Quicksand (Lied)

Lied von David Bowie

Quicksand ist ein Titel von David Bowie aus dem Jahr 1971, der auf dem Album Hunky Dory erschienen ist und die A-Seite des Albums abschließt. Weiterhin erschien Quicksand auf der B-Seite der Single Rock ’n’ Roll Suicide des Nachfolgealbum The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars (1972).

Quicksand
David Bowie
Veröffentlichung 17. Dezember 1971
Länge 5:03
Genre(s) Folk-Rock, Artrock
Autor(en) David Bowie
Produzent(en) Ken Scott, David Bowie
Verlag(e) Rykodisc
Album Hunky Dory

Musik und Konzeption

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Die Ballade wurde am 14. Juli 1971 aufgenommen.[1] Die instrumentelle Konzeption fußt auf einem von Mick Ronson zusammengestellten Arrangement aus akustischen Gitarren und Streichern. Der Song repräsentiert dabei eine Mischung aus Folk, Classic und, in Andeutungen, bevorstehendem Hard Rock.[2] Produziert wurde der Song von Ken Scott, dem an einem kraftvollen Unplugged-Song gelegen war. Ähnliches hatte er bei George Harrisons Album All Things Must Pass im Jahr zuvor erprobt.[3]

Textlich sind buddhistische sowie okkultistische Einflüsse und Friedrich Nietzsches Übermenschdoktrin aus Also sprach Zarathustra spürbar.[4] Dargestellt wird eine tragische „Figur,“ die jede Hoffnung in die Zukunft verloren hat und sich mit dem Tod im metaphysischen Sinne auseinandersetzt, nachdem die Verwirklichungschancen vertan sind („I'm not a prophet or a stone age man; Just a mortal with the potential of a Superman; I'm living on“). Einleitend bereits finden sich Anspielungen auf die antiken Offenbarungs- und Geheimlehren des Golden Dawn und dessen einflussreiches Mitglied Aleister Crowley („I'm closer to the Golden Dawn; Immersed in Crowley's uniform Of imagery“).[5] Bowie selbst berichtete später in Interviews, dass er unter gehörigem Einfluss der mystischen Tradition der Kabbala und des Crowleyismus gestanden habe.[6] Weiterhin tauchen einflussreiche Persönlichkeiten des Zweiten Weltkriegs auf, Heinrich Himmler, Winston Churchill und Joan Pujol García (letzterer unter dem Decknamen Garbo).[7] Bowie ringt mit thelemischen Ideen gegen und für sein hergebrachtes Bewusstsein.

Personelle Besetzung

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Coverversionen

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Der Song wurde von zahlreichen Interpreten gecovert, wie der Independent-Band Dinosaur Jr., Seu Jorge (im Film Die Tiefseetaucher), Seal, Robert Smith von The Cure zusammen mit Bowie, End of Fashion, Aslan, Abbeyvein, Rainbow Arabia und Züri West aus der Schweiz.

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Einzelnachweise

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  1. Kevin Cann, Any Day Now - David Bowie: The London Years: 1947-1974, Seite 223 f. (2010)
  2. James E. Perone, The Words and Music of David Bowie, Seite 22
  3. David Buckley, Strange Fascination - David Bowie: The Definitive Story, Seite 115
  4. Roy Carr & Charles Shaar Murray, Bowie: An Illustrated Record Seite 41
  5. David Huckvale, The Occult Arts of Music: An Esoteric Survey from Pythagoras to Pop Culture - Ten. Satan Rocks, Seite 187
  6. Manuel Trummer, Sympathy for the Devil?, Seite 223
  7. David Sheppard, Wishful Beginnings, MOJO 60 Years of Bowie Seite 24