St. Veit im Innkreis
St. Veit im Innkreis[1] (auch Sankt Veit im Innkreis) ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 395 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
St. Veit im Innkreis
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 5,39 km² | |
Koordinaten: | 48° 13′ N, 13° 17′ O | |
Höhe: | 411 m ü. A. | |
Einwohner: | 395 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5273 | |
Vorwahl: | 07723 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 40 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Veit 31 5273 St. Veit im Innkreis | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Manfred Feichtinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von St. Veit im Innkreis im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
BearbeitenSankt Veit im Innkreis liegt auf 411 Meter Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,6 Kilometer, von West nach Ost 2,8 Kilometer. Die Gemeinde ist fünf Quadratkilometer groß, davon sind zehn Prozent bewaldet und mehr als achtzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[2]
Gemeindegliederung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
- Marlupp (19)
- Pirat (77)
- Pudexing (83)
- Sankt Veit im Innkreis (174)
- Schacher (18)
- Wimhub (24)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde St. Veit im Innkreis.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Nachbargemeinden
BearbeitenAltheim | Polling im Innkreis | |
Roßbach | Aspach |
Geschichte
BearbeitenSeit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bayerisch. Die Schlösser Wimhub und Brunnthal bei Sankt Veit gehörten vom 16. bis zum 19. Jahrhundert den Freiherren von Hackledt, viele Familienmitglieder sind auch in der Kirche von Sankt Veit begraben, wo einige Grabsteine an sie erinnern.[4] 1779 kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals ‚Innbaiern‘) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
Bearbeiten1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 403 Einwohner, 2001 dann 367 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Schloss Brunnthal
- Schloss Wimhub
- Katholische Filialkirche St. Veit im Innkreis
- Nepomukkapelle
- Heckenlehrpfad
- Friedensweg Roßbach-St. Veit
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenWirtschaftssektoren
BearbeitenVon den landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden acht im Haupt- und elf im Nebenerwerb geführt. Die Haupterwerbsbetriebe bewirtschafteten drei Viertel der Flächen. Der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war der Handel (Stand 2011).[5][6][7]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 19 | 24 | 19 | 28 |
Produktion | 2 | 1 | 2 | 1 |
Dienstleistung | 10 | 9 | 26 | 26 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Berufspendler
BearbeitenIm Jahr 2011 lebten etwas über 200 Erwerbstätige in St. Veit im Innkreis. Davon arbeiteten 35 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[8]
Politik
BearbeitenDer Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 1997 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 5 ÖVP, 2 SPÖ und 2 FPÖ. (9 Mandate)
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 5 ÖVP und 4 SPÖ. (9 Mandate)
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 4 ÖVP, 4 SPÖ und 1 FPÖ. (9 Mandate)
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 3 SPÖ und 3 FPÖ. (13 Mandate)
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 3 SPÖ und 3 FPÖ.[9]
Partei | 2015[10] | 2009[11] | 2003[12] | 1997[13] | ||||
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Prozent | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | |
ÖVP | 52,58 | 7 | 48 | 4 | 49 | 5 | 53 | 5 |
SPÖ | 25,43 | 3 | 40 | 4 | 42 | 4 | 27 | 2 |
FPÖ | 21,99 | 3 | 13 | 1 | 9 | 0 | 20 | 2 |
Bürgermeister
Bearbeiten- bis 2013 Franz Kneißl (SPÖ)
- seit 2013 Manfred Feichtinger (ÖVP)[14]
Wappen
BearbeitenOffizielle Beschreibung des 1986 verliehenen Gemeindewappens: Geteilt in Form einer gestürzten, flachen Spitze; oben in Schwarz ein goldener Kessel in roten Flammen, unten in Blau zwei silberne Pfähle.
Der Kessel in den Flammen steht für den Kirchenpatron, den hl. Veit.[15]
Die Gemeindefarbe ist Grün.
Weblinks
Bearbeiten- Weitere Infos über die Gemeinde St. Veit im Innkreis auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt in der Aufstellung der Gemeinden der oberösterreichischen Landesregierung im Internet und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Veit im Innkreis, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Christopher R. Seddon: Die inschriftlichen Denkmäler der Herren und Freiherren von Hackledt, Wien 2002. (Katalog aller bekannten Epitaphe der Hackledter im Rahmen der Deutschen Inschriften)
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Veit im Innkreis, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Veit im Innkreis, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Veit im Innkreis, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde St. Veit im Innkreis, Berufspendler. (PDF) Statistik Austriua, abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2021; abgerufen am 2. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2021; abgerufen am 2. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2021; abgerufen am 2. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2021; abgerufen am 2. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Petra Höllbacher: Feichtinger ist neuer Bürgermeister. meinbezirk.at, 11. Juni 2013.
- ↑ Gemeindewappen. Gemeinde St. Veit im Innkreis, abgerufen am 2. Februar 2021 (österreichisches Deutsch).