Traisbach (Hofbieber)

Ortsteil der Großgemeinde Hofbieber im Landkreis Fulda, Hessen

Traisbach ist einer von 16 Ortsteilen der Gemeinde Hofbieber im osthessischen Landkreis Fulda.

Traisbach
Gemeinde Hofbieber
Koordinaten: 50° 36′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 50° 35′ 33″ N, 9° 47′ 7″ O
Höhe: 308 m ü. NN
Fläche: 3,47 km²
Einwohner: 244 (31. Dez. 2023) HW+NW[1]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36145
Vorwahl: 06657
Karte
Traisbach in der Gemeinde Hofbieber

Geographische Lage

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Der Ort grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an, die Ortsteile Dammersbach (Stadt Hünfeld), Allmus, Wiesen und Steinhaus (Gemeinde Petersberg).

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
  • Haisbach
  • Liels
  • Schönstadt

Geschichte

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Ortsgeschichte

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Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Traisbach erfolgte unter dem Namen „Treisbaches“ im Jahr 821 im Codex diplomaticus Fuldensis.[2] Weitere Erwähnungen erfolgenden unten den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2] Treisbah (um 1090–1150) und Treisbach [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840–1861].

Als Grundherrschaft ist belegt:[2]

Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Traisbach auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Hofbieber eingemeindet.[3][4] Wie für alle nach Hofbieber eingegliederten Gemeinden wurde auch für Traisbach ein Ortsbezirk gebildet.[5]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Traisbach angehört(e):[2][6]

Bevölkerung

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Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Traisbach 249 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 51 Einwohner unter 18 Jahren, 111 waren zwischen 18 und 49, 84 zwischen 50 und 60 und 87 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 99 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 30 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 15 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 72 Haushaltungen leben keine Senioren.[8]

Einwohnerentwicklung

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  • 1812: 16 Feuerstellen, 132 Seelen[2]
Traisbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2023
Jahr  Einwohner
1812
  
132
1834
  
138
1840
  
147
1846
  
138
1852
  
151
1858
  
161
1864
  
146
1871
  
125
1875
  
126
1885
  
128
1895
  
136
1905
  
144
1910
  
148
1925
  
143
1939
  
137
1946
  
171
1950
  
197
1956
  
168
1961
  
164
1967
  
157
1970
  
161
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
249
2023
  
244
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Gemeinde Hofbieber[9]; Zensus 2011[8]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1885: 128 katholische (= 100 %) Einwohner[2]
• 1961: 4 evangelische (= 2,44 %), 160 katholische (= 97,56 %) Einwohner[2]

Für Traisbach besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Traisbach) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern.[5] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 70,19 %. Alle Kandidaten gehörten der Bürgerliste an.[10] Der Ortsbeirat wählte Marco Leibold zum Ortsvorsteher.[11]

Literatur

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Literatur über Traisbach nach GND In: Hessische Bibliographie

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Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. 1822: Trennung zwischen Justiz (Justizamt Landgericht Fulda) und Verwaltung.
  3. Infolge des Deutschen Krieges.

Einzelnachweise

  1. Hofbieber Admin: Zahlen - Daten - Fakten – Gemeinde Hofbieber – Willkommen in der Rhön. Abgerufen am 30. April 2024 (deutsch).
  2. a b c d e f g h Traisbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 23. November 2022). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 48 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. a b Hauptsatzung. (PDF; 92K kB) § 7. In: Webauftritt. Gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.
  8. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 8,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 10 und 66, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  9. Haushalt 2024. S. 37, archiviert vom Original; abgerufen im September 2024.
  10. Ortsbeiratswahl Traisbach. In: Votemanager. Gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.
  11. Ortsbeiräte der Gemeinde Hofbieber. In: Webauftritt. gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.