Pferdesport war erstmals im Jahr 1900 bei den Olympischen Spielen der Neuzeit vertreten. Es fanden Wettbewerbe im Jagd-, Hoch- und Weitspringen sowie zwei weitere, in ihrer Olympiazugehörigkeit umstrittene Wettbewerbe, statt. In diesem Jahr war auch Polo bei den Olympischen Spielen vertreten, dies wiederholte sich bis 1936 in unregelmäßigen Abständen.
Die Pferdesportwettbewerbe, wie sie noch heute bei Olympia vertreten sind, haben im Jahr 1912 ihren Ursprung. Seit diesem Jahr sind Dressur- und Springreiten sowie die Military, heute Vielseitigkeitsreiten genannt, im Programm der Sommerspiele vertreten.
Eine Ausnahme bildeten die Olympischen Sommerspiele 1920: Als weitere Pferdesportdisziplin war das Kunstreiten als Form des Voltigierens Teil der Olympischen Wettbewerbe.
Die Pferdesportwettbewerbe der Olympischen Sommerspielen fanden quarantänebedingt nicht in Melbourne/Australien, sondern in Stockholm/Schweden statt. 2008 es wiederum zu getrennten Veranstaltungsorten. Statt in Peking fanden die Reitsportwettbewerbe in Hongkong statt.
Ein Kuriosum bildeten die Olympischen Winterspiele 1928: In St. Moritz wurde mit Skijöring eine Pferdesportdisziplin als Demonstrationssportart Teil dieser Winterspiele.
Reiten bei den Olympischen Sommerspielen:
1900 - 1912 - 1920 - 1924 - 1928 - 1932 - 1936 - 1948 - 1952 - 1956 - 1960 - 1964 - 1968 - 1972 - 1976 - 1980 - 1984 - 1988 - 1992 - 1996 - 2000 - 2004 - 2008 - 2012 - 2016
Polo bei den Olympischen Sommerspielen:
1900 - 1908 - 1920 - 1924 - 1936
Kunstreiten bei den Olympischen Sommerspielen:
1920
Skijöring bei den Olympischen Winterspielen:
1928