Wiesen (Hofbieber)

Ortsteil der Gemeinde Hofbieber im osthessischen Landkreis Fulda

Wiesen ist einer von 16 Ortsteilen der Gemeinde Hofbieber im osthessischen Landkreis Fulda.

Wiesen
Gemeinde Hofbieber
Koordinaten: 50° 35′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 50° 35′ 4″ N, 9° 46′ 53″ O
Höhe: 304 m ü. NN
Fläche: 3,53 km²
Einwohner: 376 (31. Dez. 2023) HW+NW[1]
Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36145
Vorwahl: 06657
Karte
Wiesen in der Gemeinde Hofbieber

Geographische Lage

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Der Ort grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an, die Ortsteile Traisbach, Niederbieber, Margretenhaun (Gemeinde Petersberg) und Steinhaus Gemeinde Petersberg.

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
  • Mittelberg

Geschichte

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Ortsgeschichte

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Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Wiesen erfolgte unter dem Namen „Wisen“ vor dem Jahr 1160 im Codex Eberhardi.[2]

Als Grundherrschaft ist belegt:[2]

Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Wiesen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Hofbieber eingemeindet.[3][4] Wie für alle nach Hofbieber eingegliederten Gemeinden wurde auch für Wiesen ein Ortsbezirk gebildet.[5]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Wiesen angehört(e):[2][6]

Bevölkerung

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Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Wiesen 336 Einwohner. Darunter waren 3 (0,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 54 Einwohner unter 18 Jahren, 141 waren zwischen 18 und 49, 84 zwischen 50 und 60 und 60 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 150 Haushalten. Davon waren 39 Singlehaushalte, 51 Paare ohne Kinder und 48 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 27 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 111 Haushaltungen leben keine Senioren.[8]

Einwohnerentwicklung

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Quelle: Historisches Ortslexikon[2]

  • 1510: 9 Viehhalter.
  • 1790: 6 Bauern, 4 Hintersiedel u. 3 Hüttner
  • 1812: 20 Feuerstellen, 152 Seelen
Wiesen: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2023
Jahr  Einwohner
1812
  
152
1834
  
184
1840
  
188
1846
  
177
1852
  
148
1858
  
164
1864
  
156
1871
  
150
1875
  
143
1885
  
124
1895
  
124
1905
  
130
1910
  
141
1925
  
171
1939
  
157
1946
  
321
1950
  
263
1956
  
217
1961
  
217
1967
  
204
1970
  
236
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
336
2023
  
376
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Gemeinde Hofbieber[9]; Zensus 2011[8]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1885: 124 katholische (= 100 %) Einwohner[2]
• 1961: 12 evangelische (= 5,53 %), 205 katholische (= 94,47 %) Einwohner[2]

Für Wiesen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Wiesen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern.[5] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 76,55 %. Alle Kandidaten gehörten der Bürgerliste an.[10] Der Ortsbeirat wählte Georg Flügel zum Ortsvorsteher.[11]

Literatur

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Literatur über Wiesen nach GND In: Hessische Bibliographie

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Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. 1822: Trennung zwischen Justiz (Justizamt Landgericht Fulda) und Verwaltung.
  3. Infolge des Deutschen Krieges.

Einzelnachweise

  1. Hofbieber Admin: Zahlen - Daten - Fakten – Gemeinde Hofbieber – Willkommen in der Rhön. Abgerufen am 30. April 2024 (deutsch).
  2. a b c d e f g Wiesen, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 48 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. a b Hauptsatzung. (PDF; 92K kB) § 7. In: Webauftritt. Gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.
  8. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 8,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 10 und 66, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  9. Haushalt 2024. S. 37, archiviert vom Original; abgerufen im September 2024.
  10. Ortsbeiratswahl Wiesen. In: Votemanager. Gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.
  11. Ortsbeiräte der Gemeinde Hofbieber. In: Webauftritt. gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.