Röthenhof
Röthenhof ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Haundorf im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Röthenhof liegt in der Gemarkung Gräfensteinberg.[3]
Röthenhof Gemeinde Haundorf
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 8′ N, 10° 51′ O |
Höhe: | 417 m ü. NHN |
Einwohner: | 19 (31. Dez. 2010)[1] |
Postleitzahl: | 91729 |
Vorwahl: | 09837 |
Luftaufnahme Röthenhof (2020). Im Hintergrund Gräfensteinberg.
|
Lage
BearbeitenDer Weiler liegt im Fränkischen Seenland, ca. 700 m vom westlichen Ufer des Kleinen Brombachsees entfernt. 150 m südlich fließt der Röthenhofer Bach und mündet beim benachbarten Müssighof in den Brombachsee.[4]
Geschichte
BearbeitenIm historischen Werk Der Retzatkreis des Königreichs Bayern von 1829 wird Röthenhof als Einöde mit zwei Häusern und 20 Bewohnern beschrieben. Es gehörte zur Pfarrei Absberg.[5] 1846 gab es drei Häuser, drei Familien und 14 Bewohner.[6]
Bis zur Gebietsreform war Röthenhof ein Gemeindeteil der Gemeinde Gräfensteinberg, diese wurde 1972 nach Haundorf eingemeindet. Seit 1997 ist Gräfensteinberg mit seinen ehemaligen Gemeindeteilen, also auch Röthenhof, staatlich anerkannter Erholungsort.
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Röthhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 574 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Röttenhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 878 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Rothnhof. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 366 (Digitalisat).
Weblinks
Bearbeiten- Röthenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. Oktober 2022.
- Röthenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. Oktober 2024.
- Röthenhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 17. Oktober 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerzahl ( vom 19. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) auf haundorf.de
- ↑ Gemeinde Haundorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 17. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Karl Friedrich Hohn: Der Retzatkreis des Königreichs Bayern geographisch, statistisch und historisch beschrieben. Riegel und Wießner, Nürnberg 1829, OCLC 163343674, S. 138 (Digitalisat).
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 130 (Digitalisat).