UC 15 war ein Einhüllenboot mit einem Dieselmotor mit 90 PS und einem Elektromotor mit 175 PS Leistung. Damit konnten Überwasser 6,2 kn und getaucht 5,2 kn erreicht werden. Die Reichweite betrug Überwasser bei 5 kn 910 sm und getaucht bei 4 kn 50 sm. Für Tauchfahrten reichte die Batteriekapazität für eine Stunde und die maximale Tauchtiefe war mit 50 m angegeben. Das Boot war 33,99 m lang, 3,15 m Breit und hatte einen Tiefgang von 3,06 m. Die Verdrängung betrug über Wasser 168 t und getaucht 182 t.[2][3]
Die Besatzung bestand aus dreizehn Mannschaften und einem Offizier.[2][3]
Die Bewaffnung bestand aus sechs Minenschächten und zwölf Minen des Typs „UC 120“. Zusätzlich wurde ein 7,92-mm-Maschinengewehr mitgeführt.[2][3]
Am 30. November 1916[4] wurde UC 15 vom rumänischen Torpedoboot Smeul angegriffen. Beim Abtauchen explodierte eine der noch an Bord befindlichen Seeminen und zerstörte das Boot. Es gab keine Überlebenden.[5]
28. Juni 1915 bis 20. Juni 1916 |
Oberleutnant zur See Albrecht von Dewitz
|
6. Oktober bis 30. November 1916 |
Oberleutnant zur See Bruno Heller
|
- Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. Minenkrieg mit U-Booten. Mittler Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
- Cristian Crăciunoiu: Romanian navy torpedo boats. Modelism Publishing, Bukarest 2003, ISBN 9-7381-0117-4.
- Robert Gardiner, Randal Gray: Conway’s All the World’s Fighting Ships 1906–1921. Naval Institute Press, Annapolis 1985, ISBN 978-0-87021-907-8, OCLC 12119866.
- Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
- V. E. Tarrant: The U-Boat Offensive 1914–1945. Naval Institute Press, Annapolis 1989, ISBN 978-0-87021-764-7, OCLC 20338385.
- Tomas Termote: Krieg unter Wasser. Unterseebootflottille Flandern 1915–1918. Mittler Verlag, Bonn 2015, ISBN 3-8132-0959-8.
- ↑ a b Tarrant: The U-Boat-Offensive. S. 173.
- ↑ a b c Termote: Krieg unter Wasser. S. 45–55.
- ↑ a b c d Görner, Jung, Maass: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 57f.
- ↑ Nach Gröner sank das Boot bereits am 14. oder 15. November, vgl. Gröner, Jung, Maass: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 58.
- ↑ Crăciunoiu: Romanian navy torpedo boats. S. 24.