Stefan Obmann

österreichischer Posaunist

Stefan Obmann (* 10. August 1988 in Sankt Veit an der Glan) ist ein österreichischer Posaunist.

Stefan Obmann (2019)

Stefan Obmann begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren an der Musikschule Althofen bei Willibald Krupka. Nach seiner Schulausbildung und Matura am BORG Auer von Welsbach, ebenfalls in Althofen, studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei den Mitgliedern der Wiener Philharmoniker Dietmar Küblböck und Mark Gaal.

Stefan Obmann spielte als Gast u. a. mit Ensembles wie phil Blech Wien, Federspiel und mit renommierten Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem WDR Sinfonieorchester, der Staatskapelle Berlin, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, dem Mozarteumorchester Salzburg sowie an der Oper Frankfurt, der Wiener Volksoper und der Wiener Staatsoper. Er ist als Posaunist und Ensemblemanager für das Posaunenquartett „Trombone Attraction“ und die „Vienna Brass Connection“ tätig.

Einen Schwerpunkt im Werk Obmanns bildet die zeitgenössische Musik. Er ist Lehrender an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am Joseph Haydn Institut für Kammermusik und Neue Musik[1], er ist Posaunist beim „Ensemble Wiener Collage“[2], spielt regelmäßig Projekte mit dem „Klangforum Wien[3] und ist Mitglied des Ensembles „PHACE“[4].

Auszeichnungen

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Im Jahr 2006 gewann er den Anton-Bruckner-Wettbewerb der Wiener Symphoniker in der Kategorie „Bester Nachwuchsposaunist“.[5] Außerdem erhielt er den 2. Preis für Posaune beim Gradus ad Parnassum 2011.[6]

Aufnahmen

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  • 2008: Trombone Attraction: Zug um Zug (Preiser Records)
  • 2010: Trombone Attraction: All Directions (Preiser Records)
  • 2015: Trombone Attraction: Gezeichnet (Preiser Records)
  • 2016: Vienna Brass Connection: Open Minded (Preiser Records)
  • 2020: Ensemble Phace: Phantom (Col legno)[7]
  • 2022: Trombone Attraction: Finally! The Christmas Album. (Preiser Records)[8]
  • 2024: Vienna Brass Connection: Bruckner Gold (TSB Records)[9]
  • 2024: Ensemble Phace: Renacer (Protomaterial Records)[10]
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Einzelnachweise

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  1. Stefan Obmann | Joseph Haydn Institut für Kammermusik und Neue Musik. Abgerufen am 13. Oktober 2023.
  2. Martina Knoll: Biographie Stefan Obmann. In: Ensemble Wiener Collage. Ensemble Wiener Collage, abgerufen am 4. März 2021.
  3. Wiener Konzerthaus: Klangforum Wien - Stefan Obmann, Posaune. In: Wiener Konzerthaus. Wiener Konzerthaus, abgerufen am 4. März 2021.
  4. Ensemble Phace: Posaunist Stefan Obmann. Abgerufen am 17. April 2024.
  5. Gerhard Kanzian: Künstlerbiografie Stefan Obmann. Initiative zur Förderung kultureller Aktivitäten, abgerufen am 4. März 2021.
  6. Gradus ad Parnassum-PreisträgerInnen 2011, Gradus ad Parnassum (PDF), abgerufen am 4. März 2021
  7. PHANTOM, col legno. In: www.col-legno.com. 2022, abgerufen am 14. März 2023.
  8. Ulrike Jährling, rbbKultur: Trombone Attraction: "Finally! The Christmas Album." In: www.rbb-online.de. rbbKultur - Hörfunksender des Rundfunks Berlin-Brandenburg, 2022, abgerufen am 14. März 2023.
  9. Vienne Brass Connection - EP Bruckner Gold. In: Vienna Brass Connection. Abgerufen am 10. Januar 2024.
  10. Renacer, Alberto Carretero, Ensemble Phace, Protomaterial Records. Abgerufen am 9. März 2024.