Usines Deprez-Joassart
Usines Deprez-Joassart war ein belgischer Fahrzeughersteller.
Usines Deprez-Joassart | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1890 etwa |
Auflösung | ? |
Sitz | Herstal, Belgien |
Mitarbeiterzahl | 150 |
Branche | Fahrzeugindustrie |
Unternehmensgeschichte
BearbeitenDas Unternehmen hatte seinen Sitz in Herstal. In den 1890er Jahren waren 150 Mitarbeiter beschäftigt. Sie stellten Fahrräder her, die als Legia oder Légia vermarktet wurden. 1899 erfolgte der Einstieg in die Automobilindustrie. Dieudonné Sklin entwickelte ein Motordreirad. 1900 wurde dieser Wirtschaftszweig wieder aufgegeben.[1] Es ist nicht bekannt, wann das Unternehmen aufgelöst wurde.
Automobile
BearbeitenDas einzige Modell war ein Dreirad. Für den Antrieb sorgte ein Einzylindermotor, der entweder von De Dion-Bouton oder Aster kam. Der Motor war oberhalb des einzelnen Vorderrades montiert und trieb es über ein Zweiganggetriebe an. Das Gewicht des Fahrzeugs betrug 160 kg. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 30 km/h angegeben. Der Verkaufspreis betrug 2300 Belgische Franken.[1]
Literatur
Bearbeiten- Yvette Kupélian, Jacques Kupélian, Jacques Sirtaine: Le Grand Livre de l’Automobile Belge. FSA, Brüssel 2012, ISBN 978-2-87212-662-0, S. 286 (französisch).
- George Nicholas Georgano: The New Encyclopedia of Motorcars. 1885 to the Present. E. P. Dutton, New York 1982, ISBN 0-525-93254-2 (englisch).
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- Yvette Kupélian, Jacques Kupélian, Jacques Sirtaine: Histoire de l’automobile belge. Paul Legrain, Brüssel, ISBN 2-87057-001-5 und e.p.a., Paris, ISBN 2-85120-090-9 (französisch).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Yvette Kupélian, Jacques Kupélian, Jacques Sirtaine: Le Grand Livre de l’Automobile Belge. FSA, Brüssel 2012, ISBN 978-2-87212-662-0, S. 286 (französisch).