Steigerthal (Nordhausen)

Stadtteil von Nordhausen

Steigerthal ist ein ländlich geprägter Ortsteil der Stadt Nordhausen in Thüringen.[1]

Steigerthal
Wappen von Steigerthal
Koordinaten: 51° 31′ N, 10° 52′ OKoordinaten: 51° 31′ 13″ N, 10° 52′ 18″ O
Höhe: 232 m ü. NN
Eingemeindung: 1. April 1999
Postleitzahl: 99734
Vorwahl: 03631
KarteBielenBuchholz (Nordhausen)HerredenHesserodeHochstedtHörningenKrimderodeLeimbachPetersdorfRodishainRüdigsdorfKernstadt NordhausenSalzaSteigerthalSteinbrückenStempedaSundhausen
Karte
Lage von Steigerthal in Nordhausen
Steigerthal im Schneemantel
Steigerthal im Schneemantel
Kirche St. Katharinen in Steigerthal

Steigerthal liegt nordöstlich der Stadt Nordhausen an der Landesstraße 2076 in kupierten Gelände seiner Gemarkung in den südlichen Vorbergen zum Harzgebirge. In der Flur befindet sich das Flächendenkmal Pfaffenköpfe.

Geschichte

Bearbeiten

Die urkundliche Ersterwähnung von Steigerthal fand am 11. Juni 1288 statt.[2]

Eine umwehrte Kirche stand zwischen Steigerthal und Buchholz. Von dieser zur Wüstung Hunsdorf gehörenden Kirche sind noch Ruinenreste, Wall und Graben vorhanden.[3]

Am 1. April 1999 wurde Steigerthal nach Nordhausen eingemeindet.[4]

St. Katharina (Steigerthal)

Persönlichkeiten

Bearbeiten
  • Georg Gotthilf Evers (1837–1916), lutherischer Theologe, Konvertit zum Katholizismus, Buchautor und Botaniker, amtierte hier von 1868 bis 1873 als lutherischer Pfarrer
Bearbeiten
Commons: Steigerthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Eichsfeldkreis, LK Nordhausen, Kyffhäuserkreis, Unstrut-Hainich-Kreis. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 1. Erfurt 1999.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Verlag Rockstuhl, Bad-Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 272.
  3. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 145.
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999