Nach dem Start verließen die Fahrer Breda in Richtung Süden und passierten dabei das Schloss Bouvigne. Kurz vor der belgischen Landesgrenze, drehte die Fahrtrichtung in Richtung Südosten und führte in die belgische Exklave Baarle-Hertog. Nun ging es zurück Richtung Norden nach Oosterhout, ehe die Strecke dem Hollands Diep nach West folgte. Nachdem Bergen op Zoom und Hoogerheide durchfahren wurden, wurde auf dem Rijzendeweg, nach 133,8 Kilometern eine Bergwertung der 4. Kategorie abgenommen. Anschließend führte die Strecke über Roosendaal auf teils schmalen Straßen zurück nach Breda. In Sint Willebrord erfolgte 22,6 Kilometer vor dem Ziel ein Zwischensprint bei dem Bonussekunden vergeben wurden. Die letzten rund 8 Kilometer wurden in dem Zielort auf breiten Straßen mit nur wenigen Kurven absolviert, ehe das Ziel auf der Claudius Prinsenlaan vor dem Holland Casino erreicht wurde.[1][2]
Streckenübersicht
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Ort
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Kilometer
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Länge (km)
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Höhe (m)
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Ø Steigung
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Start
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Breda
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0
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Bergwertung (4. Kategorie)
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Rijzendeweg
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133,8
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0,4
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25
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3,7 %
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Zwischensprint
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Sint Willebrord
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170,6
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Bonussprint
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Sint Willebrord
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170,6
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Ziel
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Breda
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193,2
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Kurz nach dem Start setzte sich eine Gruppe mit sieben Fahrern vom Hauptfeld ab. In dieser waren der Führende in der Bergwertung Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Jan Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), José Herrada (Cofidis), Pau Miquel (Kern Pharma), Ander Okamika (Burgos-BH) und Mikel Iturria (Euskaltel-Euskadi) vertreten. Die Ausreißer konnten einen maximalen Vorsprung von rund drei Minuten herausfahren, während die Mannschaften Trek-Segafredo und Bora-hansgrohe in der Anfangsphase die Tempoarbeit im Peloton leisteten. Rund 140 Kilometer vor dem Ziel kam Michael Woods (Israel-Premier Tech) zu Sturz und musste das Rennen aufgeben. Sein Teamkollege Itamar Einhorn, Henri Vandenabeele (DSM) und Filippo Conca (Lotto Soudal) kamen ebenfalls zu Sturz, konnten das Rennen jedoch fortsetzten. Rund 60 Kilometer vor dem Ziel erreichte die Spitzengruppe die einzige Bergwertung des Tages, bei der sich Thomas De Gendt vor Julius van den Berg durchsetzte. Julius van den Berg behauptete jedoch die Führung in der Bergwertung. Rund 23 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Thomas De Gendt auch beim Zwischensprint durch, ließ sich jedoch wenig später ins Hauptfeld zurückfallen, dar der Vorsprung der Ausreißer auf unter eine Minute geschmolzen war.
Rund 21 Kilometer vor dem Ziel kam Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) zu Sturz, kehrte jedoch wenig später mit seinen Teamkollegen Tao Geoghegan Hart und Carlos Rodríguez ins Hauptfeld zurück. Elf Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer eingeholt und die Teams der Sprinter setzten sich an die Spitze des Pelotons. Im Finale eröffnete Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) den Sprint, wurde jedoch von Sam Bennett (Bora-hansgrohe) überholt, der sich souverän vor Mads Pedersen (Trek-Segafredo) und Daniel McLay (Arkéa-Samsic) durchsetzte. Der Gesamtführende Mike Teunissen (Jumbo-Visma) überquerte den Zielstrich im hintern Teil des Hauptfeldes, wodurch sein Teamkollege Edoardo Affini aufgrund der bessern Durchschnittsplatzierungen das Rote Trikot übernahm. In der Punktewertung und Nachwuchswertung gab es mit Sam Bennett und Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) keine Veränderungen. Mit Ausnahme von Michael Woods erreichten alle Fahrer die bei der Etappe gestartet waren das Ziel.[3][4]
Die folgenden Fahrer waren aus der Tour ausgeschieden:[5][6]