Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht)

historischer Steuerbezirk

Der Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht) war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der 89 Bezirke der Provinz Kärnten, welcher an die Steiermark grenzte.

Der Steuerbezirk umfasste folgende 16 Steuergemeinden:

Die Gesamtfläche des Steuerbezirks betrug 37.084 Österreichischen Joch[1] (etwa 213 km²). Um 1840 zählte der Bezirk 5421 Einwohner.[2]

Verwaltung

Bearbeiten

Benannt war der Bezirk nach dem Verwaltungssitz in Althofen. Der Zusatz Landgericht oder Herrschaft und Landgericht diente zur Unterscheidung vom Bezirk Althofen (Markt), da der Marktort Althofen einen eigenen Steuerbezirk bildete.

Vom Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht) aus wurden auch folgende Steuerbezirke mitverwaltet:

Als Bezirkskommissär fungierte 1847 Joseph Walleck.[2]

Auflösung

Bearbeiten

Im Zuge der Reformen nach der Revolution von 1848/49 wurden die Steuerbezirke aufgelöst. Die bis dahin dem Steuerbezirk Althofen zugehörigen Steuergemeinden wurden den neuen Ortsgemeinden Friesach, Guttaring, Hüttenberg, Krasta, Lölling, St. Johann am Pressen und Waitschach und somit allesamt dem neuen politischen Bezirk Sankt Veit zugeteilt.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Provinzial-Handbuch des Laibacher Gouvernement-Gebietes im Königreiche Illyrien. Egersche Gubernial-Buchdruckerei, Laibach. S. 389.
  2. a b Provinzial-Handbuch des Laibacher Gouvernement-Gebietes im Königreiche Illyrien. Egersche Gubernial-Buchdruckerei, Laibach. S. 78.