Vettermühle
Vettermühle (fränkisch: Fäddamühl[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Vettermühle liegt in der Gemarkung Oberlaimbach.[4]
Vettermühle Stadt Scheinfeld
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Koordinaten: | 49° 38′ N, 10° 29′ O |
Höhe: | 298 m ü. NHN |
Einwohner: | 6 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91443 |
Vorwahl: | 09162 |
Lage
BearbeitenDie Einöde liegt am Laimbach. Ein Anliegerweg führt 120 Meter westlich zur Bundesstraße 8, die nach Oberlaimbach (0,5 km nordwestlich) bzw. nach Langenfeld verläuft (3,7 km südwestlich), bzw. 140 Meter südöstlich zur Kreisstraße NEA 30, die zur B 8 (0,1 km südwestlich) bzw. nach Unterlaimbach verläuft (0,4 km östlich).[5]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde im Casteller Lehenbuch von 1413 als „Mul zwischen den zweien leymbachen gelegen“ erstmals urkundlich erwähnt. 1617 wurde sie nach ihrem Besitzer als „Merckmühl“ erwähnt, 1835 wurde sie erstmals „Vettermühle“ genannt, ebenfalls nach dem Familiennamen des Besitzers.[6]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Vettermühle dem Steuerdistrikt und der Munizipalgemeinde Scheinfeld zugeordnet. Wenig später wurde der Ort in die neu gebildete Ruralgemeinde Oberlaimbach eingegliedert. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern erfolgte am 1. Januar 1972 die Eingemeindung nach Scheinfeld.[7]
Literatur
Bearbeiten- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 206–207.
Weblinks
Bearbeiten- Vettermühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 24. Oktober 2023.
- Vettermühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 24. Oktober 2023.
- Vettermühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 24. Oktober 2023.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 342 (Digitalisat).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 206. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „fędəmǖl“.
- ↑ Gemeinde Scheinfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Oktober 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 206f.
- ↑ https://wiki.genealogy.net/Scheinfeld#Politische_Einteilung