Sima-Violet
Sima-Violet war eine französische Automarke.[1][2][3]
Société Industrielle de Matériel Automobile
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Rechtsform | |
Gründung | 1924 |
Auflösung | 1929 |
Sitz | Courbevoie, Frankreich |
Leitung | Marcel Violet |
Branche | Automobilhersteller |
Unternehmensgeschichte
BearbeitenDer Konstrukteur Marcel Violet gründete 1924 in Courbevoie das Unternehmen Société Industrielle de Matériel Automobile zur Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Sima-Violet, wobei Sima die Kurzform von Société Industrielle de Matériel Automobile war und Violet für den Konstrukteur stand. 1929 endete die Produktion. Sima-Standard übernahm das Unternehmen.[3][4]
Fahrzeuge
BearbeitenDas einzige Fahrzeug war ein Cyclecar,[1][3] ein Fahrzeug auf der Stufe zwischen Motorrad und Auto.
Der Wagen hatte einen vorn eingebauten luftgekühlten Zweizylinder-Zweitakt-Boxermotor mit einem Hubraum von 497 cm³ (Bohrung 65 mm, Hub 75 mm) mit einer standardmäßigen Höchstleistung von 10 PS. Die Kraft wurde über ein Zweiganggetriebe auf die Hinterräder übertragen. Als Höchstgeschwindigkeit sollen 110 km/h erreicht worden sein.
Der Sima-Violet wurde auf einem Zentralrohrrahmen vorwiegend als Zweisitzer, für den sportlichen Einsatz aber auch als Einsitzer hergestellt. Die Räder waren an Starrachsen aufgehängt, mit einer oberen Querblattfeder und Reibungsstoßdämpfern vorn sowie Halbelliptikfedern hinten. Nur die Hinterräder wurden gebremst.[5]
Literatur
Bearbeiten- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Sima-Violet.
- George Nicholas Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1451–1452. (englisch)
- George Nicholas Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
Weblinks
Bearbeiten- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung (abgerufen am 31. März 2013)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Sima-Violet.
- ↑ George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1451–1452. (englisch)
- ↑ a b c George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
- ↑ Auto: Sima-Violet. 20. September 1926, S. 276+277, abgerufen am 18. Mai 2023 (polnisch).
- ↑ Enzyklopädie des Automobils. Weltbild Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-534-2, S. 384.