WikiProjekt Braunschweig Jahrestage 2018

WikiProjekt Braunschweig


Vor 25 Jahren: Am 26. Februar 1993 stirbt im Alter von 90 Jahren der Schweizer Grafiker Hermann Eidenbenz, von 1953 bis 1955 Abteilungsleiter für Gebrauchsgrafik an der Werkkunstschule Braunschweig und Schöpfer des Eidenbenz-Löwen (Löwen-Signet der Stadt Braunschweig). Am 21. April wird der Grundstein für das Kleine Haus des Staatstheaters am Magnitorwall gelegt. Am 12. Mai stirbt die Schauspielerin Edda Seippel. Am 23. Mai trifft der erste Intercity-Express (ICE) „Andreas Schlüter“ aus Berlin auf dem Hauptbahnhof Braunschweig ein. Reinhard Wagner, Professor an der Hochschule für Bildende Künste, von 1970 bis 1982 künstlerischer Leiter der Internationalen Puppenspielwochen in Braunschweig, stirbt 56jährig am 25. Juli.

Vor 50 Jahren: Am 22. Januar 1968 stirbt der Regierungslandvermesser a. D. Egbert Harbert, emeritierter Professor der Geodäsie an der Technischen Hochschule. Die Modedesignerin Jette Joop wird am 17. Februar geboren. Der Pharmazeut und Hochschullehrer Walther Awe stirbt am 15. März. Am 20. März verliert Eintracht Braunschweig im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister das entscheidende dritte Spiel gegen Juventus Turin in der größten Fußballarena der Schweiz, dem Stadion Wankdorf. Der Architekt, Stadtbaurat a. D. und Hochschullehrer Herbert Jensen stirbt am 22. März. Am 1. April wird die Technische Hochschule Braunschweig in Technische Universität Braunschweig umbenannt. Am 4. April erfolgt die erste Ordination von Frauen zum geistlichen Amt in der Geschichte der Braunschweigischen evangelisch-lutherischen Landeskirche. Der Heimatforscher und Lehrer Theodor Müller stirbt am 27. Mai. Am 13. Juni wird am Bohlweg der Bau der Erweiterung des Braunschweiger Rathauses begonnen. Am 1. Juli wird Fritz Bauer, 1952 Ankläger im sogenannten Remer-Prozess, bis 1956 Generalstaatsanwalt in Braunschweig, in seiner Frankfurter Wohnung tot aufgefunden. Am 21. Juli stirbt Oberbürgermeister a. D. und Ehrenbürger der Stadt Braunschweig Ernst Böhme. Die Grabstätte des 1090 ermordeten Grafen Ekbert II. im Braunschweiger Dom wird am 13. August geöffnet. Die Gebeine werden am 26. September neu bestattet. Am 23. August ruft Oberbürgermeister Bernhard Ließ zu einer dreiminütigen absoluten Verkehrsruhe in Braunschweig auf, um „Solidarität mit dem tschechoslowakischen Volk in seinem Kampf um Demokratie und Freiheit [zu] dokumentieren.“ Am 14. September stirbt Flugzeugkonstrukteur Hermann Winter, früherer Leiter des Instituts für Flugzeugbau und Leichtbau der Technischen Hochschule. Am 16. Dezember verunglücken der Fußballspieler Jürgen Moll und seine Ehefrau tödlich.

Vor 75 Jahren: Am 3. Januar 1943 wird der Mathematiker Horst Hischer geboren. Der Dichter Rudolf Huch stirbt am 13. Januar. Im August beginnt die planmäßige Evakuierung von Teilen der Bevölkerung. Der Forstwissenschaftler Friedrich Beese kommt am 24. September zur Welt. Der vierte Luftangriff auf die Stadt erfolgt in der Nacht vom 27. auf den 28. September. Zu den Opfern gehört der Bildhauer Hermann Siedentop. Der Chemiker und Hochschullehrer Otto Reinke stirbt am 16. Oktober. Am 30. Oktober wird der SPD-Politiker Klaus-Dieter Kühbacher geboren. Am 9. Dezember wird die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft gegründet.

Vor 100 Jahren: Am 9. Mai 1918 stirbt der Bildhauer Arnold Kramer, Schöpfer des 1905 entstandenen Eulenspiegel-Brunnens. Der Grafiker und Autor Rudolf Sievers fällt am 13. Oktober bei Laon. Am 2. November findet eine revolutionäre Volksversammlung auf dem Leonhardplatz statt. Redner ist August Merges, einer der Hauptakteure der am 7. November ausbrechenden Novemberrevolution in Braunschweig. Am 8. November dankt der letzte Welfen-Herzog Ernst August ab und geht bereits am Folgetag ins Exil. Die Sozialistische Republik Braunschweig wird am 10. November proklamiert. Am 15. Dezember findet die erste Stadtverordnetenwahl nach geheimem, gleichem und direktem Wahlrecht statt, am 22. Dezember die erste Landtagswahl nach neuem Wahlrecht. 1918 beginnt die Anlage des Hauptschulgartens, des heutigen Schul- und Bürgergartens, am Dowesee.

Vor 125 Jahren: Am 25. Februar 1893 kommt der SPD-Politiker und braunschweigische Justiz- und Volksbildungsminister Hans Sievers zur Welt. Am 28. Juni wird Hubert Schlebusch geboren, 1945/46 erster Nachkriegs-Ministerpräsident des Landes Braunschweig, 1946–1955 Präsident des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig. Der SPD-Politiker Albert Höft kommt am 29. Mai zur Welt. Am 13. Oktober wird Rudolf Egger-Büssing geboren, Mitinhaber und Generaldirektor der Automobilwerke Büssing-NAG. Der Lehrer und Historiker Hermann Dürre stirbt am 11. Dezember; sein Hauptwerk ist die 1861 erschienene „Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter“. Das alte Gebäude des Collegium Carolinum am Bohlweg wird abgebrochen.

Vor 150 Jahren: Am 1. Januar 1868 geht das braunschweigische Postgebiet in dem Postgebiet des Norddeutschen Bundes auf. Am 2. März stirbt der Maler Christian Tunica. Der Bildhauer und Modelleur August Howaldt stirbt am 4. Juli. Am 13. September entsteht die u.a. von dem Mediziner Oswald Berkhan, der Sozialreformerin Luise Löbbecke und dem Pfarrer Gustav Stutzer begründete Idioten-Anstalt zu Erkerode, die sich später zur Evangelischen Stiftung Neuerkerode weiter entwickelt. Der SPD-Politiker Albert Genzen wird am 30. September geboren. Am 6. Oktober stirbt der Maler Heinrich Brandes. Der Dramatiker Wolfgang Robert Griepenkerl verstirbt am 16. Oktober. Am 24. Oktober kommt die DVP/DNVP-Politikerin Marie Mathis zur Welt.

Vor 175 Jahren: Am 29. Juni 1843 wird der Erfinder und Unternehmer Heinrich Büssing geboren. Am 8. August stirbt der Mediziner Adolph Henke. Der Architekt und braunschweigische Hofbaumeister Carl Theodor Ottmer stirbt am 22. August. In Braunschweig entwarf er das Residenzschloss und den Alten Bahnhof.

Vor 200 Jahren: Am 18. April 1818 stirbt der Philanthrop Ernst Christian Trapp. Das durch August Klingemann neu gegründete Nationaltheater auf Aktien eröffnet am 29. Mai mit der Aufführung von Schillers Braut von Messina. Klingemanns Nationaltheater besteht bis 1826. Der Naturforscher August Wilhelm Knoch, Verfasser der dreibändigen Beiträge zur Insektengeschichte, stirbt am 2. Juni. Am 18. Oktober wird die Union gegründet, am 22. Oktober stirbt der Schriftsteller, Sprachforscher und Verleger Joachim Heinrich Campe.

Vor 230 Jahren: Am 10. August 1788 startet Jean-Pierre Blanchard (1753−1809) vor dem Braunschweiger Wendentor zu einer Ballonfahrt mit einem mit Wasserstoff gefüllten Ballon. Adolph Freiherr Knigge verarbeitete das Ereignis in seinem 1792 erschienenen Roman „Die Reise nach Braunschweig“.

Vor 250 Jahren: Der Theologe und Schriftsteller Karl Heinrich Georg Venturini wird am 30. Januar 1768 geboren. Im Jahr 1768 wird unter Baumeister Carl Christoph Wilhelm Fleischer mit dem Bau des Schlosses Richmond begonnen. Dort kommt am 17. Mai Caroline von Braunschweig-Wolfenbüttel, spätere Königin von Großbritannien, zur Welt. Am 30. September wird der Kaufmann und Bankier Carl Friedrich Löbbecke, Begründer des Bankhauses Löbbecke, geboren.

Vor 300 Jahren: Am 24. März 1718 wird der Musiker und Komponist Leopold August Abel, späterer Konzertmeister im Braunschweiger Hoforchester, geboren. Am 17. November stirbt Philipp Ludwig Probst, Gelehrter, fürstlich braunschweig-lüneburgischer Premierminister, Kanzler und Landsyndikus. Im Jahr 1718 wird der Jurist und Schriftsteller Johann Christoph Friedrich Heise geboren. Der Sänger und Komponist Georg Caspar Schürmann verfasst 1718 in seiner Oper Heinrich der Vogler das später volkstümlich gewordene Mummelied Brunsewyk du leve stat. Unter Baumeister Hermann Korb wird mit dem Schlossbau auf dem Gelände des Grauen Hofs begonnen. Ab 1718 dient die Aegidienkirche auch als Garnisonkirche.

Vor 350 Jahren: Am 24. November 1668 wird der spätere evangelische Abt und Braunschweiger Hofprediger Eberhard Finen geboren. 1668 und 1669 finden in Lübeck die letzten Hansetage statt, an denen auch Braunschweig teilnimmt.

Vor 400 Jahren: Im Jahr 1618 beginnt der Dreißigjährige Krieg, den Braunschweig, anders als die Nachbarstädte Wolfenbüttel und Magdeburg, vergleichsweise unbeschadet übersteht.

Vor 450 Jahren: Am 12. Mai 1568 erfolgt die Ausstellung des Privilegium de non arrestando für Braunschweig durch Kaiser Maximilian II. Im Jahr 1568 werden das 1503 errichtete Alte Petritor und das 1433 errichtete Neustadttor neu gebaut. Beide Tore werden Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen.

Vor 500 Jahren: 1518

Vor 550 Jahren: 1468

Vor 600 Jahren: 1418

Vor 650 Jahren: 1368

Vor 700 Jahren: 1318

Vor 750 Jahren: Im Jahr 1268 wird der Graue Hof der Riddagshäuser Zisterzienser beim Redingetor am Südende des Bohlwegs, an der Grenze zwischen Hagen und Altewiek, erwähnt, ebenso die Heiliggeistkapelle vor dem Hohen Tor. Beginn der Degeding-Bücher der Altstadt über Eintragungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Aus dem Jahr 1268 datiert das Privileg der Lakenmacher im Hagen von Herzog Albrecht.

Vor 800 Jahren: Am 19. Mai 1218 stirbt Otto IV., Sohn Heinrichs des Löwen und Mathilde Plantagenets sowie einziger römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Haus der Welfen.

Vor 850 Jahren: 1168

Vor 900 Jahren: 1118

Vor 950 Jahren: Am 11. Januar 1068 stirbt der brunonische Markgraf Ekbert I., Graf von Braunschweig.

Vor 1000 Jahren: 1018