St. Michael (Leuzendorf)

Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, Giebelfassade, Werksteingliederungen, Dachreiter mit Zwiebeldach, und Sakristei mit Pyramiddach, 1732; mit Kirchenausstattung

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Filialkirche St. Michael steht in Leuzendorf in Unterfranken, einem Gemeindeteil der Gemeinde Burgpreppach im Landkreis Haßberge (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk entstand 1732–35. Die Kirche gehört zur Pfarrei Burgpreppach in der Pfarreiengemeinschaft Hofheim im Dekanat Haßberge des Bistums Würzburg.

St. Michael (Leuzendorf)

Beschreibung

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Die Saalkirche aus der Zeit des Frührokoko wurde 1732–35 unter Karl Friedrich Wilhelm von Erthal erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus aus drei Jochen und einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor und der daran angebauten Sakristei im Osten. Die mit Pilastern gegliederte Fassade aus Quadermauerwerk im Westen ist mit einem Schweifgiebel bedeckt. Über dem Dach des Chors erhebt sich ein achteckiger, schiefergedeckter Dachreiter, der hinter den Klangarkaden den Glockenstuhl beherbergt und mit einer Zwiebelhaube bedeckt ist.

Die Kirchenausstattung stammt aus der Bauzeit. Das Bauwerk ist in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.[1]

Die 1768 von Michael Joseph Franz[2] aus Würzburg gebaute Orgel hat elf Register auf einem Manual und Pedal. Sie wurde 1958 von Orgelbau Otto Hoffmann aus Ostheim vor der Rhön renoviert und umdisponiert. Ihre Disposition lautet seither:[3][4]

Manual C–d3
1. Salicional 8′
2. Rohrflöte[Anm. 1] 8′
3. Gedackt 8′
4. Principal 4′
5. Kleingedackt0 4′
6. Quinte 223
7. Blockflöte[Anm. 2] 2′
8. Sifflöte[Anm. 2] 1′
9. Cymbel II[Anm. 2]
Pedal C–d1
10. Subbaß 16′
11. Octavbaß0 8′
  • Koppel: Pedalkoppel (M/P – fest angekoppelt)
  • Anmerkungen:
  1. 1958 neu, ursprünglich Viola da Gamba 8′.
  2. a b c 1958 neu.

Literatur

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Commons: St. Michael (Leuzendorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • St. Michael auf der Website der Pfarreiengemeinschaft Hofheim

Einzelnachweise

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  1. Denkmalliste für Burgpreppach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Akten-Nummer D-6-74-121-23
  2. Informationen zu Michael Joseph Franz. In: Josef Focht: Bayerisches Musiker-Lexikon Online. 1. Oktober 2012, abgerufen am 26. November 2022.
  3. Informationen zur Orgel. In: Orgelschätze. Bayern – Unterfranken. Abgerufen am 26. November 2022.
  4. Klangvorstellung der Orgel auf YouTube. Abgerufen am 26. November 2022.

Koordinaten: 50° 8′ 19,5″ N, 10° 40′ 54,1″ O