Saint-Rabier

französische Gemeinde im Département Dordogne

Saint-Rabier (okzitanisch Sent Rabier) ist ein Ort und eine aus mehreren Weilern (hameaux) und Einzelgehöften bestehende Gemeinde mit 583 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Osten des südfranzösischen Départements Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Bewohner werden Rispériens und Rispériennes genannt.

Saint-Rabier
Sent Rabier
Saint-Rabier (Frankreich)
Saint-Rabier (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Dordogne (24)
Arrondissement Sarlat-la-Canéda
Kanton Le Haut-Périgord noir
Gemeindeverband Terrassonnais Haut Périgord Noir
Koordinaten 45° 10′ N, 1° 9′ OKoordinaten: 45° 10′ N, 1° 9′ O
Höhe 117–341 m
Fläche 15,87 km²
Einwohner 583 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 37 Einw./km²
Postleitzahl 24210
INSEE-Code
Website www.saint-rabier.fr

Saint-Rabier – Ortsansicht

Saint-Rabier liegt gut 40 km (Fahrtstrecke) nördlich der Stadt Sarlat-la-Canéda bzw. gut 43 km östlich von Périgueux in einer Höhe von ca. 210 m ü. d. M.[1] Das Klima ist gemäßigt und wird gleichermaßen vom Atlantik wie von den Bergen des Zentralmassivs beeinflusst.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2008 2018
Einwohner 1006 1243 931 585 502 550 580

Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Reblauskrise im Weinbau und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft sowie den jeweils damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.

Wirtschaft

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Die Bewohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten; daneben wurden auch Viehzucht, ein wenig Weinbau und die Anpflanzung von Esskastanien betrieben. Im Ort selbst siedelten auch Handwerker, Kleinhändler und Dienstleister. Seit den 1960er Jahren werden einige der leerstehenden Häuser als Ferienwohnungen (gîtes) genutzt.

Geschichte

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Bereits im 11. Jahrhundert wird der Ort unter dem Namen Sanctus Riberius erwähnt; der Name des Heiligen ist ansonsten in Frankreich und im übrigen Europa unbekannt.

Sehenswürdigkeiten

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  • Der Ursprung der Pfarrkirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul liegt im 14. Jahrhundert; aus dieser Zeit stammen noch das Portal und die gesamte schmucklose Westfassade mitsamt dem zweigeteilten Glockengiebel. Die anderen Teile, zu denen auch mehrere Seitenkapellen gehören, wurden – nach Zerstörungen während des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) – zu Beginn des 20. Jahrhunderts in neoklassizistischem Stil erneuert.
  • Im Ort selbst steht ein Landschlösschen (manoir) aus dem 18. Jahrhundert.
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Commons: Saint-Rabier – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Saint-Rabier – Karte mit Höhenangaben
  2. Périgueux/Saint-Rabier – Klimatabellen