Schlichting
Schlichting ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 19′ N, 9° 5′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Kirchspielslandgemeinden Eider | |
Höhe: | 7 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,5 km2 | |
Einwohner: | 241 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25779 | |
Vorwahlen: | 04836, 04882 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 102 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1 25779 Hennstedt | |
Website: | www.amt-eider.de | |
Bürgermeister: | Dieter Lipski (AWS) | |
Lage der Gemeinde Schlichting im Kreis Dithmarschen | ||
Geografie
BearbeitenDas landwirtschaftlich geprägte Reihendorf liegt an der Grenze einer Moorniederung zwischen Hennstedt und Lunden und der Eidermarsch in der Eider-Treene-Niederung. Aufgrund der ehemals regelmäßigen Überschwemmungen der Eider wurde das Dorfzentrum auf Wurten errichtet. Der Untergrund sorgt auch heute noch dafür, dass gelegentlich Häuser absacken.
Schlichting ist über die Landesstraße 302 erreichbar, der nächste überregionale Bahnhof liegt in Heide.
Die Gemeinde gliedert sich in die Teile Schlichting, Schlichtingermoor, Schlichtinger Neuerkoog, Hauberg und Buttermilchskrug.[2]
Geschichte
Bearbeiten1544 wurde das erste Mal eine eigenständige Kirche für den Ort erwähnt.
Die heutige Sankt-Rochus-Kirche wurde nach 1670 gebaut, der größte Teil der Ausstattung stammt aus den Jahren 1700 bis 1730. Sie befindet sich inmitten des Dorfes auf einer Wurt. Die Kirche ist das einzige Objekt auf der Liste des Kulturdenkmals in Schlichting.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Hennstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Schlichting.[3]
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine Wählergemeinschaft Schlichting. Die Wahlbeteiligung betrug 64,7 %.[4]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Silber über grünem Wellenschildfuß eine rote Kirche mit schwarzer Wetterfahne, rechts und links begleitet von je einem grünsten Rohrkolben mit schwarzem Kolben, darüber ein schwebender blauer Wellenbalken.“[5]
Religion
BearbeitenDie Kirchengemeinde Schlichting ist die kleinste im Kreis.
-
Blick in die Niederung vom Ortszentrum aus
-
Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz - Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 328 (dnb.de [abgerufen am 24. Juli 2020]).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein