Pfuel

brandenburgisches Adelsgeschlecht
(Weitergeleitet von Von Pfuel)

Die Pfuel (auch Pfuhl oder Phull) sind ein Uradelsgeschlecht der Mark Brandenburg, das vor allem auf dem Barnim und im Kreis Lebus ansässig war, deren Grenzgebiet als Pfuelenland bezeichnet wird.

Stammwappen derer von Pfuel

Eine bis heute bestehende Linie des Geschlechts führt den Namen Grafen Bruges-von Pfuel.

Geschichte

Bearbeiten

Ursprung

Bearbeiten
 
Anna von Pfuel, Öl auf Holz (1566)

Die von Pfuel gehören zum Uradel der Mark Brandenburg, in welche sie laut Andreas Angelus im Jahre 926, mit der Unterwerfung der Wenden kamen.[1][2][3][4] Laut Bernhard Latomus kamen die Pfuel zusammen mit König Heinrich I. während der ersten Phase der deutschen Ostexpansion (Ostsiedlung) nach Brandenburg und nahmen 928/929 an den Feldzügen gegen die Slawen teil:

„Die Pfuͤle oder Poͤle haben für 700 Jahren Kaͤyser Heinrichen des Namens dem Ersten, dem Vogler genandt, in der Marck Brandenburg die Wenden oder Schlaven vertrieben, unnd ihr Land einehmen helffen.“[5]

Um 1150 haben sich die Pfuel auch in Mecklenburg nahe Wismar (wahrscheinlich auf Poel) niedergelassen. Im Jahre 1229 wird ein Berent, 1247 ein Abben von Pfuͤle Johann I. von Mecklenburg „rühmlich eingeführet“, und anno 1260, ein Hildbrandt von Pfuel, kurz nach der Stadtgründung, als erster namentlich bekannter Bürgermeister von Wismar genannt.[5]

Ursprünglich kommt das uradelige Geschlecht wahrscheinlich aus dem Schwabengau, im heutigen Sachsen-Anhalt, wo sie südlich von Bernburg eine Burg als Lehen gehabt zu haben scheinen und als getreue Mannen im Gefolge der frühen Askanier genannt werden. Zwischen den Dörfern Gröna und Kustrena liegt der Pfuhlsche Busch, der von den von Pfuhle seinen Namen erhalten haben soll.[6] An dem Ufer der Saale finden sich noch heute die Trümmer der 1372 letztmals erwähnten und seitdem wüstwerdenden alten Burg, welche dem Volksmund nach auch als Raubburg überliefert wurde.[7][8] In Siegmar von Schultze-Galléras Die Sagen der Stadt Halle und des Saalkreises handeln drei der gesammelten Sagen von dem Geschlecht derer von Pfuhl: Der Herr von Pfuhle und die spukende Nonne von Sankt Blasien, Die Zerstörung der Raubburg Pfuhl und Der Ritter von Pfuhl am Bläsersee.

Im Jahr 1215 erscheinen die Pfuel noch in Anhalt, mit Heinrich von Pfuel in einer Urkunde des Klosters Helfta. Eine Verwandtschaft mit dem im 13. Jahrhundert im Codex diplomaticus Anhaltinus genannten Strucz von Pfuhl ist wahrscheinlich, jedoch nicht nachweisbar. Der Historiker Johann Conrad Knauth schreibt in seiner Misniae illustrandae prodromus (1692), dass sich die Pfuel auch in Sachsen in der Markgrafschaft Meißen, die im Zuge der Deutschen Ostsiedlung entstand, auf dem Hause Mildenstein unter Eilenburg ausgebreitet, und mag aus dieser Branche [Zweig] herstammen.[9][1][10] Laut Allgemeiner Encyclopädie der Wissenschaften und Künste waren Burg Mildenstein und Burg Eilenburg eine Zeit lang im Besitz der Pfuel.[11]

Ab dem Jahr 1267 kommt der Name „Pfuel“ regelmäßig in märkischen Urkunden vor. Mit Henricus de Stagno (lat.: Heinrich vom See), 1267, als Zeuge in einer Urkunde der Markgrafen von Brandenburg,[12] mit Conradus de Stagno 1283 als Bürger der Stadt Prenzlau und dann urkundlich in den Jahren 1288 bis 1306 mit Henricus de Pula bzw. Ritter Heino de Pule als markgräflich brandenburgischem Vogt.[13]

Es finden sich zahlreiche Pfuel im Gefolge der märkischen Landesfürsten (so wird der Ritter Henne de Pul am 12. Januar 1337, dem Tag, an dem Wriezen das Stadtrecht verliehen wurde, im Gefolge des Markgrafen Ludwig des Bayern genannt), aber auch häufig als Gelehrte und in der Verwaltung. 1315 ist Wilhelm de Pole als Ratsherr in Bernau, dann 1343, in einem Streit zwischen den Städten Seelow und Wriezen, Henne wan den Pule als Dengesmann Advocatus verzeichnet.[14]

Die sicheren Stammreihen der drei Familienstämme beginnen mit den Brüdern Heine, urkundlich 1429–1460, Bertram, urkundlich 1440–1477 und Werner Pule, urkundlich 1441–1482.

„Die Pfuels kamen so früh in die Mark, dass sie schon im Jahre 1603 in einer Leichenpredigt, die beim Hinscheiden eines der Ihrigen gehalten wurde, nicht nur als ein ‚fürtreffliches‘[15], sondern auch ein ‚uraltes Geschlecht‘ genannt werden konnten, ein Geschlecht, aus welchem ‚equestris et literati ordinis viri‘, tapfere Kriegsschilde und wohlgelehrte, verständige und versuchte Männer, hervorgegangen seien.“

Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 2: Das Oderland.[16]

Ausbreitung und Besitzungen

Bearbeiten

Die Pfuel gehörten schon im 13. Jahrhundert zum höheren Adel, dem sogenannten Schlossgesessenen Adel, der Mark Brandenburg.[17] Im 14. Jahrhundert verzeichnet das Landbuch Karls IV. (1375) bereits einen umfangreichen grundherrschaftlichen Besitz der Familie Pfuel auf dem Barnim, in dessen Mittelpunkt Otto von Pfuel (1375–1420) steht. Sie gehörten zu den Familien mit den größten Besitzungen und Einkünften Brandenburgs.[18] Zeitweise besaßen sie die größten Besitzungen und Einkünfte des Oberbarnim und der Märkischen Schweiz, deren Ausgang vermutlich Strausberg gewesen ist. Urkundlich belegt befindet sich ab 1367 eine Pacht in Dannenberg (Falkenberg), ab 1375 Teile von Werftpfuhl, das Rittergut Möglin und das ganze Dorf Altranft in ihrem Besitz. Das Herrenhaus Altranft wurde ursprünglich 1375 durch die Pfuel errichtet und blieb bis 1664 in ihrem Besitz. Biesdorf (Wriezen) war von 1375 bis 1634 im Besitz derer von Pfuel. Bis 1413 kamen auch Frankenfelde, Bliesdorf, Diedersdorf, Reichenow, Wollenberg (Höhenland), Schönfeld (Barnim), Reichenberg, Hasenholz und Biesow (Prötzel) zum Teil oder ganz in den Besitz der Familie; 1445 Wriezen, ab 1450 Grünthal und Leuenberg (Höhenland). Schulzendorf, in welchem die Pfuel das Schloss errichten ließen, war von 1450 bis 1837 in dem Besitz der Pfuel. 1430 kam Gielsdorf (Altlandsberg) für fast 500 Jahre in den Besitz der Familie.[19][20] Bis 1500 folgen noch die ganzen Dörfer oder Besitzungen in Müncheberg, Tempelfelde, Torgelow (Falkenberg), Tiefensee (Werneuchen), Steinbeck (Höhenland), Dall, Quappendorf, Ruhlsdorf (Strausberg), Garzau und Garzin sowie ab 1536 Wilkendorf, das bis 1905 in Familienbesitz blieb.[19][20][21] Im Jahre 1472 werden Werner und Bertram von Pfuel mit dem gesamten Dorf Biesdorf belehnt.[22] Urkundlich belegt ist ebenfalls um 1480 ein Pfuel’sches Rittergut in Quilitz, das 1815 in Neu-Hardenberg umbenannt wurde.

Anfang des 20. Jahrhunderts waren im heutigen Landkreis Märkisch-Oderland noch drei Rittergüter im Besitz derer von Pfuel: Wilkendorf (1250 ha) und Gielsdorf (1350 ha), welche 1905 verkauft wurden, sowie Jahnsfelde, bei Müncheberg, welches ab 1449 fast ein halbes Jahrtausend in Pfuel’schem Besitz war, bis Curt-Christoph von Pfuel (1907–2000), der letzte Fideikommiss-Herr auf Jahnsfelde und Besitzer des Schlosses sowie des 1061 Hektar großen Ritterguts, 1946 im Zuge der Bodenreform entschädigungslos enteignet und die Familie Pfuel vertrieben wurde.[23][24] Jahnsfelde gilt als Stammschloss der Familie. Im Band Oderland seiner Wanderungen durch die Mark Brandenburg zählt Theodor Fontane 23 Orte als ehemals im Besitz der Familie auf, wobei er sich nur auf das eigentliche Pfuelenland bezieht.

Die Pfuel weiteten ihren Besitz erheblich aus und kamen im Lauf der Jahrhunderte an zahlreiche weitere Besitztümer in der Mark Brandenburg. In Pfuel’schem Besitz befanden sich zeitweise u. a. die brandenburgischen Güter Baumgarten, Dolgelin, Kruge, Diepensee, Eichenbrandt, Jakobshagen (Boitzenburger Land), Prötzel, Eggersdorf, Dahmsdorf (Müncheberg), Obersdorf (Müncheberg), Möschen, Gandow, Gosda, Klinge, Tranitz, Nackel, Beerfelde, Dietersdorf (Treuenbrietzen), Dobberkow (Jüterbog), Friedersdorf, Fredersdorf, Borgsdorf, Schönfelde, Oderberg, Hasenfelde, Kienitz, Hackenow, Hassenmühle (Gielsdorf), Emilienhof, Parmen, Pinnow (Uckermark), Eichendorfer Mühle, Batzlow, Langerwisch, Platzfelde, Rangsdorf, Sommerfeld (Oberbarnim), Strado (Calau), Stremmen, Groß und Klein Lübbichow, Schönfeld, Radlow, Plagow, Schenkenberg (Uckermark), Pritzhagen, Dochow (Prenzlau), Lapenow, Möstchen, Münchehofe, Hartmannsdorf (Lübben), Malz, Sieversdorf, Tornow (Oberbarnim), Tramnitz, Trebus, Trebnitz, Trechwitz, Tucheband, Waltersdorf, Wüstermarke, Wölsickendorf, Vichel, Voigtsdorf (Königsberg), Wilmersdorf, Wulkow (Lebus), Zeesen, Ziethen und Münchehofe. 1614 kaufte Ludwig von Pfuel (1585–1625) Hohenfinow und Tornow für 28.000 Taler. In Buckow, welches von 1375 an zu verschiedenen Teilen in dem Besitz derer von Pfuel war, ließ General Georg Adam von Pfuhl 1663 Schloß Buckow errichten. 1688 ging das Schloss an seinen Schwiegersohn, Feldmarschall Heino Heinrich von Flemming über.[25]

Viele der ehemaligen Besitztümer der Familie Pfuel befanden sich, so wie Biesdorf, Heiligensee, Hermsdorf, Mahlsdorf, Schmöckwitz, Rudow, und Lankwitz im heutigen Stadtgebiet von Berlin. 1474 verlieh Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg den Pfuel das Berliner Burglehen über seine ehemalige Residenz, das Hohe Haus, in der Klosterstraße, mit der Verpflichtung den Kurfürsten bei Gefahr zu verteidigen und bei seiner Abwesenheit das neu erbaute Stadtschloss zu verwalten.[26][27] Im Jahr 1609 erwarb Albrecht von Pfuel das Dorf Marzahn, 1655 Georg Adam von Pfuhl für 3.300 Taler das Gut Dahlem. Von einem Struzze von Pfuele soll Strausberg, heute ein Vorort des östlichen Berlins, seinen Namen bekommen haben.

 
Detail, Epitaph derer von Pfuel (ca. 1550), St. Johanniskirche, Bad Salzelmen, Sachsen-Anhalt

Im heutigen Sachsen-Anhalt kam im 15. Jahrhundert Schloss Jerichow in den Besitz der Pfuel. 1654 kaufte Adam von Pfuel, seit 1641 Herr auf Helfta, den Ort Polleben, der bis 1803 im Besitz der Familie blieb. Durch Heirat gelangte 1641 das Kloster Helfta in den Besitz Georg Adam von Pfuhls. 1664 kamen Eisleben und Wimmelburg in den Besitz der Pfuel, 1680 Nedlitz. Die Klosteranlage Wimmelburg, in welcher die Pfuel Anfang des 18. Jahrhunderts das unmittelbar an die Kirche anschließende Herrenhaus errichten ließen, war von 1664 bis 1798 im Besitz der Pfuel, bis diese das Amt Oberamt Eisleben mit Wimmelburg an den kursächsischen Staat verkauften.[28] Von 1663 bis 1745 war Groß Salze in Pfuel’schem Besitz. Im 17. Jahrhundert kamen außerdem die Rittergüter Seeben und Muldenstein sowie Bischofrode, Großörner, und 1693 Bischofsstedt in den Besitz der Familie.[29][30] Von 1693 bis 1724 das Rittergut Randau,[31] von 1735 bis 1803 Osterholz,[19] von 1746 bis 1780 das Rittergut Zerben. In Sachsen kam im 15. Jahrhundert Bärenwald in den Besitz der Pfuel, in Thüringen war um 1510 das Rittergut Artern in ihrem Besitz.[32]

In Mecklenburg ließen sich die Pfuel laut Bernhard Latomus im 12. Jahrhundert nahe Wismar nieder, im 13. Jahrhundert folgten Rittergüter in Groß Schönfeld, Schönfeld, Hohenfelde, und weitere Pfuel’sche Lehen im Stargardner Land, welche bis Anfang des 16. Jahrhunderts in ihrem Besitz blieben.[5] In Vorpommern kam 1666 Maltzendorf (Franzburg), in den 1660er Jahren das Rittergut Nehringen, mit den Gutshöfen Dorow, Veskow (Fäsekow), Deyelsdorf, Wiecke (Übelwieck, jetzt eine Wüstung bei Kamper), Glevitz, und Langenfeld sowie Besitzungen in Janickendorf (Jahnkow), Borstdorff (Bauersdorf, heute Keffenbrink), Baßendorff und Medrow in den Besitz der Pfuel.[33] Von 1709 bis 1732 Gut Pütnitz, und von 1732 bis 1824 Gut Pantlitz.

In Hinterpommern kamen 1610 Gut Rosenfelde sowie von 1701 bis 1750 Zuchen, 1827 Gut Schwerin, Gut Kreutz, und 1838 Elmershagen in Pfuel’schen Besitz.

In der preußischen Provinz Ostpreußen: 1776 Wohnsdorf, 1780 Wöterkeim sowie Groß Mauer, Deguhnen, Muhlack, Pöhlen (Kreis Friedland), Rückgarben, und Söllen.[34]

In Württemberg war von 1787 bis 1918 Obermönsheim im Besitz derer von Phull, allerdings gingen alle staatlichen Rechte im Verlauf des späteren 19. Jahrhunderts an das Königreich Württemberg über.[35] Auch in Lippe, sowie Osteuropa, Österreich, Dänemark und Schweden wurden Vertreter der Familie ansässig.[1]

In Bayern war das Rittergut Mollberg, südlich von Höchstädt an der Donau in dem Besitz der Familie, bis Johann Wilhelm von Phull (1739–1793) dieses verkaufte und 1764 in die heutigen Vereinigten Staaten von Amerika auswanderte, als Offizier unter George Washington diente, und am Mississippi, in der Nähe von Baton Rouge in Louisiana, die Bel Air Plantation erwarb.[36] Mit seinem Sohn Henry von Phul, ließ sich die Familie 1811 in St. Louis, Missouri nieder, in dessen früher Stadtgeschichte sie wirkte, woran noch heute die Von Phul Street erinnert.[37]

Das Geschlecht blüht heute noch in Süddeutschland. Vertreter der uradligen Familie wohnen heute unter anderem in München, auf Schloss Tüßling (1991 geerbt) und Gut Mamhofen bei Starnberg.[38]

Wirken der Pfuel

Bearbeiten

Bei den von Pfuel handelt es sich um eines der ältesten und ehrwürdigsten Geschlechter der brandenburgisch-preußischen Geschichte, und ihr Ansehen war so bedeutend, dass sie noch am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, also fast hundert Jahre später als die Quitzows, und trotz des Landfriedens von 1495 sowie einer 1499 über Friedrich von Pfuel verhängten Reichsacht, eine die Rechtsvorstellungen der Zeit beachtende, zehnjährige Fehde (1497 bis 1507) mit den Mecklenburger Herzögen führen konnten.[39][40][41]

 
Ernst von Pfuel (1779–1866), preußischer Ministerpräsident, General und Kriegsminister

Der Feudalzeit entsprechend waren die Pfuel vornehmlich hohe Offiziere der brandenburgischen Kurfürsten und der preußischen Könige. Fünfundzwanzig von ihnen dienten als Generäle. Der Dreißigjährige Krieg fand 21 Pfuel unter den Offizieren der brandenburgischen und schwedischen Armeen, unter dem Großen Kurfürsten dienten 26, fünfundzwanzig unter Friedrich II. Acht kämpften in den Befreiungskriegen von 1812 bis 1815, und auch noch im Deutsch-Französischen Krieg von 1870 bis 1871 sowie im Ersten Weltkrieg waren die Pfuel vertreten. Mindestens neunzehn ließen in diversen Schlachten ihr Leben. Die Pfuel stellen nach den Kleist, mit sechzehn erworbenen Militärorden Pour le Mérite – die höchste Tapferkeitsauszeichnung, die im Königreich Preußen vergeben werden konnte – das Geschlecht mit den meisten dieser Auszeichnungen.[42]

Aber ebenso waren die Pfuel in hohen Staatsstellungen oder als Geistliche anzutreffen. Vögte, Kurfürstliche Räte, Minister, Gouverneure sowie Politiker und Staatsmänner sind dem Pfuel’schen Geschlecht entsprungen. Allein 34 von ihnen studierten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts an der Universität Frankfurt (Oder). Den Doktor der Rechte zu erwerben war Familientradition.

Der wohl Bekannteste unter ihnen dürfte der 1779 geborene Ernst von Pfuel gewesen sein, enger Jugendfreund von Heinrich von Kleist und guter Bekannter von Bettina von Arnim und Achim von Arnim und Karl August und Rahel Varnhagen. Auch Körner, Scharnhorst, Gneisenau und der Freiherr vom Stein gehörten zum Freundeskreis Ernst von Pfuels, der als junger Offizier in der Schlacht bei Jena und Auerstedt gegen Napoleon kämpfte, später in russische Dienste trat und dort zum Chef des Generalstabes des Generals Friedrich Karl von Tettenborn avancierte, den preußischen Angriff bei Waterloo plante und schließlich Stadtkommandant von Köln und von Paris, preußischer Gouverneur des Schweizer Kantons Neuenburg, Gouverneur von Berlin, sowie Mitglied der Preußischen Nationalversammlung von 1848 wurde. In seinem späteren Leben wurde Pfuel das Amt des preußischen Ministerpräsidenten und Kriegsministers übergeben. In seinem bewegten Leben lernte er sowohl den „Dichterfürsten“ Johann Wolfgang von Goethe als auch den Philosophen Karl Marx kennen.

Adelserhebungen

Bearbeiten

Hauptlinie (Stamm): Brandenburgischer Uradel (926), seit dem 13. Jahrhundert Schlossgesessen; vormals Reichsfreiherrlich.[43]

Schwedische Linie: Schwedische Adelsnaturalisation am 3. Mai 1686 und Introduktion bei der Adelsklasse der schwedischen Ritterschaft für den königlich schwedischen Oberstleutnant Jakob von Pfuel (1621–1704).

Westfälische Linie: Königlich westphälisches Baronat am 31. August 1813 für den königlich westphälischen Oberst und Kommandeur der Artillerie NN. von Pfuel.

 
Giebelrelief vom Phull’schen Pavillon der Hohen Karlsschule Stuttgart, heute angebracht an der Rückseite des Neuen Schlosses in Stuttgart

Württembergische Linie: Königlich württembergischer Freiherrnstand am 17. Dezember 1828 für den königlich württembergischen General der Infanterie Friedrich von Phull bzw. am 19. Februar 1834 in Stuttgart für seine Brüder Ernst von Phull, königlich württembergischer Staatsminister, verheiratet mit Friederike von Rieppur; August von Phull, königlich württembergischer Kammerherr und Oberschlosshauptmann zu Göppingen; sowie Bewilligung der Führung des Freiherrnprädikats für alle Mitglieder dieser Familie.[44] Immatrikulation bei der Freiherrnklasse des ritterschaftlichen Adels im Königreich Württemberg als Freiherr von Phull-Rieppur am 26. Januar 1837 für Eduard von Phull, Gutsherr auf Obermönsheim (Oberamt Leonberg). – Österreichische Prävalierung des Freiherrnstandes als eines ausländischen durch Ministerialreskript vom 3. Februar 1879 in Wien für den Unternehmer August von Phull, Teilhaber der Chemikalienfabrik Hochstetter & Schickardt in Brünn.

Herkunft des Namens 'Pfuel'

Bearbeiten

Die Pfuel schrieben sich laut Albert Georg Schwartz in den frühesten Zeiten de Palude (lateinisch: vom Sumpf). Der Familienname Pfuel (Pfuhl, Phull) deutet daher auf einen alten Herkunftsnamen, der in verschiedener Schreibweise auf die ursprüngliche Herkunft des Geschlechts, bzw. derer Güter, in der Nähe eines Pfuhls (Tümpel, Sumpf) oder sumpfigem Gebiets, weist.[45][1] Die Schreibweise wechselte auch zwischen Pul, Pula, Pule, Pfule, Puel, Phuel und Phul (in hochdeutschen Schriften: Pfuel, Pfuhl, Pfull, Phull, Pull; in niederdeutschen Schriften: Pfoel, Phoel, Pool, Poele, Pole, Poll).[46]

Der Name Graf Bruges-von Pfuel

Bearbeiten

Seit Curt-Christoph von Pfuel (1907–2000) führt das Geschlecht den Namen Graf Bruges-von Pfuel, nachdem Curt-Christoph von Pfuel diesen Namen seit 1943 als Adoptivsohn der Apollonia Gräfin von Bruges († 9. Mai 1944)[47] annahm. Die direkte Linie der Grafen von Bruges de Montgomery ist mit Apollonia Gräfin von Bruges erloschen. Die später vor allem in Preußen bekannte Familie war seit dem 18. Jahrhundert dort ansässig, kam aber erstmals mit Thomas de Bruges und dessen Sohn Henry de Bruges (auch: Brugge, Bridges, Brydges) bereits 1510 aus der englischen Provinz Gloucestershire und siedelte sich dann in der französischen Dauphiné an. Thomas de Bruges war der Sohn des Thomas Brugge, de jure 5th Baron Chandos (1427–1493),[48] der späteren Dukes of Chandos. Die Ahnenreihe der Grafen von Bruges de Montgomery beginnt ursprünglich mit dem aus der Normandie stammenden Vicomte Roger I. de Montgommery († vor 1048), dessen Enkelsohn Roger de Montgomerie im Jahre 1066 an der Eroberung Englands teilnahm und 1067 zum ersten Earl of Shrewsbury und Earl of Arundel ernannt wurde. In Frankreich wurde der Grafenstand des Geschlechts am 14. Juli 1767 und am 12. Dezember 1770 nach dem Recht der Primogenitur anerkannt. Dieser wurde durch die preußische Regierung bei der Einwanderung nach Preußen nicht beanstandet.[49][50][51]

Das Stammwappen zeigt in Silber (auch oft in Blau) drei rot-gold-blaue Regenbögen übereinander. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken steht ein von dem Regenbogen überhöhter natürlicher Palmbaum (aus einem Spickel mit Hahnenfederbusch entstanden), begleitet von drei (1:2) goldenen Sternen.

Der Wappenspruch bzw. die Devise lautet „Muth und Hoffnung“.

Wappen der Grafen von Bruges de Montgomery:

Der goldgerandete Wappenschild zeigt in Silber ein schwarzes Andreaskreuz, das in der Mitte mit einem goldenen Leopardenkopf belegt ist. Kleinod: Wachsender bärtiger Mannesrumpf, dessen silberner Rock mit einem von fünf (2, 3) schwarzen Muscheln begleiteten schwarzen Pfahl belegt ist; auf dem Haupt einen links abhängenden schwarz aufgeschlagenen Heldenhut.[52]

Stammliste der Pfuel

Bearbeiten
 
Stammbaum derer von Pfuel

Im Folgenden wird der Mannesstamm des heute noch blühenden Stammes des uradeligen Geschlechts von Pfuel dargestellt.[53][54]

Bekannte Familienmitglieder

Bearbeiten
 
Baron Pfuel (unklar[56]), Ölgemälde von Friedrich von Amerling (1836), Belvedere, Wien
 
Heranwachsende Sprösslinge derer von Pfuel, Mitte 17. Jh.
 
Ignatia Franziska von Pfuhl mit ihrem Gemahl Klemens Karl von Freyberg (Detail eines Freskos des Joseph Keller im Langhaus der Pfarrkirche St. Moritz)
 
George von Phul Jones (1872–1968)
 
Das Dampfschiff Henry Von Phul (1860)
 
Grabmal der Maria Anna Euphrosyne von Pfuel (1677–1702) im Chor der Martinskirche (Kirchheim unter Teck)
 
Martha von Pfuel (1865–1914) Büste von Georg Kolbe, 1910

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Pfuel – Sammlung von Bildern
  • Marco Schulz: Familie von Pfuel. In: Jahnsfelder Chronik. Marco Schulz, 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juni 2017;.
  • Schloss Tüßling. Schloss Tüßling Events GmbH

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d August Wilhelm Bernhardt von Uechtritz: Diplomatische Nachrichten adelicher Familien, als derer … v. Pfuhl … betreffend. 2. Teil. Intelligenz-Comtoir; Hahmannsche Buchhandlung; Beygangische Buchhandlung, Leipzig 1791, S. 80 (Scan in der Google-Buchsuche).
  2. Johann Friedrich Gauhe (Hrsg.): Des Heil. Röm. Reichs genealogisch-historisches Adels-Lexicon: darinnen die heut zu Tage florirende älteste und ansehnlichste adeliche, freyherrliche und gräfliche Familien nach ihrem Alterthum und Ursprunge, Vertheilungen in unterschiedene Häuser &c. nebst den Leben derer daraus entsprossenen berühmtesten Personen, insonderheit Staats-Ministern, mit bewährten Zeugnissen vorgestellet werden, nebst einer nöthigen Vorrede, Anhange und Register. Johann Friedrich Gleditschens seel. Sohn, Leipzig 1719, Sp. 1186 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues Preussisches Adels-Lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten von den in der preussischen Monarchie ansässigen oder zu derselben in Beziehung stehenden fürstlichen, gräflichen, freiherrlichen und adeligen Häusern mit der Angabe ihrer Abstammung, ihres Besitzthums, ihres Wappens und der aus ihnen hervorgegangenen Civil- und Militärpersonen, Helden, Gelehrten und Künstler. Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1842, S. 35: Pfuhl (Pfuel), die Herren von (Textarchiv – Internet Archive).
  4. Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon: oder Handbuch über die historischen, genealogischen und diplomatischen, zum Theil auch heraldischen Nachrichten vom hohen und niedern Adel, besonders in den deutschen Bundesstaaten, so wie von dem östreichischen, böhmischen, mährenschen, preußischen, schlesischen und lausitzischen Adel. Band 2: L bis Z. Voigt, Ilmenau 1826, S. 229 (Textarchiv – Internet Archive).
  5. a b c Bernhardus Latomus: Uhrsprung und Anfang des in Vorzeiten Hochgeehrten Ritterstandes und dahero entsprossenen Compturien. Item Kurtze Beschreibung und Ordentliche StamRegiester aller und Jeden außgestorbenen und noch lebenden alten und Newen Adelichen und Rittermessigen im Lande zu Stargardt eingesessenen Geschlechtern/ mit grosser trew/ fleiß unnd Arbeit aus ihren und andern schrifftlichen monumentis auch aus mündlichem bericht zusamen getragen. Samuel Kelner, Alten Stettin 1619, S. 154, urn:nbn:de:gbv:28-rosdok_ppn778715388-5 (uni-rostock.de).
  6. Johannes Grimmert: Das Haus zu Pfuhle. In: Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Geschichte und Altertumskunde. Im Auftrage des Vereins hrsg. von H. Wäschke. Band 9, Heft 7. Dessau 1904, ISSN 0259-7802, S. 1 ff.
  7. Paul Grimm: Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg (= Handbuch vor- und frühgeschichtlicher Wall- und Wehranlagen. Teil 1: Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte. Band 6). Akademie-Verlag, Berlin 1958, DNB 451671341.
  8. Franz Büttner Pfänner zu Thal: Anhalts Bau- und Kunst-Denkmäler nebst Wüstungen. Kahle’s Verlag, Dessau 1894, DNB 579277364, S. 196.
  9. Johann Conrad Knauth: Misniae illustrandae prodromus. Johann Riedel, Dresden 1692, doi:10.25673/opendata2-25051 (DFG-Viewer, mit Link zum PDF; 210 MB).
  10. Johann Friedrich Gauhe (Hrsg.): Des Heil. Röm. Reichs genealogisch-historisches Adels-Lexicon: darinnen die heut zu Tage florirende älteste und ansehnlichste adeliche, freyherrliche und gräfliche Familien nach ihrem Alterthum und Ursprunge, Vertheilungen in unterschiedene Häuser &c. nebst den Leben derer daraus entsprossenen berühmtesten Personen, insonderheit Staats-Ministern, mit bewährten Zeugnissen vorgestellet werden, nebst einer nöthigen Vorrede, Anhange und Register. Johann Friedrich Gleditschens seel. Sohn, Leipzig 1719, Sp. 1187 (Textarchiv – Internet Archive).
  11. Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern bearbeitet und hrsg. von J. S. Ersch und J. G. Gruber … 3. Section: O–Z, 21. Theil: Pflanzeisen–Phantasma. F. A. Brockhaus, Leipzig 1846, S. 319 (Scan in der Google-Buchsuche).
  12. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis. Teil A (1. Haupttheil), Band XIII. G. Reimer, Berlin 1857, S. 212, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10000991-0.
  13. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis.Teil A (1. Haupttheil). Band XII. F. H. Morin, Berlin; G. Reimer, Berlin 1857, S. 284, 413, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10000990-4.
    Codex diplomaticus Brandenburgensis. Teil B (2. Haupttheil), Band I. F. H. Morin, Berlin; G. Reimer, Berlin 1845, S. 191, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10001005-1.
  14. Adolph Friedrich Riedel (Bearb.): Codex diplomaticus Brandenburgensis. Teil A (1. Haupttheil), Band XII. F. H. Morin, Berlin; G. Reimer, Berlin 1857, S. 419, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10000990-4.
  15. D. h.: ‚vortreffliche‘, ausgezeichnete.
  16. Theodor Fontane: Gielsdorf. In: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 2: Das Oderland, „Auf dem hohen Barnim“ – Das Pfulen-Land (Digitalisat. zeno.org).
  17. Pfuel (Phull, Pohl, Puhl, Pfuhl). In: Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, Teil A: zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 20. Jahrgang. Gotha 1919, S. 594–598 (Textarchiv – Internet Archive).
  18. Bernhard von Gersdorff: Ernst von Pfuel. Freund Heinrich von Kleists, General, preussischer Ministerpräsident 1848 (= Preussische Köpfe. Band 7). Stapp, Berlin 1981, ISBN 3-87776-154-2, S. 10.
  19. a b c Leopold von Ledebur: Pfuhl, Pfuel, Pfuhl. In: Adelslexikon der preussischen Monarchie. Band 2: L–S. Ludwig Rauh, Berlin 1856, S. 196–197 (Textarchiv – Internet Archive).
  20. a b Werner Heegewaldt, Harriet Harnisch (Hrsg.): Übersicht über die Bestände des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (= Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Band 60). Teil I/1: (Adlige) Herrschafts-, Guts- und Familienarchive (Rep. 37). BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8305-2595-0, S. 125 ff. (Scan in der Google-Buchsuche).
  21. Lexikon von Louis ADLON bis Hugo ZWILLENBERG. Berliner in der Mark. Landsitze und Landbesitz. In: Märkische Landsitze des Berliner Bürgertums. Abgerufen am 16. April 2018.
  22. Carl Eduard Geppert: Chronik von Berlin von Entstehung der Stadt an bis heute. Band 2: Berlin unter König Friedrich Wilhelm dem Ersten. Rubach, 1840, S. 285 (Textarchiv – Internet Archive).
  23. Gutsbesitz in Brandenburg (vor 1945), Grundbucheintrag, Gutsanlagen: Rittergut Jahnsfelde, 1061 ha. 1929 Curt Christoph von Pfuel.
  24. Marco Schulz: Jahnsfelde (= Schlösser und Gärten der Mark. Heft 103). Hrsg. von Sibylle Badstübner-Gröger. Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark e. V., Berlin 2009, ISBN 978-3-941675-00-1.
  25. Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. Erste Sektion. A–G, 45. Theil. F. A. Brockhaus, Leipzig 1847, S. 173 (Scan in der Google-Buchsuche).
  26. Ernst Fidicin: Historisch-diplomatische Beiträge zur Geschichte der Stadt Berlin. Erste Abtheilung: Darstellung der innern Verhältnisse der Stadt. 5. Theil: Geschichte der Stadt. Duncker und Humblot, Berlin 1842, S. 73 (Scan in der Google-Buchsuche).
  27. Ernst Fidicin: Berlin, historisch und topographisch dargestellt. Mit einer Doppelkarte: Berlin im Jahre 1640 und 1842. C. H. Jonas, Berlin 1843, S. 72 (Scan in der Google-Buchsuche).
  28. [Autor]: [Titel]. In: Harzverein für Geschichte und Altertumskunde e. V. (Hrsg.): Harz-Zeitschrift 2013. 65. Jg. Lukas Verlag, 2013, ISBN 978-3-86732-159-4, ISSN 0073-0882, S. 194 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  29. Friedrich Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Königreichs Württemberg. Verlag der J. F. Cast’schen Buchhandlung, o. O. 1844, S. 294– (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  30. Rainer Baldofski: Chronik Kirche. 1531 bis 1971. In: Muldenstein. Abgerufen am 26. April 2017.
  31. Max Hennige: Randau – Gut und Dorf in Vorzeit und Gegenwart. Teil 8: Patronatsverhältnisse um 1700. In: randau-calenberge.info. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Mai 2015; abgerufen am 29. September 2017.
  32. Johann Siebmacher: Die Wappen des Sächsischen Adels. Bauer & Raspe, Neustadt (an der Aisch) 1972, ISBN 3-87947-021-9, S. 125 (Reprograf. Nachdr. von Siebmacher's Wappenbuch 2. Bd., 3. Abt. (Nürnberg 1857); 6. Bd., 6. Abt. (Nürnberg 1884); 7. Bd., 1. Abt. (Nürnberg 1859) u. 3. Abt., T. d (Nürnberg 1901).).
  33. Landesarchiv Greifswald: Rep. 6a, Band 28, S. 329 (Image 295); dhm.uni-greifswald.de dhm.uni-greifswald.de (DjVu; 1,2 MB; PDF; 2,8 MB). In: Digital Historical Maps.
  34. F. A. Meckelburg: Entwurf einer Matrikel des Adels in der Provinz Preussen. Nach archivalischen und andern Quellen zusammengestellt. (Fortsetzung). In: A. Hagen (Hrsg.): Neue preußische Provinzial-Blätter. Andere Folge. Band VIII, Juli – Dezember. Theile, Königsberg 1855, S. 372–380, hier S. 373 (Textarchiv – Internet Archive – siehe unter 1395).
  35. Freiherr Norman von Gaisberg: Geschichte. Schloss Obermönsheim nach dem Brand. In: forstverwaltung-obermoensheim.de, Forstverwaltung Obermönsheim, abgerufen am 27. Juni 2015.
    Historischer Atlas von Baden-Württemberg, Karte VI-13 Herrschaftsgebiete und Ämtergliederung in Südwestdeutschland 1790, bearbeitet von Gerd Friedrich Nüske und Joseph Kerkhoff nach Vorarbeiten von Helmut Kluge, Beiwort von Michael Klein (1987) (kgl-bw.de Liste).
  36. Herman Boehm de Bachellé Seebold: Old Louisiana Plantation Homes And Family Trees. Pelican Publishing, Gretna, LA 1971, ISBN 1-4556-0989-7, S. 80– (eingeschränkte Vorschau der Ausgabe: Pelican, Gretna, Louisiana 2004 in der Google-Buchsuche).
  37. Char Ollinger Waughtel: Henry von Phul 1784–1874. In: saugrain.blogspot.com – Life & Times Dr. Antoine F. Saugrain 1763–1810. 3. Februar 2009, abgerufen am 3. August 2018.
  38. Peter Haacke: Westtangente ohne Unterführung in Mamhofen. In: Süddeutsche Zeitung. 28. März 2017 (sueddeutsche.de [abgerufen am 30. November 2022]).
  39. Heimatpfleger Rudolf Roßgotterer erzählt Tüßlinger Geschichte(n): – (Folge 10) Die Grafen Bruges von Pfuel. (Memento vom 11. März 2005 im Internet Archive) gewerbekreis-tuessling.de
  40. Theodor Fontane: Das Pfulen-Land. In: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 2: Das Oderland, „Auf dem hohen Barnim“ (Digitalisat. zeno.org).
  41. Felix Escher: Das Kurfürstentum Brandenburg im Zeitalter des Konfessionalismus. In: Ingo Materna, Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Brandenburgische Geschichte. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 1995, ISBN 3-05-006977-5, S. 231–290, hier S. 246 (eingeschränkte Vorschau auf die Akademie-Ausgabe in der Google-Buchsuche – Reprint der Ausgabe: Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002508-5).
  42. Gustaf Lehmann: Die Ritter des Ordens Pour le Merite. Band 2: 1812–1913. Mittler, Berlin 1913, DNB 991894677, S. 631.
  43. Genealogisches Jahrbuch des deutschen Adels für 1844. 1. Jg. Verlag der J. F. Cast’schen Buchhandlung, o. O. 1844, S. 441 (Scan in der Google-Buchsuche).
  44. Friedrich Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Königreichs Württemberg. Verlag der J. F. Cast’schen Buchhandlung, Stuttgart 1844, S. 295 (Scan in der Google-Buchsuche).
  45. Albert Georg Schwartz: Versuch einer Pommersch-und Rügianischen Lehn-Historie: enthaltend die zum Lehn-Wesen dieser Lande gehörige Geschichte und Merckwürdigkeiten, von den ältesten bis auf die heutige Zeiten … A. G. Schwartz, Greifswald 1740, S. 1357 (Scan in der Google-Buchsuche).
  46. Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data) 2. In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research, abgerufen am 25. Mai 2019 („Pöll“ in einer Urkunde vom 8. November 1505; verschiedene Schreibweisen in Anmerkung „1*“ des Abschnittes „Volltext“).
  47. Genealogisches Handbuch des Adels. Band XX. 1988, S. 333.
  48. Thomas Brugge de jure 5th Baron Chandos (1427–1493) war der Großvater des John Brydges, 1. Baron Chandos of Sudeley de jure 7th Lord Chandos (1492–1557).
  49. Bruges. In: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Band 4: Spaur – Z. Georg Joseph Manz, Regensburg 1866, S. 277 (Scan in der Google-Buchsuche).
  50. Marco Schulz: Familie von Pfuel. In: Jahnsfelder Chronik. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. November 2014; abgerufen am 31. Dezember 2014.
  51. Genealogisches Handbuch des Adels. Hrsg. vom Deutschen Adelsarchiv e. V., Gräfliche Häuser, B, Band I. Glücksburg 1953, S. 47 ff.
  52. Maximilian Gritzner, Adolf Mathias Hildebrandt: Wappenalbum der gräflichen Familien Deutschlands und Oesterreich-Ungarns etc. Band 1. BoD – Books on Demand, Norderstedt 2013, ISBN 978-3-8430-7065-2, S. 128 (eingeschränkte Vorschau auf den Reprint der Ausgabe: Weigel, Leipzig 1885 in der Google-Buchsuche).
  53. Der Mannesstamm (Memento vom 18. August 2011 im Internet Archive) In: Jahnsfelder Chronik.
  54. Mannesstamm (Memento vom 10. Januar 2015 im Internet Archive) In: Jahnsfelder Chronik.
  55. Wolfgang Pokorny: Verlustliste: 1. Brandenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 2, Erster Weltkrieg. In: denkmalprojekt.org. November 2006, abgerufen am 31. Dezember 2014.
  56. Flamänder Bürgermeister (Baron Pfuel?). In: sammlung.belvedere.at. Österreichische Galerie Belvedere, abgerufen am 20. September 2021.
  57. August Wilhelm Bernhardt von Uechtritz: Diplomatische Nachrichten adelicher Familien, als derer … v. Pfuhl … betreffend. 2. Teil. Intelligenz-Comtoir; Hahmannsche Buchhandlung; Beygangische Buchhandlung, Leipzig 1791, S. 93 (Scan in der Google-Buchsuche).
  58. Johann Ernst Pfuel. In: encyklopedia.szczecin.pl. Abgerufen am 20. Februar 2021 (Pfuel, ohne 'von').
  59. Literatur von und über Pfuel, Johann Ernst. im VD 17, abgerufen am 27. November 2022.
  60. Theodor Fontane: Jahnsfelde. In: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 2: Das Oderland, „Auf dem hohen Barnim“ – Das Pfulen-Land (Digitalisat. zeno.org).
  61. R. Schmook: Historische Informationen zur Dorfkirche Schulzendorf (Memento vom 27. Dezember 2013 im Internet Archive). In: pfarrsprengel-haselberg.ekbo.de
  62. Grosses vollständiges Universal Lexicon aller Wissenschaften und Künste, welche bisshero durch menschlichen Verstand und Witz erfunden und verbessert worden. Band 27: Pe–Ph. Johann Heinrich Zedler, Leipzig/Halle 1741, Sp. 1704 (Scan in der Google-Buchsuche [abgerufen am 12. August 2016]).
  63. Kaffee-Gräfin brüht Ex von Caroline Beil auf. In: bz-berlin.de. 23. Februar 2006, abgerufen am 31. Dezember 2014.