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Artikel des Tages
Die Goldaugenspringspinne (Philaeus chrysops), häufig Goldaugen-Springspinne geschrieben, ist eine Spinne aus der Familie der Springspinnen (Salticidae). Die offene und warme Habitate bevorzugende Art ist in der südlichen Paläarktis verbreitet und vor allem im Mittelmeergebiet häufig, während sie in den anderen Teilen ihres Verbreitungsgebiets deutlich seltener vorkommt. Dies trifft auch auf Mitteleuropa zu, wo die Goldaugenspringspinne nur wenige Inselvorkommen in geeigneten Arealen bildet. Insbesondere in Anbetracht des Rückgangs dieser Lebensräume gilt die Art nördlich der Alpen vielerorts als stark bedroht und ist in vielen mitteleuropäischen Ländern streng geschützt. Die Goldaugenspringspinne ist mit einer Körperlänge von 12 Millimetern eine der größten in Europa vorkommenden Springspinnen und zeichnet sich wie andere Arten dieser Familie durch einen sehr ausgeprägten Sexualdimorphismus (Unterschied der Geschlechter) aus, der sich vor allem in der unterschiedlichen Färbung der beiden Geschlechter bemerkbar macht. Die Männchen haben mit ihrer schwarzen Grundfarbe sowie den roten und weißen Farbanteilen eine wesentlich auffälligere Farbgebung als die eher unscheinbar gefärbten Weibchen. Deren Färbung fällt meist grau oder braun aus und enthält kaum besondere Zeichnungselemente. Allerdings kann die Farbgebung beider Geschlechter insbesondere bei Individuen im mediterranen Raum sehr variieren. – Zum Artikel …
Was geschah am 10. April?
- 1849 – Walter Hunt lässt sich in den USA die Sicherheitsnadel in ihrer heutigen Form patentieren.
- 1864 – Auf Schloss Miramare bei Triest wird der österreichische Erzherzog Ferdinand Maximilian von einer mexikanischen Adelsjunta mit Unterstützung des französischen Kaisers Napoleon III. zum Kaiser von Mexiko ausgerufen.
- 1894 – Der usbekische Schriftsteller Abdulla Qodiriy, der vom Dschadidismus beeinflusst als Romancier in die zentralasiatische Literaturgeschichte eingehen und schließlich ein Opfer der stalinistischen Säuberungen wird, kommt in Taschkent zur Welt.
- 1924 – Der Industrielle und Politiker Hugo Stinnes, dessen insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg geschaffener Montan-, Industrie-, Handels- und Medienkonzern zu den größten unternehmerischen Konglomeraten Deutschlands gehörte, stirbt in Berlin.
- 1949 – Das von der Außenministerkonferenz der Westalliierten ausgearbeitete Besatzungsstatut für Deutschland wird dem Parlamentarischen Rat übermittelt.
In den Nachrichten
- Bjarni Benediktsson (Bild) ist als Nachfolger von Katrín Jakobsdóttir zum Premierminister von Island ernannt worden.
- Der österreichische Autor Heinz Janisch ist mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet worden.
- Das Parlament der Republik Irland hat Simon Harris zum bislang jüngsten Premierminister des Landes gewählt.
Kürzlich Verstorbene
- Alexander Steinlechner (24), österreichischer Fußballspieler († 10. April)
- Wladimir Aksjonow (89), sowjetischer Kosmonaut († 9. April)
- Dieter Rexroth (83), deutscher Musikwissenschaftler und Dramaturg († 9. April)
- Peter Higgs (94), britischer Physiker († 8. April)
- Barbara Czarniawska (75), polnisch-schwedische Organisationsforscherin († 7. April)
Schon gewusst?
- Der Indianerfisch Aetapcus maculatus hat einen Tränensäbel.
- Am Col du Lautaret liegen sportlicher Ehrgeiz und Weltkriegsgedenken dicht beieinander.
- Henriette Zobel schlug mit ihrem Regenschirm zu und saß dafür 17 Jahre im Zuchthaus.
- David Thieme rettete das Team Lotus und stürzte es danach in eine Krise.