Rumänische Fußballnationalmannschaft/Olympische Spiele
OS-Rekordtorschütze: | Cornel Pavlovici (6) |
OS-Rekordspieler: | Gheorghe Constantin, Carol Creiniceanu, Ilie Greavu (je 6) |
Rang: | 39 |
Bilanz | |
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8 OS-Spiele 4 Siege 1 Unentschieden 3 Niederlagen 13:14 Tore | |
Statistik | |
Erstes OS-Spiel Rumänien 0:6 Niederlande (Colombes, FRA); 27. Mai 1924 | |
Höchster OS-Sieg Rumänien 3:0 Jugoslawien (Osaka, JPN); 22. Oktober 1964 | |
Höchste OS-Niederlage Rumänien 0:6 Niederlande (Colombes, FRA); 27. Mai 1924 | |
Erfolge | |
Olympische Spiele: | |
Endrundenteilnahmen | 3 (Erste: 1924) |
Beste Ergebnisse | Fünfter (1964) |
(Stand: 21. April 2021) |
Die rumänische Fußballnationalmannschaft nahm erstmals 1924 an den Olympischen Spielen in Paris, schied dort aber nach einem Spiel im Achtelfinale aus. Danach nahm Rumänien noch 1952 und 1964 an der Endrunde teil. 2019 konnte sich die Mannschaft über die U-21-Europameisterschaft wieder für die Spiele in Tokio qualifizieren. Dort dürfen die Spieler – mit Ausnahme von vier älteren Spielern – bedingt durch die Verschiebung wegen der COVID-19-Pandemie 24 Jahre alt sein.
Ergebnisse bei Olympischen Spielen
Bearbeiten1908 bis 1920
BearbeitenNicht teilgenommen.
1924
BearbeitenRumänien hatte erstmals eine Mannschaft gemeldet und musste erst im Achtelfinale am 27. Mai 1924 im Achtelfinale gegen die Niederlande antreten. Das Spiel wurde mit 0:6 verloren.
1928 bis 1948
BearbeitenNicht teilgenommen.
1952
BearbeitenZu den Spielen in Helsinki hatten die Rumänen dann wieder eine Mannschaft angemeldet, die in der Vorrunde antreten musste und gegen den späteren Olympiasieger Ungarn mit 1:2 verlor. In der ungarischen Mannschaft standen viele Spieler, die zwei Jahre später auch im WM-Finale mitspielten. Erster olympischer Torschütze für die Rumänen war Ioan Suru.[1]
1956
BearbeitenZu den Spielen in Australien hatte Rumänien eine Mannschaft gemeldet, die in der Qualifikation gegen Jugoslawien antreten sollte, dann aber zurückzog.
1960
BearbeitenZur Qualifikation für die Spiele in Rom trat Rumänien dann an und traf dabei auf Bulgarien und die Sowjetunion.[2] Die Spiele werden nicht mehr als Spiele der A-Nationalmannschaft gezählt.
- 19. Juli 1959 in Moskau: Sowjetunion – Rumänien 2:0
- Bukarest: Rumänien – Sowjetunion 0:0 2. August 1959 in
- Bukarest: Rumänien – Bulgarien 1:0 8. November 1959 in
- Sofia: Bulgarien – Rumänien 2:1 1. Mai 1960 in
Die Rumänen verpassen als Gruppenletzte die Olympischen Spiele.
1964
BearbeitenIn der Qualifikation trafen die Rumänen zunächst in der ersten Runde auf Dänemark[3] und in der zweiten Runde wie vier Jahre zuvor auf die Nachbarn aus Bulgarien, das die erste Runde kampflos gewonnen hatte, da der Gegner Luxemburg zurückzog.
- 23. Juni 1963 in Kopenhagen: Dänemark – Rumänien 2:3
- 3. November 1963 in Bukarest: Rumänien – Dänemark 2:3
- 28. November 1963 in Turin: Rumänien – Dänemark 2:1 n. V.
- Bulgarien – Rumänien 1:2
- Rumänien – Bulgarien 1:0
- Olympische Spiele in Tokio:
- Gruppenspiele:
- K.o.-Runde:
- 18. Oktober 1964 in Yokohama, Viertelfinale: Ungarn – Rumänien 2:0
- Platzierungsspiele (Plätze 5 bis 8):
1968
BearbeitenIn der Qualifikation trafen die Rumänen in der zweiten Runde in zwei Spielen auf die Mannschaft der DDR, die erstmals für sich antrat, und in der ersten Runde zweimal mit 5:0 gegen Griechenland gewonnen hatte. Zuvor spielte die DDR-Mannschaft für die gesamtdeutsche Mannschaft.
- DDR – Rumänien 1:0
- Rumänien – DDR 0:1
1972
BearbeitenIn der Qualifikation war in der ersten Runde die albanische Mannschaft, die erstmals zu Qualifikationsspielen antrat, kein Stolperstein. In der zweiten Runde erwies sich dann die dänische Mannschaft diesmal als stärker.
- 18. April 1971 in Bukarest: Rumänien – Albanien 2:1
- 26. Mai 1971 in Tirana: Albanien – Rumänien 1:2
- 10. Oktober 1971 in Kopenhagen: Dänemark – Rumänien 2:1
- 21. Mai 1972 in Bukarest: Rumänien – Dänemark 2:3
1976
BearbeitenIn der Qualifikation konnten die Rumänen sich diesmal in der ersten Runde gegen Dänemark durchsetzen, scheiterten dann aber in der zweiten Runde aufgrund von zwei weniger erzielten Toren an Frankreich.
- 4. Juni 1975 in Bukarest: Rumänien – Dänemark 4:0
- 18. Juni 1975 in Kopenhagen: Dänemark – Rumänien 1:2
- Frankreich – Rumänien 4:0
- Rumänien – Frankreich 1:0
- Rumänien – Niederlande 5:1
- Niederlande – Rumänien 0:3
1980
BearbeitenIn der Qualifikation scheiterten die Rumänen in der ersten Runde an Ungarn:
1984
Bearbeiten- Qualifikation:[4]
- 30. März 1983 in Belgrad: Jugoslawien – Rumänien 4:1
- 26. April 1983 in Râmnicu Vâlcea: Rumänien – Niederlande 3:0
- Utrecht: Niederlande – Rumänien 0:0 5. Oktober 1983 in
- 26. Oktober 1983 in Brașov: Rumänien – Italien 0:0
- 28. März 1984 in Bologna: Italien – Rumänien 1:2
- 18. April 1984 in Brăila: Rumänien – Jugoslawien 1:0
Rumänien als Gruppenzweiter ausgeschieden.
1988
Bearbeiten- Qualifikation:[5]
- 18. April 1987 in Cluj-Napoca: Rumänien – Deutschland 1:0
- 20. Mai 1987 in Cluj-Napoca: Rumänien – Polen 0:0
- 10. Juni 1987 in Aalborg: Dänemark – Rumänien 8:0
- Bacău: Rumänien – Dänemark 1:2 3. September 1987 in
- 30. März 1988 in Piotrków Trybunalski: Polen – Rumänien 1:0
- 13. April 1988 in Bukarest: Rumänien – Griechenland 0:1
- 18. Mai 1988 in Athen: Griechenland – Rumänien 2:3
- 31. Mai 1988 in Dortmund: Deutschland – Rumänien 3:0
Rumänien als Gruppenvierter ausgeschieden.
1992
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 1992:
- Gruppenphase:
- 11. September 1990 in Edinburgh: Schottland – Rumänien 2:0
- 16. Oktober 1990 in Ploiești: Rumänien – Bulgarien 0:1
- 2. April 1991 in Freiburg im Üechtland: Schweiz – Rumänien 0:2
- 15. Oktober 1991 in Pitești: Rumänien – Schottland 1:3
- 12. November 1991 in Cîmpina: Rumänien – Schweiz 1:3
- 19. November 1991 in Sofia: Bulgarien – Rumänien 0:1
- Gruppenphase:
Rumänien als Gruppendritter ausgeschieden.
1996
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 1996:
- Gruppenphase:
- Bukarest: Rumänien – Aserbaidschan 5:2 6. September 1994 in
- Frankreich – Rumänien 0:0 7. Oktober 1994 in Le Puy:
- 11. November 1994 in Bukarest: Rumänien – Slowakei 0:0
- 13. Dezember 1994 in Jaffa: Israel – Rumänien 0:1
- 28. März 1995 in Bukarest: Rumänien – Polen 1:2
- 25. April 1995 in Trabzon (Türkei): Aserbaidschan – Rumänien 0:5
- Bukarest: Rumänien – Israel 1:0 6. Juni 1995 in
- Rydułtowy: Polen – Rumänien 3:3 5. September 1995 in
- 10. Oktober 1995 in Bukarest: Rumänien – Frankreich 0:0
- 14. November 1995 in Prešov: Slowakei – Rumänien 3:1
- Gruppenphase:
Rumänien nicht für die EM-Endrunde qualifiziert und damit nicht für die Olympischen Spiele.
2000
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2000:
- Gruppenphase:
- 9. Oktober 1998 in Braga: Portugal – Rumänien 1:1
- 13. Oktober 1998 in Budapest: Ungarn – Rumänien 1:2
- 26. März 1999 in Bukarest: Rumänien – Slowakei 0:1
- 30. März 1999 in Sumgayit: Aserbaidschan – Rumänien 0:2
- 4. Juni 1999 in Bukarest: Rumänien – Ungarn 2:1
- 8. Juni 1999 in Bukarest: Rumänien – Aserbaidschan 1:1
- 3. September 1999 in Bratislava: Slowakei – Rumänien 0:0
- 7. September 1999 in Bukarest: Rumänien – Portugal 2:3
- Gruppenphase:
Rumänien als Gruppendritter nicht für die Endrunde qualifiziert, bei der sich die vier besten Mannschaften für die Olympischen Spiele qualifizierten.
2004
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2004:
- Gruppenphase:
- 6. September 2002 in Zenica: Bosnien-Herzegowina – Rumänien 2:1
- 11. Oktober 2002 in Bukarest: Rumänien – Norwegen 0:1
- 15. Oktober 2002 in Monnerich: Luxemburg – Rumänien 0:2
- 28. März 2003 in Bukarest: Rumänien – Dänemark 0:1
- 6. Juni 2003 in Craiova: Rumänien – Bosnien-Herzegowina 0:1
- 10. Juni 2003 in Drammen: Norwegen – Rumänien 2:1
- 5. September 2003 in Mogoșoaia: Rumänien – Luxemburg 2:0
- 9. September 2003 in Farum: Dänemark – Rumänien 0:0
- Gruppenphase:
Rumänien als Gruppenvierter nicht für die Endrunde der U-21-EM in Deutschland qualifiziert, bei der sich die drei besten Mannschaften für die Olympischen Spiele qualifizierten.
2008
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2007:
- Erste Runde: Gespielt wurde in einer Dreiergruppe bei der jede Mannschaft ein Heimspiel hatte.
- 16. August 2006 in Urziceni: Rumänien – Nordirland 3:0
- 5. September 2006 in Wilhelmshaven: Deutschland – Rumänien 5:1
- Erste Runde: Gespielt wurde in einer Dreiergruppe bei der jede Mannschaft ein Heimspiel hatte.
Rumänien nicht für die EM-Endrunde qualifiziert, bei der sich die drei besten Mannschaften für die Olympischen Spiele qualifizierten.
2012
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2011:
- Gruppenphase:
- 28. März 2009 in Arad: Rumänien – Andorra 2:0
- 6. Juni 2009 in Tórshavn: Färöer – Rumänien 0:4
- 12. August 2009 in Andorra la Vella: Andorra – Rumänien 0:2
- 8. September 2009 in Craiova: Rumänien – Moldau 3:0
- 10. Oktober 2009 in Riga: Lettland – Rumänien 5:1
- 13. Oktober 2009 in Botoșani Rumänien – Färöer 3:0
- 14. November 2009 in Buzău: Rumänien – Lettland 4:1
- 11. August 2010 in Tiraspol: Moldau – Rumänien 0:1
- 3. September 2010 in Botoșani: Rumänien – Russland 3:0
- 7. September 2010 in Sankt Petersburg: Russland – Rumänien 0:0
- Rumänien als Gruppensieger für die Playoffs qualifiziert.
- Gruppenphase:
Rumänien nicht für die EM-Endrunde qualifiziert, bei der sich die drei besten Mannschaften für die Olympischen Spiele qualifizierten.
2016
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2015:
- Gruppenphase:
- Toftir: Färöer – Rumänien 2:2 7. Juni 2013 in
- 10. September 2013 in Podgorica: Montenegro – Rumänien 3:2
- 11. Oktober 2013 in Piatra Neamț: Rumänien – Irland 0:0
- 15. Oktober 2013 in Sligo: Irland – Rumänien 0:1
- 19. November 2013 in Giurgiu Rumänien – Deutschland 2:2
- Mogoșoaia: Rumänien – Färöer 3:1 5. März 2014 in
- Bukarest: Rumänien – Montenegro 4:3 4. September 2014 in
- Magdeburg: Deutschland – Rumänien 8:0 9. September 2014 in
- Gruppenphase:
Rumänien war damit als Gruppenzweiter nicht für die Endrunde der U-21-EM qualifiziert, bei der sich die vier besten Mannschaften für die Olympischen Spiele qualifizierten.
2021
Bearbeiten- Die Qualifikation erfolgte über die Qualifikation zur U-21-Fußball-Europameisterschaft 2019:
- Gruppenphase:
- 13. Juni 2017 in Eschen: Liechtenstein – Rumänien 0:2
- Zenica: Bosnien-Herzegowina – Rumänien 1:3 1. September 2017 in
- Ovidiu: Rumänien – Schweiz 1:1 5. September 2017 in
- Lugano: Schweiz – Rumänien 0:2 6. Oktober 2017 in
- 10. November 2017 in Ovidiu: Rumänien – Portugal 1:1
- 14. November 2017 in Bangor: Wales – Rumänien 0:0
- 7. September 2018 in Paços de Ferreira: Portugal –Rumänien 1:2
- 11. September 2018 in Ovidiu: Rumänien – Bosnien-Herzegowina 2:0
- 12. Oktober 2018 in Cluj-Napoca: Rumänien – Wales – Rumänien 2:0
- 16. Oktober 2018 in Ploiești: Rumänien – Liechtenstein 4:0
- Rumänien als Gruppenzweiter für die Endrunde qualifiziert.
- Gruppenspiele:
- 18. Juni 2019 in Serravalle: Rumänien – Kroatien 4:1
- 21. Juni 2019 in Cesena: England – Rumänien 2:4
- 24. Juni 2019 in Cesena: Frankreich – Rumänien 0:0
- Rumänien als Gruppensieger für die K.-o.-Runde und die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert
- 27. Juni 2019 in Bologna: Deutschland – Rumänien 4:2
- Gruppenspiele:
- Gruppenphase:
Trainer
Bearbeiten- Adrian Suciu 1924
- Gheorghe Popescu 1952
- Silviu Ploeșteanu 1964
Beste Torschützen
Bearbeiten- Cornel Pavlovici 6 Tore (1964) 1.
- Carol Creiniceanu, Ion Pârcălab je 2 Tore (1964) 2.
- Gheorghe Constantin, Ion Ionescu, Ion Suru je 1 Tor (1964, bzw. 1952) 4.
Bekannte Spieler, die an der Qualifikation oder den Olympischen Spielen teilnahmen
Bearbeiten- László Bölöni – Qualifikation 1976 (104 A-Länderspiele, EM-Teilnehmer 1984, Nationaltrainer 2000–2001)
- Dan Coe – Endrunde 1964 (41 A-Länderspiele, WM-Teilnehmer 1970 ohne Einsatz)
- Gheorghe Constantin – Endrunde 1964 (39 A-Länderspiele, Nationaltrainer 1990)
- Emerich Jenei – Endrunde 1964 (Nationaltrainer 1986–1990, 2000)
- Ion Nunweiller – Endrunde 1964 (40 A-Länderspiele)
- Rudolf Wetzer – Endrunde 1924 (einziger WM-Teilnehmer des Jahres)
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hungary 2-1 Romania
- ↑ Games of the XVII. Olympiad Football Qualifying Tournament
- ↑ Die Spiele werden vom dänischen Verband als Spiele der A-Nationalmannschaft (A-landsholdet) gezählt, aber nicht von der FIFA.
- ↑ Games of the XXIII. Olympiad – Football Qualifying Tournament
- ↑ Games of the XXIV. Olympiad – Football Qualifying Tournament