Rosebank

Schottische Whiskybrennerei

Rosebank ist eine Whiskybrennerei in Camelon, Falkirk, Schottland. Die erhaltenen Brennereigebäude sind in den schottischen Denkmallisten in die Kategorie B einsortiert.[3]

Rosebank

Land Schottland

Region Lowlands
Geographische Lage 56° 0′ 4,7″ N, 3° 47′ 44,5″ WKoordinaten: 56° 0′ 4,7″ N, 3° 47′ 44,5″ W
Typ Malt
Status aktiv (stillgelegt 1993–2023)[1]
Eigentümer Ian Macleod Distillers Ltd.[2]
Gegründet 1840[1] (Wiedereröffnung 2023)

Gründer James Rankine[1]
Wasserquelle Carron Valley Reservoir[1]
Washstill(s) 1[1]
Intermediatestill(s) 1[1]
Spiritstill(s) 1[1]
Produktionsvolumen 320.000 l[1]
Website www.rosebank.com

Geschichte

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Rosebank 12

Die Brennerei wurde um 1840 durch James Rankine gegründet, wobei auf dem Gelände wohl schon seit 1798 (durch die Gebrüder Stark) Whisky produziert wurde. Gegenüber von Rosebank, auf der anderen Seite des Forth-Clyde Kanals, lag die von John Stark betriebene Camelon Destillerie, welche 1861 geschlossen wurde. Schon vor ihrer Schließung hatte James Rankine die Mälzerei der Camelon Destillerie gepachtet. Nach der Schließung der Camelon Brennerei übernahm sein Sohn R. W. Rankie, der inzwischen auch Rosebank leitete und diese 1864 grundlegend renovieren ließ[4], die Brennerei samt Mälzerei und ließ 1865 alles bis auf die Mälzerei abreißen. Rosebank war 1914 neben Clydesdale, Glenkinchie, Grange und St. Magdalene eine der fünf Gründungsdestillerien der Scottish Malt Distillers (SMD). Von 1917 bis 1919 wurde nicht produziert. 1968 wurde die alte Mälzerei geschlossen und abgerissen. 1987 ging die Destillerie an United Destillers (UD, heute Diageo), ab Mai 1993 war die Brennerei geschlossen. 2002 wurden die Gebäude an British Waterways verkauft. Die verbliebene Destillationsausrüstung wurde um die Jahreswende 2008/09 während der Feiertage gestohlen.[2]

Im Oktober 2017 verlautete, dass die Firma Ian Macleod Distillers das Anwesen gekauft habe und zugleich vom Vorbesitzer Diageo die Markenrechte und die verbliebenen Lagerbestände an Rosebank-Whisky. In der Folge wurde intensiv an einer Wiedereröffnung der Brennerei gearbeitet.[2] Im Januar 2019 erhielt Ian Macleod Distillers die Baugenehmigung durch das Falkirk Council. Die Brennblasen wurden als Kopien des ursprünglichen Equipments in Auftrag gegeben, um die Charakteristik des früheren Whiskys erhalten zu können.[5] Im Juni 2023 wurde die Produktion wieder aufgenommen.[6]

Produktion

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Das Wasser der zur Region Lowlands gehörenden Brennerei stammt aus dem Carron Valley Reservoir in den Fintry Hills. Sie verfügt über einen eisernen Maischbottich, eine Wash- eine Low-Wine- und eine Spiritstill, dementsprechend wird dreifach destilliert.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Misako Udo: The Scottish Whisky Distilleries. Black & White Publishing, Edinburgh 2006, ISBN 1-84502-130-4.
  2. a b c Scotchwhisky.com, abgerufen am 15. Oktober 2017.
  3. Listed Building – Eintrag. In: Historic Environment Scotland. (englisch).
  4. Eintrag im Dictionary of Scottish Architects
  5. SB meets… Leonard Russell, Ian Macleod Distillers. thespiritsbusiness.com, 23. November 2020, abgerufen am 1. Mai 2021.
  6. Our Story. rosebank.com, abgerufen am 16. Dezember 2024.

Siehe auch

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Commons: Rosebank – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien