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Artikel des Tages
Roberto Maria Cesare Ricciardo Vivarelli (* 8. Dezember 1929 in Siena; † 14. Juli 2014 in Rom) war ein italienischer Zeithistoriker, der vor allem durch Arbeiten zum italienischen Faschismus in Erscheinung getreten ist. In seiner Jugend nahm Vivarelli als Freiwilliger in den Streitkräften der faschistischen Italienischen Sozialrepublik am italienischen Bürgerkrieg 1943–45 teil. In der Nachkriegszeit studierte er Politikwissenschaft an der Universität Florenz. Von 1956 an forschte er fast sechs Jahrzehnte lang zu den Ursprüngen des italienischen Faschismus. Nachdem er an verschiedenen italienischen, amerikanischen und englischen Institutionen gearbeitet hatte, war Vivarelli von 1986 bis 2004 Professor an der Scuola Normale Superiore di Pisa. Vivarellis dreibändige Storia delle origini del fascismo („Geschichte der Ursprünge des Faschismus“) gilt als Standardwerk für die Geschichte des primo dopoguerra, der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg in Italien. Die Publikation seiner Memoiren im Jahr 2000, in denen er insbesondere seine Jugenderfahrung als Freiwilliger in der Italienischen Sozialrepublik beschreibt und kommentiert, löste eine publizistische Debatte auf nationaler Ebene aus. Manche Autoren warfen ihm im Zuge dessen eine revisionistische Geschichtsauffassung vor. – Zum Artikel …
Was geschah am 14. Juli?
- 1789 – Zu Beginn der Französischen Revolution findet der Sturm auf die Bastille statt.
- 1874 – Abbas Hilmi Pascha, als Abbas II. von 1892 bis 1914 der letzte Khedive des osmanischen Khedivats Ägypten, wird geboren.
- 1899 – In Berlin stirbt die Frauenrechtlerin und Wegbereiterin der Sozialen Arbeit in Deutschland Jeanette Schwerin.
- 1969 – Ausgelöst von Ausschreitungen bei einem Qualifikationsspiel zur Fußball-WM in der Woche zuvor bricht zwischen El Salvador und Honduras der so genannte Fußballkrieg aus.
- 1979 – Auf der Place de la Concorde in Paris spielt Jean-Michel Jarre mit seinen Kompositionen Oxygène und Equinoxe ein Konzert vor mehr als einer Million Menschen.
In den Nachrichten
- Die spanische Fußballnationalmannschaft der Herren hat durch einen 2:1-Finalsieg gegen England zum insgesamt vierten Mal die Europameisterschaft gewonnen.
- Der Spanier Carlos Alcaraz hat zum zweiten Mal das Finale des Tennisturniers in Wimbledon gewonnen. Bei den Damen war die Tschechin Barbora Krejčíková erfolgreich.
- Auf den seine Wiederwahl anstrebenden früheren US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump (Bild) ist bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania ein Attentat verübt worden.
Kürzlich Verstorbene
- Jacoby Jones (40), US-amerikanischer American-Football-Spieler († 14. Juli)
- Johann Seitinger (63), österreichischer Politiker († 14. Juli)
- Shannen Doherty (53), US-amerikanische Schauspielerin († 13. Juli)
- Ruth Hesse (87), deutsche Opernsängerin († 13. Juli)
- Richard Simmons (76), US-amerikanischer Fitnesstrainer und Schauspieler († 13. Juli)
Schon gewusst?
- Mit Blumenranken lässt Vyvyn Lazonga Narben verschwinden.
- Die Rats-Apotheke war verpflichtet, kostenlos Weine aller Art für die Gelage des Braunschweiger Rates zu liefern.
- Für mindestens 140.000 Euro und ein gutes Nutzungskonzept war das ehemalige Gefängnis in Göttingen zu haben.
- Eine Trompete im Wadi kann den Nahostkonflikt nicht lösen, aber vielleicht erklären helfen.