Pfakofen
Pfakofen ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Alteglofsheim.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 51′ N, 12° 13′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Alteglofsheim | |
Höhe: | 363 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,28 km2 | |
Einwohner: | 1688 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93101 | |
Vorwahl: | 09451 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 182 | |
Gemeindegliederung: | 6 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstr. 10 93087 Alteglofsheim | |
Website: | www.pfakofen.de | |
Erster Bürgermeister: | Christian Gangkofer (Freie bürgerliche Wählergruppe) | |
Lage der Gemeinde Pfakofen im Landkreis Regensburg | ||
Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenDie Gemeinde liegt in der Region Regensburg, etwa 20 km südöstlich von Regensburg im Tal der Großen Laaber.
Gemeindegliederung
BearbeitenEs gibt sechs Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Einhausen (Einöde)
- Fuchsmühle (Einöde)
- Hausmühle
- Pfakofen (Pfarrdorf)
- Pfellkofen
- Rogging (Kirchdorf)
Es gibt die Gemarkungen Pfakofen, Pfellkofen und Rogging.[4]
Geschichte
BearbeitenBis zur Gemeindegründung
BearbeitenDie Hofmark Pfakofen gehörte von 1532 bis 1808 den Grafen von Königsfeld. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern. 1818 entstand die politische Gemeinde.
Eingemeindungen
BearbeitenIm Jahr 1945 oder 1946 wurde die Gemeinde Pfellkofen eingegliedert.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam am 1. Januar 1978 Rogging hinzu.[6]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenZwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1124 auf 1598 um 474 Einwohner bzw. um 42,2 %.
- 1961: 979 Einwohner
- 1970: 1039 Einwohner
- 1987: 1084 Einwohner
- 1991: 1220 Einwohner
- 1995: 1330 Einwohner
- 2000: 1446 Einwohner
- 2005: 1534 Einwohner
- 2010: 1555 Einwohner
- 2015: 1612 Einwohner
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenChristian Gangkofer (Freie Wähler) wurde bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 mit 67,93 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt.[8]
Gemeinderäte
BearbeitenDer Gemeinderat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und zwölf gewählten Mitgliedern. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1.297 stimmberechtigten Einwohnern in der Gemeinde Pfakofen, 894 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 68,93 Prozent lag.[9]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Rot ein silbernes Andreaskreuz, darüber eine goldene Blattkrone, darunter eine goldene Bügelkrone.“[10] | |
Das Wappen wird seit 1977 geführt. |
Partnerschaften
BearbeitenDie Gemeinde Pfakofen unterhält eine Patenschaft mit der dritten Kompanie des Fernmeldebataillons 4 in Cham/Oberpfalz.
Bau- und Bodendenkmäler
BearbeitenIm Ort Pfakofen sind drei Objekte als Baudenkmal ausgewiesen.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
BearbeitenIm Jahre 1998 waren nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft am Arbeitsort fünf, im produzierenden Gewerbe 76 und im Bereich Handel und Verkehr 57 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. In sonstigen Wirtschaftsbereichen lag dieser Wert bei 20 Personen. Sozialversicherungspflichtig beschäftigt am Wohnort waren 516 Menschen. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 44 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1075 Hektar, davon 976 Hektar Ackerfläche und 99 Hektar Dauergrünfläche.
Bildung
Bearbeiten1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 64 Kindern
- Volksschulen: Grundschule mit vier Klassen
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Pfakofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 28. November 2017.
- ↑ Gemeinde Pfakofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. (zip) Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 13. September 2022, abgerufen am 8. September 2023.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 555.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 657 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ https://wahlen.landkreis-regensburg.de/kommunal2020/20200315/09375182/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_66_Gemeinde_Gemeinde_Pfakofen.html (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ https://wahlen.landkreis-regensburg.de/kommunal2020/20200315/09375182/html5/Buergermeisterwahl_Bayern_67_Gemeinde_Gemeinde_Pfakofen.html (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ https://wahlen.landkreis-regensburg.de/kommunal2020/20200315/09375182/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_66_Gemeinde_Gemeinde_Pfakofen.html (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Pfakofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 6. August 2020.