Rosenburg (Gemeinde Rosenburg-Mold)

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Horn
(Weitergeleitet von Rosenburg am Kamp)

Rosenburg ist Hauptort und Katastralgemeinde der Gemeinde Rosenburg-Mold im Bezirk Horn in Niederösterreich.

Rosenburg (Dorf)
Ortschaft (Hauptort der Gemeinde)
Katastralgemeinde Rosenburg
Rosenburg (Gemeinde Rosenburg-Mold) (Österreich)
Rosenburg (Gemeinde Rosenburg-Mold) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Horn (HO), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Horn
Pol. Gemeinde Rosenburg-Mold
Koordinaten 48° 37′ 0″ N, 15° 40′ 0″ OKoordinaten: 48° 37′ 0″ N, 15° 40′ 0″ Of1
Höhe 268 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 298 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 4,55 km²
Postleitzahl 3573f1
Vorwahl +43/02982f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04019
Katastralgemeinde-Nummer 10054
Zählsprengel/ -bezirk Rosenburg (31121 000)
Bild
Blick auf die Rosenburg
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
298

Geographie

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Der Ort liegt am Kamp und an der Taffa, die im Ortszentrum in den Kamp mündet. Die Seehöhe in der Ortsmitte liegt bei 268 Metern. Die Fläche der Katastralgemeinde umfasst 4,55 km². Die Einwohnerzahl des Ortes beläuft sich auf 298 Einwohner (Stand: 2024).

Postleitzahl

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In der Gemeinde Rosenburg-Mold werden mehrere Postleitzahlen verwendet. Rosenburg hat die Postleitzahl 3573.

Geschichte

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Ur- und Frühgeschichte

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Archäologische Fundzone Hofmühle
 
Die Lage der mittelneolithischen Kreisgrabenanlage in der Fundzone Hofmühle ist an der Verfärbung des Ackerbodens erkennbar.

Der Talboden des Kamptals im Gebiet von Rosenburg war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. In der Gemarkung Hofmühle wurden in einem zum Kamp hin abfallenden Bereich zwischen der Landesstraße nach Altenburg, der Straße zur Rosenburg und dem ehemaligen Mühlgraben der Hofmühle bei mehreren Grabungen in den 1980er und 1990er Jahren bedeutende Funde verschiedener Zeitlagen gemacht. Im nordwestlichen Teil der Fundzone konnte eine Siedlung aus dem Frühneolithikum (5500–5000 v. Chr.) mit zahlreichen Funden zur älteren Linearbandkeramik dokumentiert werden.[1] Im östlichen Teil des Geländes wurden eine mittelneolithische (5000 – 4500/4300 v. Chr.) Kreisgrabenanlage[2][3] sowie Befunde aus der Latènezeit (5. – 1. Jahrhundert v. Chr.) nachgewiesen.[4] Die gesamte Fundzone, zu der auch eine frühmittelalterliche slawische Siedlung gehört, steht als archäologisches Bodendenkmal unter Denkmalschutz (Listeneintrag). Auf den Anhöhen des Taffatals nahe seiner Mündung in den Kamp wurden Siedlungsfunde des Spätneolithikums (3.500–2.800 v. Chr.), der Urnenfelderkultur (1.300 v. Chr. bis 800 v. Chr.) und der Hallstattzeit (1.200–450 v. Chr.) nachgewiesen.[5]

Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit

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Rosenburg. Kupferstich aus der Topographia Windhagiana, 1673.

Das Kamptal in Rosenburg war auch im Frühmittelalter bewohnt. Gegenüber der ehemaligen Hof- oder Thurnmühle an der Straße zur Rosenburg befand sich eine slawische Siedlung des Frühmittelalters (ca. 600–800 n. Chr.) mit mehreren Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.[6] Seit dem 12. Jahrhundert ist die Geschichte des Ortes ist eng mit der Entwicklung der Rosenburg verbunden, die um 1150 erstmals erwähnt wird. Entlang des Kamps unterhalb der Rosenburg entstanden seit der Gründung des Schlosses mehrere Mühlen, die bis in das späte 19. Jahrhundert die einzigen Ansiedlungen blieben. Im ausgehenden 16. und frühen 17. Jahrhundert, als die protestantische Familie der Grabner zu Rosenburg Besitzer von Schloss und Herrschaft Rosenburg waren, wurde die Rosenburg zu einem Zentrum des Protestantismus in Österreich. In einer eigens von Leopold Grabner zu Rosenburg auf der Burg eingerichteten Druckerei wurde protestantische Literatur gedruckt.[7] Nach dem großzügigen Umbau der Rosenburg in ein Renaissanceschloss musste Sebastian II. Grabner zu Rosenburg die Rosenburg aufgrund finanziellen Nöten an die Jörger von Tollet verkaufen. Im Zuge der Gegenreformation erhielt die Rosenburg im Jahre 1611 mit Kardinal Franz von Dietrichstein (1570–1636) wieder einen katholischen Burgherren. 1659 gelangten Burg und Herrschaft in den Besitz von Johann Joachim Enzmilner, Graf von Windhag (1600–1678), der die Burg weiter ausbauen ließ. In der von ihm 1673 herausgegebenen zweiten Ausgabe der Herrschaftstopografie Topographia Windhagiana ließ er durch Clemens Beutler (um 1623–1682) nicht nur die Rosenburg selbst, sondern auch die Mühlen am Kamp sowie Darstellungen des Ortes aus der Vogelperspektive in zahlreichen Kupferstichen darstellen. 1681 ging die Rosenburg in den Besitz der Familie Hoyos über, die bis heute Eigentümer ist.[8] Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert zerfiel die Rosenburg zusehends. Wegen seiner drei Getreidemühlen, einer Papiermühle, einer Tuchwalke und einem Holzrechen, mit dem das aus dem oberen Kamptal geflößte Holz geborgen wurde, war der Ort von regionaler wirtschaftlicher Bedeutung. Mit der unter Ernst Karl von Hoyos-Sprinzenstein 1859–1875 erfolgten Renovierung der Rosenburg und der 1889 erfolgten Inbetriebnahme der Kamptalbahn entwickelte sich Rosenburg neben Gars am Kamp, Schönberg am Kamp und Langenlois zu einer bedeutenden Sommerfrische des Kamptals.

Mühlen in Rosenburg

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Hof- oder Thurn-Mühle
 
Blick auf die Hof- oder Thurn-Mühle (in der ovalen Kartusche), Holzstich, 1884
Die bereits 1673 in der Topographia Windhagiana abgebildete Mühle liegt unweit der Kampbrücke zur Rosenburg (heute Hausnummer 8) und befand sich bis 1950 im Besitz der wechselnden Eigentümer der Rosenburg. Ihre Ursprünge reichen ins 15. Jahrhundert zurück. Erstmals wird sie 1467 urkundlich erwähnt. Neben der Mühle befanden sich auch eine Tuchwalke und ein Holzrechen, an dem bis 1907 geflößtes Holz aus dem oberen Kamptal geborgen wurde. 1929 wurde der Mühlbetrieb eingestellt. Ab 1933 nutzte ein Pächter die Gebäude zur Produktion von technischen Gegenständen und Gebrauchsgegenständen aus Kunstharz (Bakelit). Nach dem Anschluss Österreichs zwangen die nationalsozialistischen Behörden den Eigentümer, Rudolf Hoyos-Sprinzenstein (1884–1972), der zwischen 1934 und 1938 als Vorsitzender des Staatsrates die zweithöchste politische Funktion im autoritären Ständestaat (Österreich) innehatte, das gesamte Anwesen unter Wert an die Gemeinde Rosenburg zu verkaufen. Geplant war, die Mühlanlage als kleines Elektrizitätswerk zu nutzen und in den Nebengebäuden ein Heim der Hitler-Jugend einzurichten. Die Kriegsereignisse verhinderten diese Pläne. Die Gebäude wurden ab 1940 als Kriegsgefangenenlager, vorerst für belgische und französische, später für russische Kriegsgefangene genutzt. Nach 1945 befasste sich die Gemeinde mit Plänen, ein Kino in der Mühle einzurichten. 1950 musste die zu Unrecht erworbene Mühle an ihren früheren Eigentümer restituiert werden, der sie im gleichen Jahr an das Rosenburger Mühlunternehmen Sparholz verkauft, das einen neuen Silo errichtete. Heute befindet sich die Mühle in Privatbesitz. Der Silo wird zur Lagerung von Getreide durch die Mantler-Mühle genutzt. Die restlichen Gebäude dienen Wohnzwecken.[9]
Bruck- oder Mitter-Mühle
 
Blick auf die Bruck- oder Mittermühle, Holzstich, 1884
Die ebenfalls 1673 in der Topographia Windhagiana abgebildete Mühle liegt an einer Engstelle des Kamptales am Ortsausgang gegen Altenburg. Ihre Namen verweisen zum einen auf eine Brücke, die einst oberhalb der Mühle den Kamp überspannte, zum anderen auf ihren Standort als mittlere der Rosenburger Mühlen. In weiteren Quellen wird die wie die Hofmühle zur Herrschaft Rosenburg gehörige Mühle auch als Untere Hofmühle oder wegen ihrer Lage unterhalb des Schlossfelsens als Mühle unter dem Stein bezeichnet. Im 19. Jahrhundert befand sich mittlerweile nicht mehr als Mühle genutzte Gebäude im Besitz einer Bauernfamilie Hauer. Der erhalten gebliebene Teil der Mühle erhielt deshalb den Namen Hauerhaus (Hausnummer 10). 1922 erwarb die Mantler-Mühle das Anwesen und richtete Werkswohnungen ein. Heute befindet sich das Gebäude in Privatbesitz.[10]
Schulhof- oder Rechberger-Mühle
 
Werbepostkarte der Mantler-Mühle in Rosenburg am Kamp, um 1920
Die ursprünglich kleinste der vier Rosenburger Mühlen liegt an der Abzweigung der Straße nach Mühlfeld und Horn und wurde 1607 erstmals urkundlich erwähnt. Ihre Geschichte ist von zahlreichen Besitzwechseln geprägt. Erst nach dem Erwerb durch Johann Mantler 1876 entwickelte sie sich als Erste Rosenburger Walzmühle Johann Mantler zu einem großen Mühlbetrieb. 1924 kam es zu einem monatelangen Streik der Müllergesellen, der überregionales Aufsehen erregte.[11] Ein Großbrand 1925 führte zum Ausbau und zur Vergrößerung der Mühle. Seit 1966 erzeugt der Betrieb Fertigmehlmischungen, die in Österreich einen Marktanteil von rund 30 Prozent haben.[12]
Pfister- oder Papier-Mühle
Wie die anderen Rosenburger Mühlen ist auch die Pfister- oder Papiermühle 1673 in der Topographia Windhagiana dargestellt. Sie liegt außerhalb des Ortszentrums an der Straße nach Gars am Kamp. Errichtet wurde sie wohl im 17. Jahrhundert als Säge und Papiermühle. Die Papierherstellung wurde bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts fortgeführt, zuletzt von Josef und Eugenia Lammer, die es 1875 an die Sparkasse Waidhofen an der Thaya verloren.[13] Ihr 1863 in Rosenburg geborener Sohn Eugen Guido Lammer wurde ein bedeutender Alpinist und Schriftsteller. 1885 erwarb der Müller Josef Sparholz das Anwesen und baute es in eine Getreidemühle um. 1957 wurde die Mühle durch einen Großbrand schwer beschädigt. Die teilweise wieder in Stand gesetzten Gebäude wurden 1981 im Zuge des Ausbaus der Kamptalstraße abgebrochen.[14]

Sommerfrische

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Zwischen 1859 und 1875 ließ Ernst Karl von Hoyos-Sprinzenstein die die vom Verfall bedrohte Rosenburg umfassend restaurieren und machte sie als eine der ersten Burgen in Österreich öffentlich zugänglich.[15] Die 1889 eröffnete Kamptalbahn erschloss den Ort schließlich einem breiten Tourismus. Zählte der Rosenburg bis 1888 nur 13 Hausnummern, wurden bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs über 40 neue Gebäude, darunter fünf Gasthäuser mit Gästezimmern, zwei Hotels, eine Badeanstalt, eine Volksschule, eine Kapelle, ein Bahnhof und zahlreiche Sommerfrische-Villen errichtet. Das 1896 eröffnete Hotel Rosenburg (Hausnummern 22 und 27), der größte Beherbergungsbetrieb der Sommerfrische, wurde nach dem Ersten Weltkrieg in ein Genesungsheim der Gastgewerblichen Gehilfenkrankenkasse Wien umgebaut[16] und später bis zu seiner Schließung 1989 als Diätheim der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter weitergeführt. 1906 wurde die durch den Ort führende Straße gepflastert und 1908 konnte der Ort nach dem Bau des Elektrizitätswerks Horn, dessen Maschinenhaus sich auf Rosenburger Gemeindegebiet befindet, an das Stromnetz angeschlossen werden. Nach 1945 konnte Rosenburg nicht mehr an die Tradition der Sommerfrische anschließen. Veränderte Reisegewohnheiten, aber auch der Bau der Kamptal-Stauseen, der zu einem starken Temperaturrückgang des von zahlreichen Badeanstalten gesäumten Kamps führte, entzogen dem Tourismus im Kamptal seine wichtigsten Grundlagen.[17] Heute ist in erster Linie die Rosenburg mit ihren Angeboten wie den Führungen durch die Burg, einer Greifvogel-Flugvorführungen, dem Theaterfestival Sommernachtskomödie Rosenburg (bis 2014 unter dem Namen Shakespeare auf der Rosenburg) und einem Kletterpark Anziehungspunkt für Tagestouristen.

Geschichte 1938–1945

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Lastwagen der deutschen Wehrmacht auf der Fahrt durch Rosenburg, um 1940

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurden die bisher selbstständigen Gemeinden Etzmannsdorf am Kamp, Mühlfeld und Wanzenau in die Gemeinde Rosenburg eingemeindet, nach 1945 aber wieder selbstständig.[18] Im Oktober 1938 wurde die 1894 von dem Wiener Architekten Ludwig Tischler erbaute Villa (Hausnummer 25) des jüdischen Ehepaars Gabriele und Heinrich Kertesz „arisiert“ und gelangte in den Besitz der Gemeinde Rosenburg, die sie seither als Gemeindeamt nutzt. Das Ehepaar Kertesz musste nach Wien übersiedeln und wurde am 27. August 1942 nach Theresienstadt deportiert. Heinrich Kertesz starb vermutlich kurz nach der Ankunft in Theresienstadt, Gabriele Kertesz wurde im September 1942 nach Treblinka deportiert und ermordet.[19]
Ab 1942 kam es zu Einquartierungen Ausgebombter aus dem Ruhrgebiet und Wien, 1944 wurden Flüchtlinge aus dem Banat in Behelfsheimen untergebracht. Am 9. Mai 1945 rückte die Rote Armee in Rosenburg ein. Über 1000 Soldaten und Offiziere bezogen Quartier in Privatwohnungen sowie in einer Barackensiedlung im Taffatal.[20]

Geschichte seit 1945

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Blick von der Rosenburg auf das Ortszentrum.

1950 erfolgte die Eingemeindung der bisher zur Gemeinde Mühlfeld gehörenden Häuser im Taffatal. 1953 wurde im ehemaligen Hotel Neumann das Interdiözesanes Spätberufenenseminar eingerichtet, das 1959 ins benachbarte Horn übersiedelte.[21] 1971 wurde aus Rosenburg mit Stallegg, Mold mit Maria Dreieichen, Mörtersdorf und Zaingrub die Gemeinde Rosenburg-Mold gebildet. 1984 nahmen der Tennisplatz sowie ein Kanuverleih ihren Betrieb auf. 1985 wurde in unmittelbarer Nähe des Tennisplatzes ein neues Feuerwehrhaus errichtet. 1986 wurde die historische Bogenbrücke an der Straße zur Rosenburg durch eine moderne Betonbrücke ersetzt.[22] 1990 fand auf der Rosenburg die Niederösterreichische Landesausstellung Adel im Wandel mit 360.000 Besuchern[23] statt. Im August 2002 führte ein Kamp-Hochwasser auch in Rosenburg zu erheblichen Schäden. Seit 2004 findet im Rahmen des Theaterfestes Niederösterreich jährlich auf einer eigens dafür gebauten Bühne auf der Rosenburg unter der Intendanz von Alexander Waechter das Freilufttheater Shakespeare auf der Rosenburg statt. Im Jahr 2011 wurden Teile des 2012 erschienenen Fantasyfilms Grimm’s Snow White auf der Rosenburg gedreht und im Herbst 2012 fanden Dreharbeiten für die österreichisch-französische Spielfilmproduktion „Angélique, Marquise des Anges“ unter der Regie von Ariel Zeitoun in Rosenburg statt.[24]

Bevölkerung

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Bevölkerungsentwicklung[25]
Jahr Einwohner
1869 82
1910 166
1923 239
1951 529
Jahr Einwohner
1971 457
1991 335
2001 362
2011 291

Religion

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Canisius-Kapelle

Im Zeitalter der Reformation, als die Rosenburg eines der wichtigsten Zentren des Protestantismus in Österreich war,[26] waren auch die wenigen Einwohner von Rosenburg Protestanten. Seit der Gegenreformation ist der Ort jedoch katholisch geprägt. Historisch bedingt bestand die ungewöhnliche Situation, dass Rosenburg auf bis zu fünf verschiedene Pfarren aufgeteilt war. Schloss Rosenburg und die an der Straße nach Gars befindliche Pfister- oder Papiermühle (später Sparholzmühle) gehörten zur Pfarre Gars. Die Hof- oder Thurn-Mühle und die Wohnhäuser in der Gemarkung Hofmühle gehörten der Stiftspfarre Altenburg an. Die bis 1924 zu Zaingrub gehörenden Häuser links der Taffa waren der Pfarre Maria Dreieichen zugeordnet und die im Ortszentrum und im Taffatal rechts des Flusslaufes liegenden Häuser gehörten bis zu ihrer Auflösung 1784 zur Pfarre Riedenburg und anschließend zur Pfarre Horn. Seit 1928 ist die gesamte damalige Gemeinde Rosenburg der Pfarre Horn zugehörig.[27] In der 1954 nach Plänen des Architekten Ladislaus Hruska errichteten Canisius-Kapelle finden regelmäßige katholische Gottesdienste statt. Die 1908 errichtete Elisabeth-Kapelle wird gelegentlich für Tauffeiern genutzt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Unternehmen

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  • Komplet Mantler GmbH & Co KG (Mantler-Mühle)[28]
  • Patta-Landmaschinen
  • Freiwillige Feuerwehr Rosenburg
  • Kanuclub Rosenburg[29]
  • Tennisclub Rosenburg
  • Verschönerungs- und Verkehrsverein Rosenburg
 
Bahnhof Rosenburg

Rosenburg liegt an der Kamptalstraße (B34) und an der Kamptalbahn. Die ÖBB betreiben den Bahnhof Rosenburg. Das Linienbusunternehmen PostBus fährt in Rosenburg mehrere Haltestellen der Linie 1310 (HornSt. Leonhard am Hornerwald) entlang der Kamptalstraße an. Zwei Radwanderwege, die Kamp-Thaya-March-Radroute und der Kamptalweg, führen durch Rosenburg.

Mehrere Wanderwege beginnen bzw. enden in Rosenburg oder verlaufen durch den Ort:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Schloss Rosenburg
Canisius-Kapelle
1953 erwarb die Diözese St. Pölten die beiden Gebäude des ehemaligen Hotels Neumann (Hausnummern 70 und 71) und nutzte sie als Interdiözesanes Spätberufenenseminar für bis zu 90 Schüler des Aufbaugymnasiums Horn, in dem Spätberufene auf den Priesterberuf vorbereitet wurden. Gleichzeitig wurde neben dem Schülerheim eine Holzkapelle errichtet, die am 31. Oktober 1954 von Kardinal Theodor Innitzer und Diözesanbischof Franz König eingeweiht wurde. Nach der Eröffnung des Canisiusheims in Horn wurde der Internatsbetrieb in Rosenburg aufgegeben. Die Canisius-Kapelle wird seit dem – betreut durch die Pfarre Horn – als Ortskapelle genutzt.[30]
Eisenbahnbrücke
 
Eisenbahnbrücke und Graf-Hoyos-Steg in Rosenburg
Die Eisenbahnbrücke an der Ortsausfahrt Richtung Gars wurde 1888/1889 im Zuge des Baues der Kamptalbahn als Stahlfachwerkbrücke errichtet. Sie sollte 2001 von der ÖBB durch eine moderne Stahlbrücke ersetzt werden. Nach öffentlichen Protesten und mit finanzieller Unterstützung der Niederösterreichischen Landesregierung umfassend saniert und ist damit die einzige Bogenbrücke der Kamptalbahn, die weitgehend im Original als Verkehrsdenkmal erhalten ist.[31][32]
Elisabeth-Kapelle
 
Reliefbüste Kaiserin Elisabeths von Österreich am Portal der Elisabeths-Kapelle in Rosenburg.
Die Kapelle wurde 1908 auf Anregung des Geselligkeitsvereins „Die Rosenburger“, einem Zusammenschluss von in Wien lebenden Rosenburger Sommerfrische-Gästen, als Kaiser-Franz-Joseph-Kapelle aus Anlass des 60. Regierungsjubiläums des Kaisers Franz Josef I. errichtet und eingeweiht. Seit dem Zusammenbruch der Donaumonarchie 1918 wird die Kapelle nach ihrer Patronin, der Hl. Elisabeth von Thüringen, aber auch in Erinnerung an Kaiserin Elisabeth, deren Reliefbüste sich an der Fassade über der Eingangstür befindet, Elisabeth-Kapelle genannt. 2008 wurde die Kapelle aus Anlass ihres hundertjährigen Bestehens umfassend renoviert.[33]
Fundzone Hofmühle
In der Gemarkung Hofmühle wurden in einer Zone zwischen der Landesstraße nach Altenburg, der Straße zur Rosenburg und dem ehemaligen Mühlgraben der Hofmühle bei mehreren Grabungen in den 1980er und 1990er Jahren bedeutende Funde aus jungsteinzeitlicher bis frühmittelalterlicher Besiedlung gemacht. Die gesamte Fundzone steht als archäologisches Bodendenkmal unter Denkmalschutz.
Grasel-Höhle
Die Grasel-Höhle (auch Zwergel-Höhle) liegt an einer Felswand über dem Kamp neben dem Fußweg vom Ortszentrum zum Schloss Rosenburg. Ihre Gesamtlänge beträgt 110 Meter. Der Überlieferung nach soll sie ein Versteck des Räuberhauptmanns Johann Georg Grasel gewesen sein. Die Höhle dient verschiedenen Arten der Fledermaus als Nacht- und Überwinterungsquartier und sollte zu deren Schutz nicht betreten werden.[34]
Hoyos-Steg
1895 ließ Ernst Karl von Hoyos-Sprinzenstein in unmittelbarer Nähe der Eisenbahnbrücke einen Stahlfachwerksteg über den Kamp errichten. Zuvor konnte die Rosenburg nur mit einer kleinen Fähre oder über einen rund vier Kilometer langen Weg über die Gemarkung Hofmühle erreicht werden.[35]
Kriegerdenkmal
 
Lesner-Marterl
1935 wurde neben der Abzweigung der Altenburger Straße nach Mühlfeld und Horn die Dollfuß-Anlage errichtet. In ihrem Zentrum stand ein Denkmal für den 1934 bei einem Putschversuch ums Leben gekommenen Bundeskanzler des autoritären Ständestaates Engelbert Dollfuß, dessen Inschrift Unserem unvergesslichen Sommergast vom Jahre 1932 an einen Sommerfrische-Aufenthalt erinnerte.[36] Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurde dieses Denkmal geschleift und in ein improvisiertes Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs umgestaltet. 1958 erfolgte die Errichtung des heute noch bestehenden Kriegerdenkmals.[37]
Lesner-Marterl
Der Bildstock von 1638 erinnert an frühere Besitzer der Schulhof- oder Rechbergermühle (heute: Mantler-Mühle), Conrad und Barbara Lesner. Ursprünglich befand sich der Bildstock an der Kreuzung der Kamptalstraße mit der Altenburger Straße. 1894 wurde das Lesner-Marterl im Zuge der Ortserweiterung abgetragen und gegenüber der Hofmühle aufgestellt. 1935 fand es schließlich seinen heutigen Platz an der Einfahrt zum Gelände der Mantler-Mühle.[38]
Villa Bergfried
 
Gedenktafel am Wohnhaus von Rudolf Kirchschläger
Die Villa Bergfried (Hausnummer 39) war von 1964 bis 2000 Feriensitz des österreichischen Diplomaten, Außenministers und Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger und seiner Frau Herma. Eine Gedenktafel an der straßenseitigen Mauer erinnert an ihn.[39]

Bedeutende in Rosenburg geborene oder hier wirkende Menschen

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Sommerfrische Rosenburg in alten Ansichtskarten

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Die Blütezeit der Sommerfrische in Rosenburg war auch die große Zeit der Ansichtskarte. Hunderte verschiedener Motive haben sich erhalten und geben vielfältige Einblicke in die Geschichte des Ortes.[41]

Literatur

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  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 228 (RosenburgInternet Archive).
  • Eveline Gruber, Spyridon Verginis: Paläoreliefrekonstruktion mittels sedimentologisch-bodenkundlicher Methoden im Rahmen der archäologischen Arbeiten am Beispiel Rosenburg-NÖ. In: Archäologie Österreichs. 3/1.1992, S. 73–79.
  • Josef Grünstäudl (Hrsg.): Elisabethkapelle Rosenburg. Festschrift anlässlich der 100-Jahr-Feier am 6. September 2008. Rosenburg 2008.
  • Hanns Haas: Drei Generationen Sparholz. Bürgerliches Landleben in Rosenburg am Kamp. In: Hannes Stekl (Hrsg.): Kleinstadtbürgertum in Niederösterreich (= Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 27). Horn 1994, ISBN 3-901234-01-2, S. 177–207.
  • Hanns Haas: Der große Streik im kleinen Dorf. Rosenburg am Kamp 1924. In: Gerhard Ammerer, Christian Rohr und Stefan Weiß (Hrsg.): Tradition und Wandel. Beiträge zur Kirchen-, Gesellschafts- und Kulturgeschichte. Festschrift für Heinz Dopsch. München 2001, ISBN 3-7028-0378-5, S. 380–403.
  • Susanne Hawlik: Sommerfrische im Kamptal. Der Zauber einer Flusslandschaft. Wien/Köln/Weimar 1995, ISBN 978-3-205-98315-6.
  • Wim J.Kuijper: Die Molluskenfunde der Ausgrabungen in Rosenburg, Niederösterreich . In: Archäologia Austriaca, 76. Jg. (1992), S. 35–37.
  • Günther Kunst: Die Tierknochen aus der frühmittelalterlichen Siedlung von Rosenburg im Kamptal. In: Archäologia Austriaca, 82–83. Jg. (1998/99), S. 412–427.
  • Eva Lenneis: Rosenburg im Kamptal, Niederösterreich. Ein Sonderplatz der älteren Linearbandkeramik. Bonn 2009, ISBN 978-3-7749-3575-4.
  • Michaela Maurer: Die Kreisgrabenanlage von Rosenburg, NÖ. Diplomarbeit, Wien 2012. (Text online).
  • A. Mayer, J. Wirth: Die Erforschungsgeschichte der Graselhöhle bei Rosenburg am Kamp. In: Höhlenkundliche Mitteilungen. 41. Jg., Heft 5 (1985), S. 111–116.
  • Sandra Mayer: Latènezeitliche Siedlungsreste in Rosenburg, VB Horn Niederösterreich. In: Das Waldviertel, Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde des Waldviertels und der Wachau, 56. Jg. (2007), S. 60–67.
  • Iris Ott: Die Artefakte der jungpaläolithischen Fundstelle von Rosenburg am Kamp. In: Archaeologia Austriaca, 80. Jg. (1996), S. 43–114.
  • Fritz Paßecker: Beiträge zur Flora des südöstlichen Waldviertels, mit besonderer Berücksichtigung des Gebietes um Rosenburg (Kamptal). In: Verhandlungen der zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien, Jg. 1932, S. 51–81.
  • Anton Pontesegger, Walter Winkler: Rosenburg einst und jetzt. Eine historische Plauderei mit Bildern. Rosenburg-Mold 1990.
  • Anton Pontesegger: Rosenburg – ein Ort im Schatten der Burg. In: Das Waldviertel, 39. Jg. (1990), S. 145–148.
  • Bernhard Purin: Die Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher von Rosenburg-Mold im Internet. In: Rosenburg-Mold Aktuell, Ausgabe 3–6/2013, S. 7–9 (Text online).
  • Bernhard Purin: Gruß aus Rosenburg. Ein Ort im Spiegel seiner Ansichtskarten (1-2). In: Rosenburg-Mold Aktuell, Ausgabe 6–8/2012, S. 7–10, Ausgabe 9–11/2012, S. 7–10 und Ausgabe 12/2012 – 3/2013, S. 7–9 (Text online).
  • Rosenburg, Mold, Maria Dreieichen. Eine Waldviertler Gemeinde auf dem Weg ins Jahr 2000. Rosenburg-Mold 1985.
  • Ignaz Steininger: Geschichtliche Skizzen über Rosenburg, Manuskript, Rosenburg 1953–1978.
  • Celine Wawruschka: Die frühmittelalterliche Siedlung von Rosenburg im Kamptal, Niederösterreich. In: Archäologia Austriaca, 82–83. Jg. (1998/99), S. 347–411.
  • Walter Zach-Kiesling: Bildstockwanderungen im Poigreich : Wanderwege zu religiösen Kleindenkmälern in den Gemeinden Horn, Rosenburg-Mold und St. Bernhard-Frauenhofen. Horn 1995.
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Commons: Rosenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eva Lenneis: Rosenburg im Kamptal, Niederösterreich. Ein Sonderplatz der älteren Linearbandkeramik. Bonn 2009, Iris Ott: Die Artefakte der jungpaläolithischen Fundstelle von Rosenburg am Kamp. In: Archaeologia Austriaca, 80. Jg. (1996), S. 43–114.
  2. Gerhard Trnka: Studien zu mittelneolithischen Kreisgrabenanlagen. In: Mitteilungen der prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 26, Wien 1991
  3. Michaela Maurer: Die Kreisgrabenanlage von Rosenburg, NÖ. Diplomarbeit, Wien 2012. (Online abrufbar unter: http://othes.univie.ac.at/21338/)
  4. Sandra Mayer: Latènezeitliche Siedlungsreste in Rosenburg, VB Horn Niederösterreich. In: Das Waldviertel, Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde des Waldviertels und der Wachau, 56. Jg. (2007), S. 60–67.
  5. Hermann Maurer: Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte des Waldviertels II. Urnenfelderzeitliche Funde aus Mühlfeld, pol. Bez. Horn, N.Ö. In: Das Waldviertel, Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde des Waldviertels und der Wachau, 22. Jg. (1973), S. 138–140.
  6. Celine Wawruschka: Die frühmittelalterliche Siedlung von Rosenburg im Kamptal, Niederösterreich. In: Archäologia Austriaca, 82–83. Jg. (1998/99), S. 347–411; Günther Karl Kunst: Die Tierknochen aus der Frühmittelalterlichen Siedlung von Rosenburg im Kamptal, Niederösterreich. In: Archäologia Austriaca, 82–83. Jg. (1998/99), S. 412–427.
  7. Gustav Reingrabner: „Als man um die Religion stritt …“ Reformation und katholische Erneuerung im Waldviertel 1500–1660. Ausstellung im Höbarthmuseum der Stadt Horn, Horn 2000.
  8. Anna Maria Sigmund: Es steht ein Schloß in Österreich – Zur Bau- und Besitzgeschichte der Rosenburg. In: Adel im Wandel. Politik, Kultur, Konfession 1500–1700, Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung Rosenburg 1990, Wien 1990, ISBN 3-85460-019-4, S. 585–596.
  9. Hanns Haas: Die Rosenburger Hofmühle. In: Rosenburg-Mold Aktuell, Jg. 2000, Heft 10–12; Jg. 2001, Heft 1.
  10. Hanns Haas: Das Hauerhaus, früher Mühle unter dem Stein, Bruckmühle, Untere Hofmühle, Mittermühle. In: Rosenburg-Mold Aktuell, Jg. 2001, Heft 2 und Heft 3.
  11. Hanns Haas: Der große Streik im kleinen Dorf. Rosenburg am Kamp 1924. In: Gerhard Ammerer, Christian Rohr und Stefan Weiß (Hrsg.): Tradition und Wandel. Beiträge zur Kirchen-, Gesellschafts- und Kulturgeschichte. Festschrift für Heinz Dopsch. München 2001, ISBN 3-7028-0378-5, S. 380–403.
  12. Website der Mantlermühle
  13. Ignaz Steininger: Geschichtliche Skizzen über Rosenburg, Manuskript. Rosenburg 1953–1978.
  14. Hanns Haas: Die Sparholzmühle. In: Rosenburg-Mold Aktuell, Jg. 1997, Heft 4–9; Hanns Haas: Drei Generationen Sparholz Bürgerliches Landleben in Rosenburg am Kamp. In: Hannes Stekl (Hrsg.): Kleinstadtbürgertum in Niederösterreich (= Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 27). Horn 1994, ISBN 3-901234-01-2, S. 177–207.
  15. Anna Maria Sigmund: Die Rettung der Rosenburg – Restauration und Umbau 1859–1875 In: Unsere Heimat. Zeitschrift des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich, 63. Jg. H. 4 (1992), S. 313–339.
  16. Das Hotel Rosenburg im Kamptal ein Erholungsheim für Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellte. In: Neues Zentral-Organ der Hotel-, Gast- und Kaffeehaus-Angestellten, 18. Jg., Nr. 13 (1. Juli 1924), S. 1–2. (Online abrufbar unter http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=hgk&datum=19240701&seite=1&zoom=33 )
  17. Susanne Hawlik: Sommerfrische im Kamptal. Der Zauber einer Flusslandschaft. Wien-Köln-Weimar 1995. ISBN 978-3-205-98315-6.
  18. Michael Rademacher: Kreis Horn. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  19. Eva Zeindl: Die Israelitische Kultusgemeinde Horn. Diplomarbeit, Wien 2008, S. 111–112. (Online abrufbar unter: http://othes.univie.ac.at/2009/)
  20. Maria Mayr: Das Jahr 1945 im Bezirk Horn (= Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes 31). Waidhofen an der Thaya 1994.
  21. Harald Hubatschke (Red.): 50 Jahre Aufbaugymnasium Horn 1928–1978. Festschrift. Horn 1978, S. 79.
  22. Günter G. Horn: Kampbrücke in Rosenburg, Landesstraße L 8006, Information. Wien (Niederösterreichische Straßenverwaltung) 1986.
  23. Michael Dippelreiter, Ernst Hanisch, Robert Kriechbaumer: Geschichte der österreichischen Bundesländer seit 1945. Wien/Köln/Weimar 2000, S. 501–502.
  24. ORF-Koproduktion „Angélique, Marquise des Anges“ beendet Dreharbeiten in Österreich (Memento des Originals vom 4. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kundendienst.orf.at
  25. Historisches Ortslexikon Niederösterreich (Memento des Originals vom 5. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oeaw.ac.at (PDF; 1,2 MB), Teil 2, S. 53
  26. Gustav Reingrabner: „Als man um die Religion stritt …“ Reformation und katholische Erneuerung im Waldviertel 1500–1660. Ausstellung im Höbarthmuseum der Stadt Horn, Horn 2000.
  27. Bernhard Purin: Die Tauf-, Trauungs- und Sterbebücher von Rosenburg-Mold im Internet. In: Rosenburg-Mold Aktuell, Ausgabe 3–6/2013, S. 7–9 (Online abrufbar unter: http://www.rosenburg-mold.at/system/web/zeitung.aspx?menuonr=222848344).
  28. Website der Mantlermühle
  29. Website des Kanuclubs Rosenburg
  30. Harald Hubatschke (Red.): 50 Jahre Aufbaugymnasium Horn 1928–1978. Festschrift. Horn 1978, S. 79.
  31. Paul G. Liebhart, Andreas Andraschek, Gerhard Baumrucker (Hrsg.): Die Kamptalbahn. Erfurt 2010, S. 69.
  32. Helmut Holzinger, Andreas Jeschko, Jörgen Robra, Günter Ramberger: Strengthening of an Old Arch Truss Bridge, Austria. In: Structural Engineering International, Bd. 12, H. 4, (November 2002), S. 276–280.
  33. Josef Grünstäudl (Hrsg.): Elisabethkapelle Rosenburg. Festschrift anlässlich der 100-Jahr-Feier am 6. September 2008. Rosenburg 2008.
  34. A. Mayer, J. Wirth: Die Erforschungsgeschichte der Graselhöhle bei Rosenburg am Kamp. In: Höhlenkundliche Mitteilungen, 41. Jg., Heft 5 (1985), S. 111–116.
  35. Susanne Hawlik: Sommerfrische im Kamptal. Der Zauber einer Flusslandschaft. Wien-Köln-Weimar 1995, S. 106. ISBN 978-3-205-98315-6.
  36. Sommerfrische Rosenburg am Kamp – Dollfußplatz, Ansichtskarte, Verlag Heinrich Eitter, Rosenburg 1936.
  37. Ignaz Steininger: Geschichtliche Skizzen über Rosenburg, Manuskript. Rosenburg 1953–1978.
  38. Walter Zach-Kiesling: Bildstockwanderungen im Poigreich : Wanderwege zu religiösen Kleindenkmälern in den Gemeinden Horn, Rosenburg-Mold und St. Bernhard-Frauenhofen. Horn 1995, S. 40–52.
  39. Erich Rabl: Rudolf Kirchschläger (1915–2000), Jurist, Diplomat, Außenminister und Bundespräsident. In: Harald Hitz, Franz Pötscher, Erich Rabl, Thomas Winkelbauer (Hrsg.): Waldviertler Biographien, Bd. 3, Horn (Waldviertler Heimatbund) 2010, ISBN 3-900708-26-6, S. 399–428.
  40. derStandard.at – Nina Blum neue Intendantin auf der Rosenburg. APA-Meldung vom 22. Oktober 2014, abgerufen am 12. März 2015.
  41. Bernhard Purin: Gruß aus Rosenburg. Ein Ort im Spiegel seiner Ansichtskarten (1). In: Rosenburg-Mold Aktuell, Ausgabe 6/2012, S. 7–10, Ausgabe 9/2012, S. 7–10, Ausgabe 12/2012, S. 7–9 (Online abrufbar unter: http://www.rosenburg-mold.at/system/web/zeitung.aspx?menuonr=222848344).