Sprints

irische Post-Punk-Band aus Dublin

Sprints ist eine irische Post-Punk-Band aus Dublin.

Sprints
[[Datei:{{{Logo}}}|225x175px|rahmenlos|zentriert|alt=]]
Sprints (2022)
Sprints (2022)
Allgemeine Informationen
Herkunft Dublin, Republik Irland
Genre(s) Post-Punk
Aktive Jahre
Gründung 2019
Auflösung
Website sprintsmusic.com
Aktuelle Besetzung
Karla Chubb
E-Gitarre
Zac Stephenson (seit 2024)
Sam McCann
Jack Callan
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Colm O’Reilly (bis 2024)

{{{Logobeschreibung unten}}}

Geschichte

Bearbeiten

Mitte der 2010er Jahre gründete die Sängerin und Gitarristen Karla Chubb, die als Kind zeitweise in Düsseldorf gelebt hatte, mit dem Gitarristen Colm O’Reilly und dem Schlagzeuger Jack Callan eine Indie-Folk-Band. Die drei Musiker kennen sich seit ihrer Kindheit und machten bereits im Alter von zehn Jahren zusammen Musik. Nachdem die drei ein Konzert der Band Savages besuchten schloss sich der Bassist Sam McCann an und die Band wurde im Jahre 2019 gegründet.[1] Der Bandname Sprints ist laut der Sängern Karla Chubb eine Zielsetzung. Es soll um Adrenalin, hohe Herzfrequenz und hohes Tempo gehen.[2] Anfang 2020 veröffentlichte die Band ihre erste Single Kissing Practice im Selbstverlag, bevor sie von Nice Swan Records unter Vertrag genommen wurden.

Am 26. März 2021 veröffentlichte die Band ihre erste EP Manifesto, die von Daniel Fox produziert und von dem Referendum über die Abschaffung des Abtreibungsverbotes in Irland 2018 inspiriert wurde.[1] Ein Jahr später folgte die zweite EP A Modern Job. Die Band spielte auf den Festivals South by Southwest und Glastonbury Festival sowie im Vorprogramm von Liam Gallagher und The Dubliners. Im Januar 2023 unterschrieben Sprints einen Vertrag beim deutschen Plattenlabel City Slang.[3] Zwei Monate später nahm die Band zusammen mit Daniel Fox in Frankreich ihr Debütalbum Letter to Self auf, dass am 5. Januar 2024 veröffentlicht wurde und Platz elf der irischen und Platz 20 der britischen Albumcharts erreichte. Im Februar 2024 spielte die Band eine Co-Headliner-Tournee mit English Teacher durch Europa. Im Mai 2024 verließ der Gitarrist Colm O’Reilly die Band. Sein Nachfolger wurde Zac Stephenson.

James Wilkinson vom Onlinemagazin Allmusic beschrieb Sprints als Alternative-Rock-Quartett, das „Aspekte des Post-Punk und Garage Punk einarbeitet und einen dringenden und verwundbaren Sound zu liefern, der gleichzeitig technisch präzise bleibt“. Die Stimmung änderte sich häufig, „von nachdenklich zu erheiternd oder von disharmonisch bis melodisch“. Rishi Shah vom britischen Magazin New Musical Express schrieb, dass die Band „verschachtelten Alternative Rock mit heftigen Ausbrücken von Noise-Punk und Grunge vermählt“.[4] Die Musik wurde mit Bands wie den Pixies, Bauhaus, Siouxsie and the Banshees, King Gizzard & the Lizard Wizard, Savages, LCD Soundsystem oder Idles verglichen.[2][1] Julia Köhler vom deutschen Magazin Visions empfahl das Debütalbum Letter to Self für Fans der Bands Press Club, Idles und Savages.[5] Sängerin Karla Chubb ist hinsichtlich ihres Gesangs von Patti Smith und David Byrne (Talking Heads) inspiriert.[6]

Diskografie

Bearbeiten

Alben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  UK   IE
2024 Letter to Self
City Slang
UK20
(1 Wo.)UK
IE11
(1 Wo.)IE
Erstveröffentlichung: 5. Januar 2024

EPs

  • 2021: Manifesto
  • 2022: A Modern Job

Musikvideos

  • 2020: Kissing Practice
  • 2020: The Cheek
  • 2021: Modern Job
  • 2022: Delia Smith
  • 2022: Literary Mind
  • 2023: Adore Adore Adore
  • 2023: Up and Comer
  • 2023: Shadow of a Doubt
  • 2024: Heavy
  • 2024: Feast

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c Sprints: Letter to Self. City Slang, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  2. a b Tobias Ruhland: Die Post-Punk Sensation aus Dublin: Sprints. Bayern 2, abgerufen am 10. Februar 2024.
  3. Kate Brayden: Dublin band Sprints sign with Berlin indie label City Slang. Hot Press, abgerufen am 10. Februar 2024.
  4. Rishi Shah: Sprints – ‘Letter To Self’ review: noise-rock ripe with melodrama. New Musical Express, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
  5. Julia Köhler: Sprints – Letter to Self. In: Visions, Ausgabe 370, Seite 86–87
  6. Rhys Buchanan: Sprints: Dublin’s next no-fucks-given guitar heroes. New Musical Express, abgerufen am 10. Februar 2024 (englisch).
Bearbeiten