Segelfluggelände Düren-Hürtgenwald

Segelfluggelände in der Gemeinde Hürtgenwald in Nordrhein-Westfalen

Das Segelfluggelände Düren-Hürtgenwald, auch Segelflugplatz Bergstein genannt, ist ein Segelfluggelände in der Nordeifel in der Gemeinde Hürtgenwald in Nordrhein-Westfalen. Halter ist der Luftsportverein Düren-Hürtgenwald e. V.[1]

Segelfluggelände Düren-Hürtgenwald
Düren-Hürtgenwald (Nordrhein-Westfalen)
Düren-Hürtgenwald (Nordrhein-Westfalen)
Düren-Hürtgenwald
Lokalisierung von Nordrhein-Westfalen in Deutschland
Kenndaten
Flugplatztyp Segelfluggelände
Koordinaten 50° 41′ 37″ N, 6° 25′ 5″ OKoordinaten: 50° 41′ 37″ N, 6° 25′ 5″ O
Höhe über MSL 358 m  (1.175 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 0,6 km westlich von Bergstein (Hürtgenwald)
Straße B399, 5 km entfernt,
B265, 14 km entfernt,
B56, 15 km entfernt,
B266, 15 km entfernt
Bahn Haltepunkt Zerkall, 5 km
Nahverkehr Bus 285 (aus Kleinhau bzw. Nideggen)
Bus 286 (aus Düren bzw. Vossenack)
Basisdaten
Eröffnung 1972
Betreiber Luftsportverein Düren-Hürtgenwald e. V.
Fläche 7,5 ha
Flug-
bewegungen
ca. 4000 (2020, überwiegend Segelflug)
Start- und Landebahn
06/24 920 m × 30 m Gras
Webseite
http://www.lsvdueren.de/index.html

Gelände

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Der Flugplatz befindet sich etwa 5 km westlich der Stadt Nideggen an der Landstraße 11 zwischen Bergstein und Brandenberg. Er liegt in Nordost-Südwest-Ausrichtung auf einer Höhe von 355 m (1165 ft) MSL und umfasst eine Fläche von 7,5 ha. Als Grasplatz hat er eine unbefestigte Start- und Landebahn, welche als Windenschleppstrecke dient.

Zirka 15 km nordöstlich liegt das Ultraleichtfluggelände Vettweiß-Soller, zirka 15 km nordwestlich das Segelfluggelände Stolberg-Diepenlinchen.

Zulassung

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Der Platz ist für den Betrieb von Segelflugzeugen und nicht selbststartenden Motorseglern im Windenschleppstart zugelassen.[2][3] Zulassungsbedingt finden hier lediglich in Ausnahmefällen Flugzeugschleppstarts oder Eigenstarts statt. Das Segelfluggelände wurde am 29. September 1972 für den Segelflugbetrieb freigegeben.[2]

Funkfrequenz

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Die VHF-Sprechfunkfrequenz des Fluggeländes ist 123,355 MHz. Rufname der Bodenstation ist „Düren Segelflug“.

In der Nähe der Piste befindet sich ein Hallenanbau, der hauptsächlich zur Hangarierung von Segelflugzeugen und Fahrzeugen genutzt wird. Daneben befindet sich das Vereinsheim und in der Nähe eine Werkstatt, in welcher hauptsächlich diverse Arbeiten an Segelflugzeugen stattfinden.

Infrastruktur

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Startwinde

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Der Luftsportverein verfügt über eine selbstgebaute Seilwinde, welche 2018 in Betrieb genommen wurde. Diese entstand unter Verwendung eines Audi V8 Benzinmotors mit 340 PS (250 kW). Montiert ist die Winde auf einem Mercedes-Benz 817. Verwendet werden etwa 1000 Meter lange Kunststoffseile.

Flugbetrieb

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Es findet meistens von Anfang März bis Ende Oktober an den Wochenenden Flugbetrieb statt. Gelegentlich findet auch Flugbetrieb unter der Woche statt, besonders während der nordrhein-westfälischen Oster-, Sommer- und Herbstferienzeiten und an Feiertagen.

Flugausbildung

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Der Verein am Platz kooperiert bei der Ausbildung zum Luftfahrerschein für Segelflugzeugführer (SPL – Sailplane Pilot License) oder LAPL(S) – (Light Aircraft Pilot License (Sailplanes)) mit der Flugwissenschaftlichen Vereinigung Aachen 1920 e. V., dem Luftsportverein Aachen[4] und der Segelfluggruppe Nordstern.[5] Alle diese drei Vereine sind am Flugplatz Aachen-Merzbrück beheimatet. Die Flugausbildung wird auf den doppelsitzigen Segelflugzeugen ASK 21 und Grob G 103 sowie den einsitzigen Segelflugzeugen DG 101 und Ka 6 absolviert.

Stationierte Luftfahrzeuge

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Luftsportverein Düren-Hürtgenwald

Zudem fliegen gelegentlich weitere Segelflugzeuge im Privatbesitz auf dem Segelfluggelände.

Siehe auch

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Commons: Segelfluggelände Düren-Hürtgenwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. LSV Düren. Abgerufen am 24. Juli 2021.
  2. a b Bezirksregierung Düsseldorf: Genehmigung und Bekanntmachung der Inbetriebnahme des Segelfluggeländes Düren-Hürtgenwald. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I 1/03. 9. Januar 2003.
  3. Bezirksregierung Düsseldorf: Änderung der Genehmigung und Bekanntmachung der Inbetriebnahme des Segelfluggeländes Düren-Hürtgenwald. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I 2/03. 9. Januar 2003.
  4. LVA – Luftsportverein Aachen e. V. Abgerufen am 24. Juli 2021.
  5. Segelfluggruppe-Nordstern e. V. Abgerufen am 24. Juli 2021.