Uromyces fabae

Art der Gattung Uromyces

Uromyces fabae ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit von Erbsen und Wicken. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist weltweit verbreitet.

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Uromyces fabae
Systematik
Unterabteilung: Pucciniomycotina
Klasse: Pucciniomycetes
Ordnung: Rostpilze (Pucciniales)
Familie: Pucciniaceae
Gattung: Puccinia
Art: Uromyces fabae
Wissenschaftlicher Name
Uromyces fabae
Bary ex Cooke

Merkmale

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Makroskopische Merkmale

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Uromyces fabae ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.

Mikroskopische Merkmale

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Das Myzel von Uromyces fabae wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Die oberseitig auf den Wirtsblättern wachsenden Spermogonien der Art bedeckt und klein, sie besitzen Paraphysen. Ihre Spermatien sind 1,2–4 µm groß. Die Aecien wachsen in kreisförmigen Gruppen. Die Aeciosporen sind meist polyedrisch-kugelig bis -ellipsoid, orange, warzig und 14–21 × 14–21 µm groß. Die meist blattunterseitig sowie an Stängeln und Stielen wachsenden Uredien des Pilzes sind hellbraun und hervorbrechend. Ihre ebenfalls hellbraunen Uredosporen sind breit ellipsoid bis breit eiförmig, 21–33 × 19–25 µm groß und stachelwarzig. Die auf den Wirtsblättern wachsenden Telien der Art sind dunkelbraun und pulverig. Die braunen Teliosporen sind zweizellig, in der Regel eiförmig bis fast kugelig, glatt und 25–40 × 18–28 µm groß. Ihr Stiel ist gelblich und meist länger als die Sporen.

Verbreitung

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Das bekannte Verbreitungsgebiet von Uromyces fabae umfasst die gesamte Welt.

Ökologie

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Die Wirtspflanzen von Uromyces fabae sind verschiedene Erbsen (Pisum spp.) und Wicken (Vicia spp.). Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art verfügt über einen Entwicklungszyklus mit Aecien, Spermogonien, Telien und Uredien und macht keinen Wirtswechsel durch.

Literatur

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  • Ernst Gäumann: Die Rostpilze Mitteleuropas. Mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. In: Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz. Band 12. Kommissionsverlag Buchdruckerei Büchler & Co, Bern 1959.