Wikipedia:WikiProjekt Österreich/EF/Altau
WikiProjekt Österreich/EF/Altau (Rotte) Ortschaft Altau | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Eferding (EF), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Eferding | |
Pol. Gemeinde | Pupping (KG Oberschaden) | |
Koordinaten | 48° 18′ 21″ N, 14° 3′ 13″ O | |
Höhe | 265 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 22 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 8 (1. April 2020 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 08154 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Altau (früher Alta) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Pupping im Bezirk Eferding in Oberösterreich.
Geografie
BearbeitenDie am Südrand des Augebietes der Donau befindliche Rotte liegt am linken Ufer des Innbachs und erstreckt sich von seinem Gestade, wo sich das Kerngebiet befindet, mit mehreren Gehöften nach Nordwesten in Richtung Oberschaden. Am 1. April 2020 umfasste der Ort 8 Adressen.[1]
Geschichte
BearbeitenBis in das 18. Jahrhundert floss nördlich der als Fischerdorf gegründeten Ansiedlung ein Nebenarm der Donau vorüber. Dieser verlandete mit der Donauregulierung und verschwand im Zuge der Errichtung des Kraftwerk Ottensheim-Wilhering. In Altau wurde ein gut erhaltenes Rohr aufgefunden, das auf die Zeit um 300 nach Chr. datiert wurde, als hier der Donaulimes die Grenze des Römischen Reiches bildete. Dieses ist vergleichbar mit zahlreichen weiteren Rohren und Rohrfragmenten, die großteils südlich von Eferding entdeckt wurden. Ob und wie diese Rohre Teil einer aus Leppersdorf kommenden Zuleitung waren, die ein Termalbad in Eferding speiste, kann nicht endgültig geklärt werden.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Altau ein Geflügelhändler, eim Obst- und Gemüsehändler und ein Landwirt mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[3]
Literatur
Bearbeiten- Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich (PDF; 4,9 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 94.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Der römische Limes in Österreich, Bände 19-23, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Verlag Hölder, Wien 1949, S. 32
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 552