Portal:Burgen und Schlösser/Artikel des Monats/Archiv2010

Archiv der Artikel des Monats 2010 bis 2018

Ab Januar

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Falkland Palace, Ansicht von Norden

Falkland Palace ist ein ehemaliges Jagdschloss der schottischen Könige und steht im schottischen Städtchen Falkland am Fuße der Lomond Hills im Herzen des Countys Fife.

Das Schloss geht auf ein mittelalterliches Tower House der MacDuffs zurück und kam im 15. Jahrhundert an die schottische Krone. König James II. begann damit, den mittelalterlichen Bau zu erweitern. Seine Nachfolger setzten das Werk fort und errichteten ein Schloss im Stil der Renaissance, das zu einer der beliebtesten Jagdsitze des schottischen Königshofs wurde. Nachdem aber James VI. 1603 die schottische und englische Krone unter sich vereint hatte, verlegte er seine Residenz nach London, weshalb Falkland Palace nicht mehr regelmäßig genutzt wurde und fast 300 Jahre lang allmählich verfiel.

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Mai 2018 bis Januar 2019

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Ishak-Pascha-Palast von Südosten. Zustand von 2005

Der Ishak-Pascha-Palast (türkisch İshak Paşa Sarayı) ist ein zwischen 1685 und 1784 erbauter burgähnlicher Palast des osmanischen Emirs von Doğubeyazıt Çolak Abdi Paşa und seines Sohnes İshak Paşa II. Er liegt im äußersten Osten der Türkei etwa sechs Kilometer südöstlich der Stadt Doğubeyazıt. Die ungewöhnliche Architektur und Bauornamentik des Palastes vereint Einflüsse 500 Jahre älterer seldschukischer Moscheen, armenischer Kirchen und den zeitgenössischen osmanischen Stil. Sein Planungsprinzip folgt der Gliederung des Topkapı-Palastes in Istanbul.

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November 2017 bis April 2018

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Leap Castle, Ansicht von Südwesten

Leap Castle (irisch Caisleán Léim Uí Bhánáin) ist eine Burg in Coolderry im irischen County Offaly. Sie steht rund 7,5 Kilometer nördlich von Roscrea und etwa zehn Kilometer südöstlich von Birr in der Baronie Ballybritt. In unmittelbarer Nähe liegen mit zwei Erdwerken und einer Motte weitere Befestigungen.

Die Anlage ging aus einem irischen Tower House hervor, das im 17. Jahrhundert durch die Familie Darby vergrößert und ausgebaut wurde. Wie viele irische Adelssitze, die Eigentum englischer Familien waren, wurde auch Leap Castle im Irischen Bürgerkrieg 1922 bis 1923 durch Gegner des 1921 geschlossenen Anglo-Irischen Vertrags stark beschädigt. Bis in die 1970er Jahre war die Burg eine Vollruine, ehe sie ab 1974 allmählich restauriert und wieder aufgebaut wurde.

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April bis Oktober

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Schloss Peuerbach, Ostansicht

Das Schloss Peuerbach liegt im Zentrum der gleichnamigen oberösterreichischen Stadt Peuerbach. Es ist nur mehr der Rest des einstigen prächtigen Renaissanceschlosses. Dennoch ist es sehenswert. Die Anlage besteht aus drei zweigeschossigen Flügeln, die hufeisenförmig einen Hof umschließen. Die Fassaden wurden um 1830 umgestaltet.

Das Schloss war ursprünglich eine Wasserburg, die auf einem natürlichen Hügel errichtet wurde und deren Wassergraben ausgeschachtet war. Vier aus den Ecken der Ringmauer vorspringende quadratische Türme flankierten das einen Innenhof umschließende Mauergeviert. Die notwendigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude waren rückwärts an die Mauer angebaut worden. Dies lässt sich anhand der Turmfragmente – zwei an den Ecken der Eingangsfront und das dritte im linken Flügel – nachweisen; der vierte Turm fehlt. Außerdem fehlt die rückwärtige Abschlussmauer. Der dem Schloss so charakteristische hohe Turm, wie er auf alten Abbildungen zu sehen ist, wurde abgetragen.

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Dezember 2016 bis März 2017

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Schloss Fürstenstein von Süden

Das Schloss Fürstenstein (schlesisch Schlessla Ferschtensteen, auch Burg Fürstenstein; polnisch Zamek Książ) ist das größte Schloss Schlesiens. Es steht nördlich der Stadt Wałbrzych (Waldenburg) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Vermutlich weil die bei Freiburg (Świebodzice) gelegene Burg Vriburg, die auch als Nuburg bezeichnet wurde, den Anforderungen einer Schutzburg nicht mehr entsprach, errichtete Herzog Bolko I. von Schweidnitz Ende des 13. Jahrhunderts die höher gelegene Burg Fürstenstein. Nachfolgend ergänzte er seinen Titel Herzog von Schlesien um den Zusatz Herr von Fürstenberg. Die Burg, die auch in der Schreibweise Wistenberch, Vorstinberech, Vorstinburg und Fürstenberg überliefert ist, wurde Stammsitz der Herzöge und diente mit weiteren benachbarten Burgen der Grenzsicherung gegenüber Böhmen. Zum Burgbezirk gehörten Salzbrunn, Polsnitz, Zirlau und die Stadt Freiburg.

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April bis Dezember

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Schloss Mutzschen

Das Schloss Mutzschen liegt am Rand der Innenstadt von Mutzschen östlich von Grimma im Landkreis Leipzig in Sachsen auf einem Sporn über dem Mutzschener Wasser. Bereits in der frühen Bronzezeit erhob sich hier eine Befestigungsanlage der Lausitzer Kultur, als Zweig der Aunjetitzer Kultur. Nachgewiesen wurde eine ins 9. Jahrhundert datierte wendische Burganlage und nach der Ostbesiedlung in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts ein früher Burgward. Von der mittelalterlichen Burg haben sich oberirdisch keine Baureste erhalten. Zu dem heute sichtbaren barocken Schloss, einem zweigeschossigen Bau mit übergiebeltem Risalit, gehören das Torwächterhaus, ein achteckiger Flankierungsturm, die Schlossbrücke, die vorgelagerten Reste des Rittergutes auf dem Gelände der Vorburg, die Terrassengärten, ein ausgedehnter, naturbelassener Park und ein angestauter Schlossteich mit Schlossmühle, die Schlosshäuser mit dem Salzschank und die Häuser unter dem Schloss.

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November 2015 bis März 2016

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Chillingham Castle

Chillingham Castle ist ein englisches Schloss in Chillingham, Northumberland, dessen Ursprünge auf eine mittelalterliche Burg zurückgehen. Die Anlage steht an der rechten Seite des Tills, etwa eine Meile vom Ufer entfernt. In seiner mehr als 700-jährigen Geschichte sah das Schloss solch hochgestellte Besucher wie die englischen Könige Heinrich III. und Edward VIII. Auch Karl I. von England war dort zu Gast: Im Jahr 1648 verbrachte er dort drei Tage, ehe er von seinen Gegnern gefangen genommen und hingerichtet wurde. Und Jakob I. machte 1603 auf dem Weg zu seiner Krönung in London in Chillingham Castle Station.

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Juni bis November

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Schloss Rosenburg

Das Schloss Rosenburg, auch kurz die Rosenburg genannt, ist ein Renaissanceschloss im Kamptal im niederösterreichischen Ort Rosenburg der Gemeinde Rosenburg-Mold. Es ging aus einer um 1150 errichteten, romanischen Burg hervor, die im 16. Jahrhundert zu einem Schloss umgestaltet wurde. Durch die Heirat Maria Reginas Gräfin Sprinzenstein, der Tochter Ferdinand Max von Sprinzensteins, kam die Anlage 1681 an Leopold Karl Graf Hoyos, dessen Nachkommen noch heute Eigentümer sind.

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Dezember 2013 bis Juni 2015

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Schloss Moritzburg

Die Moritzburg ist ein befestigtes Schloss in Halle an der Saale. Im Jahre 1484 wurde der Grundstein für die spätere Residenz der Magdeburger Erzbischöfe gelegt. Sie wurde im Stil der Spätgotik errichtet und ist heute eines der imposantesten Bauwerke der Stadt. Seit dem 19. Jahrhundert beherbergt sie vor allem ein Kunstmuseum mit überregionaler Bedeutung. Von 2005 bis Dezember 2008 wurden Nord- und Westflügel von den Architekten Enrique Sobejano und Fuensanta Nieto zur Erweiterung der Ausstellungsfläche ausgebaut. Seit dem 13. Dezember 2008 ist das erweiterte Kunstmuseum zugänglich.

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November

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Hampton Court Palace

Hampton Court Palace ist ein Schloss im äußersten Südwesten von London am linken Ufer der Themse im Stadtbezirk Richmond upon Thames. Das Schloss war von 1528 bis 1737 eine bevorzugte Residenz der englischen und britischen Könige. Ursprünglich wurde es im Tudorstil erbaut, gegen Ende des 17. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert wurden große Teile im Stil des englischen Barocks umgebaut. Mit seinen gewaltigen Ausmaßen, seiner prächtigen Innenausstattung und seinen ausgedehnten Gärten gilt es als eines der Hauptwerke des Tudorstils und des Barocks in England.

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Prager Burg

Die Prager Burg (tschechisch: Pražský hrad) bildet das größte geschlossene Burgareal der Welt und liegt auf dem Berg Hradschin in der tschechischen Hauptstadt Prag. Sie wurde im 9. Jahrhundert gegründet und hat seither ihr Aussehen stark verändert: Generationen von Baumeistern verschiedener Baustile waren daran beteiligt, die einzelnen Etappen der Geschichte hinterließen ihre Spuren. Die Funktion der Burg – Sitz des Staatsoberhauptes – blieb aber stets die gleiche. Heute ist sie offizielle Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik. Inmitten der Burganlage befindet sich der Veitsdom.

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September

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Schloss Iburg

Schloss und Kloster Iburg in Bad Iburg gehören zu den historisch bedeutsamen Bauanlagen im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen. Die Iburg entstand 1070 auf einer Anhöhe als Burg mit Holzkapelle, das Benediktinerkloster in ihr wurde 1080 gegründet. Vom 11. bis Ende des 17. Jahrhunderts residierten die Bischöfe von Osnabrück in der Doppelanlage aus Schloss und Kloster. Kunstgeschichtlich bemerkenswert ist der Rittersaal aus dem 17. Jahrhundert wegen seiner Deckenmalerei in perspektivischer Scheinarchitektur. Iburg ist die älteste Ritterburg und neben der Holter Burg die einzige Bergburg des Bistums.

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Schloss Laarne

Das Schloss Laarne (niederländisch Kasteel van Laarne) steht im belgischen Ort Laarne sieben Kilometer östlich von Gent in der Provinz Ostflandern und zählt zu den besterhaltenen Wasserschlössern Belgiens. Seine Wurzeln liegen in einer einfachen Befestigung des 12. Jahrhunderts, die im 13./14. Jahrhundert zu einer Burg ausgebaut wurde und im 17. Jahrhundert eine Umwandlung zum Schloss erfuhr. Drei der Schlosstürme besitzen als architektonisches Kuriosum ein konisches Dach aus Stein, was einzigartig in Belgien ist.

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Die Seisenburg 2009

Die Seisenburg, auch Hochseisenburg genannt, ist eine Schlossruine in Oberösterreich und liegt in der Gemeinde Pettenbach im Bezirk Kirchdorf an der Krems. Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert durch Sigmund Friedrich Freiherr von Engl unterhalb der im 15. Jahrhundert abgegangenen Altseisenburg im Renaissancestil erbaut.

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Das Herrenhaus von Schloss HOensbroek

Schloss Hoensbroek (niederländisch Kasteel Hoensbroek, Kasteel Gebrook, Gebrookhoes; limburgisch Kesjtieël Gebrook) ist eines der größten Schlösser der Niederlande. Es liegt im Heerlener Ortsteil Hoensbroek im Südosten der Provinz Limburg. Das Wasserschloss besteht aus einem Herrenhaus und zwei Vorburgen und wurde in mehreren Bauphasen errichtet. Von dem ursprünglichen Bau, der auf die Mitte des 13. Jahrhunderts zurückgeht, sind nur noch die Fundamente erhalten. Der älteste noch erhaltene Bauteil ist ein Rundturm an der Ostecke des Herrenhauses, der ab 1360 errichtet wurde. Seine heutige Form erhielt das Schloss im 17. und 18. Jahrhundert.

Schloss Hoensbroek war vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert der Stammsitz des limburgischen Uradelsgeschlechtes derer von Hoensbroech. Heute ist es ein städtisches Museum, und ein Großteil der Räume ist mit historischen Möbeln ausgestattet und kann besichtigt werden. Einer der Säle des Herrenhauses dient als offizielle Trauungsstätte der Gemeinde Heerlen.

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Das Herrenhaus auf Gut Panker; rückwärtige Fassade mit italienischem Garten

Das über fünfhundert Jahre alte Gut Panker liegt in Panker im Kreis Plön in der Nähe von Lütjenburg in Schleswig-Holstein. Das Gut befand sich seit dem ausgehenden Mittelalter im Besitz der Familie Rantzau, wurde im Jahre 1739 vom schwedischen König Friedrich aus dem Haus Hessen zur Versorgung seiner unehelichen Söhne gekauft, die dort die Herrschaft Hessenstein begründeten, und ging 1808 an die Kurfürsten von Hessen-Kassel über. Das Gut mit seinen Ländereien und Gebäuden gehört heute der Hessischen Hausstiftung.

Das auch oft als Schloss bezeichnete Herrenhaus befindet sich in Privatbesitz, das umliegende Gutsdorf jedoch ist touristisch erschlossen und mit mehreren Gaststätten, Galerien und niedergelassenen Kunsthandwerkern eines der bekanntesten Ausflugsziele in der Region der Holsteinischen Schweiz.

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Westflügel von Lanhydrock House

Lanhydrock House (kornisch Lannhydrek) ist ein Herrenhaus nahe der englischen Stadt Bodmin in Cornwall. Es liegt fast 13 Kilometer von der Südküste Cornwalls entfernt im waldreichen Tal des Flusses Fowey, inmitten eines 367 Hektar großen Anwesens, das bis zu 130 Metern Höhe ansteigt.

Lanhydrock House ist von einem attraktiven formalen Garten und einem Landschaftspark umgeben. Der angrenzende Hügel ist mit ausgewählten Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Viele Teile des heutigen Hauses sind viktorianischen Ursprungs, einige sind jedoch mehr als 200 Jahre älter, sie datieren etwa um das Jahr 1620.

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Februar bis März

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Erhaltener Rest des Mittelrisalits von Schloss Rochefort

Die Ruine des Schlosses Rochefort (französisch Château comtal de Rochefort) liegt etwa 25 Kilometer südöstlich von Dinant in der belgischen Provinz Namur auf einem langgestreckten Felsplateau über dem Ort Rochefort in der Wallonie. Das Schloss geht auf eine mittelalterliche Burganlage der Familie Montaigu zurück, die seinerzeit die größte Wehranlage in der Famenne war. Nur etwa zehn Kilometer Luftlinie entfernt steht in südwestlicher Richtung das gut erhaltene Schloss Lavaux-Sainte-Anne.

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November 2012 bis Februar 2013

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Der Palácio Nacional de Belém

Der Palácio Nacional de Belém oder auch einfach Palácio de Belém (deutsch Nationalpalast zu Belém) ist ein 1559 gebauter Palast im Stadtteil Belém der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, der zunächst der portugiesischen Königsfamilie als Gästehaus und zeitweise auch als Residenz diente. Seit der Nelkenrevolution 1974 beziehungsweise der Einführung der neuen portugiesischen Verfassung ist der am Praça Afonso de Albuquerque gelegene „Palácio“ ständiger Sitz des portugiesischen Staatspräsidenten.

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Die Bolkoburg

Die Ruine der Bolkoburg (zunächst Burg Hain, bis etwa 1820 Bolkenhainer Burg; polnisch Zamek w Bolkowie; lateinisch Hain castrum) befindet sich in Bolków im Powiat Jaworski in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Sie liegt in den Ausläufern des Riesengebirges am rechten Ufer der Wütenden Neisse auf einem Bergrücken. Sie wurde vermutlich um 1270 vom Liegnitzer Herzog Bolesław II. als Grenzfeste errichtet.

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September

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Schloss Diersfordt

Das Schloss Diersfordt ist ein Wasserschloss im Weseler Stadtteil Diersfordt, das auf eine mittelalterliche Burg der Herren von Wylich zurückgeht und eine fast 700-jährige Geschichte vorweisen kann.

Als Lehen der Grafen von der Mark sowie der Herzöge von Kleve befand sich die Anlage nach Aussterben der von Wylich ab 1831 im Besitz der Grafen zu Stolberg-Wernigerode. Beide Familien bauten sie beständig aus und schließlich zu einem Schloss im Stil des Spätbarocks um. Durch einen Brand im Jahr 1928 vollkommen zerstört, wurde es ab 1929 stark vereinfacht neu errichtet. Lediglich ein Gebäude der Vorburg blieb bis in die heutige Zeit nahezu unverändert.

Die verschiedenen Gebäude der Schlossanlage dienen heute unter anderem als Heimatmuseum und Hotel.

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Juli und August

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Windsor Castle, Blick durch den Oberen Hof auf den Südflügel

Windsor Castle, auf deutsch auch Schloss Windsor, ist das größte private und älteste durchgängig bewohnte Schloss der Welt. Windsor Castle wird auch als „englisches Versailles“ bezeichnet. Zusammen mit dem Buckingham Palace und dem Holyrood Palace in Edinburgh ist es eine der offiziellen Hauptresidenzen des britischen Monarchen. Das Schloss liegt in der Stadt Windsor in der Grafschaft Berkshire. Unterhalb der Anlage fließt die Themse auf ihrem Weg nach Osten zur Hauptstadt London.

Königin Elisabeth II. verbringt während des Jahres viele Wochenenden dort. Dabei nutzt sie die Gebäude sowohl für Empfänge des Staates als auch zu privaten Zwecken. Die Ursprünge von Windsor Castle liegen in der Zeit Wilhelms des Eroberers. Die meisten Könige und Königinnen Englands hatten direkten Einfluss auf die Konstruktion und die Entwicklung des Schlosses, das ihnen zu ihren Zeiten jeweils als Garnison, Festung, Wohnhaus, offizieller Palast und manchmal auch als Gefängnis diente.

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Schloss Tarasp von Osten

Schloss Tarasp steht auf einem kegelförmigen Felshügel inmitten der Streusiedlung Tarasp im schweizerischen Kanton Graubünden. Als eine der imposantesten Burgen Graubündens gilt es als Wahrzeichen des Unterengadins und wird jährlich von rund 15’000 Personen besichtigt. Am Fuße des Berghügels liegen die Weiler Sparsels, Fontana, Florins und Sgnè sowie der im Mittelalter angelegte Tarasper See.

Die das Unterengadin dominierende Burganlage besteht aus Oberburg, Unterburg und einem befestigten Zugang. Die Oberburg besteht aus der Kernburg, einem Süd- und einem Nordtrakt, Wehrgängen und der Zisterne, die Wohnbauten gruppieren sich um einen Innenhof. Die Unterburg, die sich wie eine Terrasse nördlich der Oberburg erstreckt, besteht aus Wachthaus, Pulvertürmen, Torhaus, Kapelle und Campanile.

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Burg Lukov, Torturm mit Brücke

Die Ruine der gotischen Burg Lukov (deutsch Burg Luckow) befindet sich in Tschechien anderthalb Kilometer nördlich von Lukov im Süden der Hosteiner Berge auf einem Felssporn zwischen dem Tälern der Bäche Bělovodský potok und Lukovský potok.

Der Burgberg war vermutlich bereits in der Frühzeit besiedelt. So wurden bei Ausgrabungen im südlichen Zwinger in den 1980er Jahren Keramikreste der Urnenfelderkultur aus dem 8. bis 9. Jahrhundert v. Chr. gefunden.

Die Burg entstand wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Teil der mährischen Landesbefestigung. Eine erste indirekte Erwähnung erfolgte im Jahr 1219, als ein Kastellan Bun de Lucowe genannt wurde. Im Jahre 1235 zeichnete Lambertus plebanus de Lukov in einer Urkunde der Königin Konstanze von Ungarn als Zeuge. Es ist nicht bekannt, wann und unter welchen Umständen die einst königliche Burg an die Herren von Sternberg gelangte.

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März und April

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Schloss Azay-le-Rideau, Parkseite

Das Schloss Azay-le-Rideau liegt in der Gemeinde Azay-le-Rideau in Frankreich. Der zweiflügelige Renaissancebau gehört zu den bekanntesten Schlössern der Loire-Region.

Die Wurzeln des Wasserschlosses liegen in einer hochmittelalterlichen Burg des Ritters Ridel d’Azay, die zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch den späteren französischen König Karl VII. geschleift wurde. Rund ein Jahrhundert später ließ Gilles Berthelot zwischen 1518 und 1527 am Ort der alten Burg den heutigen Schlossbau errichten. Über die Familie Raffin kam er 1791 an den Marquis Charles de Biencourt. Dessen Nachfahren verkauften das Anwesen 1906 an den französischen Staat, der immer noch Eigentümer ist.

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Ansicht der Alhambra

Die Alhambra [aˈlambɾa] ist eine bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel von Granada in Spanien, die als eines der schönsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst gilt. Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und seit 1984 UNESCO-Welterbe. Die Grundfläche der Burganlage beträgt 730×180 Meter und ist damit etwa 13 Hektar groß. Der Komplex ist eine für das Mittelalter typische Kombination aus einer befestigten Oberstadt mit einer auch gegen diese selbst noch extra gesicherten Zitadelle für den Machthaber. Als Alcazaba wird in der Literatur eine Stadtburg (Akropolis) bezeichnet; eine großflächige Befestigungsanlage mit stadtähnlichem Charakter, auf deren Gelände es noch eine Stadtburg oder Zitadelle gibt. In Granada wird die Zitadelle allein als Alcazaba bezeichnet, während die Gesamtanlage Alhambra heißt.

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Palas und Innenhof der Burgruine Waisenberg

Die Burgruine Waisenberg ragt auf einem isolierten, felsigen Waldkogel im Nordwesten der Kärntner Bezirkshauptstadt Völkermarkt in Österreich empor. Die noch vorhandenen Bauteile sind der Romanik, Gotik und Renaissance zuzuordnen. Waisenberg gehört zusammen mit den innerhalb eines Umkreises von etwa 1000 m liegenden Burgruinen Obertrixen und Mittertrixen zu den sogenannten Trixner Schlössern, die wiederum, ergänzt mit der Ruine Niedertrixen, die Trixner Burgengruppe bilden. Diese Burgengruppe kontrollierte den Zugang zum Görtschitztal und damit auch in das Bergbaugebiet von Hüttenberg.

Der Name Waisenberg ist vermutlich auf den hellen Kalksteinfelsen zurückzuführen, auf dem die Burg steht.

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Oktober bis Dezember

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Schloss Ivenack

Das Schloss in Ivenack zehn Kilometer östlich von der Reuterstadt Stavenhagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte geht auf ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster aus dem 13. Jahrhundert zurück, das im Zuge der Reformation aufgehoben und zu einem herzoglich mecklenburgischen Amt mit Fürstensitz wurde. Nach der Zerstörung der Anlage im Dreißigjährigen Krieg und Besitzerwechsel durch Gütertausch 1709 wurde im 18. Jahrhundert ein neues Herrenhaus errichtet, das im frühen 19. Jahrhundert im Wesentlichen zu seiner heutigen Gestalt erweitert wurde.

Ivenack gehörte wegen seines Parks mit den jahrhundertealten Eichen und der berühmten Vollblutzucht der Grafen Plessen auf Ivenack zu den bekanntesten Gütern Mecklenburgs.

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Juli bis September

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Burg Eltz

Die Burg Eltz liegt südlich der Ortslage auf der Gemarkung der Ortsgemeinde Wierschem und in der Nähe der Stadt Münstermaifeld in Rheinland-Pfalz. Sie ist eine der bekanntesten Burgen Deutschlands und liegt im Tal der Elz, die das Maifeld von der Vordereifel trennt. Gemeinsam mit dem Schloss Bürresheim und der Burg Lissingen ist die Burg Eltz die einzige Anlage in der Südeifel, die wegen der letztlich für das Geschlecht weitsichtigen Politik der Herren von Eltz niemals erobert oder verwüstet wurde und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts sowie die gesellschaftlichen Umbrüche der Französischen Revolution unversehrt überstehen konnte.

Die Burg Eltz ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

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Potsdamer Stadtschloss

Das barocke Potsdamer Stadtschloss erstreckte sich auf einer Fläche zwischen dem Alten Markt und dem heutigen Hotel Mercure am Lustgarten in der Stadtmitte von Potsdam. Es entstand an der Stelle einer früheren Befestigungsanlage. Unter verschiedenen Kurfürsten wurde es erst zur Burg, später zum Schloss ausgebaut. Sein endgültiges Aussehen erhielt es unter Friedrich II. und Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff in den Jahren 1744 -1751. Durch seine prachtvolle Innenausstattung galt es als eines der Hauptwerke des Friderizianischen Rokoko. 1945 ausgebrannt, wurde es in den Jahren 1959 bis 1960 gesprengt und seine Reste abgetragen. Ein Neubau des Brandenburger Landtages auf dem Gelände des ehemaligen Stadtschlosses ist beschlossen und soll bis Ende 2012 von der niederländischen Royal BAM Group realisiert werden. Dieser soll in der Kubatur des ehemaligen Stadtschlosses entsprechend errichtet werden und eine nach dessen Vorbild gestaltete historisierende Fassade unter Einbeziehung von Originalteilen erhalten.

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März bis Mai

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Schloss Łańcut

Das Schloss in Łańcut ist eine Palastanlage aus dem 17. Jahrhundert im polnischen Łańcut in der Wojewodschaft Karpatenvorland. Es gehört zu den bedeutendsten Architekturdenkmälern Polens. Heute sind in den Gebäuden des Komplexes verschiedene Museen untergebracht. Die Anlage ist eine Touristenattraktion. Heute ist das Schloss Łańcut ein zweistöckiger, viereckiger Palast mit vier Ecktürmen und einem Innenhof. Vom ursprünglich frühbarocken Schmuck ist vor Allem das rustizierte Hauptportal vor der quadratischen Durchfahrtshalle erhalten geblieben. Die neobarocken Fassaden sind Ergebnis der Umbauten von 1795 bis 1807. Die ursprünglichen Befestigungsanlagen, die von den schwedischen Truppen nicht bezwungen werden konnten, bestehen nur noch teilweise.

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Dezember bis Februar

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Schloss Chambord

Schloss Chambord (französisch Château de Chambord, historisch auch Chambourg) ist das größte Schloss der Loireregion. Es liegt ca. 15 Kilometer östlich von Blois in einem ausgedehnten früheren Jagdgebiet. Es wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter König Franz I. als Prunk- und Jagdschloss errichtet und gilt als das prächtigste aller Loireschlösser. Neben dem Schloss von Fontainebleau war das 1519 begonnene Schloss Chambord das aufwändigste Projekt Franz I. Das Schloss war ein Bau mit großer Bedeutung: Es sollte einerseits dem Hof als Jagdschloss dienen, doch wichtiger war, mit dem Bau als Symbol der Macht die Leistungsfähigkeit und Stärke Frankreichs zu demonstrieren - ähnlich wie das Schloss Versailles des Sonnenkönigs eineinhalb Jahrhunderte später.

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September - November

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Holkham Hall

Holkham Hall in Norfolk, England, ist ein Country House im Stil des Palladianismus aus dem 18. Jahrhundert. Errichtet wurde es von dem britischen Architekten William Kent für Thomas Coke, den 1. Earl of Leicester. Kent stand dabei der Architekt Richard Boyle, Earl of Burlington beratend zur Seite, dessen Chiswick House als Prototyp des Neo-Palladianismus gilt. Holkham House ist eines der bekanntesten und prominentesten Beispiele für den britischen Neo-Palladianismus des 18. Jahrhunderts. Die Strenge der Gestaltung kommt den Idealen Andrea Palladios näher als viele andere Gebäude dieser Epoche. Das Landgut, damals noch als Neals bezeichnet, wurde 1609 von Sir Edward Coke erworben, den Begründer der Familienvermögens. Seitdem ist es Stammsitz der Familie Coke, den Earls of Leicester of Holkham.

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Der Dogenpalast

Der Dogenpalast in Venedig war seit dem 9. Jahrhundert Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Der Palast war Regierungs- und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich eindrucksvolles Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedigs. Alle wichtigen Regierungssorgane und Gerichte hatten hier ihren Sitz. In den Anfängen der Republik kam an diesem Ort die Volksversammlung, der arrengo, zur Wahl des Dogen durch Akklamation zusammen, nach der Entmachtung des arrengo war der Dogenpalast Versammlungsort des Großen Rates, aus dem sich die Mitglieder aller Regierungsorgane rekrutierten.

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Juni - Juli

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Die Albrechtsburg in Meißen ist eines der bekanntesten spätgotischen Architekturdenkmäler und gilt als einer der ersten Schlossbauten Deutschlands. Das ehemalige kurfürstliche Schloss erhebt sich über hakenförmigem Grundriss auf einem zur Elbe hin steil abfallenden Felsplateau nördlich des Meißener Domes und ist als Landmarke schon von weitem zu erkennen. Im 18. Jahrhundert beherbergte die Albrechtsburg die erste Meißener Porzellanmanufaktur. Die ursprünglich gotisch geprägte Anlage wurdem im 19. Jahhrundert im Stil des Historismus umgebaut, wodurch sie ihre heutige Gestalt erhielt.

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April - Mai

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Schloss Miramare liegt auf einer Felsenklippe der Bucht von Grignano an der Adria etwa fünf Kilometer nordwestlich der italienischen Hafenstadt Triest. Das Schloss wurde zwischen 1856 und 1860 von Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich, den Bruder Kaiser Franz Josephs I., und seiner Gattin Charlotte von Belgien erbaut. Architekt und Bauleiter war Carl Junker. Das Schloss und seine Inneneinrichtung sowie die umliegende Parkanlage wurden entsprechend den detaillierten Anweisungen und Vorstellungen des Erzherzogs erbaut und spiegeln in vielen Bereichen die große Liebe Maximilians zum Meer wider. Die Innenausstattung wurde erst 1870, nach dem Tod Ferdinand Maximilians, fertiggestellt. Seit 1955 ist das Schloss als staatliches Museum für Besucher geöffnet.

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Die Marienburg ist eine frühere deutsche Ordensburg. Sie liegt etwa 60 km südöstlich von Danzig an der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel, in der Stadt Malbork (Marienburg) in Polen. Von 1309 bis 1454 war die Burg Sitz der Hochmeister und somit Herrschaftszentrum des Deutschen Ordens im ostpreußischen Ordensstaat. Es handelt sich um den größten Backsteinbau Europas und eine weiträumige Burganlage, die größtenteils aus roten Ziegeln an der Stelle der alten Burg Trappeinen erbaut wurde. Die mittelalterliche Burganlage lässt sich in drei große Baugruppen gliedern: das Vorschloss, das Mittelschloss und das Hochschloss. Den Gebäuden dieser drei Bereiche waren unterschiedliche Aufgaben zugeordnet, die - entsprechend der verschiedenen Aufgaben - auch architektonisch äußerst unterschiedlich gestaltet sind.

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Die Festung von Belgrad bildet den historischen Kern der serbischen Hauptstadt Belgrad und stammt in ihrer Grundstruktur vom Anfang des 15. Jahrhunderts, wurde aber insbesondere Ende des 17. Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts durch modernere Bastionen ausgebaut. Die zentral gelegene Festung war während der militärischen Konfrontation um die Vorherrschaft in Ostmitteleuropa zwischen den Großmächten der Habsburger Monarchie und dem Osmanischen Reich in den Türkenkriegen erbittert umkämpft und wurde im 17. und 18. Jahrhundert während kürzerer Abschnitte von Österreich gehalten. Mit der Serbischen Revolution und dem ersten serbischen Aufstand gegen die Türken erkämpften sich die Serben 1807 die Festung, die aber bis 1867 einen osmanischen Kommandanten behielt.

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