Rannachmühle
Rannachmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Burgbernheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Der Ort liegt in der Gemarkung Buchheim.[1]
Rannachmühle Stadt Burgbernheim
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Koordinaten: | 49° 30′ N, 10° 20′ O |
Höhe: | 325 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91593 |
Vorwahl: | 09843 |
Geographie
BearbeitenDie Mühle trägt die Haus Nr. 45 von Buchheim und besteht neben dem Wohngebäude aus mehreren Nebengebäuden. Sie liegt an der Rannach. 0,5 km südwestlich erhebt sich der Schwarzbuck (353 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,1 km östlich), die nach Buchheim (0,6 km südlich) bzw. die Staatsstraße 2252 kreuzend nach Ergersheim verläuft (1,1 km nördlich).[2]
Geschichte
BearbeitenIm 18./19. Jahrhundert wurde der Ort „Ranne(n)mühle“ genannt.[3]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Uffenheim. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Rannachmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buchheim und der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Buchheim zugeordnet. Diese wurde am 1. Mai 1978 im Zuge der Gebietsreform in Burgbernheim eingegliedert.
Baudenkmal
Bearbeiten- Mühle mit Fachwerkscheuer
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | 1818 | 1836 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 5 | 6 | 6 | 8 | 12 | 9 |
Häuser[4] | 1 | 1 | 1 | 2 | ||
Quelle | [5] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] |
Religion
BearbeitenDer Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Blasius (Buchheim) gepfarrt.[10] Die Katholiken sind nach St. Bonifaz (Bad Windsheim) gepfarrt.[11]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Rannenmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 420 (Digitalisat).
- Georg Wilhelm Dietz: Vom Rangau, ein Beytrag zur Geographie Frankens in den mittlern Zeiten. In: Journal von und für Franken. Band 6. Raw, Nürnberg 1793, DNB 988489813, S. 548–577 (Digitalisat).
- Hans Karlmann Ramisch: Landkreis Uffenheim (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 22). Deutscher Kunstverlag, München 1966, DNB 457879262, S. 166.
Weblinks
Bearbeiten- Rannachmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. August 2021.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ G. W. Dietz: Vom Rangau, ein Beytrag zur Geographie Frankens in den mittlern Zeiten. S. 560.
J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Bd. 4, Sp. 420. - ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1836 und 1885 als Wohngebäude.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 77 (Digitalisat). Dort als Ronnenmühle aufgelistet.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 206.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 243 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1093, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1259, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1193 (Digitalisat).
- ↑ Karte unseres Seelsorgebereichs. In: ssb-westmittelfranken.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023.