Topsegelschotstek
Der Topsegelschotstek[4] ist ein Festmacherknoten und Seilspannerknoten, der sich verstellen lässt und sich auch unter Zug nicht zuzieht und verstellbar bleibt.
Topsegelschotstek | |
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Typ | Festmacher |
Anwendung | verstellbarer Festmacher, Seilspannerknoten |
Ashley-Nr. | 1230, 1730, 1800, 1856 |
Synonyme | Regulierbarer Stek[1], Rollstek[2], Maulstich[3], Buckelknoten |
Englisch | Taut-line hitch |
Liste der Knoten |
Namen und Geschichte
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Mit dem losen Ende wird ein Stopperstek um das feste Ende geknüpft, das heißt man macht zuerst zwei Törns um das feste Ende.
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Dann noch einen Halben Schlag
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Zuziehen und fertig
Der Topsegelschotstek[5] diente auf alten Segelschiffen zum Befestigen der Schot am Topsegel, daher der Name. Im Ashley-Buch der Knoten wird er nur als Regulierbarer Stek[1] bezeichnet. Als Zeltspanner ist er auch als „Buckelknoten“ bekannt.[6]
Anwendung
BearbeitenDer Topsegelschotstek bildet eine verstellbare Schlaufe, die unter Zug fest wird. In der Seefahrt diente er früher zum Befestigen der Schoten am freifliegenden Gaffeltopsegel. Ebenso sollte ein Seemann, der über Bord fällt, sich diesen Stek binden, wenn ihm ein Seil zugeworfen wird.[7] Heute wird dieser „Regulierbare Stek“[1] beispielsweise zum Spannen von Zeltleinen und von Zirkuszelten verwendet.[5] Auch im Baugewerbe wird er zum Spannen von Leinen an eingeschlagenen Pflöcken verwendet.
Alternativen
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Wird der letzte Halbe Schlag beim Topsegelschotstek entgegengesetzt gebunden, verdreht sich der Stek nicht. „Topsegelschotstek mit dem letzten halben Schlag entgegengesetzt gebunden“ (ABOK #1857).
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Als verstellbare Schlaufe eignet sich auch der Mittschiffsmann-Stek.
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Als Zeltspanner eignet sich auch der Tarbuck-Knoten.
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Doppelte Zugkraft erreicht man mit dem Fuhrmannsknoten.
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Rundtörn mit zwei halben Schlägen. Kein Klemm- oder Seilspannerknoten, aber ein Knoten zur sicheren Befestigung einer Leine an einem Gegenstand oder zur Sicherung von großen Lasten.
- Eine weitere Alternative ist der "Spannleinenstek".[8]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 314 (#1800)
- ↑ Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 320 (#1856)
- ↑ Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Über 3800 Knoten. Wie sie aussehen. Wozu sie gebraucht werden. Wie sie gemacht werden. 6. Auflage. Edition Maritim, Hamburg 2005, S. 24 (#62)
- ↑ Geoffrey Budworth &Jason Dalton: 200 praktische Knoten für Segler, Kletterer, Camper und andere Abenteurer . Librero IBP, Kerkdriel, Niederlande, S. 126
- ↑ a b Rainer Höh: Outdoor Praxis. 1997, ISBN 3-8317-1663-3, S. 361–362.
- ↑ The Mountaineers (Hrsg.): Bergsteigen – Das große Handbuch. 2018, S. 58 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Clifford Ashley: Ashley-Buch der Knoten. Nummer 1730.
- ↑ KnotNews 11 06/1998