Dudweiler

Stadtteil von Saarbrücken
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Dudweiler ist seit dem 1. Januar 1974 ein Stadtteil der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken und hat 27.380 Einwohner (Stand August 2020)[1][2][3][4] auf einer Fläche von 1.670 Hektar. Zu Dudweiler gehören die Ortsteile Jägersfreude, Herrensohr und Scheidt. Vor der Eingemeindung im Jahre 1974 nach Saarbrücken war Dudweiler mit knapp 30.000 Einwohnern die größte selbstständige Stadt des Saarlandes.

Dudweiler
Landeshauptstadt Saarbrücken
Historisches Wappen von Dudweiler
Koordinaten: 49° 17′ N, 7° 2′ OKoordinaten: 49° 16′ 33″ N, 7° 2′ 10″ O
Höhe: 222 m ü. NHN
Fläche: 16 km²
Einwohner: 27.380 (1. Aug. 2020)
Bevölkerungsdichte: 1.711 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 66125, 66123
Vorwahl: 06897, 0681
Dudweiler (Saarland)
Dudweiler (Saarland)
Lage von Dudweiler im Saarland
Entrée zur Ortsmitte an der Beethovenstraße beim Bürgerhaus
Entrée zur Ortsmitte an der Beethovenstraße beim Bürgerhaus
Dudweiler in Gelbfärbung (Nordosten innerhalb Saarbrückens)

Geographie

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Geographische Lage

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Dudweiler liegt im Sulzbachtal zwischen der Saarbrücker Innenstadt (St. Johann) und der Stadt Sulzbach/Saar. Dudweiler liegt an der Nahetalbahn und wird durch die Linie RB 73 Saarbrücken – Neubrücke (Nahe) bedient.

Nachbarorte

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Die Nachbarorte (im Uhrzeigersinn) sind: Saarbrücken-St. Johann, Saarbrücken-Malstatt, Quierschied-Camphausen, Sulzbach, Sulzbach-Neuweiler, St. Ingbert, St. Ingbert-Rentrisch, Saarbrücken-Scheidt.

Geschichte

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Denkmal für die ehemaligen Dudweiler Steinkohlenbergwerke

Auf dem Gebiet des heutigen Dudweiler wurden etliche stein-, bronze- und eisenzeitliche Funde gemacht. Aus der Keltenzeit stammen zwei Hügelgräber in der Nähe des Dreibannsteins. Überreste eines römischen Tempels fanden sich auf dem Alten Büchel. Die Grühlingsstraße, heute die Autobahn A 623, führt zum Teil über die Trasse einer Römerstraße.

Im Jahr 977 wird Dudweiler erstmals urkundlich erwähnt: Kaiser Otto II. bestätigte dem Nonnenkloster St. Peter in Metz den Besitz der Kapelle in Duodonisvillare (Weiler des Dudo). Dudo wird vielfach als fränkischer Edelmann beschrieben, der hier ein Landgut betrieb. Diese Auffassung ist allerdings umstritten und durch nichts bewiesen. Vielmehr gibt es starke Indizien, dass der Namenspatron Herzog Liudolf (Schwaben) gewesen sein könnte. Er war der Halbbruder von Kaiser Otto II. und wurde auch Dudo genannt.

1542 hatte Dudweiler nur 23 Haushalte, also etwa 150 Einwohner. Im Nebenerwerb wurde bereits nach Kohlen gegraben, doch blieb der kleinbäuerliche Charakter des Dorfes die nächsten zweihundert Jahre erhalten. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gewann der Steinkohlenbergbau immer mehr an Bedeutung. Der sogenannte Nassauer Hof in der Saarbrücker Straße war Mitte des 19. Jahrhunderts für einige Jahre Sitz eines preußischen Bergamtes. Durch den Zuzug von Arbeitskräften in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Dudweiler rasant.

Während des Völkerbund-Mandats über das Saargebiet (1920–1935) bestand in Dudweiler eine Domanialschule.[5]

Noch 1950 standen drei Steinkohlenbergwerke in voller Blüte. Das Ende des Bergbaus markierte die Schließung des, nun auf Quierschieder Bann gelegenen, Bergwerkes Camphausen im Jahre 1990. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1944 hatte Dudweiler eine eigene, parteilose Zeitung, die Dudweiler Zeitung.

Um 1960 wurde Dudweiler mit seinen damals 29.000 Einwohnern innerhalb der Region als „das größte Dorf Europas“ bezeichnet. Am 12. September 1962 erhielt Dudweiler die Stadtrechte.

Am 1. Januar 1974 führte die saarländische Gebiets- und Verwaltungsreform zum Verlust der Selbstständigkeit und zur Zwangseingemeindung in die Landeshauptstadt Saarbrücken.[6] Allerdings behielt Dudweiler als einziger Stadtbezirk den Sonderstatus eines hauptamtlichen Bezirksbürgermeisters. Mit 35:26 Stimmen stimmte der Saarbrücker Stadtrat am 29. Januar 2013 für die Abschaffung dieses Postens. Dadurch sollten ab Ende 2014 acht Stellen wegfallen und über 700.000 Euro eingespart werden.[7] Am 1. Juli 2014 wurde Dudweiler ein normaler Stadtbezirk Saarbrückens ohne eigene Verwaltung.[8]

Eine Vielzahl unterschiedlichster Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen prägen heute die Wirtschaft. Echte Industriearbeitsplätze sind nur noch relativ wenige vorhanden. Eine Fußgängerzone befindet sich in der Ortsmitte. Die Nähe zum Campus der Universität des Saarlandes im Saarbrücker Stadtwald macht Dudweiler für die Studentenschaft zu einem beliebten Wohnsitz.

Einwohnerentwicklung von Dudweiler

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Jahr Einwohner
1961* 28.854
1970* 27.659
1974* 29.727
1990* 25.909
2008* 24.067
2014* 23.590
2020 27.380

*ohne Scheidt

Die Zahl von 1974 beinhaltet 1.192 Einwohner aus dem Teil von Jägersfreude, der früher schon zu Saarbrücken gehörte. Die anderen setzten sich wie folgt zusammen:

1990 - 21.137 Dudweiler, 2.309 Jägersfreude, 2.463 Herrensohr

2008 - 19.881 Dudweiler, 1.972 Jägersfreude, 2.214 Herrensohr

2014 - 19.527 Dudweiler, 1.931 Jägersfreude, 2.132 Herrensohr

2020 - 19.335 Dudweiler, 1.931 Jägersfreude, 2.091 Herrensohr, 4.023 Scheidt

Zur korrekten Bewertung der Bevölkerungsentwicklung muss man wissen, dass die Zahlen vor 1990 die Einwohner mit Nebenwohnsitzen beinhalten, ab 1990 wurden nur noch die Hauptwohnsitze in der Statistik erfasst. Von 1990 bis 2017 hat Dudweiler ein Einwohnerminus von 9,3 %.[9]

Stadtbezirk Dudweiler

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Im Rahmen der Gebietsreform zum 1. Januar 1974 wurde aus Dudweiler (einschließlich seiner Ortsteile Herrensohr und Jägersfreude), dem vorher schon zu Saarbrücken gehörenden Teil von Jägersfreude und der ehemals selbständigen Gemeinde Scheidt der Stadtbezirk Dudweiler als neue Verwaltungseinheit der Stadt Saarbrücken gebildet.

Als Besonderheit erhielt der Stadtbezirk Dudweiler 1974 eine eigene Bezirksverwaltung und einen hauptamtlichen Bezirksbürgermeister. Zum 1. Juli 2014 wurde die Bezirksverwaltung Dudweiler aufgelöst. Dudweiler hat nunmehr den gleichen Status, wie die anderen Saarbrücker Stadtbezirke.

Der Bezirksrat Dudweiler ist das untere kommunalpolitische Gremium mit 21 gewählten, stimmberechtigten Mitgliedern. Er wählt aus seiner Mitte den ehrenamtlichen Bezirksbürgermeister.

In seiner konstituierenden Sitzung am 7. Juli 2019 wurde Ralf-Peter Fritz (CDU) zum neuen Bezirksbürgermeister gewählt. Der Bezirksbeigeordnete und somit sein Stellvertreter ist Karsten Schade (Bündnis 90/Die Grünen).

Die Bezirksratswahlen vom 26. Mai 2019 brachten folgendes Ergebnis und folgende Sitzverteilung:[10]

Bürgermeister von Dudweiler

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(Quelle: [11])

  • 1802 – 1805: Georg Abholt (Leiter der Verwaltung)
  • 1807 – 1812: Heinrich Wagner
  • 1813 – 1835: Christian Jakob Lex
  • 1835 – 1842: Jakob Friedrich Freudenberger
  • 1842 – 1847: Christian Adolf Wagner
  • 1850 – 1865: Franz Nikolaus Ganns
  • 1866 – 1889: Anton Jakob Otto Blum
  • 1890 – 1908: Karl Ferdinand Petermann
  • 1908 – 1928: Jakob Emil Otto Jost
  • 1928 – 1935: Artur Jost
  • 1935 – März 1945: Karl Oskar Erich Eugen Schiefer
  • 12. Mai bis 30. Juni 1945: Friedrich Müller (mit der Verwaltung beauftragt)
  • 1. Juli 1945 bis April 1946: August Hey
  • 27. Mai – 22. Sept. 1946: Ernst Richard Rauch
  • 1946 – 1949: August Rech
  • 1949 – 1956: Johann Pitz
  • 1956 – 1966: Hermann Mühlenberg
  • 1966 – 1973: Adolf Barth
  • 1974 – 1993: Hermann Schon (hauptamtlich)
  • 1993 – 2006: Heinz Schmidt (hauptamtlich)
  • 2006 – 2014: Walter Rodermann (hauptamtlich)
  • 2014 – 2019: Reiner Schwarz (ehrenamtlich)
  • seit 2019: Ralf-Peter Fritz (ehrenamtlich)

Wirtschaft und Infrastruktur

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Arbeitsmarkt

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Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht und Personengruppen Bezirk 3 Dudweiler am 30. Juni 2021

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insgesamt Männer Frauen Deutsche Nicht-Deutsche
absolut Veränderung gegenüber Vorjahr absolut in % der Bev. absolut in % der Bev. absolut in % der Bev. absolut in % der Bev.
absolut % in % der Bev.
9.550 117 1,2 53,9 5.197 56,9 4.353 50,8 8.059 59,3 1.491 36,2

Quelle: [12]

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Bezirk 3 Dudweiler nach Alter und Berufsabschluss und ausschließlich geringfügig Beschäftigte am Wohnort am 30. Juni 2021

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insgesamt unter 25 55 und älter ohne Berufsabschluss mit Berufsabschluss mit akademischem Abschluss ausschließlich geringfügig Beschäftigtige
absolut in % der Bev. absolut in % der Bev. absolut in % der Bev. absolut in % der Bev. absolut in % der Bev. absolut in % der Bev. absolut in % der Bev.
9.550 53,9 998 34,1 2.325 52,3 1.433 15 5.461 57,2 1.943 20,3 1.607 9,1

Quelle: [12]:

Arbeitslose 2021 im Bezirk 3 Dudweiler nach den Rechtskreisen SGB II und SGB III (Jahresdurchschnitt) am 30. Juni 2021 (absolut)

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insgesamt Rechtskreis SGB II Frauen Nicht-Deutsche 15 bis unter 35 Jahre 35 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 55 Jahre 55 Jahre und älter ohne Schulabschluss mit Schulabschluss ohne Berufsausbilungd mit Berufsausbildung
1.569 1.196 650 471 579 365 307 348 244 1.074 998 561

Quelle: [12]:

  • Grundschule Süd, Albert-Schweitzer
  • Grundschule Theodor Heuss, Herrensohr
  • Grundschule Turmschule
  • Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Dudweiler
  • Förderschule Geistige Entwicklung
  • Kath. Fachschule für Sozialpädagogik

Kindertageseinrichtungen

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  • Kindertagesstätte Herrensohr Petrusstraße 24-26
  • Kinderhort Herrensohr Theodor-Heuss-Schule
  • Kindertagesstätte Jägersfreude Hauptstraße 83
  • Kindertagesstätte Pfaffenkopf Am Hang 39 c
  • Kindertagesstätte Dudweiler Nord Fischbachstr. 91
  • Kindertagesstätte Rehbach Rehbachstraße 106 a
  • Kindertagesstätte Scheidt Schulstraße

Sehenswertes

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Stahlskulptur Bergmann vor Ort in Dudweiler
  • Der Alte Turm auf dem Schulhof der Turmschule, ein ehemaliger Kirchturm (13./14. Jahrhundert). Eines der ältesten, nie zerstörten, Gebäude im Saarland.
  • Kath. Kirche St. Marien (19. Jahrhundert) mit einer Pietà aus dem 14. Jahrhundert und einem großformatigen Gemälde von August von Heyden: Die Heilige Barbara erscheint einem verunglückten Bergmann.
  • Ev. Christuskirche (19. Jahrhundert).
  • Ev. Heilig-Geist-Kirche (20. Jahrhundert) nach den Plänen der Architekten Rudolf und Klaus Krüger 1966 bis 1967 ausgeführt und mit Glasarbeiten von Ferdinand Selgrad
  • Kath. Kirche St. Barbara (20. Jahrhundert) mit Kirchenfenstern von Gabriel Loire.
  • Kath. Kirche St. Bonifatius (20. Jahrhundert).
  • Bürgerhaus Dudweiler (1984) (Architekten Entwurf Gottfried Böhm, Köln).
  • Bürgerzentrum Dudweiler mit Kaufhauspassage, Wohn- u. Geschäftsbauten (Architekten Entwurf Gottfried Böhm, Köln).
  • Ehrenmal in der Saarbrücker Straße von Heinrich Otto (1926). Denkmal für die Opfer beider Weltkriege.
  • De Monn mit da long Stong un zwei Dudwiller Kinner von Zoltan Hencze. Ein Denkmal für die Gaslaternenanzünder auf dem Alten Markt (1989).
  • Skulptur „Bergmann vor Ort“ von Zoltan Hencze (1992) aus Stahl in der Fischbachstraße beim Feuerwehrhaus.
  • Brennender Berg. Ein in Brand geratenes Kohleflöz, das bereits von Goethe besucht und beschrieben wurde.
  • Ritterburg von H.R. Schönewolf, 50 × 50 m², hat Brüstungen, Zinnen und Türme, es kommen Besucher aus aller Welt.
  • Rathaus Dudweiler erbaut 1875 (rechter Flügel, Architekt Neufang) 1907 erweitert (linker Flügel und Turm Architekt Sturm)

Krankenhaus St. Josef

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Caritas Klinik Dudweiler, St. Josef Krankenhaus

Das Krankenhaus St. Josef der cts-Schwestern v. Hl. Geist gGmbH in der Klosterstraße wurde 1899 eröffnet. Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sich ein überregionales Gesundheitszentrum. Zusammen mit der Klinik St. Theresia (Saarbrücken Rastpfuhl) bildet St. Josef heute das CaritasKlinikum Saarbrücken als Verbundkrankenhaus mit zwei Standorten. Die Klinik wird von den Einheimischen nur „Kloster“ genannt. Am 19. März 2019 wurde allerdings nach 152 Jahren der Konvent Dudweiler der „Schwestern vom Heiligen Geist“ aufgelöst, da die Anzahl der Schwestern immer weniger wurde.

Im September 2022 wurde durch den Träger cts entschieden, dass die Innere Medizin mit Zentraler Notaufnahme und Intensivstation, die Chirurgische Abteilung mit Allgemein- und Unfallchirurgie und die jeweiligen Ambulanzen an den Standort St. Theresia (Saarbrücken) verlagert wird[13].

Am Standort St. Josef soll eine Fachklinik mit operativer und konservativer Orthopädie, Schmerzklinik und Psychosomatik nach den Plänen von cts verbleiben[13].

Um die Notfallversorgung im Stadtteil Dudweiler sicherzustellen, planen die Verantwortlichen des Caritas Klinikums, den Notarztstandort in Dudweiler wie bisher in eigener Besetzung mit qualifizierten Notfallmedizinern aufrechtzuerhalten[13].

Partnerschaften/Patenschaft

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Partnerschaften bestehen seit 1959 mit dem pfälzischen Duttweiler und seit 1964 mit Saint-Avold in Lothringen (Frankreich). Von 1969 bis 2016 war Dudweiler patenschaftlich mit dem Bundeswehrstandort Merzig (Luftlandeunterstützungsbataillon 262) bis zu dessen Auflösung verbunden.

Freiwillige Feuerwehr Dudweiler (Löschbezirk 18)

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Der Löschbezirk Dudweiler wurde 1869 gegründet und verteilt sich mit den Ausrückebereiche Dudweiler-Mitte und Herrensohr/Jägersfreude auf drei Feuerwehrhäuser. Die Schwerpunkte des Ausrückbereiches Dudweiler-Mitte liegen auf der Menschenrettung, der Brandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung und der Dekontamination im ABC-Einsatz. Schwerpunkte des Ausrückebereiches Herrensohr/Jägersfreude sind Menschenrettung, Brandbekämpfung, die Wasserförderung über lange Wegestrecken und die Waldbrandbekämpfung.[14]

Fastnacht

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  • Festausschuss Dudweiler Faasenacht (FDF)
  • Dudweiler Carneval Club e. V. (DCC)
  • Geisekippcher Buwe unn Määde e. V.
  • Heimat- und Kulturverein Dudweiler-Nord 1970 e. V. (HKV)
  • Große Dudweiler Karnevalsgesellschaft Grüne Nelke e. V.
  • Kaltnaggischer Gardisten Corps 2000 e. V. (KGC)
  • Kultgießerei e. V.
  • Kulturgemeinschaft Dudweiler-Pfaffenkopf 1955 e. V.
  • Technik Kultur Saar e.V.
  • Männerchor Harmonie 1896 e. V. Dudweiler
  • Musikzug 1968, Dudweiler
  • Schalmeien- und Kulturverein Dudweiler e. V.
  • Männerchor 1882 Herrensohr e. V.
  • Freier Fanfarenzug 1992 Dudweiler e. V.
  • Posaunenchor der Ev. Kirchengemeinde Dudweiler/Herrensohr

Sonstige

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Mittlerweile aufgelöste Vereine

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  • Schubertchor Dudweiler (Gemischter Chor) - Aufgelöst 2015
  • Liederchor Thalia (Gemischter Chor) - Aufgelöst 2019

Staatliche Institutionen

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Der Stadtbezirk Dudweiler ist Sitz folgender staatlicher Institutionen:

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • 1965: Wilhelm Kehr (1888–1972), Dechant, ernannt am 8. August 1965
  • 1966: Carl August Hertel (1899–1976), Pfarrer, ernannt am 25. September 1966
  • 1967: Heinrich Jenewein (1887–1968), Fabrikant, ernannt am 9. Februar 1967

Söhne und Töchter von Dudweiler

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Literatur

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  • Albert Ruppersberg: Geschichte der Gemeinde Dudweiler., EA 1923 Nachdruck 1980
  • 1000 Jahre Dudweiler 977–1977. Saarbrücker Zeitung Verlag. Saarbrücken 1977.
  • Rudolf Saam/Gottfried Schabert: Die Mühlen und Ziegeleien auf dem Dudweiler Bann" Band 1, Dudweiler Geschichtswerkstatt, 1989
  • Karl Heinz Ruth: „Dudweiler und seine Steinkohlengruben“ – Erstes Kohlengraben an der Saar. Jahrbuch zum Saarbrücker Bergmannskalender 1996, Seite 111–118.
  • Thomas Strauch: Wer war Dudo?. Monatszeitschrift „Vor Ort in Dudweiler“, September 2007, ab Seite 6.
  • Thomas Strauch: Die Pfarrei St. Barbara Dudweiler und ihre Bergkirche. Monatszeitschrift „Vor Ort in Dudweiler“, Dez. 2008, S. 18 f.
  • Charly Lehnert: de Freggerd. Erzählungen aus den 1950er Jahren in Dudweiler, Lehnert Verlag, 1997
  • Reinhard Jakobs/Helmut Sauer/Gerhard Wahl: Straßenlexikon Dudweiler – Herrensohr – Jägersfreude. Dudweiler Geschichtswerkstatt 2017
  • Dieter Hartwich: Dehemm in Kaltnaggisch, 2006, Ortsinteressenverein Herrensohr
  • Dieter Hartwich: Herrensohr in der Zeitgeschichte, 160 Jahre Herrensohr Gedichte – Sprüche
  • Johann Christian Ludwig Barthels: Pfarrbuch der evangelisch-lutherischen Pfarrei Dudweiler 1714-1744, Dudweiler Geschichtswerkstatt, 2009
  • Axel Herzog: Aus Liebe zu Dudweiler, Lilo Häfner Verlag, 1988
  • Josef Rausch: Geschichte der Kath. Pfarrei Dudweiler, Saarbrücker Druckerei und Verlag, 1928
  • Friedrich A. Meier: Julius Vogt`s Dudweiler Ortsgeschichte(n), Dudweiler Geschichtswerkstatt, 2005
  • Gottfried Schabert: Dudweiler Album, Sammlung der Zeichnungen von J. Gottfried Schabert, Dudweiler Geschichtswerkstatt, 2003
  • J. Gottfried Schabert/Rudolf Saam: Dudweiler Akzente, Zeichnungen und Betrachtungen, 1984
  • Hermann Schon: Wo ein Wille – ist ein Denkmal, Die Geschichte der Dudweiler Stahlskulpturen, 2002
  • Adolf Barth/Josef Marian/Hermann Schon/Hanna Tauscher: Dudweiler", Verlag Wolfgang Weidlich Ffm., 1970
  • Gottfried Schabert/Helmut Schwarz: 125 Jahre Pfarrgemeinde St. Marien Dudweiler, Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Dudweiler, 1983
  • Gerd Kiefer: Jakob Welter, Widerstandskämpfer aus Dudweiler, Verein Freunde des LPM e. V. Dudweiler, 1994
  • Heidelinde Jüngst-Kipper/Karl Ludwig Jüngst: Einwohner von Dudweiler und Jägersfreude vor 1815, AGfSF, 1990
  • Heidelinde Jüngst-Kipper/Karl Ludwig Jüngst: Einwohner von Dudweiler und Jägersfreude 1815–1885, zwei Bände, AGfSF, 2001
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Commons: Dudweiler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dudweiler | Landeshauptstadt Saarbrücken. Abgerufen am 26. August 2023.
  2. Scheidt | Landeshauptstadt Saarbrücken. Abgerufen am 26. August 2023.
  3. Jägersfreude | Landeshauptstadt Saarbrücken. Abgerufen am 26. August 2023.
  4. Herrensohr | Landeshauptstadt Saarbrücken. Abgerufen am 26. August 2023.
  5. Arnold Ilgemann: »Franzosenschulen«. Die französischen Domanialschulen in der Völkerbundszeit (Memento des Originals vom 4. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/files.melusine-literatur.org, Vortragsmanuskript vom 22. Juni 1993
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 803 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  7. Dudweiler verliert seinen Sonderstatus, Saarbrücker Zeitung, 30. Januar 2013, S. B1
  8. 2000 - Heute. In: Dudweiler Geschichtswerkstatt. Roland Stephan, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  9. Wohnbevölkerung nach Stadtteilen (alte Gebietsgliederung) 1895-1979. Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung 1990-2017. LHS Saarbrücken, Amt für Entwicklungsplanung, Statistik und Wahlen vom 26. Oktober 2018.
  10. Wahlergebnisse 2019 | Landeshauptstadt Saarbrücken. Abgerufen am 4. Juni 2021.
  11. Dudweiler Bürgermeister. Abgerufen am 26. August 2023 (deutsch).
  12. a b c Landeshauptstadt Saarbrücken: Stat.Info - Daten Analysen Trends J21. Abgerufen am 26. August 2023.
  13. a b c CaritasKlinikum Saarbrücken: Akutbereiche ziehen Ende des Jahres von Dudweiler nach Saarbrücken um. Abgerufen am 26. August 2023.
  14. Löschbezirk 18 Dudweiler | Landeshauptstadt Saarbrücken. Abgerufen am 26. August 2023.