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Artikel des Tages
Durch die Anwerbepolitik der Bundesrepublik Deutschland wurden Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben und vermittelt. Sie währte von 1955 bis wenige Jahre nach der ersten Ölkrise von 1973. Dafür grundlegende Anwerbeabkommen wurden von 1955 bis 1968 mit Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien geschlossen. Auf Basis dieser Vereinbarungen gewährte Deutschland den ausländischen Arbeitnehmern einen zeitlich befristeten Aufenthalt im Land zum Zweck der Erzielung von Erwerbseinkommen. Mit weiteren Staaten wurden Anwerbeabkommen geschlossen, die der Erweiterung beruflicher Kenntnisse dienen sollten. Die Angeworbenen wurden Gastarbeiter genannt, wobei dieser Begriff seit den 1960er Jahren nach faktischem Wegfall der zeitlichen Befristung auch als Bezeichnung für Arbeitsmigranten im Allgemeinen populär wurde. Insgesamt kamen von 1955 bis 1973 etwa 14 Millionen Gastarbeiter in die Bundesrepublik, 11 bis 12 Millionen kehrten in ihre Herkunftsländer zurück. Am 23. November 1973 trat ein von der sozialliberalen Koalition verhängter Anwerbestopp in Kraft. – Zum Artikel …
Was geschah am 20. April?
- 1822 – In Kiel kommt die Philanthropin Auguste Jauch zur Welt, in München der Chirurg Carl Thiersch.
- 1912 – Der Schriftsteller Bram Stoker, bekannt durch seinen 1897 erschienenen Roman Dracula, stirbt.
- 1992 – In Sevilla wird die Weltausstellung Expo 92 eröffnet.
- 1992 – Im Londoner Wembley-Stadion veranstalten die verbliebenen Bandmitglieder von Queen fünf Monate nach dem Tod des Sängers Freddie Mercury ein Tribute Concert, dessen Erlöse der Bekämpfung von AIDS gewidmet werden.
- 1997 – Nach einer rund 48-jährigen Handelsunterbrechung über die Formosastraße zwischen der Republik und der Volksrepublik China trifft im taiwanesischen Hafen Kaohsiung ein Containerschiff aus dem Festlandhafen Xiamen ein.
Wikipedia aktuell
In den Nachrichten
- Die Co-Vorsitzende der deutschen Partei Die Linke, Susanne Hennig-Wellsow (Bild), hat ihren Rücktritt bekannt gegeben.
- Der Sänger und Songwriter Xavier Naidoo hat sich öffentlich von den von ihm verbreiteten Verschwörungserzählungen distanziert.
- Nach schweren Unwettern, ausgelöst durch das subtropische Tiefdruckgebiet Issa, sind in der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen.
Kürzlich Verstorbene
- Hilda Bernard (101), argentinische Schauspielerin († 20. April)
- Elke Blumenthal (84), deutsche Ägyptologin († 19. April)
- Mike Gregory (65), englischer Dartspieler († 19. April)
- Nicholas Angelich (51), US-amerikanischer Pianist († 18. April)
- Radu Lupu (76), rumänischer Pianist († 17. April)
Schon gewusst?
- Floyd Gibbons verlor ein Auge auf dem Schlachtfeld, jedoch nicht seinen Blick fürs Detail.
- Ingeborg Küster war eine der führenden Frauen in der Westdeutschen Frauenfriedensbewegung.
- La Fortaleza ist ein über vier Millionen Jahre alter Kryptodom.
- Der Historiker Serhij Kot aus Kiew veröffentlichte 2006 ein Buch mit Artikeln aus den 1930er-Jahren zur Ukrainischen Frage.