Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Jahrestage
Pflegehinweis
- tabellarisch-chronologische Auflistung auf www.braunschweig.de
– lückenhaft, mühsam abzuarbeiten, aber besser als nix …
2008
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Vor 25 Jahren: 1983 wird die Umgestaltung des Hagenmarktes abgeschlossen. Zwischen Hutfiltern und Schuhstraße wird am 24. März die Burgpassage eröffnet. Am 17. April stirbt Heinz Zeebe, 1. Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig von 1945 bis 1981. Der Historiker Karl Lange stirbt am 14. Mai. Am 26. August stirbt die SPD-Politikerin Franziska Bennemann. Das Evangeliar Heinrichs des Löwen wird am 6. Dezember für 32,5 Millionen D-Mark für Deutschland ersteigert.
Vor 50 Jahren: 1958 entsteht im August nach mehr als 400 Jahren mit der St. Albertus-Magnus-Kloster wieder ein Dominikanerkloster in der Stadt. Der Gewerkschafter Franz Rosenbruch stirbt am 20. Februar. Am 20. April stirbt der Physiker Adolf Scheibe. Es beginnt der Umbau des ehemaligen Augustplatzes zum Verkehrsknotenpunkt John-F.-Kennedy-Platz. Ludwig Leichtweiß, Professor für Wasserbau, stirbt am 11. Juli.
Vor 75 Jahren: Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme am 30. Januar 1933 finden in der Stadt mehrere Terrorakte statt, wie der sogenannte „Warenhaussturm“ oder die Rieseberg-Morde. Am 13. März wird Oberbürgermeister Ernst Böhme seines Amtes enthoben. Unter der Leitung von Herman Flesche wird mit der Sanierung der Altstadt begonnen. Am 29. Juni wird der Stadtteil Gartenstadt als Dietrich Klagges-Stadt gegründet.
Vor 100 Jahren: Am 12. Januar 1908 wird Gert Adriani, späterer Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museums, in Vlotho geboren. Am 4. November stirbt der Karikaturist Rudolf Wilke in Braunschweig.
Vor 125 Jahren: 1883 erscheint der erste Diercke-Schulatlas im Westermann-Verlag.
Vor 150 Jahren: Am 28. Januar 1858 stirbt der Pädagoge August Heinrich Werner Brandes. Im August regelt der Caspari-Vertrag die Entschädigung der Stadt durch den Staat nach der Beschlagnahmung 1671. Das Altstadtrathaus geht wieder in den Besitz der Stadt über. Die Braunschweiger Künstlerin Margarethe Jonas stirbt in Berlin.
Vor 175 Jahren: Am 2. Dezember 1833 wird die „Pflegeanstalt für dürftige Kinder“ ins Leben gerufen; aus ihr wurde die noch heute existierende Mansfeld-Löbbecke-Stiftung. Im selben Jahr erscheint der erste Diercke-Schulatlas im Westermann-Verlag.
Vor 200 Jahren: Am 1. August 1808 wird Luise Löbbecke, Wohltäterin und erste Ehrenbürgerin Braunschweigs, geboren. Am 20. Oktober wird in Braunschweig der Geograph und Publizist Karl Andree geboren. Am 18. Dezember stirbt Wilhelm Albrecht Christian von Mahrenholtz, 1807/08 „Maire“ der Stadt.
Vor 225 Jahren: 1783 wird die Bildstickerin Margarethe Jonas in Braunschweig geboren.
Vor 250 Jahren: Am 8. April 1758 wird in Mannheim der spätere Braunschweiger Hofbaumeister Peter Joseph Krahe geboren. Am 8. August wird der Maler Friedrich Georg Weitsch in Braunschweig geboren, wo am 5. Oktober auch der Schriftsteller August Lafontaine das Licht der Welt erblickt.
Vor 300 Jahren: 1708 wird die Bartholomäuskapelle durch Hermann Korb für die Reformierte Gemeinde umgebaut. Der Maler und Bühnenbildner Johann Oswald Harms stirbt in Braunschweig. Im Oktober wird der Maler Ludwig Wilhelm Busch in Braunschweig geboren.
Vor 350 Jahren: 1658: Die Pest wütet in Braunschweig.
Vor 400 Jahren: 1608 wird der lutherische Theologe und Pfarrer der Martinigemeinde Johann Arndt aus Braunschweig verdrängt.
Vor 450 Jahren: 1558 wird das Klipphaus an der Nordseite des Gewandhauses errichtet. Der Bürgerhauptmann und Fernhändler Klaus Dohausen wird geboren. Im August stirbt Franz Kale, Großer Bürgermeister der Altstadt.
Vor 500 Jahren: 1508
Vor 550 Jahren: 1458
Vor 600 Jahren: 1408 entsteht der Altstadtmarktbrunnen.
Vor 650 Jahren: Mit der Teilnahme Braunschweigs am Hansetag in Lübeck im Jahre 1358 ist die Stadt zweifelsfrei Mitglied der Städtehanse. Die Pest wütet in Braunschweig.
Vor 700 Jahren: 1308
Vor 750 Jahren: 1258
Vor 800 Jahren: 1208
Vor 850 Jahren: 1158
Vor 900 Jahren: Um 1108 wird Herzog Heinrich der Stolze geboren.
Vor 950 Jahren: 1058
Vor 1000 Jahren: 1008
2009
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Vor 25 Jahren: Am 31. Januar 1984 stirbt die Malerin Anna Dräger-Mühlenpfordt. Der Politiker Werner Hofmeister stirbt am 21. September.
Vor 50 Jahren: Am 16. November 1959 stirbt der Maler Gerd Burtchen.
Vor 75 Jahren: Am 1. April 1934 erfolgt die Eingemeindung von Melverode, Lehndorf, Ölper, Rühme, Querum, Gliesmarode und Riddagshausen, sowie von Teilen von Mascherode, Rautheim, Rüningen, Broitzem und Bienrode. Am 1. April wird der Kunstverein Braunschweig gegründet. Die Braunschweig Stiftung wird gegründet. Im Mai 1934 wird der Hafen Braunschweig eingeweiht. Der Rechtsanwalt und Schriftsteller Louis Engelbrecht stirbt am 24. Juli. Am 1. Dezember stirbt der Pädagoge Heinrich Kielhorn, am 29. Dezember der aus Braunschweig stammende Schriftsteller Willy Seidel.
Vor 100 Jahren: Am 21. April 1909 wird die Gaußschule am Löwenwall eröffnet. Am 25. Juni stirbt der Landgerichtspräsident Adolf Dedekind, am 16. September der Pädagoge und Historiker Friedrich Koldewey. Am 20. Dezember 1909 gründet Heinrich Büssing die Büssing-Kraftwagenbetriebsgesellschaft mbH, seit 1919 KVG.
Vor 125 Jahren: Am 11. März 1884 stirbt der Braunschweigische Landesrabbiner Levi Herzfeld, am 5. Juni der Obergerichtspräsident Eduard Trieps. Am 18. Oktober stirbt Herzog Wilhelm, der letzte Welfe des „Neuen Hauses Braunschweig“ auf dem Braunschweigischen Thron.
Vor 150 Jahren: Am 31. März 1859 wird der Architekt Georg Lübke geboren. Am 6. Juli stirbt der Unternehmer und Stadtrat Friedrich Seele. Am 22. Oktober stirbt der Komponist Ludewig Spohr, die Firma Steinweg wird von Seesen und Wolfenbüttel nach Braunschweig verlegt, Buchler gründet erste Chininfabrik. Die „Die ehrlichen Kleiderseller“ schließen sich in Braunschweig zusammen.
Vor 175 Jahren: Am 27. Februar 1834 wird der Kunsthistoriker Herman Riegel, Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museums, geboren. Am 4. März wird Ludwig Hänselmann, Historiker und erster hauptamtlicher Archivar der Stadt Braunschweig, geboren. Am 25. April stiftet Herzog Wilhelm den Orden Heinrichs des Löwen. Die erste Allgemeine Städteordnung für das Herzogtum Braunschweig wird erlassen.
Vor 200 Jahren: Am 24. Februar 1809 stirbt der Architekt Wilhelm von Gebhardi. Am 1. April wird die Schwarze Schar unter der Führung des Schwarzen Herzogs aufgestellt, um gegen die Napoleonische Besetzung Deutschlands zu kämpfen. Vom 11. bis zum 19. April besucht König Jérôme Bonaparte die Stadt. Am 1. August findet das Gefecht bei Ölper statt, in der die Schwarze Schar die Truppen Napoleons besiegt. Am 7. Oktober wird Johann Heinrich Blasius, der Gründer des Botanischen Gartens Braunschweig geboren. 14 Schillsche Offiziere werden von napoleonischen Truppen auf dem Leonhardplatz erschossen.
Vor 250 Jahren: Am 23. Januar 1759 wird Johann Ferdinand Friedrich Emperius in Braunschweig geboren.
Vor 300 Jahren: Der Historiker und Diplomat Anton Ulrich von Erath wird am 17. März 1709 in Braunschweig geboren. Am 22. November wird Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem, „Abt Jerusalem“ genannt, geboren.
Vor 350 Jahren: 1659 Letzte Bestätigung der zahlreichen städtischen Privilegien durch Kaiser Leopold I. vor der Unterwerfung der Stadt durch die welfischen Herzöge.
Vor 400 Jahren: Am 30. März 1609 wird der Wandschneider und Patrizier Jürgen Kalm in Braunschweig geboren. Der Maler Floris van der Mürtel stirbt im Mai.
Vor 450 Jahren: Am 4. Dezember 1559 stirbt der Steinmetz Hans Jürgen.
Vor 500 Jahren: 1509 stirbt der Kanoniker und Büchersammler Johann Schorkop.
Vor 550 Jahren: 1459
Vor 600 Jahren: 1409
Vor 650 Jahren: 1359
Vor 700 Jahren: Ende 1309 stirbt Magister Jordanus. Sein Handschriftennachlass bildet fortan die Grundlage der Bibliothek der Andreaskirche.
Vor 750 Jahren: 1259
Vor 800 Jahren: Am 21. September 1209 stirbt der Chronist Gerhard von Steterburg. Am 4. Oktober wird König Otto IV., Sohn Heinrichs des Löwen, in Rom zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt – der einzige Kaiser aus dem Haus Welfen.
Vor 850 Jahren: 1159
Vor 900 Jahren: 1109
Vor 950 Jahren: 1059
Vor 1000 Jahren: 1009
2010
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Vor 25 Jahren: 1985 gründet der Braunschweiger Kaufmann Walter Kahn die Märchen-Stiftung Walter Kahn, die sich der Erhaltung und Erforschung europäischer Märchen und Sagen widmet. Am 11. September wird die erste (von zwei) Vereinbarungen zur Umwandlung der 1968 angebahnten Städtefreundschaft mit Kiryat Tivon zur Städtepartnerschaft in der iraelischen Partnerstadt unterzeichnet. Am 26. Oktober stirbt Walter Oehler (* 1898), Ehrenbürger der Stadt Braunschweig und Ehrenpräsident der Handwerkskammer Braunschweig.
Vor 50 Jahren: Ab 1960 entsteht an Braunschweigs südwestlicher Stadtgrenze die Weststadt, die ihren Namen 1972 erhält. Am 1. März übernimmt Hans Günther Weber das Amt des Oberstadtdirektors von seinem Vorgänger Erich Walter Lotz. Am 18. März beginnt der Abriss des Braunschweiger Schlosses. Am 24. Mai unterzeichnen der indonesische Generalkonsul sowie Oberbürgermeisterin Martha Fuchs und Oberstadtdirektor Hans-Günther Weber die Partnerschaftsurkunde über die am 18. Mai vom Rat der Stadt Braunschweig einstimmig beschlossene Städtepartnerschaft mit Bandung – der ersten zwischen einer deutschen und einer südostasiatischen Stadt. Der neue Hauptbahnhof wird am 1. Oktober eingeweiht.
Vor 75 Jahren: Am 5. Mai 1935 wird der Reichsjägerhof „Hermann Göring“ im Beisein Hermann Görings eingeweiht. Am 8. Juli stirbt der Ingenieur Friedrich Natalis.
Vor 100 Jahren: Der Ornithologe Rudolf Berndt wird am 27. Juli 1910 geboren. Am 30. Juli stirbt der Bildhauer Carl Friedrich Echtermeier. Die Unternehmer Franz Trinks (2. Oktober) und Max Jüdel (9. Oktober) und der Schriftsteller Wilhelm Raabe (15. November) sterben in Braunschweig.
Vor 125 Jahren: Am 9. März 1885 wird der Schriftsteller Ernst Bergfeld in Braunschweig geboren. Am 31. März stirbt der Braunschweiger Hofkapellmeister Franz Abt. Stadtbaurat Carl Tappe stirbt am 8. Mai. Am 21. Oktober wird Prinz Albrecht von Preußen zum Regenten des Herzogtums Braunschweig gewählt. Am 26. Oktober wird das Herzogliche Neue Gymnasium, Vorläufer des heutigen Wilhelm-Gymnasiums, gegründet. Das Kreisgefängnis Rennelberg wird in Betrieb genommen.
Vor 150 Jahren: Am 11. Dezember 1860 stirbt der Klavierbauer Friedrich Grotrian in Braunschweig. Schließung der Braunschweiger Münze
Vor 175 Jahren: Am 26. Februar 1835 wird der Geograph Richard Andree in Braunschweig geboren. Der Verleger Friedrich Vieweg stirbt am 25. Dezember.
Vor 200 Jahren: Am 23. Februar 1810 wird der Verleger George Westermann, am 4. Mai der Dramatiker Wolfgang Robert Griepenkerl geboren. Der jüdische Theologe und braunschweigische Landesrabbiner Levi Herzfeld kommt am 28. Dezember zur Welt. Der braunschweigische Major Georg Ludwig Korfes stirbt am 31. Dezember.
Vor 250 Jahren: 1760
Vor 300 Jahren: Im Jahre 1710 wird mit dem Bau der katholischen Nikolaikirche durch Hermann Korb begonnen. Ebenfalls durch Korb wird zwischen 1710 und 1714 in der Gördelingerstraße ein Posthaus der Fürstlich Braunschweigischen Landespost für Messezwecke errichtet. Beginn des Erscheinens der Kupferkalender des Kupferstechers Johann Georg Beck. Am 10. Mai stirbt der Organist und Komponist Georg Dietrich Leyding.
Vor 350 Jahren: Am 21. November 1660 wird der braunschweigische Oberhofmeister, Geheime Rat und Gesandte Rudolph Christian von Imhoff geboren († 1717). Der Komponist Johann Sigismund Kusser, seit 1690 erster Kapellmeister am Opernhaus am Hagenmarkt, wird geboren.
Vor 400 Jahren: 1610 begründet ein Vorfahr des Verlegers Johann Heinrich Meyer in Lemgo die Buchdruckertradition der Familie. Der Arzt und Botaniker Johann Chemnitz wird in Braunschweig geboren († 1651).
Vor 450 Jahren: Am 25. September 1560 wird der Jurist und Philologe Konrad Rittershausen in Braunschweig geboren. Das Haus zur Hanse wird erbaut.
Vor 500 Jahren: 1510 stirbt Ludeke Hollant, Braunschweiger Bürgermeister und Anführer eines innerstädtischen Aufstandes. „Dat schichtboik“ des Braunschweiger Zollschreibers Hermann Bote erscheint.
Vor 550 Jahren: 1460 stirbt der Braunschweiger Gewandschneider, Großkaufmann und Ratsherr Hermann von Vechelde (* 1379). Der Universitätsrektor Heinrich Sickte wird in Braunschweig geboren.
Vor 600 Jahren: 1410
Vor 650 Jahren: 1360 gründet Braunschweig ein Städtebündnis mit Goslar, Lüneburg, Hannover, Einbeck, Hameln und Helmstedt.
Vor 700 Jahren: Um 1310 wird Tile von Damm geboren, Ratsherr und Opfer der Großen Schicht von 1374.
Vor 750 Jahren: Am 24. Februar 1260 stirbt Irmengard bei Rhein, Tochter Heinrichs des Älteren von Braunschweig und Enkelin Heinrichs des Löwen. Maria von Brabant, Gemahlin des welfischen Kaisers Otto IV., stirbt.
Vor 800 Jahren: 1210
Vor 850 Jahren: Bald nach dem Jahr 1160 gründet Herzog Heinrich der Löwe das Weichbild Hagen und lässt Braunschweig befestigen.
Vor 900 Jahren: 1110
Vor 950 Jahren: Um 1060 wird der brunonische Markgraf Ekbert II. von Meißen († 1090) geboren.
Vor 1000 Jahren: Um 1010 stirbt Graf Brun I. von Braunschweig aus dem Hause der Brunonen.
2011
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Vor 25 Jahren: 1986 erscheint der Roman „Die braunschweigische Johanna. Ein deutsches Requiem“, in dem die Lebensgeschichte der vom Sondergericht Braunschweig verurteilten Erna Wazinski verarbeitet ist. Am 2. Juni wird die zweite Vereinbarung zur Umwandlung der 1968 angebahnten Städtefreundschaft mit Kiryat Tivon zur Städtepartnerschaft in der deutschen Partnerstadt unterzeichnet. Am 26. August stirbt die SPD-Politikerin Franziska Bennemann. Am 5. November übernimmt Gerhard Glogowski das Amt des Oberbürgermeisters von seinem Vorgänger Hartmut Scupin. Der Physiker und Hochschullehrer Eduard Justi stirbt 82jährig am 16. Dezember in Braunschweig.
Vor 50 Jahren: Am 22. Februar 1961 stirbt der Physiker Hermann Dießelhorst. Der Maler und Graphiker Gustav Rüggeberg stirbt am 28. April. Am 23. Juni stirbt der Klavierfabrikant Arno Wilhelm Schimmel, am 9. Juli der Unternehmer Herbert Munte.
Vor 75 Jahren: Am 2. Januar 1936 stirbt der Gutsbesitzer und Unternehmer Arnold Rimpau. Der Landesarchäologe und Antisemit Hermann Hofmeister, Ausgräber der Gruft Heinrichs des Löwen, stirbt am 26. Juli. Am 21. November wird das Naturschutzgebiet Riddagshausen unter den Schutz des Reichsnaturschutzgesetzes gestellt.
Vor 100 Jahren: 1911 Weihe der Kirche St. Jakobi. Am 3. April stirbt der Ingenieur Ernst Häseler in Braunschweig, am 13. Konrad Koch, der das Fußballspiel in Deutschland einführte, der Hof- und Dekorationsmaler Adolf Quensen stirbt am 16. April, der Rechtswissenschaftler Ernst von Meier am 21. April und der Landschaftsmaler Karl Heel am 15. Juli. Der spätere Oberbürgermeister und SPD-Politiker Walter Klöditz wird am 7. Dezember geboren.
Vor 125 Jahren: Am 28. Januar 1886 stirbt der Altphilologe Karl Theodor Gravenhorst. Am 8. Mai stirbt die Gründerin des Rudolfstifts und Namensgeberin der Hennebergstraße Wilhelmine Henneberg. Am 12. Mai wird der SPD-Politiker und Reichstagsabgeordnete Paul Junke, am 25. Mai der jüdische Rechtsanwalt und Politiker Norbert Regensburger geboren. Der Theologe und Hofprediger Heinrich Thiele stirbt am 17. Mai. Der Komponist Rudolf Hartung wird am 28. September in Braunschweig geboren. Am 21. Oktober kommt der Architekt Herman Flesche zur Welt. Am 3. Dezember wird der Richter und erster Vorsitzender des Sondergerichts Braunschweig, Friedrich Lachmund geboren. Der Historiker Ernst August Roloff wird am 20. Dezember in Braunschweig geboren.
Vor 150 Jahren: Am 23. Juni 1861 stirbt der Naturforscher und Pädagoge Wilhelm Lachmann, Begründer des Braunschweiger Blindeninstituts. Am 11. August stirbt der Justizrat Wilhelm Arnold Eschenburg. Vom 19.–21. August findet die Tausendjahrfeier der Stadt Braunschweig statt. In diesem Zusammenhang werden Stadtarchiv, Stadtbibliothek und Städtisches Museum gegründet. Am 28. November stirbt Staatsminister August von Geyso. Schlussvorstellung im Opernhaus am Hagenmarkt. Einrichtung einer Getreide- und Warenbörse in der Jakobskirche.
Vor 175 Jahren: Am 23. März 1836 wird der Architekt Constantin Uhde in Braunschweig geboren. Carl Grimme, Mitinhaber der Fa. Grimme, Natalis & Co, kommt am 25. Mai zur Welt. Am 4. November wird der Kunstklub („Palette“) gegründet.
Vor 200 Jahren: Am 10. Februar 1811 kommt der Historiker Ludwig Ferdinand Spehr in Braunschweig zur Welt. Der Mitarbeiter am herzoglichen Kunst- und Naturalienkabinett Anton Konrad Friedrich Ahrens stirbt am 25. Februar in Braunschweig. Am 31. März wird der spätere Jurist und braunschweigische Staatsminister Eduard Trieps, am 28. April der Publizist und Schriftsteller Eduard Brinckmeier geboren. Am 16. April 1811 steigt die in Braunschweig geborene Wilhelmine Reichard als erste deutsche Luftschifferin mit ihrem Heißluftballon in Berlin auf. Der Schulleiter Hermann Günther († 1886), Gründer der Güntherschen Lehranstalt (heute Gymnasium Raabeschule), kommt am 10. November zur Welt. Nach einem letzten Gottesdienst am 8. Dezember wird die Aegidienkirche profaniert.
Vor 250 Jahren: Am 3. Januar 1761 erscheinen die Gelehrten Beyträge zu den Braunschweigischen Anzeigen zum ersten Mal. Am 11. März wird der Verleger Friedrich Vieweg geboren. Am 8. August stirbt Prinz Albrecht Heinrich nach einem Gefecht. Am 13. Oktober siegen die Braunschweigischen Truppen unter Herzog Friedrich August beim Gefecht bei Ölper über die vereinten Franzosen und Sachsen. Der Kabinettssekretär und Legationsrat Levin Carl Christian Kotzebue stirbt am 17. Oktober.
Vor 300 Jahren: Am 8. Februar 1711 wird der Komponist Johann Friedrich Gräfe in Braunschweig getauft.
Vor 350 Jahren: Am 25. Februar 1661 wird der Steinmetz und Bildhauer Wilhelm Schorigus der Ältere in Braunschweig beigesetzt.
Vor 400 Jahren: 1611
Vor 450 Jahren: Am 15. Oktober 1561 wird der Rechtsgelehrte Martin Chemnitz in Braunschweig geboren.
Vor 500 Jahren: 1511
Vor 550 Jahren: 1461
Vor 600 Jahren: 1411 wird die Faule Mette gegossen, eines der größten Geschütze seiner Zeit. Herzog Heinrich der Friedfertige wird geboren.
Vor 650 Jahren: 1361
Vor 700 Jahren: 1311
Vor 750 Jahren: Am 10. Juni 1261 stirbt Herzogin Mechthild, Witwe Herzog Ottos des Kindes.
Vor 800 Jahren: 1211
Vor 850 Jahren: 1161
Vor 900 Jahren: 1111
Vor 950 Jahren: 1061
Vor 1000 Jahren: 1011
Vor 1050 Jahren: 961
Vor 1100 Jahren: 911
Vor 1150 Jahren: Im Jahr 861 wurde nach mündlicher Überlieferung Braunschweig gegründet.
2012
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Vor 25 Jahren: 1987 wird ein Vertrag über die Städtepartnerschaft mit der DDR-Stadt Magdeburg unterzeichnet. Vom 4. bis 8. November wird das erste Braunschweiger Filmfest veranstaltet.
Vor 50 Jahren: 1962 beginnen die Bautätigkeiten im Kanzlerfeld und es wird die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Nîmes begründet. Am 23. August stirbt der in Braunschweig geborene Philosoph Walter Solmitz.
Vor 75 Jahren: 1937 emigrieren der Hochschullehrer Kurt Otto Friedrichs und seine jüdische Freundin und spätere Ehefrau, die Pädagogin Nellie Bruell, in die USA. Am 23. Mai wird die Bernhard-Rust-Hochschule eingeweiht; der Namensgeber, Reichserziehungsminister Rust, wird zum Ehrenbürger der Stadt Braunschweig ernannt (Aberkennung am 16. Januar 1946). Am 23. Juli stirbt der Kartograf Paul Diercke. Am 2. August wird Walter Schmidt geboren, einer der „Rekordspieler“ bei Eintracht Braunschweig. Der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Franz Fuhse stirbt am 2. November.
Vor 100 Jahren: 1912 ist auf dem Gelände des 1903 abgerissenen Paulinerklosters am Bohlweg das Behördenhaus errichtet – Sitz der Regierungs- und Verwaltungsbehörden (Staatsministerium, Landesdirektionen, Verwaltungspräsidenten, Bezirksregierungen) zunächst des Herzogtums Braunschweig, 1918–1946 des Freistaates Braunschweig bzw. des Landes Braunschweig, 1946–1978 des Verwaltungsbezirks Braunschweig, 1978–2004 des Regierungsbezirks Braunschweig und seit 2005 der Regierungsvertretung Braunschweig. Am 1. Februar stirbt der Komponist Hugo Bußmeyer. Am 9. März wird der Feuerwehrmann Rudolf Prescher geboren, der während des Bombenangriffs auf Braunschweig am 15. Oktober 1944 tausenden Menschen das Leben rettete. Am 31. Mai stirbt der Ornithologe und Geheime Hofrat Wilhelm Blasius in Braunschweig. Der in Braunschweig geborene Geograph und Ethnograph Richard Andree stirbt am 22. Juni. Der Historiker und Hochschullehrer Georg Eckert wird am 14. August geboren. Am 19. August wird der Historiker und Landeskonservator Kurt Seeleke geboren, der während des Zweiten Weltkriegs eine Vielzahl kunst- und kulturhistorischer Schätze der Stadt und des Landes Braunschweig vor Verlust bzw. Zerstörung bewahrte. Der Architekt Hannes Westermann wird am 17. September geboren. Der Historiker Helmut Beumann kommt am 23. Oktober in Braunschweig zur Welt.
Vor 125 Jahren: Der von Oskar Sommer entworfene Neubau des Herzoglichen Museums wird am 18. Juli 1887 eröffnet. Am 1. Oktober wird der neue Centralfriedhof eingeweiht. 1887 wird die Physikalisch-Technische Bundesanstalt als „Physikalisch-Technische Reichsanstalt“ (in Berlin-Charlottenburg) gegründet. Der bis 1906 dauernde Wiederaufbau der Burg Dankwarderode durch Stadtbaurat Ludwig Winter beginnt. Die Braunschweiger Baugenossenschaft wird gegründet.
Vor 150 Jahren: 1862 Gründung der Turner-Feuerwehr durch Friedrich Wilhelm Reuter. Das Collegium Carolinum wird Polytechnikum. Am 21. November stirbt der Theologe Karl Hessenmüller.
Vor 175 Jahren: Am 19. März 1837 wird das Schill-Denkmal eingeweiht. Christian Ludewig Theodor Winkelmann gründet eine Klavierfabrik in Braunschweig.
Vor 200 Jahren: Am 2. März 1812 wird der Verleger Johann Heinrich Meyer geboren. Am 17. April stirbt der Architekt Ernst Wilhelm Horn, zu dessen Hauptwerken das Kammergebäude zählt. Der braunschweigische Staatsmann und Retter des Braunschweiger Löwen, Friedrich Henneberg, stirbt am 26. April. Am 14. Juni wird der Komödienautor Wilhelm Floto geboren und am 18. Juli erblickt der Jurist Albert Schmid, erster Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig, das Licht der Welt. Der Arzt, Mineraloge und naturwissenschaftliche Schriftsteller Urban Brückmann stirbt am 20. Juni. Der Optiker und Fotopionier Peter Wilhelm Friedrich von Voigtländer wird am 17. November geboren.
Vor 250 Jahren: Am 17. Januar 1762 wird der Maler Johann Anton August Weitsch geboren. Am 6. März stirbt Herzogin Antoinette Amalie von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Vor 300 Jahren: Im Jahre 1712 beginnen die Umbauarbeiten der Paulinerkirche zum herzoglichen Zeughaus. Am 24. November wird der Schriftsteller Karl Christian Gärtner geboren.
Vor 350 Jahren: Im Jahre 1662 wird der Theologe und Bibliothekar Georg Heinrich Pfeiffer geboren.
Vor 400 Jahren: 1612
Vor 450 Jahren: Im Jahre 1562 wird das Alexiuspflegehaus auf der Okerinsel am Damm gebaut.
Vor 500 Jahren: Im Jahre 1512 beginnt der bis 1514 andauernde Aufruhr der Armut als Protest gegen Inflation und Steuererhöhungen.
Vor 550 Jahren: 1462
Vor 600 Jahren: Ende 1412 stiftet Johann Ember, Pfarrer der Andreaskirche, seine Handschriften und lässt dafür zusätzlich die Liberei erbauen, die erste öffentliche Bücherei nördlich der Alpen.
Vor 650 Jahren: 1362
Vor 700 Jahren: Im Jahre 1312 werden in Braunschweig erstmals Femgerichte durch den Rat einberufen.
Vor 750 Jahren: 1262
Vor 800 Jahren: 1212
Vor 850 Jahren: 1162
Vor 900 Jahren: 1112
Vor 950 Jahren: 1062
Vor 1000 Jahren: 1012
2013
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Vor 25 Jahren: Am 1. Januar 1988 wird Stefan Soltesz Generalmusikdirektor am Staatstheater Braunschweig. Am 15. März stirbt der Opernsänger und Regisseur Carl Momberg. Am 5. Oktober wird ein Freundschaftsvertrag mit Kasan, Hauptstadt der Tatarischen Sowjetrepublik, unterzeichnet. Der Politiker Otto Arnholz stirbt am 7. Oktober. Am 16. Oktober stirbt der Namenforscher und Volkskundler Werner Flechsig. Am 12. Oktober erfolgen erstmals Auszeichnungen mit der Bürgermedaille der Stadt Braunschweig. Der Schauspieler Ernst Fritz Fürbringer stirbt am 30. Oktober.
Vor 50 Jahren: Im Jahre 1963 besteht Benno Ohnesorg sein Abitur am Braunschweig-Kolleg. Der 1886 in Braunschweig geborene Bildhauer Gerhard Schliepstein stirbt in Berlin. Am 30. Juni stirbt Wilhelm Klauditz, Direktor des Instituts für Holzforschung an der Technischen Hochschule. Am 9. August stirbt der Hygieniker und Mikrobiologe Willi Rimpau. Der Kunsthistoriker und ehemalige Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museums, August Fink, stirbt am 23. August. Am 9. November stirbt der Luftfahrtingenieur Heinrich Koppe. Am 27. November wird der Augustplatz in John-F.-Kennedy-Platz umbenannt.
Vor 75 Jahren: Ab 1. Januar 1938 ist die Braunschweigische Landes-Eisenbahn-Gesellschaft (BLE) in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert. Am 20. Januar wird das Vaterländische Museum für Braunschweigische Landesgeschichte in Braunschweigisches Landesmuseum für Geschichte und Volkstum umbenannt. Am 9./10. November 1938 wird die Braunschweiger Synagoge vom Nazi-Mob während der Novemberpogrome zerstört.
Vor 100 Jahren: Am 12. Mai 1913 stirbt der Schriftsteller Friedrich Huch. Am 30. Juni wird Artur Wiswedel, Bauunternehmer, Braunschweiger Kommunalpolitiker und Ehrenbürger, geboren. Der Kreisdirektor und Landtagspräsident Conrad Langerfeldt stirbt am 7. Juli. Am 19. September stirbt der Pädagoge und Philologe Gustav Krüger. Am 26. September wird das städtische Schulmuseum im Neustadtrathaus eingeweiht. Der Dirigent und Komponist Hermann Riedel stirbt am 6. Oktober. Am 1. November zieht Ernst August III., der letzte braunschweigische Welfen-Herzog mit seiner Frau Victoria Luise in die Stadt Braunschweig ein. Der niederdeutsche Schriftsteller und Lehrer Theodor Reiche stirbt am 3. Dezember.
Vor 125 Jahren: Am 22. Januar 1888 wird der Philosoph und Reformpädagoge Willy Moog geboren. Am 20. Februar kommt der Maler Karl Neuß zur Welt. Am 5. August stirbt der Landwirt Theodor Hermann Rimpau, Begründer der Moordammkultur. Am 29. August stirbt der Architekt Friedrich Maria Krahe.
Vor 150 Jahren: Am 25. Mai 1863 kommt der Anatom und Entwicklungsforscher Alfred Schaper zur Welt. Am 12. Juli wird der Physiker Paul Drude, am 17. Juli die Malerin Margarethe Raabe geboren. Am 29. August kommt der klassische Philologe August Brinkmann zur Welt. Am 4. November stirbt der Verleger Johann Heinrich Meyer. Am 21. November wird die auf dem Residenzschloss errichtete Quadriga an Herzog Wilhelm übergeben.
Vor 175 Jahren: 1838 verleiht die Stadt Braunschweig erstmals die Ehrenbürgerwürde. Am 22. Januar wird die Opernsängerin Adele Passy-Cornet geboren. Am 28. Februar kommt der Verleger Otto Mühlbrecht zur Welt. Der Zoologe und Politiker Heinrich Dohrn wird am 16. April geboren. Am 21. Mai wird die Verlagsbuchhandlung Georg Westermann gegründet. Am 28. September wird der Bildhauer August Howaldt geboren. Carl Friedrich Jürgens gründet die Brauerei F. Jürgens, eine der Vorläuferinnen der National-Jürgens-Brauerei. Am 1. Dezember wird die Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn eröffnet, die erste staatliche Eisenbahn in Deutschland.
Vor 200 Jahren: Im Jahre 1813 stirbt der Publizist und Geschäftsmann Simson Alexander David. Der Musiklehrer Eduard Eggeling wird 1813 in Braunschweig geboren. Der Mühlenbauer Gottlieb Luther wird am 6. März geboren. Am 23. März stirbt Herzogin Augusta, Ehefrau Karl Wilhelm Ferdinands von Braunschweig. Der Schriftsteller und Postbeamte Wilhelm Görges kommt am 22. April zur Welt. Am 10. Mai stirbt der Zoologe Johann Karl Wilhelm Illiger. Der Autor Gottlieb Bertrand stirbt am 15. Juli. Am 22. September wird der Rechtswissenschaftler Eduard Fein geboren. Der Landrat Werner von Gustedt kommt am 14. Oktober zur Welt. Am 22. Dezember zieht der Schwarze Herzog nach der Niederschlagung Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig, wieder in Braunschweig ein.
Vor 225 Jahren: Am 10. August 1788 startet Jean-Pierre Blanchard (1753−1809) vor dem Braunschweiger Wendentor zu einer Ballonfahrt mit einem mit Wasserstoff gefüllten Ballon. Adolph Freiherr Knigge erwähnt das Ereignis in seinem 1792 erschienenen Roman „Die Reise nach Braunschweig“.
Vor 250 Jahren: Im Jahre 1763 werden der Maler und Kupferstecher Johann Friedrich Tielker und der Chemiker Friedrich Albrecht Winzer in Braunschweig geboren. Am 8. März wird der Chirurg und Geburtshelfer Wilhelm Josephi geboren, am 21. März der Politiker Gebhard von der Schulenburg-Wolfsburg. Am 9. April wird der Hofbaumeister Georg Christoph Sturm in Braunschweig beerdigt.
Vor 300 Jahren: Am 27. Juni 1713 stirbt der Kameralist Asche Christoph Freiherr Marenholtz. Am 1. August wird Herzog Karl I. geboren, am 27. August der Kupferstecher Anton August Beck.
Vor 350 Jahren: Im Jahre 1663 wird Johann Albert Gebhardi, Rektor des Katharineums, geboren. Am 17. Mai kommt Rosine Elisabeth Menthe, auch unter dem Namen Madame Rudolfine bekannt gewordene morganatische Gemahlin Herzog Rudolf Augusts zur Welt. Am 30. Dezember wird die der Hexerei bezichtigte Anna Roleffes, genannt „Tempel Anneke“, enthauptet.
Vor 400 Jahren: Im Jahre 1613 beginnt in Braunschweig die sog. Dohausensche Revolution um den Bürgerhauptmann Klaus Dohausen. Am 12. April wird der Jurist Andreas Ramdohr geboren. Am 20. August wird Herzogin Elisabeth Sophie von Mecklenburg, Ehefrau Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel geboren. Am 20. Juli stirbt Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (der "Hexenbrenner").
Vor 450 Jahren: Am 29. Juni 1563 stirbt Herzogin Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel (1488–1563).
Vor 500 Jahren: 1513
Vor 550 Jahren: Im Jahre 1463 wird das Braunschweiger Gralsfest erstmals erwähnt. Am 24. Juni wird Herzog Heinrich der Ältere geboren, der während der Großen Stadtfehde (1492/94) erfolglos die Stadt Braunschweig belagerte.
Vor 600 Jahren: Im Jahre 1413 entbrennt der bis 1420 währende Braunschweiger Pfaffenkrieg um die Einrichtung von Ratsschulen und um die Besetzung der Pfarre an St. Ulrici.
Vor 650 Jahren: Am 6. Februar 1363 stirbt Heinrich III. von Braunschweig-Lüneburg, Bischof von Hildesheim.
Vor 700 Jahren: 1313
Vor 750 Jahren: 1263
Vor 800 Jahren: Am 12. Dezember 1213 stirbt Herzog Wilhelm von Lüneburg, jüngster Sohn Heinrichs des Löwen.
Vor 825 Jahren: Am 8. September 1188 weiht Bischof Adelog von Hildesheim den Marienaltar im Braunschweiger Dom.
Vor 850 Jahren: 1163
Vor 900 Jahren: 1113
Vor 950 Jahren: 1063
Vor 1000 Jahren: 1013
2014
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Vor 25 Jahren: Am 1. Februar 1989 übernimmt Jürgen Bräcklein das Amt des Oberstadtdirektors von seinem Vorgänger Joachim Körner. Am 21. Februar stirbt der Historiker und Landtagsabgeordnete Werner Pöls, am 22. Februar der Architekt Hannes Westermann. Am 2. März stirbt der Kunsthistoriker Gert Adriani, ehemaliger Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museums. Der Bauunternehmer und Braunschweiger Ehrenbürger Artur Wiswedel stirbt am 29. März. Der Jurist und Politiker Hans Schäfer, von 1970 bis 1976 niedersächsischer Justizminister, stirbt am 19. Juli. Mit Beginn des Schuljahres wird die Integrierte Gesamtschule Franzsches Feld im Östlichen Ringgebiet am 1. September eröffnet. November/Dezember: Mauerfall, zehntausende DDR-Bürger kommen nach Braunschweig. Der Verkehr staut sich bis zum Grenzübergang Helmstedt-Marienborn. Am 17. November trifft der erste Direktzug aus Magdeburg auf dem Hauptbahnhof ein. Das Gebiet um die Wilhelm-Bode-Straße wird am 20. November als erstes Wohngebiet Braunschweigs eine Tempo-30-Zone. Am 15. Dezember stirbt der Metallbildhauer Werner Kump (* 27. August 1886 in Köln). Er restaurierte nach Kriegsende den Altstadtmarktbrunnen und den Braunschweiger Löwen. Der Bildhauer Karl Birker (* 6. Dezember 1906) stirbt am 18. Dezember.
Vor 50 Jahren: Am 4. Januar 1964 stirbt der Altphilologe Paul Lehmann, am 6. Januar Heinrich Küttner (* 1905), erster Ordinarius des 1963 gegründeten Instituts für Heizungs- und Verbrennungstechnik. Der Bakteriologe Walter Hans Schultze, ehemaliger Direktor des pathologischen Instituts, stirbt am 27. April. Am 8. Juni stirbt der Komponist Kurt Stiebitz (* 1891). Der Jurist und Kulturpolitiker Otto Benecke stirbt am 19. Juli. Der 1894 in Braunschweig geborene SED-Politiker und Ministerpräsident der DDR Otto Grotewohl stirbt am 21. September. Am 21. Oktober übernimmt Bernhard Ließ das Amt des Oberbürgermeisters von seiner Vorgängerin Martha Fuchs. Im selben Jahr geht das Amt des Präsidenten des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig von Friedrich August Knost auf Willi Thiele über.
Vor 75 Jahren: Am 23. Januar 1939 stirbt der Maler und Lehrer Hans Herse, am 11. Februar der Schauspieler Albert Preuß. Der Musiklehrer und Ornithologe Helmut Hampe stirbt am 22. August. Die zu den Braunschweiger Stadtoriginalen zählende Bänkelsängerin Harfen-Agnes stirbt am 2. September in der Heil- und Pflegeanstalt Königslutter.
Vor 100 Jahren: Am 21. April 1914 wird das neue Schulgebäude der Knabenmittelschule am Augustplatz, heute Realschule John-F.-Kennedy-Platz, eingeweiht. Kaiser Wilhelm II. besucht am 9. und 10. Mai anlässlich der Taufe des Erbprinzen Ernst August die Stadt. Mit der Mobilmachung der gesamten deutschen Streitkräfte beginnt am 1. August der Erste Weltkrieg. Bereits am 2. August rückt als erster Braunschweiger Truppenteil die 4. Schwadron des Husarenregiments Nr. 17 ins Feld. Am 26. Oktober wird Berthold Heilig, späterer NSDAP-Kreisleiter in Braunschweig und Gauinspekteur für das Land Braunschweig, geboren.
Vor 125 Jahren: Am 17. Januar 1889 stirbt der Philologe Ludwig Herrig. Am 1. Februar wird die Bahnstrecke Hildesheim–Braunschweig in Betrieb genommen. Der braunschweigische Staatsminister Hermann von Görtz-Wrisberg stirbt am 22. Februar. Am 26. März stirbt der Klavierbauer Theodor Steinweg. Die Malerin Galka Scheyer wird am 15. April geboren. Am 1. Mai geht die Eisenbahnlinie Braunschweig–Derneburg–Seesen in Betrieb. Der 6. Mai ist der Geburtstag des Architekten Daniel Thulesius. Am 13. Juni stirbt der Superintendent Wilhelm Beste, am 25. Juli der Lehrer und Schriftsteller Otto Sievers. Der Kameramann Ewald Daub kommt am 13. Oktober zur Welt.
Vor 140 Jahren: Am 29. September 1874 wird das erste Fußballspiel in Deutschland von Schülern des Gymnasiums Martino-Katharineum unter der Leitung von Konrad Koch und August Hermann auf dem Gelände des „Kleinen Exerzierplatzes“ ausgetragen. Mit diesem Spiel schlägt die Geburtsstunde des Fußballs in Deutschland.
Vor 150 Jahren: Im Jahre 1864 wird das Opernhaus am Hagenmarkt abgebrochen. Am 14. Januar stirbt in Harzburg der in Braunschweig geborene Landschaftsmaler Georg Jabin. Der Kunsthistoriker Eduard Flechsig wird am 9. April geboren. Am 11. April wird die Handelskammer für die Stadt Braunschweig gegründet. Am 16. April kommt der Ingenieur und Erfinder Friedrich Natalis zur Welt. Der braunschweigische Staatsminister Friedrich Schulz stirbt am 1. Juni. Die Dichterin, Philosophin und Historikerin Ricarda Huch wird am 18. Juli geboren. Am 21. November wird der Bildhauer Hermann Siedentop geboren.
Vor 175 Jahren: Im Jahre 1839 wird die von Carl Theodor Ottmer entworfene Villa von Bülow errichtet. Am 26. April wird der Pädagoge und Historiker Friedrich Koldewey geboren. Am 30. Mai kommt der Forstwissenschaftler Robert Hartig zur Welt. Der Zoologe und Völkerkundler Otto Finsch wird am 8. August geboren. Der Bankier Carl Friedrich Löbbecke stirbt am 18. August.
Vor 200 Jahren: Am 7. März 1814 stirbt der Bildnismaler Johann Christian August Schwartz. Am 17. Oktober wird das Collegium Carolinum wieder eröffnet. Der Anthropologe Karl Friedrich Pockels stirbt am 29. Oktober.
Vor 250 Jahren: 1764 beginnt der Bau des „Spitals für arme Braunschweigerinnen und Braunschweiger“, später Herzogliches Krankenhaus, dessen Gebäude ab Anfang des 20. Jahrhunderts vom Amtsgericht, seit Ende des 20. Jahrhunderts vom Verwaltungsgericht und vom Sozialgericht genutzt wird.
Vor 300 Jahren: Am 27. März 1714 stirbt Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Vor 350 Jahren: 1664
Vor 400 Jahren: 1614 wird die in Folge der Großen Schicht 1386 beschlossene Verfassung demokratisiert, ein Revolutionärer Ausschuss tritt neben den Gemeinen Rat und der Küchenrat wird fortan als Enger Rat bezeichnet.
Vor 450 Jahren: 1564
Vor 500 Jahren: Der Zollschreiber Hermann Bote verfasst 1514 sein Schichtbuch, in dem er über Bürgeraufstände im spätmittelalterlichen Braunschweig berichtet.
Vor 550 Jahren: Im Jahre 1464 wird das Altewiekrathaus neu errichtet (1752 abgebrochen).
Vor 600 Jahren: 1414
Vor 650 Jahren: 1364
Vor 700 Jahren: 1314
Vor 750 Jahren: 1264
Vor 800 Jahren: 1214
Vor 850 Jahren: 1164
Vor 900 Jahren: 1114
Vor 950 Jahren: 1064
Vor 1000 Jahren: 1014
2015
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Vor 25 Jahren: Der Architekt Friedrich Wilhelm Kraemer, Mitbegründer der „Braunschweiger Schule“, stirbt am 18. April 1990. Am 3. September stirbt Erwin Grotrian-Steinweg, von 1926 bis 1974 Leiter der Pianofortefabrik Grotrian-Steinweg. Am 11. September übernimmt Werner Steffens das Amt des Oberbürgermeisters von seinem Vorgänger Gerhard Glogowski. Der Maler Peter Voigt, erster Rektor der Hochschule für Bildende Künste von 1967 bis 1972, stirbt am 13. September. Am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, findet im Magdeburger Rathaus ein gemeinsamer Festakt der Stadtverordnetenversammlung der Partnerstadt Magdeburg und des Rates der Stadt Braunschweig statt.
Vor 50 Jahren: Am 5. Februar 1965 stirbt der Photochemiker Walter Meidinger, am 16. Februar der ehemalige braunschweigische Justiz- und Volksbildungsminister Hans Sievers und am 24. Februar der Verleger Georg Mackensen (* 1895), Seniorchef der Firma Georg Westermann. Die Stadthalle Braunschweig am Leonhardplatz wird am 4. September eingeweiht. Am 3. November wird Elias Canettis Drama „Die Hochzeit“ am Staatstheater Braunschweig uraufgeführt. Der ehemalige Oberbürgermeister Kurd Semler stirbt am 5. November.
Vor 75 Jahren: Der ehemalige braunschweigische Landesminister Gustav Steinbrecher stirbt am 30. Januar 1940 in KZ-Haft. Am 24. März stirbt der Hofbildhauer Wilhelm Sagebiel. Der SPD-Politiker Albert Genzen stirbt am 27. Juli. Folgende „Rekordspieler“ von Eintracht Braunschweig kommen 1940 zur Welt: Wolfgang Grzyb am 29. Juli, Lothar Ulsaß am 9. September und Klaus Gerwien am 11. September. Am 17. August findet durch die Royal Air Force der erste Bombenangriff auf Braunschweig statt. Der Jurist Hans Wolf, ehemaliger Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig, stirbt am 15. September. Die Wichernkirche in Lehndorf wird am 6. Oktober eingeweiht. Am 15. November überlässt Margarethe Raabe den Nachlass ihres Vaters Wilhelm Raabe der Stadt Braunschweig.
Vor 100 Jahren: Am 24. Januar 1915 stirbt der Rechtsanwalt, Politiker und Unternehmer Kurd von Damm. Der Oberschulrat Friedrich Alexander Wernicke stirbt am 30. März. Am 6. Juli wird das Krematorium in Betrieb genommen. Der herzogliche Promenadeninspektor Friedrich Kreiß stirbt am 19. Oktober. Der Dirigent und langjährige Erste Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig, Heinz Zeebe, wird am 27. November geboren. Am 5. Dezember wird der vor dem Braunschweiger Schloss stehende Eiserne Heinrich enthüllt. Der braunschweigische Landesrabbiner Gutmann Rülf stirbt am 17. Dezember.
Vor 125 Jahren: Der Verleger Heinrich Vieweg stirbt am 3. Februar 1890. Der Maler und Grafiker Walter Dexel wird am 7. Februar geboren. Am 1. April wird eine Handelskammer für das Herzogtum Braunschweig eingerichtet. Am 26. Mai kommt der Bildhauer Kurt Edzard zur Welt. Am 16. August wird in der Ferdinandstraße das erste Volksbrausebad der Stadt eröffnet. Am 1. Dezember zählt Braunschweig 101047 Einwohner und ist damit Großstadt. Der Kunsthistoriker und langjährige Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museums August Fink wird am 14. Dezember geboren.
Vor 150 Jahren: Braunschweig wird ab dem 1. Januar 1865 durch ein neu geschaffenen Trinkwassernetz versorgt, das aus dem Wasserwerk Bürgerpark gespeist wird. Am 24. Februar 1865 zerstört ein Brand im Braunschweiger Schloss die durch Georg Ferdinand Howaldt geschaffene 1. Braunschweiger Quadriga. Am 1. Mai werden die Städtischen Sammlungen (Archiv, Bibliothek und Museum) im restaurierten Neustadtrathaus eröffnet. Die Bahnstrecke Braunschweig-Holzminden wird am 1. Oktober in Betrieb genommen. Am 12. November stirbt der Politiker Wilhelm Erdmann Florian von Thielau. Der Kunsthistoriker Franz Fuhse, langjähriger Direktor des Städtischen Museums Braunschweig, kommt am 21. November zur Welt.
Vor 175 Jahren: Im Jahre 1840 wird der Botanische Garten eingerichtet. Am 11. Februar wird der Verleger Friedrich Westermann geboren. Der Agrarwissenschaftler Richard Buerstenbinder wird am 12. April geboren. Am 7. Oktober stirbt der Architekt Peter Joseph Krahe. Der Bildhauer Wilhelm Habich kommt am 20. Oktober zur Welt. Am 21. Dezember stirbt der Naturwissenschaftler und Hochschullehrer Christian Rudolph Wilhelm Wiedemann.
Vor 200 Jahren: Am 16. Juni 1815 fällt der „Schwarze Herzog“ in der Schlacht bei Quatre-Bras. Am 18. Juni wird im Stobwasserhaus die Braunschweiger Bibelgesellschaft gegründet. Am 4. Juli stirbt der Naturwissenschaftler und Hochschullehrer Eberhard August Wilhelm von Zimmermann. Am 1. August wird die private Pott’sche Höhere Töchterschule eröffnet. Der Chemiker und Unternehmer Franz Varrentrapp kommt am 29. August zur Welt. Am 16. September wird der Unternehmer Hermann Buchler geboren. Der Klavierbauer und Organist Friedrich Carl Wilhelm Lemme stirbt am 27. Dezember.
Vor 250 Jahren: Im Jahre 1765 wird die Straßenbeleuchtung in Braunschweig eingeführt. Am 9. März wird die Braunschweigische Staatsbank gegründet. Am 14. Oktober stirbt der herzogliche Kammeragent Alexander David, Wiederbegründer der jüdischen Gemeinde in Braunschweig. Der Komponist Conrad Friedrich Hurlebusch stirbt am 17. Dezember.
Vor 300 Jahren: Am 10. Oktober 1715 wird August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, preußischer General und Gouverneur von Stettin, geboren. Am 8. November kommt Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern zur Welt.
Vor 350 Jahren: 1665
Vor 400 Jahren: Im Sommer 1615 hilft Gesche Meiburg bei der Verteidigung der Stadt gegen die Truppen Herzog Friedrich Ulrichs, die die Stadt seit Monaten belagern.
Vor 450 Jahren: 1565 stirbt der Baumeister Barward Tafelmaker.
Vor 500 Jahren: 1515
Vor 550 Jahren: 1465
Vor 600 Jahren: 1415 bestätigt Gegenpapst Johannes XXIII. die Gründung des Martineums.
Vor 650 Jahren: 1365
Vor 700 Jahren: 1315
Vor 750 Jahren: 1265 wird der als Steinbruch genutzte Nußberg urkundlich erwähnt (Notberch).
Vor 800 Jahren: 1215
Vor 850 Jahren: 1165
Vor 900 Jahren: Im Jahre 1115 wird das Benediktinerkloster St. Aegidien durch die letzte Brunonin Markgräfin Gertrud gegründet.
Vor 950 Jahren: 1065
Vor 1000 Jahren: 1015
2016
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Vor 25 Jahren: Am 8. Juni 1991 stirbt der Kunsthistoriker Hans Werner Schmidt. Am 14. Juni sterben der deutsch-jüdische Schriftsteller Werner Kraft und der Maler und Grafiker Erich Constein (* 1912). Die Grundsteinlegung für den Wiederaufbau der Alten Waage erfolgt am 10. Juni. Am 28. Juni werden Flughalle und Verwaltungsgebäude des Avionik-Zentrums am Flughafen eröffnet. Der Maler und Kunstpädagoge Ernst Straßner stirbt am 12. Juli. Die neue Dauerausstellung "Völkerkunde" im Städtischen Museum wird am 16. September eröffnet. Am 3. November wird die Steinmann-Orgel in der Brüdernkirche geweiht. Die Kunstmalerin Hildegard Scholz stirbt am 6. Dezember (* 1894).
Vor 50 Jahren: Am 8. Januar 1966 stirbt die ehemalige Braunschweiger Oberbürgermeisterin und Ehrenbürgerin Martha Fuchs, am 13. Januar der Journalist und Zeitungsverleger Hans Eckensberger. Bei einem Großbrand im Haus Jasperallee 7/Ecke Kasernenstraße kommen am 20. Januar fünf Menschen ums Leben. Der Pharmaziestudent Klaus Horst wird als Verursacher des Großfeuers am 23. November vom Landgericht Braunschweig zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der Pharmazeut und Hochschullehrer Friedrich von Bruchhausen stirbt am 3. Februar. Der Ärztliche Direktor des Städtischen Krankenhauses Salzdahlumer Straße, Hans-Wilfrid Wedler, stirbt im Alter von 60 Jahren am 4. Februar. Am 13. März stirbt Albert Brandes, Mitglied des früheren braunschweigischen Landtages und von 1924 bis 1933 Vorsitzender der Deutschen Volkspartei im Land Braunschweig. Die Garnisonkirche im Östlichen Ringgebiet wird am 1. April in Matthäuskirche umbenannt. Am 22. Mai erfolgt die Grundsteinlegung der katholischen Dreifaltigkeits-Kirche in Stöckheim, die Weihe am 11. Dezember. Die neu erbaute Auferstehungskirche in der Gartenstadt wird am 13. August geweiht. Der Opernsänger Hans Grahl stirbt am 31. August. Der Hochschullehrer und Schriftsteller Albert Trapp stirbt am 13. September. Am 19. September wird das Institut für molekulare Biologie, Biochemie und Biophysik in Stöckheim eröffnet. Die Dietrich-Bonhoeffer-Gedächtniskirche in Melverode wird am 27. November geweiht. Am 19. Dezember stirbt der Schriftsteller Ehm Welk, am 20. Dezember der ehemalige Braunschweiger Oberstadtdirektor und Ehrenbürger Erich Walter Lotz.
Vor 75 Jahren: Am 23. März 1941 wird der Maler Lienhard von Monkiewitsch geboren. Im Zuge des sogenannten Salzgitter-Gesetzes werden am 1. August die Ländergrenzen Braunschweigs und Preußens geändert: Der Landkreis Goslar wird in das Land Braunschweig eingegliedert, der Landkreis Holzminden, die Gemeinden Bodenburg/Östrum und die Braunschweiger Exklaven Ölsburg und Neuölsburg werden an Preußen abgegeben. Am 3. August kommt der Chemiker Wolf-Dieter Deckwer zur Welt. Im Oktober kauft die Stadt Braunschweig das Schloss Wendhausen. Am 25. November stirbt der Schauspieler Heinrich Oppermann (* 1864). Am 13. Dezember stirbt 63jährig Richard Düll, seit 1921 Professor für Wärmelehre und Brennkraftmaschinen an der Technischen Hochschule Braunschweig. Der Historiker und Lehrer Reinhard Bein wird geboren. Die Literarische Vereinigung Braunschweig wird gegründet.
Vor 100 Jahren: Am 10. Januar 1916 stirbt der Stadtschulrat Friedrich Rehkuh. Am 12. Februar stirbt der Mathematiker Richard Dedekind, am 1. März der Architekt Gustav Uhlmann. Der Ornithologe Adolph Nehrkorn stirbt am 8. April. Am 4. Mai kommt es in der Stadt aufgrund der schlechten Versorgungslage zu Unruhen. Am 9. Mai stirbt der Industrielle Julius Konegen. Der Kunsthistoriker Thomas Dexel wird am 28. Juni geboren. Am 6. Dezember stirbt der Komponist Max Clarus. Auf dem Gebiet der heutigen Weststadt wird der Militärflugplatz Broitzem angelegt.
Vor 125 Jahren: Am 12. Januar 1891 wird der SPD-Politiker und NS-Gegner Otto Thielemann geboren. Der NSDAP-Politiker und Ministerpräsident des Freistaates Braunschweig, Dietrich Klagges, kommt am 1. Februar zur Welt. Der Historiker und Archivar Werner Spieß wird am 5. Februar geboren. Am 26. März wird der Luftfahrtingenieur Heinrich Koppe geboren. Am 28. März stirbt der Schriftsteller Friedrich Wilhelm Fricke. Geheimrat Adolf Wirk, Mitglied des Braunschweigischen Regentschaftsrates, stirbt am 2. Juni. Am 22. Juni kommt der Verkehrswissenschaftler und Braunschweiger Ehrenbürger Edmund Frohne zur Welt. Der Pianist und Komponist Henry Litolff stirbt am 6. August. Am 11. Oktober wird das Braunschweigische Landesmuseum (BLM) als Vaterländisches Museum für Braunschweigische Landesgeschichte, damals am Hagenscharrn, gegründet. Im Herbst kauft die Stadt ein Wiesengelände am Eisenbahnpark, um ihn erweitern zu können. Nachfolgend wird der Bürgerpark angelegt. Der Jurist und erste Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig, Albert Schmid, stirbt am 14. November. Der Bildhauer und Erzgießer Hermann Heinrich Howaldt stirbt am 2. Dezember. Am 31. Dezember stirbt der Forstwissenschaftler Georg Friedrich Wilhelm Alers.
Vor 150 Jahren: Am 24. Januar 1866 wird Harfen-Agnes, Braunschweigs letzte Bänkelsängerin und Stadtoriginal geboren. Der Prinzenerzieher und Direktor des Herzoglichen Museums, Gebhard Friedrich Eigner, stirbt am 5. April. Der Jurist und Politiker August Hampe kommt am 20. April zur Welt. Am 18. August tritt das Land Braunschweig dem Norddeutschen Bund bei. Der Stadtsuperintendent Heinrich Matthias Sachtleben stirbt am 24. November. Der Opernsänger Friedrich August Andreas Woltereck stirbt.
Vor 175 Jahren: Am 5. Januar 1841 wird der Bildhauer und Erzgießer Hermann Heinrich Howaldt geboren. Der Zoologe Arend Friedrich August Wiegmann stirbt am 15. Januar. Am 17. März stirbt der Maler und Museumsinspektor Anton Weitsch. Der General und Kriegsminister Gustav von Rauch stirbt am 2. April. Der Braunschweiger Kaufmanns-Verein wird am 5. Mai gegründet. Am 12. Mai wird der Landwirt und Pflanzenzüchter Otto Beseler geboren. Der Stadtgeometer Friedrich Knoll kommt am 10. August zur Welt. Der Gymnasiallehrer und Schuldirektor Karl Dauber wird am 20. August geboren. Am 16. September stirbt der braunschweigische Generalmajor Friedrich Ludwig von Wachholtz. 1841 schließt sich das Herzogtum Braunschweig dem Deutschen Zollverein an. Johannes Selenka gründet das „Zeichnen-Institut“, Vorläufer der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Am 29. Dezember wird der Ornithologe Adolph Nehrkorn geboren.
Vor 200 Jahren: Am 10. Mai 1816 wird der Schriftsteller Friedrich Gerstäcker geboren. Am 12. Mai kommt der Philologe Ludwig Herrig zur Welt. Der Architekt und Stadtbaurat Carl Tappe wird am 31. Juli geboren. Der braunschweigische Generalleutnant Robert von Wachholtz kommt am 26. November zur Welt. Es erscheint die erste Geschichte der Stadt Braunschweig, verfasst vom Theologen Karl Ludolf Friedrich Lachmann.
Vor 250 Jahren: 1766 wird der Militäringenieur und Kartograf Friedrich Wilhelm Culemann geboren. Maria Antonia von Branconi wird Mätresse des Erbprinzen Karl Wilhelm Ferdinand. Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel, Heerführer des Siebenjährigen Krieges, überwirft sich mit seinem Schwager Friedrich II., nimmt seinen Abschied aus Preußischen Diensten und zieht sich auf seinen Alterssitz Schloss Vechelde zurück.
Vor 300 Jahren: Am 23. Februar 1716 wird der Schriftsteller und Philologe Konrad Arnold Schmid geboren. 1716 übernimmt ein Vorfahr des Verlegers Johann Heinrich Meyer die Buchdruckerei Zilliger in Braunschweig.
Vor 350 Jahren: Am 17. September 1666 stirbt August der Jüngere, Gründer der Bibliotheca Augusta und Namensgeber der heutigen Herzog August Bibliothek. Rudolf August wird Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Vor 400 Jahren: 1616 lässt Herzog Friedrich Ulrich am Braunschweiger Löwen eine Tafel anbringen, die 1858 ersetzt wird. Ein Bündnis der Hansestädte mit den Generalstaaten wird unterzeichnet. Von 1616 bis 1790 besteht in Braunschweig die Fürstlich von Thurn und Taxissche Reichspost.
Vor 450 Jahren: 1566 wird Herzog Heinrich Julius zum ersten lutherischen Fürstbischof des Bistums Halberstadt gewählt.
Vor 500 Jahren: 1516
Vor 550 Jahren: 1466
Vor 600 Jahren: Am 14. Oktober 1416 stirbt Herzog Heinrich I. der Milde, Stifter des Mittleren Hauses Braunschweig. Er wird im Braunschweiger Dom beigesetzt.
Vor 650 Jahren: 1366 Erste Überlieferung des Braunschweiger Wappens in Farbe - der rote Löwe in Silber - in der Sachsenspiegelhandschrift des Rates.
Vor 700 Jahren: 1316
Vor 750 Jahren: 1266
Vor 800 Jahren: 1216 wird der Neubau der Klosterkirche Riddagshausen begonnen.
Vor 850 Jahren: 1166 Vermutetes Aufstellungsjahr des Braunschweiger Löwen vor der Burg Dankwarderode Heinrichs des Löwen.
Vor 900 Jahren: 1116
Vor 950 Jahren: 1066
Vor 1000 Jahren: 1016
2017
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Vor 25 Jahren: Am 9. Januar 1992 stirbt Wilhelm Meyer, Pädagoge und Begründer der Braunschweiger Schultheaterwoche. Der Musikwissenschaftler Willi Wöhler, Mitbegründer der Braunschweigischen Musikgesellschaft, verstirbt am 14. Januar. Am 22. Mai wird im Altstadtrathaus ein Vertrag über die Städtefreundschaft mit der nordamerikanischen Stadt Omaha unterzeichnet. Der Kunsthistoriker und Hochschullehrer Martin Gosebruch stirbt am 17. September, der Kunsthistoriker Wolfgang Scheffler am 29. September. Am 14. November wird das Parkleitsystem in Betrieb genommen.
Vor 50 Jahren: Am 7. Februar 1967 stirbt der SPD-Politiker Wilhelm Rieke. Der Fußballspieler, Leichtathlet und Sportfunktionär Willi Steinhof verstirbt am 9. Februar. Die Sozialpolitikerin Anna Klara Fischer stirbt am 24. März. Im April werden die Ruinen der kriegszerstörten katholischen Nicolaikirche abgebrochen. Am 3. April stirbt der Architekt und Hochschullehrer Daniel Thulesius. Das neue Werk Braunschweig der Olympia Werke an der Gifhorner Straße wird am 28. April eingeweiht. Der Schulrat und Geschichtsdidaktiker Hans Ebeling stirbt am 26. Mai. Am 2. Juni wird die wiederhergestellte Garnisonkirche unter dem neuen Namen Matthäuskirche eingeweiht. Am 3. Juni wird Eintracht Braunschweig deutscher Meister in der Fußball-Bundesliga der Männer. Die Bildhauerin Anny Funke-Schmidt stirbt am 5. Juli, der Maler Robert Gottschalk am 16. Juli. Am 17. September stirbt der Bundesverkehrsminister a. D. und Braunschweiger Ehrenbürger Hans-Christoph Seebohm. Der u. a. als Neutronenquelle zur Grundlagenforschung in der Neutronen- und Festkörperphysik eingesetzte Forschungs- und Messreaktor Braunschweig wird am 3. Oktober in Betrieb genommen. Der Schauspieler Willy Maertens stirbt am 28. November. Am 1. Dezember verstirbt der CDU-Politiker Kurt Rißling. In der National-Jürgens-Brauerei gelingt erstmals die Herstellung eines Altbieres, das unter dem Markennamen „Brunswick Alt“ vertrieben wird.
Vor 75 Jahren: Am 17. März 1942 stirbt der Maler Ludwig Probst. Am 1. April wird durch die „Salzgitter-Verordnung“ die Stadt Watenstedt-Salzgitter gegründet. Der Dermatologe Alfred Sternthal stirbt am 24. April. Am 29. Juli verstirbt der Chemiker und Hochschullehrer Julius Tröger. Am 9. September wird die Operettenbühne im Grotrian-Steinweg-Saal an der Breiten Straße 18 eröffnet. Der Pharmazeut Paul Horrmann, langjähriger Rektor der Technischen Hochschule, stirbt am 19. September. Walter Dexel gründet die Braunschweiger Formsammlung von alten und modernen Gebrauchsgerättypen aus Handwerk und Industrie.
Vor 100 Jahren: Am 31. Januar 1917 stirbt der Forschungsreisende, Zoologe und Ethnograph Otto Finsch. Am 15. Februar verstirbt der Mediziner und Reformer des Sonderschulwesens Oswald Berkhan, einer der Initiatoren der Idioten-Anstalt zu Erkerode (später Evangelische Stiftung Neuerkerode). Am 17. August wird der Zoologe und Bodenkundler Otto Graff geboren. Der Bildhauer Gottlieb Elster stirbt am 6. Dezember.
Vor 125 Jahren: Am 23. Januar 1892 wird der SPD-Politiker und Braunschweiger Oberbürgermeister Ernst Böhme geboren. Am 4. Mai stirbt der Journalist und Schriftsteller Hans Herrig. Die Sozialreformerin Luise Löbbecke verstirbt am 29. Mai, die Politikerin und spätere Oberbürgermeisterin Braunschweigs Martha Fuchs wird am 1. Oktober geboren – zwei der drei weiblichen Ehrenbürger Braunschweigs. Die Städteordnung für das Herzogtum Braunschweig tritt am 18. Juni in Kraft. Am 25. November kommt der Fußballnationalspieler und verurteilte Kriegsverbrecher Otto Harder zur Welt. Der Zoologe und SPD-Politiker Gerhard von Frankenberg wird am 12. Dezember geboren. Die Mars-la-Tour-Kaserne am Altewiekring wird erbaut.
Vor 150 Jahren: Am 27. Januar 1867 wird der Historiker Heinrich Mack, Direktor des Stadtarchivs Braunschweig, geboren. Am 16. September kommt der Schauspieler und Regisseur Albert Heine zur Welt. Der Bildhauer und Medailleur Gottlieb Elster wird am 8. Oktober geboren. Am 20. Oktober wird das neue Gebäude der Höheren Töchterschule an der Kleinen Burg eingeweiht.
Vor 175 Jahren: Am 1. Januar 1842 wird das Land Braunschweig an den Deutschen Zollverein angeschlossen. Der Zoologe und Forschungsreisende Emil Selenka kommt am 27. Februar zur Welt. Am 29. März stirbt der Forstmann und Kunstsammler Kaspar Heinrich von Sierstorpff. Am 2. April wird der Jurist Victor Heymann geboren. Der Astronom und Hochschullehrer August Heinrich Christian Gelpke stirbt am 20. April. Am 29. Mai wird der Sozialdemokrat und Publizist Wilhelm Bracke geboren, am 28. August der Gartenarchitekt und herzogliche Promenadeninspektor Friedrich Kreiß und am 20. September der Berufsoffizier und Lokalhistoriker Heinrich Meier. Der Textilunternehmer Ferdinand Hartmann stirbt am 23. Oktober. Am 17. November wird der Architekt und braunschweigische Baubeamte Ernst Wiehe geboren, am 25. November der Arzt, Bakteriologe und Ornithologe Rudolf Blasius. Am 3. Dezember stirbt der braunschweigische Landesrabbiner Samuel Levi Egers. Der Chirurg und Anatom Christian Heinrich Bünger verstirbt am 8. Dezember. Das neue städtische Armenhaus an der Goslarschen Straße 47 wird in Betrieb genommen.
Vor 200 Jahren: Am 21. Februar 1817 wird der Literaturhistoriker, Lehrer und Theologe Karl Barthel geboren. Der evangelisch-lutherische Theologe und Pfarrer Wilhelm Beste kommt am 6. April zur Welt.
Vor 225 Jahren: Der Gutsbesitzer und Politiker Werner von der Schulenburg-Wolfsburg wird am 9. März 1792 geboren. Am 15. August wird der Gutsherr und Pferdezüchter Gottlieb von Biel geboren. Der preußische Beamte und Jurist Eduard von Schaper kommt am 30. Oktober zur Welt. 1792 erscheint Adolph Freiherr Knigges satirischer Roman „Die Reise nach Braunschweig“.
Vor 250 Jahren: Den Brüdern Johann Heinrich und Christoph Julius Gravenhorst gelingt es 1767 erstmals Braunschweigisches Grün in großen Mengen fabrikmäßig herzustellen.
Vor 300 Jahren: Am 19. Februar 1717 stirbt der Postmeister und Nachrichtenagent Heinrich Georg Henneberg, Gründer der Küchenpost zwischen Braunschweig, Hamburg und Blankenburg.
Vor 350 Jahren: Am 8. Januar 1667 wird der Mathematiker und Historiker Georg Christoph Gebhardi geboren.
Vor 400 Jahren: Am 30. April 1617 stirbt Gesche Meiburg, die Jeanne d’Arc von Braunschweig.
Vor 450 Jahren: Am 15. Oktober 1567 wird der Reformator Martin Chemnitz Superintendent in Braunschweig. Er hat das Amt bis 1584 inne.
Vor 500 Jahren: Der Holzbildhauer Simon Stappen ist nachweislich seit 1517 in der Stadt tätig.
Vor 550 Jahren: 1467
Vor 600 Jahren: 1417
Vor 650 Jahren: 1367
Vor 700 Jahren: Im Jahre 1317/18 untersagen die Herzöge Albrecht und Otto weitere geistliche Niederlassungen in der Stadt Braunschweig. Am 26. November 1317 stirbt Rixa von Werle, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg, Fürstin von Braunschweig-Wolfenbüttel-Göttingen.
Vor 750 Jahren: Seit 1267 sind Handelsbeziehungen Braunschweigs mit Flandern nachweisbar.
Vor 800 Jahren: 1217
Vor 850 Jahren: 1167
Vor 900 Jahren: Am 9. Dezember 1117 stirbt Gertrud die Jüngere von Braunschweig, Gründerin des Aegidienklosters.
Vor 950 Jahren: Im Jahre 1067 wird das Kollegiatsstift St. Blasii als "ecclesia Thoncguarderoth" erwähnt.
Vor 1000 Jahren: 1017
2018
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Vor 25 Jahren: Am 26. Februar 1993 stirbt im Alter von 90 Jahren der Schweizer Grafiker Hermann Eidenbenz, von 1953 bis 1955 Abteilungsleiter für Gebrauchsgrafik an der Werkkunstschule Braunschweig und Schöpfer des Eidenbenz-Löwen (Löwen-Signet der Stadt Braunschweig). Am 21. April wird der Grundstein für das Kleine Haus des Staatstheaters am Magnitorwall gelegt. Am 12. Mai stirbt die Schauspielerin Edda Seippel. Am 23. Mai trifft der erste Intercity-Express (ICE) „Andreas Schlüter“ aus Berlin auf dem Hauptbahnhof Braunschweig ein. Reinhard Wagner, Professor an der Hochschule für Bildende Künste, von 1970 bis 1982 künstlerischer Leiter der Internationalen Puppenspielwochen in Braunschweig, stirbt 56jährig am 25. Juli.
Vor 50 Jahren: Am 22. Januar 1968 stirbt der Regierungslandvermesser a. D. Egbert Harbert, emeritierter Professor der Geodäsie an der Technischen Hochschule. Die Modedesignerin Jette Joop wird am 17. Februar geboren. Der Pharmazeut und Hochschullehrer Walther Awe stirbt am 15. März. Am 20. März verliert Eintracht Braunschweig im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister das entscheidende dritte Spiel gegen Juventus Turin in der größten Fußballarena der Schweiz, dem Stadion Wankdorf. Der Architekt, Stadtbaurat a. D. und Hochschullehrer Herbert Jensen stirbt am 22. März. Am 1. April wird die Technische Hochschule Braunschweig in Technische Universität Braunschweig umbenannt. Am 4. April erfolgt die erste Ordination von Frauen zum geistlichen Amt in der Geschichte der Braunschweigischen evangelisch-lutherischen Landeskirche. Der Heimatforscher und Lehrer Theodor Müller stirbt am 27. Mai. Am 13. Juni wird am Bohlweg der Bau der Erweiterung des Braunschweiger Rathauses begonnen. Am 1. Juli wird Fritz Bauer, 1952 Ankläger im sogenannten Remer-Prozess, bis 1956 Generalstaatsanwalt in Braunschweig, in seiner Frankfurter Wohnung tot aufgefunden. Am 21. Juli stirbt Oberbürgermeister a. D. und Ehrenbürger der Stadt Braunschweig Ernst Böhme. Die Grabstätte des 1090 ermordeten Grafen Ekbert II. im Braunschweiger Dom wird am 13. August geöffnet. Die Gebeine werden am 26. September neu bestattet. Am 23. August ruft Oberbürgermeister Bernhard Ließ zu einer dreiminütigen absoluten Verkehrsruhe in Braunschweig auf, um „Solidarität mit dem tschechoslowakischen Volk in seinem Kampf um Demokratie und Freiheit [zu] dokumentieren.“ Am 14. September stirbt Flugzeugkonstrukteur Hermann Winter, früherer Leiter des Instituts für Flugzeugbau und Leichtbau der Technischen Hochschule. Am 16. Dezember verunglücken der Fußballspieler Jürgen Moll und seine Ehefrau tödlich.
Vor 75 Jahren: Am 3. Januar 1943 wird der Mathematiker Horst Hischer geboren. Der Dichter Rudolf Huch stirbt am 13. Januar. Im August beginnt die planmäßige Evakuierung von Teilen der Bevölkerung. Der Forstwissenschaftler Friedrich Beese kommt am 24. September zur Welt. Der vierte Luftangriff auf die Stadt erfolgt in der Nacht vom 27. auf den 28. September. Zu den Opfern gehört der Bildhauer Hermann Siedentop. Der Chemiker und Hochschullehrer Otto Reinke stirbt am 16. Oktober. Am 30. Oktober wird der SPD-Politiker Klaus-Dieter Kühbacher geboren. Am 9. Dezember wird die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft gegründet.
Vor 100 Jahren: Am 9. Mai 1918 stirbt der Bildhauer Arnold Kramer, Schöpfer des 1905 entstandenen Eulenspiegel-Brunnens. Der Grafiker und Autor Rudolf Sievers fällt am 13. Oktober bei Laon. Am 2. November findet eine revolutionäre Volksversammlung auf dem Leonhardplatz statt. Redner ist August Merges, einer der Hauptakteure der am 7. November ausbrechenden Novemberrevolution in Braunschweig. Am 8. November dankt der letzte Welfen-Herzog Ernst August ab und geht bereits am Folgetag ins Exil. Die Sozialistische Republik Braunschweig wird am 10. November proklamiert. Am 15. Dezember findet die erste Stadtverordnetenwahl nach geheimem, gleichem und direktem Wahlrecht statt, am 22. Dezember die erste Landtagswahl nach neuem Wahlrecht. 1918 beginnt die Anlage des Hauptschulgartens, des heutigen Schul- und Bürgergartens, am Dowesee.
Vor 125 Jahren: Am 25. Februar 1893 kommt der SPD-Politiker und braunschweigische Justiz- und Volksbildungsminister Hans Sievers zur Welt. Am 28. Juni wird Hubert Schlebusch geboren, 1945/46 erster Nachkriegs-Ministerpräsident des Landes Braunschweig, 1946–1955 Präsident des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Braunschweig. Der SPD-Politiker Albert Höft kommt am 29. Mai zur Welt. Am 13. Oktober wird Rudolf Egger-Büssing geboren, Mitinhaber und Generaldirektor der Automobilwerke Büssing-NAG. Der Lehrer und Historiker Hermann Dürre stirbt am 11. Dezember; sein Hauptwerk ist die 1861 erschienene „Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter“. Das alte Gebäude des Collegium Carolinum am Bohlweg wird abgebrochen.
Vor 150 Jahren: Am 1. Januar 1868 geht das braunschweigische Postgebiet in dem Postgebiet des Norddeutschen Bundes auf. Am 2. März stirbt der Maler Christian Tunica. Der Bildhauer und Modelleur August Howaldt stirbt am 4. Juli. Am 13. September entsteht die u.a. von dem Mediziner Oswald Berkhan, der Sozialreformerin Luise Löbbecke und dem Pfarrer Gustav Stutzer begründete Idioten-Anstalt zu Erkerode, die sich später zur Evangelischen Stiftung Neuerkerode weiter entwickelt. Der SPD-Politiker Albert Genzen wird am 30. September geboren. Am 6. Oktober stirbt der Maler Heinrich Brandes. Der Dramatiker Wolfgang Robert Griepenkerl verstirbt am 16. Oktober. Am 24. Oktober kommt die DVP/DNVP-Politikerin Marie Mathis zur Welt.
Vor 175 Jahren: Am 29. Juni 1843 wird der Erfinder und Unternehmer Heinrich Büssing geboren. Am 8. August stirbt der Mediziner Adolph Henke. Der Architekt und braunschweigische Hofbaumeister Carl Theodor Ottmer stirbt am 22. August. In Braunschweig entwarf er das Residenzschloss und den Alten Bahnhof.
Vor 200 Jahren: Am 18. April 1818 stirbt der Philanthrop Ernst Christian Trapp. Das durch August Klingemann neu gegründete Nationaltheater auf Aktien eröffnet am 29. Mai mit der Aufführung von Schillers Braut von Messina. Klingemanns Nationaltheater besteht bis 1826. Der Naturforscher August Wilhelm Knoch, Verfasser der dreibändigen Beiträge zur Insektengeschichte, stirbt am 2. Juni. Am 18. Oktober wird die Union gegründet, am 22. Oktober stirbt der Schriftsteller, Sprachforscher und Verleger Joachim Heinrich Campe.
Vor 230 Jahren: Am 10. August 1788 startet Jean-Pierre Blanchard (1753−1809) vor dem Braunschweiger Wendentor zu einer Ballonfahrt mit einem mit Wasserstoff gefüllten Ballon. Adolph Freiherr Knigge verarbeitete das Ereignis in seinem 1792 erschienenen Roman „Die Reise nach Braunschweig“.
Vor 250 Jahren: Der Theologe und Schriftsteller Karl Heinrich Georg Venturini wird am 30. Januar 1768 geboren. Im Jahr 1768 wird unter Baumeister Carl Christoph Wilhelm Fleischer mit dem Bau des Schlosses Richmond begonnen. Dort kommt am 17. Mai Caroline von Braunschweig-Wolfenbüttel, spätere Königin von Großbritannien, zur Welt. Am 30. September wird der Kaufmann und Bankier Carl Friedrich Löbbecke, Begründer des Bankhauses Löbbecke, geboren.
Vor 300 Jahren: Am 24. März 1718 wird der Musiker und Komponist Leopold August Abel, späterer Konzertmeister im Braunschweiger Hoforchester, geboren. Am 17. November stirbt Philipp Ludwig Probst, Gelehrter, fürstlich braunschweig-lüneburgischer Premierminister, Kanzler und Landsyndikus. Im Jahr 1718 wird der Jurist und Schriftsteller Johann Christoph Friedrich Heise geboren. Der Sänger und Komponist Georg Caspar Schürmann verfasst 1718 in seiner Oper Heinrich der Vogler das später volkstümlich gewordene Mummelied Brunsewyk du leve stat. Unter Baumeister Hermann Korb wird mit dem Schlossbau auf dem Gelände des Grauen Hofs begonnen. Ab 1718 dient die Aegidienkirche auch als Garnisonkirche.
Vor 350 Jahren: Am 24. November 1668 wird der spätere evangelische Abt und Braunschweiger Hofprediger Eberhard Finen geboren. 1668 und 1669 finden in Lübeck die letzten Hansetage statt, an denen auch Braunschweig teilnimmt.
Vor 400 Jahren: Im Jahr 1618 beginnt der Dreißigjährige Krieg, den Braunschweig, anders als die Nachbarstädte Wolfenbüttel und Magdeburg, vergleichsweise unbeschadet übersteht.
Vor 450 Jahren: Am 12. Mai 1568 erfolgt die Ausstellung des Privilegium de non arrestando für Braunschweig durch Kaiser Maximilian II. Im Jahr 1568 werden das 1503 errichtete Alte Petritor und das 1433 errichtete Neustadttor neu gebaut. Beide Tore werden Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen.
Vor 500 Jahren: 1518
Vor 550 Jahren: 1468
Vor 600 Jahren: 1418
Vor 650 Jahren: 1368
Vor 700 Jahren: 1318
Vor 750 Jahren: Im Jahr 1268 wird der Graue Hof der Riddagshäuser Zisterzienser beim Redingetor am Südende des Bohlwegs, an der Grenze zwischen Hagen und Altewiek, erwähnt, ebenso die Heiliggeistkapelle vor dem Hohen Tor. Beginn der Degeding-Bücher der Altstadt über Eintragungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Aus dem Jahr 1268 datiert das Privileg der Lakenmacher im Hagen von Herzog Albrecht.
Vor 800 Jahren: Am 19. Mai 1218 stirbt Otto IV., Sohn Heinrichs des Löwen und Mathilde Plantagenets sowie einziger römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Haus der Welfen.
Vor 850 Jahren: 1168
Vor 900 Jahren: 1118
Vor 950 Jahren: Am 11. Januar 1068 stirbt der brunonische Markgraf Ekbert I., Graf von Braunschweig.
Vor 1000 Jahren: 1018
2019
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Vor 25 Jahren: Am 12. April 1994 stirbt der Pflanzenbauwissenschaftler Manfred Dambroth, langjähriger Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Saatgutforschung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig-Völkenrode. Er war von 1986 bis 1987 Präsident der FAL. Das wiederaufgebaute „schönste Fachwerkhaus Braunschweigs“, die Alte Waage am Wollmarkt, wird am 16. April eröffnet. Der Maler und Graphiker Clemens Tappenbeck stirbt am 15. Mai im Alter von 97 Jahren (* 10. Juli 1896). Am 20. August stirbt die Präsidentin des Regierungsbezirks Lüneburg und ehemalige Braunschweiger Stadträtin, Birgit Pollmann, im Alter von 47 Jahren. Die Braunschweigische Stiftung wird am 7. Oktober ins Leben gerufen. Sie fördert die Künste und Kultur sowie Wissenschaft, Technik und Sport durch Beratung, Vermittlung und finanzielle Förderung. Am 7. November verstirbt die Pädagogin Nellie Hortense Friedrichs, deren Verdienste um die deutsch-jüdische Versöhnung 1989 mit der Bürgermedaille der Stadt Braunschweig gewürdigt wurden und nach der die Nellie-Friedrichs-Straße benannt ist. Im Dezember stirbt im Alter von 94 Jahren die Schauspielerin Hella Kaiser, die von 1937 bis 1966 am Staatstheater Braunschweig alle großen Rollen des Repertoires spielte. Am 10. Dezember stirbt der amerikanisch-deutsche Politikwissenschaftler Edgar R. Rosen in Braunschweig. Er war der erste Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Braunschweig. Die Opernsängerin Lore Eckhardt stirbt am 13. Dezember (* 19. Dezember 1915). Sie wirkte von 1943 bis 1973 am Staatstheater Braunschweig. Am 18. Dezember verstirbt der Oberlandeskirchenrat i. R. und Schriftsteller Max Wedemeyer. Ihm zu Ehren wurde 2009 die neu angelegte Wedemeyerstraße in Braunschweig benannt. Der ehemalige SPD-Ratsherr Walter Klöditz stirbt am 25. Dezember. Er war von 1972 bis 1974 Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig.
Vor 50 Jahren: Am 8. Februar 1969 stirbt der Rennfahrer Kurt Kuhnke (* 1910). Er führte in den 1960er Jahren das deutsche Motorsportteam Borgward-Kuhnke-Lotus. Am 20. Februar wird der Öffentlichkeit in der Deutschen Forschungsanstalt für Luftfahrt der erste Flugforschungs-Simulator der Bundesrepublik vorgestellt. Am 20. Mai stirbt im Alter von 83 Jahren Gottlieb Cartal, früherer Verlagsleiter der 1933 von den Nationalsozialisten verbotenen sozialdemokratischen Zeitung Braunschweiger Volksfreund. Am 5. Juli verstirbt in Braunschweig der Schriftsteller Ernst Bergfeld. Der NSDAP-Politiker Kurt Thiele stirbt am 13. Juni. Die Opern- und Kammersängerin Albine Nagel-Ballin, Ehrenmitglied des Staatstheaters Braunschweig, stirbt am 31. August. Ihr zu Ehren wurde die Albine-Nagel-Straße im Braunschweiger Stadtteil Stöckheim benannt. Am 24. Oktober stirbt der Opernsänger Christian Wahle, langjähriges Ensemblemitglied des Staatstheaters Braunschweig. Der Mathematiker und Hochschullehrer Hermann Schaefer stirbt am 7. November. Am 30. November stirbt der Zoologe, Hochschullehrer und SPD-Politiker Gerhard von Frankenberg, langjähriger Direktor des Naturhistorischen Museums Braunschweig. Er gehörte dem Braunschweigischen Landtag bis 1933 an. Der Jurist und Politiker Erich Bockler stirbt am 15. Dezember. Er war 1945 kommissarischer Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig. Am 20. Dezember verstirbt der Ingenieur, Unternehmer und Politiker Willy Steinmetz.
Vor 75 Jahren: Am 10. Januar 1944 stirbt der Stadtverwaltungsdirektor Otto Brandes (* 1870), am 12. Januar der Paläontologe, Geologe und Hochschullehrer an der TH Braunschweig Ernst Stolley. Die SPD-Politikerin Hulda Graf stirbt am 18. Januar. Sie gehörte dem Braunschweigischen Landtag bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 an. Am 31. Januar stirbt in Braunschweig der Historiker Karl Steinacker, der von 1910 bis 1935 Leiter des Braunschweigischen Landesmuseums war. Am 25. Februar stirbt der Sanitätsrat Otto Deicke (* 1859 in Braunschweig). Der KPD-Politiker und Widerstandskämpfer Paul Gmeiner stirbt am 18. April im KZ. Am 20. Mai stirbt der Apotheker und Waffensammler Robert Bohlmann, seit 1889 Inhaber der Hagenmarkt-Apotheke in Braunschweig. Am 26. Mai kommt in Braunschweig der Badmintonspieler Wolfgang Bochow zur Welt. Er wurde einer der international erfolgreichsten deutschen Spieler. Am 9. September stirbt der DDP-Politiker Alfred Volkland in Braunschweig. In den frühen Morgenstunden des 15. Oktober geht das alte Braunschweig in einem Feuersturm unter, der durch den verheerendsten Bombenangriff des Zweiten Weltkrieges auf die Stadt ausgelöst wurde. Am 23. Oktober wird der spätere Physiker und Hochschullehrer Hannes Lichte in Braunschweig geboren. Am 23. November wird die 19-jährige Erna Wazinski im Strafgefängnis Wolfenbüttel Opfer eines NS-Justizmordes. Am 1. Dezember stirbt der Kunsthistoriker Eduard Flechsig. Er war ab 1895 am Braunschweiger Herzog Anton Ulrich-Museum tätig, dessen Leitung er von 1924 bis 1931 innehatte.
Vor 100 Jahren: Am 7. Januar 1919 findet eine revolutionäre Straßenkundgebung der Arbeiterschaft statt. Der Opernsänger Bernhard Noeldechen stirbt am 12. Februar in Braunschweig. Er wirkte mehr als 40 Jahre am Braunschweiger Hoftheater. Der Historiker und Hochschullehrer Thilo Vogelsang wird am 14. Februar geboren. Am 19. Februar wird der Landtag durch Arbeitslose gestürmt. Am 9. April kommt es zu einem spartakistischen Generalstreik zur Errichtung einer Deutschen Räterepublik. Am 17. April 1919 marschiert das Freikorps Maercker in die Stadt ein, nachdem die Reichsregierung am 13. April den Belagerungszustand über den Freistaat Braunschweig verhängt hatte. Der Offizier und Widerstandskämpfer Axel von dem Bussche kommt am 24. April in Braunschweig zur Welt. Der Braunschweigische Landtag wählt am 30. April eine neue Regierung. Der Historiker Ottokar Israel kommt am 14. Juni zur Welt. Er leitete von 1970 bis 1979 das Stadtarchiv Braunschweig. Am 20. Juni wird der Kunsthistoriker und Hochschullehrer Martin Gosebruch geboren. 1965 wurde er auf den neugeschaffenen Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der TH Braunschweig berufen. Die Schauspielerin und Theaterintendantin Gerda Gmelin wird am 23. Juni in Braunschweig geboren. Am 7. August kommt der Bauingenieur Karl Kordina, späterer Hochschullehrer an der TH Braunschweig, zur Welt. Am 12. Oktober stirbt der Mediziner und Hochschullehrer Max Schottelius. Am 22. November wird die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig gegründet. Die Schauspielerin Edda Seippel kommt am 19. Dezember in Braunschweig zur Welt.
Vor 125 Jahren: Am 11. Februar 1894 wird der Offizier Harry Hoppe geboren. Am 1. Mai wird die Eisenbahnlinie Braunschweig–Gifhorn in Betrieb genommen. Der spätere Ministerpräsident der DDR Otto Grotewohl wird am 11. März in Braunschweig geboren. Am 6. Mai kommt in Braunschweig der spätere Rüstungsmanager Karl Beckurts zur Welt. Der SPD-Politiker Otto Arnholz wird am 12. April in Berlin geboren. Am 9. Juli stirbt in Braunschweig der Schulreformer Wilhelm Krumme. Der Architekt Ernst Wiehe stirbt am 1. August. Sein Hauptwerk war die 1876 begonnene Renovierung des Braunschweiger Domes. Am 10. August tritt die Verordnung zur Neugestaltung des Kirchenwesens in Braunschweig durch die Stadtverwaltung in Kraft. Am 17. September wird in Braunschweig die SPD- und SED-Politikerin Rose Gerisch geboren. Die jahrhundertealte Heinrichslinde an der Südseite des Braunschweiger Domes bricht am 19. September zusammen. Am 17. Oktober wird der Neubau des Lehrerseminars an der Leopoldstraße eingeweiht. Der Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer Richard Buerstenbinder stirbt am 20. November in Braunschweig. Der Postbeamte und Schriftsteller Wilhelm Görges stirbt am 25. Dezember. Sein dreibändiges Hauptwerk Vaterländische Geschichten und Denkwürdigkeiten … erschien zwischen 1843 und 1845. Auf dem Kohlmarkt wird das imposante Fachwerkhaus „zum Stern“ abgerissen und durch ein gleichnamiges Steingebäude ersetzt, welches heute noch besteht.
Vor 150 Jahren: Am 4. Januar 1869 wird das Lehrinstitut der Anatomie und das damit verbundene Anatomisch-Chirurgische Institut nach rund 120-jährigem Bestehen aufgehoben. Am 14. Januar stirbt in Dresden der Physiker, Geograph, Kristallograph und Hochschullehrer Moritz Ludwig Frankenheim. Am 22. Februar stirbt der Apotheker und Komödienautor Wilhelm Floto in Braunschweig. Der Rechtswissenschaftler, Kriminalwissenschaftler und Hochschullehrer Eduard Henke stirbt am 14. März in Braunschweig. Der Komponist und Dirigent Albert Methfessel, langjähriger braunschweigischer Hofkapellmeister, stirbt am 23. März in Heckenbeck. Am 19. Mai wird der Verein zur Förderung und Vermehrung der Sammlungen des Städtischen Museums gegründet. Der spätere Verleger Georg Westermann wird am 11. Juli in Braunschweig geboren. Er leitete den Westermann-Verlag von 1907 bis 1922. Am 12. Oktober wird der Neubau des Martino-Katharineums an der Breiten Straße eingeweiht. Am 13. November kommt in Braunschweig der Maler und Grafiker Friedrich Schaper zur Welt. Der Verleger Eduard Vieweg, Inhaber des 1786 von seinem Vater gegründeten Vieweg Verlages, stirbt am 1. Dezember in Braunschweig. Im Jahre 1869 wird mit der Kanalisierung der Stadt Braunschweig begonnen. Im selben Jahr werden die ersten Litfaßsäulen in der Stadt errichtet. Der durch den Gartenarchitekten Friedrich Kreiß gestaltete Eisenbahnpark wird eröffnet.
Vor 175 Jahren: Am 9. Januar 1844 wird in Soest Carl Koppe geboren, späterer Geodät und Hochschullehrer an der TH Braunschweig. Er war maßgeblich an der Vermessung des Gotthardtunnels (1874 bis 1875) beteiligt. Am 19. Mai wird die Eisenbahnlinie Braunschweig–Lehrte–Hannover in Betrieb genommen. Am 12. Juni kommt in Braunschweig der spätere Politiker Hermann Schrader zur Welt. Er wurde langjähriger Bürgermeister der Stadt Holzminden und Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag. Der Philologe und Historiker Adolf Emperius stirbt am 17. August in Braunschweig im Alter von 38 Jahren. Ebenfalls am 17. August wird in Braunschweig Conrad Varrentrapp, späterer Historiker und Hochschullehrer, geboren.
Vor 200 Jahren: Am 18. Januar 1819 kommt der spätere Historiker und Lehrer Hermann Dürre zur Welt. Sein Hauptwerk wurde die 1861 erschienene Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter. Am 11. März wird der Porträtmaler Gustav Adolf Barthel in Braunschweig geboren. Er war von 1857 bis 1880 Inspektor der Herzoglichen Gemäldegalerie in Braunschweig. Der Jurist und braunschweigische Staatsminister Hermann von Görtz-Wrisberg erblickt am 5. April in Hannover das Licht der Welt. Nach dem Tod Herzog Wilhelms wurde er 1884 Vorsitzender des Regentschaftsrates. Am 12. Oktober treten die Landstände im Residenzschloss zu Braunschweig zur Beratung der Erneuerten Landschaftsordnung zusammen, die schließlich am 25. April 1820 verabschiedet wurde. Am 10. November wird der bereits 1806 verstorbene Herzog Karl Wilhelm Ferdinand im Braunschweiger Dom bestattet. Der Komponist und langjährige braunschweigische Hofkapellmeister Franz Abt wird am 22. Dezember im sächsischen Eilenburg geboren. Am 26. Dezember kommt der Apotheker Hermann Blumenau, späterer Gründer der Stadt Blumenau in Brasilien, zur Welt.
Vor 250 Jahren: Am 21. Januar 1769 wird der Astronom August Heinrich Christian Gelpke in Braunschweig geboren. Der braunschweigische Landesrabbiner Samuel Levi Egers kommt am 11. Juni in Halberstadt zur Welt. Der Jurist, Wirtschaftswissenschaftler und braunschweigische Minister Georg Heinrich Zincke stirbt am 15. August in Braunschweig. Der preußische Staatsbeamte Johann Friedrich Wilhelm Himly wird am 29. September geboren. Er wurde erster Privatdozent für Pädagogik an der Berliner Universität. Am 29. Oktober kommt in Ottenstein der braunschweigische Major Georg Ludwig Korfes zur Welt. Er kämpfte als Mitglied der Schwarzen Schar gegen die französische Besatzung Deutschlands. Christian von Heine und Christian Gottlieb Förster gründen 1769 eine Zichorienfabrik.
Vor 300 Jahren: Am 20. Oktober 1719 wird in Braunschweig der Kaufmann und Chemiker Johann Heinrich Gravenhorst geboren, Gründer der Chemischen Fabrik Gebrüder Gravenhorst.
Vor 350 Jahren: 1669 nimmt Braunschweig als eine der letzten neun verbliebenen Hansestädte am letzten Hansetag alter Prägung in Lübeck teil. Der spätere Postmeister Heinrich Georg Henneberg, Gründer der Küchenpost zwischen Braunschweig, Hamburg und Blankenburg, wird geboren.
Vor 400 Jahren: Im Jahre 1619 wird das imposante Kalmsche Haus an der Wilhelmstraße errichtet (Zerstörung während des Zweiten Weltkriegs). Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges ist Braunschweig von 1619 bis 1626 neutral.
Vor 450 Jahren: Im Jahre 1569 wird das Neustadttor neu erbaut. Es wird 1693 geschlossen und 1793 abgebrochen. Mitglieder des Patriziats gründen die Gelagsbruderschaft, eine geschlossene Geschlechtergesellschaft. Zwischen der Stadt und dem lutherischen Herzog Julius wird ein für die stadtkirchliche Verfassungsentwicklung wichtiger Huldigungsvertrag geschlossen.
Vor 500 Jahren: Im Jahre 1519 wird der Kirchturm von St. Jakob renoviert. Die nicht mehr erhaltene inschriftliche Jahreszahl 861 galt irrtümlicherweise als Gründungsjahr Braunschweigs und war noch 1707 vorhanden. Im später von ihm so benannten „Bösen Brief“ gibt Herzog Heinrich der Jüngere der Stadt Zusagen wegen mehrerer Pfandschaften. Der Herzog ist Beteiligter der 1519 ausbrechenden Hildesheimer Stiftsfehde zwischen den welfischen Fürstentümern und dem Hochstift Hildesheim.
Vor 550 Jahren: 1469
Vor 600 Jahren: 1419
Vor 650 Jahren: Im Jahre 1369 stirbt Herzog Magnus von Braunschweig-Wolfenbüttel. In der Landesteilung 1345 erhielt er die Herrschaft über Braunschweig und Wolfenbüttel.
Vor 700 Jahren: 1319
Vor 750 Jahren: Die Weichbildräte der Altstadt, des Hagen und der Neustadt vereinigen sich 1269 zum Gemeinen Rat.
Vor 800 Jahren: 1219
Vor 850 Jahren: 1169
Vor 900 Jahren: 1119
Vor 950 Jahren: 1069
Vor 1000 Jahren: 1019
2020
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Vor 25 Jahren: Am 15. Januar 1995 stirbt Käte Ralfs, geb. Brachvogel, Witwe des Braunschweiger Kunstsammlers und Galeristen Otto Ralfs, im Alter von 96 Jahren. Ernst Pieper, Industriemanager, ehem. Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG und der Preussag AG, Ehrensenator der Technischen Universität Braunschweig, verstirbt am 4. Februar in Braunschweig. Am 25. Mai stirbt der Jurist und Soziologe Franz Zwilgmeyer in Braunschweig. Der Schauspieler und Regisseur Ulrich Thein stirbt am 21. Juni. Ebenfalls am 21. Juni verstirbt Alfred Urlaub, geschäftsführender Leiter des Instituts für Verbrennungsmaschinen und Flugbetriebwerke an der TU Braunschweig, im Alter von 64 Jahren. Die aus der Schweiz stammende Rabbinerin Bea Wyler übernimmt am 1. August die geistliche Leitung der jüdischen Gemeinden in Oldenburg und Braunschweig. Am 14. August stirbt der in Braunschweig geborene Historiker Helmut Beumann. Der Physiker und Luftfahrtingenieur Hermann Blenk, Präsident der Deutschen Forschungsanstalt für Luftfahrt, stirbt 93-jährig am 6. Oktober in Braunschweig.
Vor 50 Jahren: Am 10. Februar 1970 stirbt der Jurist Günther Nebelung im Alter von 73 Jahren. Zur Zeit des Nationalsozialismus war er Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig und Senatspräsident am Volksgerichtshof. Am 3. März stirbt die Pianistin und Klavierlehrerin Emmi Knoche 88-jährig in Braunschweig. Der 1892 in Braunschweig geborene Architekt Ernst Sagebiel stirbt am 5. März. Er plante das Gebäude des Reichsluftfahrtministeriums und den Flughafen Berlin-Tempelhof und zählte zu den bedeutendsten Architekten der Zeit des Nationalsozialismus. Der in Braunschweig geborene SPD-Politiker Richard Voigt, ehemaliger niedersächsischer Kultusminister, stirbt am 10. März in Hannover. Am 16. April stirbt in Braunschweig der kaufmännische Angestellte Otto Gattermann. Er war Leiter der SA-Hilfspolizei in Braunschweig und wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der Theologe Friedrich Karl Wilhelm Röpcke stirbt am 9. Mai 77-jährig in Wolfenbüttel. Am 16. Mai stirbt der 1901 in Braunschweig geborene Forstmann Kurt Borchers. Am 8. Juni wird der Straßenzug Sack / Neue Straße zur Fußgängerzone erklärt. Am 12. Juni spricht das Schwurgericht Braunschweig den früheren Kommandanten des Konzentrationslagers Groß Rosen / Niederschlesien, Johannes Hassebroek, von der Anklage des Mordes in neun Fällen und der Beihilfe zum Mord in drei Fällen mangels Beweisen frei. Am 29. Juni wird in Braunschweig die Leichtathletin Melanie Paschke geboren. Der in Holzminden geborene Schriftsteller Robert Jordan, einer der „markantesten Vertreter des Braunschweiger Kulturlebens“ zwischen 1920 und 1970, stirbt am 4. Juli im Alter von 84 Jahren in Braunschweig. Am 19. August stirbt in Wolfenbüttel der Spirituosenfabrikant Curt Mast. Der Landschaftsmaler Max Römer stirbt am 31. August in Braunschweig im Alter von 87 Jahren. Am 17. November stirbt der aus Braunschweig stammende Wirtschaftsmanager Hans Constantin Boden 77-jährig in Frankfurt am Main. Der Pädagoge Wilhelm Blume stirbt am 17. November. Er war Gründungsdirektor der Pädagogischen Hochschule Berlin.
Vor 75 Jahren: Am 6. Januar 1945 stirbt der 1886 in Braunschweig geborene SPD-Politiker Paul Junke im Schweizer Exil. Die SPD-Politikerin Leyla Onur kommt am 8. Januar in Braunschweig zur Welt. Sie ist die erste deutsche Abgeordnete türkischer Abstammung im Deutschen Bundestag und im Europäischen Parlament. Der ehemalige Ministerpräsident des Freistaates Braunschweig, der SPD-Politiker Heinrich Jasper, stirbt am 19. Februar im KZ Bergen-Belsen. Der SPD-Politiker und ehemalige braunschweigische Landesminister Rudolf Löhr stirbt im Frühjahr 1945 im KZ Bergen-Belsen. Der aus Holzminden stammende Jurist und ehemalige braunschweigische Justizminister August Hampe stirbt am 6. Februar in Braunschweig. Im Februar stirbt nach mehrmonatiger KZ-Haft Heinrich Siems, SPD-Politiker und von 1920 bis 1933 Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag. Am 2. März stirbt Kuno Rieke im KZ Dachau. Der SPD-Politiker war ab 1924 Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag und von 1930 bis 1933 dessen Präsident. Der Politiker und Revolutionär August Merges stirbt am 6. März in Braunschweig. Am 18. März stirbt der 1922 in Braunschweig geborene Jagdflieger Hans Waldmann beim Zusammenstoß mit dem Düsenjäger eines Staffelkameraden. Am 2. April stirbt der 1873 in Braunschweig zur Welt gekommene Komponist und Musikpädagoge Rudolf Maria Breithaupt. Am 11. April nimmt sich der amtierende Braunschweiger Oberbürgermeister Hans-Joachim Mertens in seinem Dienstzimmer im Rathaus das Leben. Der Jurist Erich Bockler wird für sechs Wochen kommissarischer Oberbürgermeister der Stadt. Am 12. April um 02:59 Uhr ist der Zweite Weltkrieg für Braunschweig offiziell beendet. Nach Übergabe der Stadt besetzen Einheiten der 30. US Infanterie-Division kampflos die Stadt. Der aus Braunschweig stammende Wehrmachtsgeneral Joachim von Kortzfleisch stirbt im Alter von 55 Jahren am 20. April bei Kampfhandlungen im Ruhrkessel. Der 1872 in Braunschweig geborene Konteradmiral Walter Isendahl stirbt mutmaßlich am 30. April in Berlin. Der Richter und Kommunalpolitiker Willy Röpcke verstirbt im Alter von 65 Jahren am 2. Mai in Goslar. Er war von 1930 bis 1933 braunschweigischer Oberlandesgerichtspräsident. Am 1. Juni übernimmt der frühere Oberbürgermeister Ernst Böhme erneut die Führung der Stadt. Am 5. Juni wird Braunschweig Teil der Britischen Besatzungszone. Der Dramatiker, Bühnenbildner und Lyriker Friedrich Kalbfuß verstirbt 41-jährig am 21. Juli. Am 18. September stirbt der Historiker und Direktor des Braunschweiger Stadtarchivs und der Stadtbibliothek, Heinrich Mack, 78-jährig in Halberstadt. Der Verleger Georg Westermann stirbt im Alter von 76 Jahren in Potsdam. Der Physiker und spätere Präsident der TU Braunschweig Fred Jochen Litterst wird am 9. Dezember geboren. Am 13. Dezember stirbt die 1889 in Braunschweig geborene Künstlerin Galka Scheyer in Hollywood.
Vor 100 Jahren: Am 1. Februar 1920 wird die neu gegründete Werkstatt für Feinmechanik und Optik, Franke & Heidecke, nachmals die weltbekannten Rollei-Werke, ins Handelsregister eingetragen. Am 16. Februar stirbt Johann Albrecht Herzog von Mecklenburg im Alter von 62 Jahren. Er war von von 1907 bis 1913 Regent des Herzogtums Braunschweig. Am 27. Februar wird in Hamburg der Fußballtrainer Helmuth Johannsen geboren. Er gewinnt mit Eintracht Braunschweig 1967 in der Bundesliga die deutsche Meisterschaft. Das Schlossmuseum wird am 7. März eröffnet. Vom 15. bis 19. März wird die Stadt Schauplatz von Generalstreik und Unruhen infolge des gegen die Weimarer Republik gerichteten landesweiten Kapp-Putsches. Dieser scheitert nach 100 Stunden. Der evangelische Pfarrer Herbert Brakebusch stirbt am 22. April im Alter von 62 Jahren. Der Pharmakologe und Hochschullehrer Friedrich Meyer kommt am 25. April zur Welt. Der Bankier und Mäzen Bernhard Meyersfeld stirbt am 2. Oktober 79-jährig in Braunschweig. Am 16. Oktober wird die Professorin für Psychologie, Gerichtsgutachterin, Krimiautorin und Kolumnistin Elisabeth Müller-Luckmann in Braunschweig geboren. Ebenfalls am 16. Oktober kommt in Braunschweig der Karikaturist, Maler und Grafiker Gerd Burtchen zur Welt.
Vor 125 Jahren: Am 21. Januar 1895 stirbt der lutherische Theologe August Skerl, von 1876 bis 1895 Pastor an der Braunschweiger Katharinenkirche. Der SPD-Politiker Erich Walter Lotz wird am 11. Februar geboren. Er ist von 1946 bis 1960 Braunschweiger Oberstadtdirektor und arbeitet entscheidend am Wiederaufbau der stark zerstörten Stadt mit. Der Kunsthistoriker Joseph Eduard Wessely stirbt am 17. März in Braunschweig. Er leitete von 1878 bis 1895 als Inspektor das Herzogliche Museum, das heutige Herzog Anton Ulrich-Museum. Am 30. März wird der Opernsänger Hans Grahl in Braunschweig geboren. Der Soziologe und Genealoge Hermann Mitgau wird am 23. Mai in Braunschweig geboren. Der SPD-Politiker Richard Voigt, späterer niedersächsischer Kultusminister, kommt in Braunschweig zur Welt. Der NSDAP-Politiker Ernst Zörner wird am 27. Juni in Nordhausen geboren. Er wird 1930 Präsident des Braunschweigischen Landtages. Am 7. August wird der Leichtathlet und Olympiateilnehmer Paul Sievert in Braunschweig geboren. Der NSDAP-Politiker und Münchner Oberbürgermeister (1933–1945) Karl Fiehler kommt am 31. August in Braunschweig zur Welt. Der Jurist und Archivar Karl von Schmidt-Phiseldeck stirbt 60-jährig am 11. Oktober. Am 13. Oktober wird der klassische Philologe Hans Oppermann in Braunschweig geboren. Der Mediziner Hermann Seidel, Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Landeskrankenhauses, nimmt sich am 8. November im Alter von 40 Jahren das Leben. Im Jahr 1895 gründet Ernst Amme in Braunschweig zusammen mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen Carl Giesecke und Julius Konegen die Mühlenbauanstalt Amme, Giesecke & Konegen (AGK). Im Jahr 1908 ist das Unternehmen mit 2.300 Mitarbeitern die größte Maschinenfabrik im Herzogtum Braunschweig. Der Prinz-Albrecht-Park im östlichen Ringgebiet entsteht 1895 aus einem Exerzierplatz und ist heute als Landschaftsschutzgebiet mit wertvollem Baumbestand ausgewiesen.
Vor 150 Jahren: Am 12. Januar 1870 stirbt der Chemiker und Hochschullehrer Friedrich Julius Otto in Braunschweig. Die Malerin Anna Löhr wird am 10. Februar in Braunschweig geboren. Am 20. Februar stirbt der in Braunschweig geborene Maler Karl Wilhelm Gropius. Er war in Berlin als Hoftheatermaler tätig. Der Pathologe Robert Borrmann kommt am 27. Februar in Braunschweig zur Welt. Am 5. April stirbt in London Friedrich Wilhelm Heinrich Bitter, Hofbeamter, Kabinettsdirektor und „fachlich fähigster und persönlich ehrenwertester“ Helfer Herzog Karls II. von Braunschweig. Am 8. März werden die Braunschweigischen Staatsbahnen in eine Privatgesellschaft, die Braunschweigische Eisenbahn-Gesellschaft, überführt. Der Maler und Bildhauer Philipp Erlanger kommt am 31. März zur Welt. Der Mediziner Wilhelm Stern stirbt am 9. April im Alter von 69 Jahren. Am 5. Mai wird die evangelisch-lutherische Diakonissenanstalt Marienstift an der Wolfenbütteler Straße gegründet. Die Einrichtung ist benannt nach Prinzessin Marie von Baden-Durlach, der Mutter des regierenden Herzogs Wilhelm. Der Zoologe Johann Heinrich Blasius stirbt am 26. Mai 60-jährig in Braunschweig. Er wirkte als Professor für Naturwissenschaften am Collegium Carolinum, Direktor des Naturhistorischen Museums und des Herzoglichen Museums. Am 30. Mai wird in Braunschweig der Pianofortefabrikant Kurt Grotrian-Steinweg geboren. Am 27. Juni stirbt Karl Wilhelm Sack, Kreisgerichts-Registrator und braunschweigischer Historiker. Am 10. Juli stirbt der aus Braunschweig stammende Pädagoge und Schulpolitiker Theodor Schacht im Alter von 83 Jahren. Am 4. August wird in Riddagshausen der Landwirt und Oberamtmann Albert Nehrkorn geboren. Die Opernsängerin und Gesangspädagogin Franziska Cornet stirbt am 7. August im Alter von 62 Jahren in Braunschweig. Der Diplomat Friedrich Boden, späterer Gesandter des Freistaates Braunschweig, kommt am 23. August in Braunschweig zur Welt. Auf Anweisung des Braunschweigischen Staatsministeriums nimmt er am 26. Februar 1932 den Diensteid Adolf Hitlers als braunschweigischer Regierungsrat ab. Am 25. September wird der Politiker Sepp Oerter geboren. Am 1. Oktober stirbt in Salzgitter der Hütteningenieur und Hüttendirektor Emil Langen infolge eines Arbeitsunfalls. Am 1. Dezember wird in Peine der Physiker Hermann Dießelhorst geboren. Er ist von 1910 bis 1935 Hochschullehrer an an der Technischen Hochschule Braunschweig. Der Rechtsanwalt und Politiker Hermann Dedekind wird am 26. Dezember geboren.
Vor 175 Jahren: Am 1. Januar 1845 wird in Braunschweig die Balletttänzerin Adele Grantzow geboren. Am 30. März kommt der Bauingenieur und Wegebaumeister Heinrich Brinckmann zur Welt. Am 7. Juni stirbt der Lithograph, Zeichner und Theologe Friedrich August Otto de la Belle. Am 26. Juni stirbt der aus Braunschweig stammende preußische Offizier Friedrich von Hellwig im Alter von 70 Jahren. Er war der erste Empfänger eines Eisernen Kreuzes 1. Klasse. Am 5. Juli kommt in Braunschweig Wilhelm Blasius zur Welt, Ornithologe und Direktor des Naturhistorischen Museums und des Botanischen Gartens Braunschweig. Am 31. August stirbt der in Braunschweig geborene Chirurg und Geburtshelfer Wilhelm Josephi im Alter von 82 Jahren. Der Unternehmer Max Jüdel kommt am 10. Oktober in Braunschweig zur Welt. Er gründet 1873 die Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co, ist Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag und Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig. Am 27. Oktober wird in Kassel der Bildhauer und Hochschullehrer Carl Friedrich Echtermeier geboren. Im Jahr 1883 wird er Nachfolger von Georg Ferdinand Howaldt als Lehrer für Modellieren und Bossieren an der Technischen Hochschule Braunschweig. Am 18. November wird das nach Plänen des Architekten Carl Theodor Ottmer gestaltete Bahnhofsgebäude eingeweiht. Ottmer starb bereits 1843 und erlebte die Fertigstellung nicht mehr. Der evangelische Theologe Wilhelm Faber kommt am 3. Dezember zu Welt. Er ist von 1893 bis 1911 Generalsuperintendent für Berlin. Der Journalist und Schriftsteller Hans Herrig wird am 10. Dezember in Braunschweig geboren. Er pflegt mit Richard Wagner einen ausgedehnten Briefwechsel. Ebenfalls am 10. Dezember kommt in Calvörde Wilhelm von Bode zur Welt, späterer Kunsthistoriker und Gründer des Kaiser-Friedrich-Museums, des heutigen Bode-Museums, auf der Museumsinsel in Berlin. Am 26. Dezember wird in Braunschweig der Journalist und Literaturhistoriker Hermann Uhde geboren.
Vor 200 Jahren: Am 12. Januar 1820 stirbt in Wolfenbüttel der Klassische Philologe und Pädagoge Konrad Heusinger, langjähriger Schulleiter des Braunschweiger Katharineums. Am 24. Februar stirbt in Wolfenbüttel der Hofmeister und Oberbibliothekar Ernst Theodor Langer. Der Literaturhistoriker und Hochschullehrer Johann Joachim Eschenburg stirbt am 29. Februar 76-jährig in Braunschweig. Der Architekt Carl Wolf kommt am 28. März in Blankenburg zur Welt. Er entwirft u. a. das Herzogliche Hoftheater am Steinweg, das 1861 eingeweiht wird. Am 25. April wird von der Braunschweigischen Landesversammlung die Erneuerte Landschaftsordnung erlassen. Am 13. Mai wird in Kassel der spätere braunschweigische Landesökonomiedirektor Julius Georg Schwarzenberg geboren. Der Komponist und Pianist Alexander Fesca kommt am 22. Mai zur Welt. Am 2. Juli stirbt der General- und Stadtsuperintendent Ludwig Bollmann im Alter von 46 Jahren in Braunschweig. Am 5. September wird in Braunschweig der Pianist, Dirigent und Komponist Louis Köhler geboren. Am 10. Oktober kommt in Braunschweig der Ingenieur, Mathematiker und Physiker Hermann Scheffler zur Welt. Er gilt zu seiner Zeit als bedeutender Eisenbahnfachmann, entwickelt Bau- und Betriebsgrundsätze im Eisenbahnwesen und ist von 1876 bis 1885 Eisenbahndirektor in Braunschweig. Der 1762 in Braunschweig geborene Mathematiker Christian Friedrich Hoffmann stirbt am 30. Oktober. Er gilt als Pionier der provinzialrömischen Archäologie. Der regierungsunfähige Herzog August stirbt am 18. Dezember 50-jährig in Braunschweig. 1820 wird der Braunschweiger Rettungsverein gegründet, Vorläufer der heutigen Feuerwehr Braunschweig.
Vor 250 Jahren: Am 26. März 1770 wird Jacob Ludwig Römer in Einbeck geboren. Er wirkt als Lehrer am Katharineum, ist herzoglich-braunschweigischer Regierungsbeamter, Dichter und Schriftsteller. Der spätere Apotheker, Botaniker und Agrarwissenschaftler Arend Joachim Friedrich Wiegmann kommt am 30. März zur Welt. Am 6. April stirbt in Braunschweig der Tischlermeister Johann Grade, „Spezialist“ für außergewöhnliche Aufsatzmöbel. Am 15. April wird in Braunschweig Julius Leopold Theodor Friedrich Zincken geboren, späterer Arzt, herzoglich-braunschweigischer Hofmedikus und Entomologe. Am 3. Juli wird der deutsch-dänische Jurist und Schriftsteller Konrad von Schmidt-Phiseldeck in Braunschweig geboren. Der Jurist, Publizist und Dichter Christian Friedrich Weichmann stirbt am 4. August in Wolfenbüttel. Der regierungsunfähige Herzog August kommt am 18. August in London zur Welt. Herzog Wilhelm Adolf von Braunschweig-Wolfenbüttel, preußischer Generalmajor und Büchersammler, stirbt am 24. August bei Oczaków. Am 29. September wird in Braunschweig Gottfried Philipp von Bülow geboren, späterer Kammerdirektor und Landessteuerrat. Am 14. Oktober stirbt in Wolfenbüttel der Ingenieur Leutnant und Erfinder Georg Winterschmidt, Entwickler der ersten funktionsfähigen Wassersäulenmaschine. Der Mediziner und Hochschullehrer Christian Rudolph Wilhelm Wiedemann kommt am 7. November in Braunschweig zur Welt. Am 12. November stirbt in Braunschweig der Obrist-Lieutenant und Manufakturunternehmer Rudolph Anton Chely im Alter von 78 Jahren. Am 30. Dezember wird in Wolfenbüttel der Statistiker und Geograph Georg Hassel geboren.
Vor 300 Jahren: Im Jahr 1720 wird die Hof-Apotheke eingerichtet. Der Maler und Galerieinspektor Christian Nikolaus Eberlein kommt zur Welt.
Vor 350 Jahren: Am 10. September 1670 wird in Lüneburg Johann Georg Bertram geboren, lutherischer Theologe und Landeshistoriker. Um 1670 wird Friedrich Christian Bressand geboren, Librettist, Theaterleiter und Übersetzer am Hof Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Vor 400 Jahren: Am 5. Januar 1620 stirbt Lucia von Veltheim 77-jährig in Braunschweig. Sie ist die Auftraggeberin des Schulenburg-Epitaphs in der Katharinenkirche. Am 29. April stirbt der Steinmetz und Bildhauer Jacob Meyerheine. Im Jahr 1620 werden die städtischen Privilegien durch Kaiser Ferdinand II. bestätigt.
Vor 450 Jahren: Im Jahr 1570 wird die Bibliothek des Geistlichen Ministeriums bei der Martinikirche gegründet. Im Jahr 1753 wird die Bibliothek mit den Büchern der Liberei in der Brüdernkirche vereinigt.
Vor 500 Jahren: Um 1520 stirbt in Braunschweig der Chronist, Zoll- und Akziseschreiber und Schriftsteller Hermann Bote. Er verfasste u. a. das Schichtbuch (1514). Seine Urheberschaft des Eulenspiegelbuchs ist nicht nachweisbar.
Vor 550 Jahren: 1470
Vor 600 Jahren: Am 28. Juni 1420 stirbt der Fernhändler und Bürgermeister der Altstadt Herman (II.) von Vechelde. Um 1420 wird in Braunschweig Egeling Becker geboren, Prediger und liturgischer Schriftsteller.
Vor 650 Jahren: 1370
Vor 700 Jahren: Im Jahr 1320 liegt der Beginn der ältestüberlieferten Braunschweiger Bürgerrolle.
Vor 750 Jahren: Um 1270 wird Herzog Wilhelm geboren.
Vor 800 Jahren: 1220
Vor 850 Jahren: Um 1170 wird Gunzelin von Wolfenbüttel geboren, Gefolgsmann Heinrichs des Löwen und späterer Reichstruchsess unter Kaiser Friedrich II.
Vor 900 Jahren: Um 1120 wird Bischof Berno geboren, Gefolgsmann Herzog Heinrichs des Löwen und „Apostel der Abodriten“.
Vor 950 Jahren: 1070
Vor 1000 Jahren: 1020
2021
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Vor 25 Jahren: Am 12. Februar 1996 stirbt der Agrarwissenschaftler Karl Heinrich Olsen im Alter von 87 Jahren. Er war Leitender Direktor der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Professor an der Technischen Universität Braunschweig. Am 26. März stirbt der aus Braunschweig stammende Staatssekretär Reinhold Mercker. Er leitete 1968 die nach ihm benannte Mercker-Kommission, die eine interne Untersuchung des BND durchführte. Am 4. Mai stirbt der Prähistoriker Alfred Tode im Alter von 95 Jahren. Er war von 1945 bis 1965 Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums. Am 7. Juni stirbt in Tokio der 1921 in Braunschweig geborene Bratschist und Hochschullehrer Ulrich Koch. Der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig Hartmut Scupin stirbt 65-jährig am 11. Juni. Am 23. Oktober stirbt im Alter von 85 Jahren der Zoologe und Entomologe Adolf Brauns. Er war Professor für Zoologie an der Technischen Universität Braunschweig und Kustos am Staatlichen Naturhistorischen Museum. Im Jahr 1996 (Datum unbekannt) stirbt der 1927 in Braunschweig geborene Maler, Grafiker und Illustrator Karl-Heinz Meyer. Er war 1954 der erste Preisträger des von der Stadt Braunschweig vergebenen Rudolf-Wilke-Preises.
Vor 50 Jahren: Am 11. Januar 1971 stirbt der Historiker Wilhelm Jesse im Alter von 83 Jahren. Der Numismatiker, Volkskundler und Archivar leitete von 1932 bis 1952 das Städtische Museum Braunschweig. Der Grafiker Hermann Bollmann, Gründer des Bollmann-Bildkarten-Verlags, stirbt am 3. Juni im Alter von 59 Jahren. Die Braunschweig-Schöninger Eisenbahn stellt am 30. Juni ihren Betrieb ein. Am 8. Juli stirbt der 1893 in Braunschweig geborene Mathematiker und Hochschullehrer Kurt Reidemeister. Der Neubau der Universitätsbibliothek Braunschweig wird am 15. Juli übergeben. Die Schauspielerin Bibiana Beglau wird am 16. Juli in Braunschweig geboren. Am 8. August stirbt der Ingenieur, Verkehrswissenschaftler und Politiker Edmund Frohne im Alter von 80 Jahren. Er war von 1952 bis 1957 Präsident der Deutschen Bundesbahn, seit 1953 Ehrenbürger der Stadt Braunschweig. Am 22. September beginnt die Erdgasversorgung der Stadt Braunschweig. Das Freizeit- und Bildungszentrum Bürgerpark „FBZ“ wird am 15. Oktober eröffnet. Es wird Anfang 2002 geschlossen und im April 2009 abgerissen. Am 12. November stirbt in Bad Harzburg der ehemalige NSDAP-Politiker Dietrich Klagges, von 1933 bis 1945 Ministerpräsident des Freistaats Braunschweig, im Alter von 80 Jahren. Er war als braunschweigischer Staatsminister für Inneres und Volksbildung maßgeblich an der 1932 erfolgten Einbürgerung Adolf Hitlers beteiligt.
Vor 75 Jahren: Am 8. Januar 1946 erscheint die erste Ausgabe der Braunschweiger Zeitung, aufgrund des herrschenden Papiermangels zunächst nur zwei mal wöchentlich. Am 9. und 10. Februar überflutet vom Bruchtorwall her ein großes Hochwasser die Stadt. Der Museumsdirektor und Geschichtsforscher Paul Jonas Meier stirbt am 11. Februar im Alter von 89 Jahren in Braunschweig. Sein Sohn Burkhard Meier, Kunsthistoriker und Verleger, stirbt 60-jährig am 17. Februar. Der langjährige Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, Ernst O. Göbel, kommt am 24. März zur Welt. Am 30. März wird der während des Krieges im Rammelsberg sichergestellte Braunschweiger Löwe auf dem Burgplatz wieder aufgestellt. Am 1. Mai wird Rainer Slotta in Braunschweig geboren, Industriearchäologe und von 1987 bis 2012 Direktor des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum. Der Germanist und Judaist Manfred Voigts wird am 2. Mai geboren. Die Trümmerräumung der stark zerstörten Stadt beginnt am 17. Juni. Am 12. Juli wird die neue Hauptsatzung der Stadt durch die Ratsherren beschlossen. An der Spitze von Rat und Verwaltung stehen Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor. Erste demokratische Wahlen zur Stadtvertretung finden am 13. Oktober statt. Am 21. November 1946 wird der letzte tagende Braunschweigische Landtag aufgelöst, nachdem das Land Braunschweig am 1. November im neu geschaffenen Land Niedersachsen aufgegangen ist.
Vor 100 Jahren: Am 14. März 1921 wird der Bratschist Ulrich Koch in Braunschweig geboren. Der Architekt, Landesplaner und Hochschullehrer Friedrich Jelpke kommt am 12. April in Braunschweig zur Welt. Am 6. Mai wird der Mathematiker und Bauingenieur Sigurd Falk geboren. Er wird 1963 ordentlicher Professor für Mechanik und Festigkeitslehre an der Technischen Hochschule Braunschweig. Nach ihm wird das Falksche Schema, eine optische Hilfe bei der Matrizenmultiplikation von Hand, benannt. Der Psychologe Reinhard Tausch wird am 6. November in Braunschweig geboren. Am 15. Mai stirbt der Tapetenfabrikant Wilhelm Boller in Braunschweig. Am 22. Dezember wird die neue braunschweigische Verfassung durch den Landtag angenommen. Der Architekt, Maler und Bildhauer Günther Dietrich wird 1921 in Braunschweig geboren.
Vor 125 Jahren: Im Jahr 1896 werden die Panther Fahrradwerke gegründet. Der Maschineningenieur und Bahndirektor Wilhelm Clauß stirbt am 26. März im Alter von 65 Jahren in Braunschweig. Am 7. April verstirbt der Schauspieler Oscar Fischer im Alter von 55 Jahren. Er wirkte von 1862 bis 1890 am Braunschweiger Hoftheater. Am 25. April kommt Richard Vieweg zur Welt, von 1951 bis 1961 Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Der Religionswissenschaftler Gerhard Rosenkranz wird am 29. April in Braunschweig geboren. Am 4. Mai wird der deutsch-israelische Bibliothekar, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Werner Kraft in Braunschweig geboren. Er emigriert 1934 nach Jerusalem, wo er ausschließlich in deutscher Sprache schreibt. Der deutsch-israelische Rabbiner und Schriftsteller Schlomo Friedrich Rülf wird am 13. Mai in Braunschweig geboren. Nach der Auswanderung nach Palästina wirkt er als Lehrer und Schulleiter in Israel. Am 19. Juni wird der Maschinenbauingenieur Paul Koeßler geboren, Hochschullehrer an der Technischen Hochschule Braunschweig sowie Stadtverordneter und Ratsherr der Stadt Braunschweig. Am 16. Juli wird der Mathematiker Fritz Rehbock geboren, der 1939 ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Braunschweig wird und das dortige Institut für Angewandte Mathematik leitet. Am 23. Juli wird der lutherische Theologe Martin Erdmann, Domprediger und von 1947 bis 1965 braunschweigischer Landesbischof, geboren. Am selben Tag kommt der Philosoph Hermann Glockner zur Welt, von 1951 bis 1964 Hochschullehrer an der Technischen Hochschule Braunschweig. Ende Juli stirbt der aus Braunschweig stammende Schriftsteller Rudolf Röttger. In seinem abenteuerlichen Leben war er an Kriegshandlungen in Südamerika beteiligt, diente in der österreichischen Armee, schrieb Romane und Novellen und erfand eine neue Magnetnadel. Der evangelische Pfarrer und Kirchenrat Reinhard Herdieckerhoff wird am 7. August geboren. Der Druckereibesitzer und Verleger Ernst August Oeding kommt am 14. August zur Welt. Am 19. November wird der Musiklehrer und Ornithologe Helmut Hampe geboren. Er verfasst über 150 Beiträge zu den Themen Vogelpflege, Züchtung, Brutbiologie, Soziologie und Systematik. Am 20. September findet in Braunschweig die erste Kinovorführung statt. Der Kulturpolitiker Otto Benecke kommt am 11. Dezember in Braunschweig zur Welt.
Vor 150 Jahren: Am 26. Januar 1871 wird in Braunschweig der lutherische Geistliche und Politiker Emil Schomburg geboren. Am 14. Mai stirbt der Buchbinder Johannes Selenka im Alter von 69 Jahren in Braunschweig. Er war einer der Vorkämpfer der großen freiheitlichen demokratischen deutschen Handwerkerbewegung und Gründer der Vorläufereinrichtung der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Der Braunschweiger Volksfreund, eine der ältesten sozialdemokratischen Zeitungen Deutschlands, erscheint erstmals am 15. Mai. Am 9. Juli stirbt Philipp August von Amsberg im Alter von 82 Jahren. Er begründete 1838 die Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn, die erste staatliche Eisenbahn in Deutschland. Am 25. September kommt der SPD-Politiker und braunschweigische Landesminister Gustav Gerecke in Braunschweig zur Welt. Der Hochschullehrer und Syndikus der IHK Braunschweig, Hugo Kanter, wird am 27. September geboren. Am 9. Oktober wird in Braunschweig der deutsch-britische Augenarzt Oskar Fehr geboren. Er emigriert 1939 nach Schottland und erhält 1947 die britische Staatsbürgerschaft. Nach ihm ist das Fehr-Syndrom benannt.
Vor 175 Jahren: Am 13. Februar 1846 wird in Braunschweig der Lehrer Konrad Koch geboren. Er begründet die Schulspiele in Deutschland und führt 1874 das Fußballspiel in Deutschland ein. Der 1793 in Braunschweig geborene Astronom und Gauß-Schüler Friedrich Bernhard Gottfried Nicolai stirbt 52-jährig. Am 25. Juli stirbt Wilhelm Crone, Pastor an der Katharinenkirche, im Alter von 61 Jahren. Der Jurist, Historiker und Publizist Friedrich Karl von Vechelde stirbt am 24. September im Alter von 45 Jahren in Braunschweig. Am 4. Dezember stirbt der aus Braunschweig stammende Mediziner und Hochschullehrer Wilhelm Wagner. Im Jahr 1833 gründete er die Praktische Unterrichtsanstalt für die Staatsarzneikunde an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin, Vorläufer des heutigen Instituts für Rechtsmedizin Berlin.
Vor 200 Jahren: Am 12. April 1821 wird in Braunschweig der Publizist Hermann von Orges geboren. Am 7. August stirbt Königin Karoline von England in London. Sie wird am 21. August im Braunschweiger Dom beigesetzt. Am 11. August stirbt der Philosoph Johann Gottlieb Buhle in Braunschweig. Der Kupferstecher, Radierer und Zeichenlehrer Friedrich Bretschneider kommt am 31. Oktober zur Welt. Johann Heinrich Carl von Bernewitz, Generalleutnant und Stadtkommandant, stirbt am 12. Dezember im Alter von 60 Jahren. Der spätere Oberstaatsanwalt am Obergericht in Braunschweig Carl Koch wird 1821 geboren.
Vor 250 Jahren: Im Jahr 1771 wird die Stobwassersche Lackwarenfabrik in der Echternstraße errichtet. Im selben Jahr wird der dort später tätige Maler Thorstein Elias Hjaltelin in Island geboren. Der Mediziner und Hochschullehrer Theodor Georg August Roose wird am 13. oder 14. Februar in Braunschweig geboren. Der Mathematiker Konrad Stahl kommt am 30. März in Braunschweig zur Welt. Am 16. September wird der Jurist Friedrich Karl von Strombeck in Braunschweig geboren. Am 9. Oktober kommt in Braunschweig Herzog Friedrich Wilhelm zur Welt, der spätere Schwarze Herzog und Volksheld der Napoleonischen Kriege. Der Schauspieler, Schriftsteller und Theaterdirektor Heimbert Paul Friedrich Hinze wird 1771 in Braunschweig geboren.
Vor 300 Jahren: Am 12. Januar 1721 wird Herzog Ferdinand in Braunschweig geboren, späterer Generalfeldmarschall in preußischen und kurhannoverschen bzw. britischen Diensten. Am 3. April wird der nachmalige evangelische Geistliche und Paläograf Franz Anton Knittel in Salzdahlum geboren. Am 2. Mai wird Melchior Dörrien geboren. Der Jurist und Lehrer am Braunschweiger Collegium Carolinum wird nach seinem frühen Tod 1746 Gegenstand einer Geistererscheinung. Der spätere braunschweigische Generalmajor August Wilhelm von Rhetz kommt am 22. Dezember in Riddagshausen zur Welt.
Vor 350 Jahren: Vom 26. Mai bis zum 11. Juni 1671 wird die unabhängige Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolf August und seine welfischen Vettern belagert. Am 12. Juni marschieren herzogliche Truppen in die Stadt ein. Es folgen die Abschaffung der Weichbildräte, die Entwaffnung der Stadt und der Verlust des gesamten Vermögens. Mit der Einsetzung eines gänzlich vom Herzog abhängigen Rates auf dem Neustadtrathaus wird das Ende der Stadtfreiheit besiegelt. Der lutherische Theologe und Schriftsteller Andreas Heinrich Bucholtz stirbt am 20. Mai 63-jährig in Braunschweig. Am 22. Juli wird Herzog Ludwig Rudolf, von 1731 bis 1735 regierender Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel, geboren. Am 13. September wird August Stisser geboren, lutherischer Theologe und ab 1726 erster Generalsuperintendent Braunschweigs. Der Geheime Rat und Dompropst des Stifts St. Blasii Heinrich Bessel stirbt am 22. Oktober 68-jährig in Braunschweig.
Vor 400 Jahren: Am 11. Mai 1621 stirbt im Alter von 65 Jahren der lutherische Theologe und Schriftsteller Johann Arndt, der bis 1609 als Pfarrer an der Braunschweiger Martinikirche tätig gewesen war.
Vor 450 Jahren: Am 16. Mai 1571 wird das wiederaufgebaute Kreuzkloster durch den Braunschweigischen Superintendenten Martin Chemnitz geweiht. Der Bau wird 1944 vollständig zerstört. Der Maler und Zeichner Peter Spitzer stirbt im Herbst des Jahres (zwischen 9. September und 22. Oktober) in Braunschweig.
Vor 500 Jahren: Im Jahr 1521 stellt Kaiser Karl V. der Stadt Braunschweig ein Privileg über zwei Jahrmärkte aus.
Vor 550 Jahren: 1471
Vor 600 Jahren: 1421
Vor 650 Jahren: Im Jahr 1371 verpfändet Herzog Magnus verschiedene herzogliche Rechte an die Stadt.
Vor 700 Jahren: 1321
Vor 750 Jahren: Am 25. April 1271 erlässt Herzog Albrecht von Braunschweig eine Bergordnung für den Oberharz.
Vor 800 Jahren: 1221
Vor 850 Jahren: 1171
Vor 900 Jahren: 1121
Vor 950 Jahren: 1071
Vor 1000 Jahren: 1021
2022
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Vor 25 Jahren: Am 26. Februar 1997 stirbt der in Braunschweig geborene Architekt und Industrie-Designer Klaus Flesche im Alter von 79 Jahren. Für MAN entwarf er das Design zahlreicher Schienenfahrzeuge. Am 13. März präsentiert sich die Stadt Braunschweig erstmalig im Internet unter www.braunschweig.de, nachdem diese Adresse zuvor von einer Fahrschule genutzt wurde. Das Landgericht Braunschweig bejahte am 28. Januar den Namensschutz der Stadt gegen den bisherigen Betreiber. Der Physiker und Rüstungsingenieur Raimund Germershausen stirbt 61-jährig am 14. März. Am 15. Juni stirbt der aus Dresden stammende Feuerwehrmann Rudolf Prescher im Alter von 85 Jahren in Braunschweig. Während des Bombenangriffs auf Braunschweig am 15. Oktober 1944 rettete er mit seinen Kameraden rund 23.000 eingeschlossenen Personen das Leben. Am 25. Juli stirbt Willy Steegen, Schauspieler am Staatstheater Braunschweig von 1944 bis 1974, im Alter von 88 Jahren in Wolfenbüttel (* 12. Februar 1909 in Moskau). Der SPD-Politiker Walter Schmidt, seit 1988 Ehrenbürger der Stadt Braunschweig, verstirbt 90-jährig am 17. Oktober. Am 21. November stirbt der Maler, Fotograf, Kunst- und Theaterkritiker und Galerist Peter Lufft im Alter von 85 Jahren in Wolfenbüttel.
Vor 50 Jahren: Am 4. Januar 1972 stirbt der Architekt, Maler und Kunsthistoriker Herman Flesche im Alter von 85 Jahren in Braunschweig. Er war Hochschullehrer an der TH Braunschweig, entwarf das Siegfriedviertel, die Siedlung Lehndorf und leitete von 1933 bis 1939 die Sanierung der Braunschweiger Altstadt. Am 5. Februar wird der Neubau der Universitätsbibliothek Braunschweig eingeweiht. Der Kaufmann Carl Heimbs, Inhaber der gleichnamigen Kaffeerösterei und seit 1964 Ehrenbürger der Stadt Braunschweig, stirbt am 9. März im Alter von 93 Jahren. Am 25. Juni stirbt der Maler, Grafiker und Karikaturist Adolf Otto Koeppen. Am 30. Juni scheidet der Amtsbezirk Thedinghausen aus dem Landkreis Braunschweig aus und wird in den Landkreis Verden eingegliedert. Am 3. September stirbt der Jurist, CDU-Politiker und Unternehmer Otto Fricke im Alter von 70 Jahren. Von 1963 bis 1971 war er Präsident der Industrie- und Handelskammer Braunschweig. Am 20. Oktober stirbt der Physiker Richard Vieweg, ehemaliger Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Die Malerin Elsa Daubert stirbt 77-jährig am 21. Oktober. Der aus Bremen stammende Bildhauer und Hochschullehrer an der TH Braunschweig, Kurt Edzard, stirbt am 22. Oktober im Alter von 82 Jahren. Am 7. Dezember stirbt der in Düsseldorf geborene Historiker und Archivar Werner Spieß im Alter von 81 Jahren in Braunschweig. Er leitete von 1935 bis 1956 das Stadtarchiv Braunschweig und die Stadtbibliothek Braunschweig. Er ist als Verfasser zahlreicher Publikationen zur Geschichte der Stadt und des Landes Braunschweig bekannt. Mitte Dezember beginnt die Versorgung Braunschweigs mit Harzwasser aus der Granetalsperre.
Vor 75 Jahren: Am 17. März 1947 stirbt im Alter von 83 Jahren die Malerin Margarethe Raabe, Tochter und Nachlassverwalterin des Schriftstellers Wilhelm Raabe. Am 21. März stirbt der Diplomat Friedrich Boden, ehemaliger Gesandter in Diensten des Herzogtums Braunschweig und des Freistaates Braunschweig. Der ehemalige Oberlandesgerichtsrat Rudolf Heymann stirbt 72-jährig am 10. Mai in Braunschweig. Am 26. Mai wird in Mannheim der Historiker Gerd Biegel geboren, langjähriger Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums und des neu gegründeten Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig. Am 7. Juni stirbt der Maschinenfabrikant Friedrich Wehrstedt im Alter von 87 Jahren in Braunschweig. Im Juni wird die Physikalisch-Technische Reichsanstalt, seit 1950 Physikalisch-Technische Bundesanstalt, von Berlin nach Braunschweig verlegt. Die Schriftstellerin und Hochschullehrerin für Literatur-, Medien- und Theaterpädagogik Bianka Minte-König kommt am 28. Juli in Berlin zur Welt. Am 17. November stirbt die in Braunschweig geborene Schriftstellerin und promovierte Historikerin Ricarda Huch im Alter von 83 Jahren. Sie schrieb Romane und historische Werke, die durch einen konservativen und gleichzeitig unkonventionellen Stil geprägt sind. Der in Braunschweig geborene Philosoph Johannes Daubert stirbt am 11. Dezember im Alter von 70 Jahren. Am 27. Dezember stirbt der Raketenpionier Johannes Winkler 50-jährig in Braunschweig. Er startete am 21. Februar 1931 bei Dessau die erste europäische Flüssigkeitsrakete.
Vor 100 Jahren: Am 14. April 1922 wird der Historiker Rolf Hagen geboren, von 1965 bis 1986 Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums. Am 26. April stirbt der Komponist, Mathematiker und Hochschullehrer Hans Sommer im Alter von 84 Jahren. Er saß 1903 der Gründungsversammlung der AFMA, der Vorläufergesellschaft der GEMA, vor. Am 14. Juli wird in Halle der Architekt Friedrich Theodor Kohl geboren, späterer Ratsherr (CDU) der Stadt Braunschweig und seit 1993 deren Ehrenbürger. Der SPD-Politiker und Gewerkschafter Heinrich Rieke stirbt am 22. Juli im Alter von 79 Jahren Jahren in Braunschweig. Am 12. und 30. August sowie vom 20. bis zum 24. November kommt es zu Teuerungsunruhen und Plünderungen in der Stadt. Am 19. Dezember wird der Geher und Olympiateilnehmer Rudi Lüttge geboren. Der Maler und Architekt Johannes Leitzen stirbt am 30. Dezember im Alter von 74 Jahren. Er war von 1876 bis 1917 Direktor der Städtischen Gewerbeschule Braunschweig. Im Dezember wird die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Braunschweig gegründet.
Vor 125 Jahren: Am 8. Januar 1897 kommt die Agrikultur-Botanikerin und Hochschullehrerin Ilse Esdorn in Braunschweig zur Welt. Ihre bedeutendste Veröffentlichung wird das 1961 erstmals erscheinende Buch Die Nutzpflanzen der Tropen und Subtropen in der Weltwirtschaft. Der Bankier Albert Oppenheimer stirbt am 11. Januar. Ab 1862 war er der Repräsentant der jüdischen Gemeinde Braunschweig und von 1868 bis zu seinem Tode auch deren Vorsteher. Am 3. Februar stirbt der lutherische Theologe Heinrich Sallentien im Alter von 71 Jahren. Er hatte maßgeblichen Einfluss auf die braunschweigische Landeskirche, deren ranghöchster Geistlicher er ab 1890 war. Der Schriftsteller und Journalist Walter Troppenz kommt am 9. März in Braunschweig zur Welt. Er schreibt Science-Fiction- und Kriminalromane sowie Gedichte. Am 15. März wird der Bauingenieur und Hochschullehrer Solms Wilhelm Wittig in Braunschweig geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er für seinen Anteil an den verübten Verbrechen im Lager Schandelah durch ein britisches Militärgericht zum Tode verurteilt und im Mai 1955 von der bundesdeutschen Justiz begnadigt. Der SPD-Politiker Kuno Rieke wird am 15. Juli in Braunschweig geboren. Er ist von 1930 bis 1933 Präsident des Braunschweigischen Landtags, wird von den Nationalsozialisten verfolgt und stirbt im März 1945 im KZ Dachau. Am 1. Oktober wird die städtische Markthalle nördlich des Hagenmarktes eröffnet. Die elektrische Straßenbahn Braunschweig-Wolfenbüttel wird am 28. Oktober in Betrieb genommen. Am 19. November folgen die Straßenbahnen in der Stadt. Der NSDAP-Politiker Kurt Bertram wird am 2. Dezember in Braunschweig geboren. Am 27. Dezember stirbt Generalleutnant Robert von Wachholtz 81-jährig in Braunschweig.
Vor 150 Jahren: Der Schauspieler und Opernsänger Paul Rehkopf kommt am 21. Mai 1872 in Braunschweig zur Welt. Er wirkt an zahlreichen deutschsprachigen Theatern und ab 1917 auch in Stumm- und Tonfilmen. Am 31. Mai stirbt der in Hamburg geborene Schriftsteller Friedrich Gerstäcker im Alter von 56 Jahren in Braunschweig. Er ist vor allem durch seine Bücher über Nordamerika bekannt. Am 2. August stirbt der Jurist Julius Dedekind 77-jährig in Braunschweig. Er lehrte von 1822 bis 1872 am Collegium Carolinum (ab 1862 Polytechnikum). Am 2. September wird der Kunsthistoriker Karl Steinacker in Wolfenbüttel geboren. Er wirkt von 1910 bis 1935 als Leiter des Braunschweigischen Landesmuseums. Konteradmiral Walter Isendahl wird am 10. September in Braunschweig geboren. Am 15. September wird die Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg eröffnet. Der lutherische Pfarrer Bodo Steigerthal kommt am 27. Oktober zur Welt. Als DVP-Politiker war er von 1919 bis 1927 Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag. Am 5. November stirbt der Pädagoge, Arzt und Biologe Heinrich Lachmann im Alter von 75 Jahren. Der lutherische Theologe Ernst Henke, Lehrer am Collegium Carolinum, stirbt am 1. Dezember.
Vor 175 Jahren: Am 2. Januar 1847 kommt der Komponist Hermann Riedel zur Welt. Von 1882 bis 1911 ist er Hofkapellmeister der Braunschweiger Hofkapelle und Direktor des Ensembles des Hoftheaters. Am 18. Januar wird der Maler Eduard Gelpke in Braunschweig geboren. Gelpkes Werk ist durch großen, geradezu dokumentarischen Detailreichtum auf der einen Seite, bei gleichzeitig auf der anderen Seite begrenztem künstlerischen Vermögen gekennzeichnet. Der Jurist und politische Schriftsteller Heinrich Friedrich Karl Steinacker stirbt am 2. April 45-jährig in Holzminden. Er führte die liberale Opposition im Braunschweigischen Landtag an, dessen Präsident er von 1842 bis 1846 war. Am 2. September kommt Heinrich Kielhorn zur Welt, Pionier der Sonderschulpädagogik. Der Bankier und Kommerzienrat Max Gutkind wird am 25. November geboren.
Vor 200 Jahren: Am 21. April 1822 wird die Stiftungsgründerin Juliane Woltag in Wolfenbüttel geboren. Nach ihrem Tod 1901 erhält die Pfarrersfrau ein Ehrengrab auf dem Braunschweiger Hauptfriedhof. Am 21. Oktober stirbt Hofrat Johann Ferdinand Friedrich Emperius im Alter von 63 Jahren. Er wirkte als Professor für klassische Literatur am Collegium Carolinum und als Direktor des herzoglichen Kunst- und Naturalienkabinetts, Vorläufer des heutigen Herzog Anton Ulrich-Museums. Der braunschweigische Generalmajor Johann Elias Olfermann stirbt 46-jährig in Blankenburg. Er war Vertrauter des Schwarzen Herzogs und erlangte durch seine Teilnahme an den Befreiungskriegen und den Schlachten von Quatre-Bras und Waterloo Berühmtheit.
Vor 250 Jahren: Am 8. Februar 1772 stirbt der Geheime Sekretär und Kriegsrat Julius Christian Heinrich Bütemeister, der im Dienst Herzog Karls I. stand. Am 13. März wird Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti im Opernhaus am Hagenmarkt uraufgeführt. Der Mediziner Karl Himly kommt am 30. April in Braunschweig zur Welt. Der Chirurg und Augenarzt wirkt in seiner Heimatstadt, in Jena und Göttingen. Der in Braunschweig geborene Maler Ludwig Wilhelm Busch stirbt Anfang Oktober. Er war als Galerieinspektor in Salzdahlum tätig. Der in Wolfenbüttel geborene Jurist Karl Wilhelm Jerusalem stirbt am 30. Oktober im Alter von 25 Jahren. Durch seinen Suizid wird er zum Vorbild für das tragische Ende von Goethes Werther. Am 8. November wird in Breslau der Goldschmied David Ferdinand Howaldt geboren.
Vor 300 Jahren: Am 17. Januar 1722 stirbt der aus Tirol stammende Bildhauer Franz Finck in Wolfenbüttel. Er wirkte im herzoglichen Dienst in Salzdahlum und Wolfenbüttel. Prinzessin Luise Amalie kommt am 29. Januar in Wolfenbüttel zur Welt. Ihr Sohn Friedrich Wilhelm bestieg nach dem Tod Friedrichs II. den preußischen Thron als König Friedrich Wilhelm II.. Am 28. März wird der Leutnant und Erfinder Georg Winterschmidt in Nürnberg geboren. Er entwickelt eine Wassersäulenmaschine, die zuerst im Harzer Bergbau zur Trockenhaltung der Gruben zum Einsatz kommt. Der Drucker, Verleger und Buchhändler Heinrich Wilhelm Meyer stirbt am 6. April in Lemgo. Auf ihn geht der heute noch bestehende Joh. Heinrich Meyer-Verlag zurück. Am 7. August stirbt der aus Augsburg stammende Kupferstecher Johann Georg Beck im Alter von 46 Jahren in Braunschweig. Er fertigte Stiche von Braunschweig, Wolfenbüttel, Salzdahlum und Hildesheim sowie Porträts des welfischen Herrscherhauses. Am 9. September wird Johann Ludwig Oeder geboren, seit 1745 Professor für Mathematik und Physik am Braunschweiger Collegium Carolinum. Der lutherische Geistliche Christian Ludwig Ermisch stirbt 70-jährig am 19. Dezember in Braunschweig. Dort wirkte er von 1682 bis 1693 als Pastor an der Katharinenkirche und ab 1693 als 15. Superintendent der Stadt. Am 27. Dezember wird in Lippstadt Johann Arnold Anton Zwicke geboren, lutherischer Theologe, Reformpädagoge und Direktor der Waisenhausschule in Braunschweig.
Vor 350 Jahren: Am 7. Juli 1672 wird in Wolfenbüttel der Mediziner und Botaniker Andreas Julius Bötticher geboren. Er wirkt als Hochschullehrer an den Universitäten Gießen und Helmstedt und ist als Leibarzt der Herzöge Anton Ulrich und August Wilhelm tätig.
Vor 400 Jahren: Am 8. März 1622 wird der lutherische Theologe Friedrich Ulrich Calixt geboren. Er wirkt als Hochschullehrer an der Universität Helmstedt, wird 1664 Konsistorial- und Kirchenrat. Der Reichsarchivar und Staatsmann Heinrich Julius Blume wird in Braunschweig geboren (Datum unbekannt).
Vor 450 Jahren: Im Jahr 1572 wird der Gold- und Silberschmied Johannes Korffer in Braunschweig geboren. Der Gewandschneider und Kaufmann Tile von Vechelde stirbt am 10. Mai im Alter von 77 Jahren in Braunschweig.
Vor 500 Jahren: Im Juni 1522 wird Söldnerführer Ernst von Mandelsloh in Lutter am Barenberge geboren. Am 13. Juli wird in Krakau Sophia Jagiellonica geboren, ab 1556 durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. Der Maler Ludger tom Ring der Jüngere wird am 19. Juli in Münster geboren. Er malt hauptsächlich Porträts, Tierdarstellungen und Stillleben. Am 23. August wird der Chronist Hans Geismar in Goslar geboren. Am 9. November kommt der lutherische Theologe und Reformator Martin Chemnitz zur Welt. Er wirkt ab 1568 im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Der Vikar der Stiftskirche St. Blasius Ludolf Haveckhorst stirbt am 5. Dezember.
Vor 550 Jahren: Am 20. Januar 1472 stirbt Heinrich Coci, Senior des Kapitels am Kanonissenstift Gandersheim und Bibliothekserneuerer.
Vor 600 Jahren: 1422
Vor 650 Jahren: 1372
Vor 700 Jahren: Am 7. September 1322 stirbt Heinrich I. Mirabilis, seit 1291 der erste Herzog des neu gegründeten Fürstentums Grubenhagen. Er wird im Braunschweiger Dom bestattet.
Vor 750 Jahren: 1272
Vor 800 Jahren: 1222
Vor 850 Jahren: Am 17. Juli 1172 stirbt Konrad I. von Riddagshausen, von 1164 bis 1172 Bischof von Lübeck, auf einer gemeinsam mit Herzog Heinrich dem Löwen unternommenen Pilgerreise in das Heilige Land.
Vor 900 Jahren: 1122
Vor 950 Jahren: 1072
Vor 1000 Jahren: 1022
2023
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Vor 25 Jahren: Am 7. März 1998 stirbt der Jurist Carl Düvel, von 1967 bis 1969 Präsident der Braunschweigischen Staatsbank. Das Zentrum für Design, Medien und Business, ARTmax, an der Frankfurter Straße wird am 17. März eröffnet. Am 3. November stirbt im Alter von 78 Jahren Helmuth Johannsen, Fußballtrainer der 1967er Meistermannschaft von Eintracht Braunschweig. Der Unternehmer Walther Buchler stirbt im Alter von 98 Jahren am 7. November in seiner Geburtsstadt Braunschweig. Am selben Tag stirbt der 1925 geborene Galerist und Kunstsammler Rolf Schmücking, von 1965 bis 1972 Leiter des Kunstvereins Braunschweig. Der ehemalige Rektor der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Gottlieb Mordmüller (* 2. Oktober 1913), stirbt am 12. November im Alter von 85 Jahren in seiner Geburtsstadt Braunschweig.
Vor 50 Jahren: Am 23. Februar 1973 wird das Fachwerkhaus Jakobstraße 1a („Russische Botschaft“) nach vollendetem Umbau als Wohnheim für verheiratete Studenten eröffnet. Am 26. Februar wird Braunschweigs letzte Gaslaterne gegen eine elektrische Leuchte ausgetauscht. Die Orthopädische Klinik Melverode des Herzogin-Elisabeth-Heims wird am 1. März eröffnet. Der ehemalige NSDAP-Politiker Kurt Bertram stirbt am 29. März in Braunschweig. Während der Zeit des Nationalsozialismus gehörte Bertram zum engsten Kreis von Dietrich Klagges, NS-Ministerpräsident des Landes Braunschweig. Kurt Mohr, Maler und bis 1951 Leiter der Werkkunstschule, stirbt am 31. März im Alter von 87 Jahren. Friedrich Zimmermann, ehemaliger Direktor des Leichtweiß-Institutes für Wasserbau und Grundbau der Technischen Universität Braunschweig, stirbt am 31. Mai im Alter von 70 Jahren. Am 8. Juni stirbt der Maler und Grafiker Walter Dexel, Begründer der Formsammlung der Stadt Braunschweig, im Alter von 83 Jahren. Der Philologe Ludwig Franck stirbt am 15. Juni im Alter von 91 Jahren. Karl Hoppe, früherer Direktor des Seminars für Deutsche Sprache und Literatur der Technischen Universität, Herausgeber der kritischen Gesamtausgabe der Werke Wilhelm Raabes und langjähriger Vorsitzender der Raabe-Gesellschaft, stirbt am 27. Juni im Alter von 80 Jahren. Verlagsbuchhändler Everhard Westermann, Mitinhaber und Angehöriger der Unternehmensleitung des Verlags- und Druckhauses Georg Westermann, stirbt am 16. Juli im Alter von 67 Jahren in Braunschweig. Der Lehrer und Germanist Helmut Meier stirbt 75-jährig am 30. Juli in Braunschweig. Er führte umfangreiche sprachstatistische Erhebungen zum Deutschen durch. Am 12. September stirbt in Hannover der Jurist Walter Nickel, ehemaliger Präsident der Braunschweigischen Staatsbank. Der Mathematiker Horst Herrmann stirbt am 17. November im Alter von 67 Jahren. Er war Professor für Rechentechnik an der Technischen Universität Braunschweig und Leiter des Rechenzentrums. Er gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet der Konstruktion und Anwendung programmgesteuerter Rechenanlagen. Die ehemalige deutsche Hockeynationalspielerin Heike Lätzsch, Olympiasiegerin von 2004, wird am 19. Dezember in Braunschweig geboren.
Vor 75 Jahren: Am 12. Februar 1948 wird der Fußballer Bernd Franke geboren, einer der „Rekordspieler“ bei Eintracht Braunschweig. Der Schauspieler Dieter Schidor wird am 6. März in Bienrode geboren. Am 19. Mai wird der Parteibunker auf dem Nußberg gesprengt. Am 16. Mai kommt der Mittelalterhistoriker Michael Borgolte in Braunschweig zur Welt. In den drei westlichen Besatzungszonen wird am 21. Juni die Währungsreform durchgeführt. Die Raabe-Gedächtnisstätte im Sterbehaus Wilhelm Raabes, Leonhardstraße 29a, wird am 8. September eröffnet. Am 22. Oktober stirbt der Architekt Hans Stubbe im Alter von 80 Jahren. Er war von 1907 bis 1935 Ordinarius für Baukonstruktionslehre und Baukunst an der TH Braunschweig. Die aus Braunschweig stammende deutsch-niederländische Kunstmalerin Frieda Rutgers van der Loeff-Mielziner stirbt am 21. November im Alter von 71 Jahren. Am 12. Dezember findet in der Aegidienkirche der erste Gottesdienst seit 1811 und gleichzeitig der erste katholische Gottesdienst seit 1528 statt. Am 17. Dezember wird der scheidende Oberbürgermeister Ernst Böhme zum Ehrenbürger der Stadt Braunschweig ernannt. Das restaurierte Staatstheater wird am 25. Dezember wiedereröffnet.
Vor 100 Jahren: Am 15. Februar 1923 wird die Ortsgruppe Braunschweig der NSDAP gegründet. Der Eintracht-Sportplatz an der Hamburger Straße wird am 17. Juni eingeweiht. Er befindet sich seit 1981 in städtischem Besitz. Der Physiker Hans Friedrich Geitel stirbt am 15. August im Alter von 68 Jahren. Geitel erkannte das Zerfallsgesetz der Radioaktivität und prägte 1899 den Begriff Atomenergie. 1893 erfand er gemeinsam mit Julius Elster die Fotozelle. Am 20. November wird die Währungsreform in Deutschland durchgeführt. Mit der Umstellung von der „Mark“ (M) auf die „Rentenmark“ (RM) wird die Deutsche Inflation 1914 bis 1923 beendet. Der Maler Eduard Gelpke stirbt am 13. Dezember im Alter von 76 Jahren in Braunschweig. Gelpkes Werk ist durch großen, geradezu dokumentarischen Detailreichtum auf der einen Seite, bei gleichzeitig begrenztem künstlerischen Vermögen auf der anderen Seite gekennzeichnet. Heute werden seine Bilder alter Häuser und Straßenszenen, die vor allem auch nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges nicht mehr vorhanden sind, als wichtige stadtgeschichtliche Quellen geschätzt.
Vor 125 Jahren: Am 17. Februar 1898 wird Klempnermeister Walter Oehler in Braunschweig geboren. Der spätere Ehrenbürger der Stadt ist nach Ende des Zweiten Weltkriegs über 20 Jahre Präsident der Handwerkskammer und setzt sich für den Wiederaufbau der Handwerksorganisationen in Braunschweig und Niedersachsen ein. Der evangelische Pfarrer und Gegner des Nationalsozialismus, Georg Althaus, kommt am 22. April zur Welt. Am 16. Juni wird der Schriftsteller Ernst Sander in Braunschweig geboren. Der SPD-Politiker und Gewerkschaftsfunktionär Franz Rosenbruch kommt am 28. Juni in Braunschweig zur Welt. Am 18. Juli stirbt der braunschweigische Hofmaler Gustav Adolf Barthel im Alter von 79 Jahren, von 1857 bis 1880 Inspektor der Herzoglichen Gemäldegalerie in Braunschweig.
Vor 150 Jahren: Im Jahr 1873 wird die erste größere Konservenfabrik in Braunschweig, Gebr. Grahe, gegründet. Zusammen mit dem Ingenieur Heinrich Büssing als Technischem Leiter gründet der Unternehmer Max Jüdel die auch international tätige Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co. an der Wolfenbütteler Straße. Am 19. Juni kommt der Dichter und Schriftsteller Friedrich Huch in Braunschweig zur Welt. Er schrieb feine psychologische Romane und wird meist der deutschen Dekadenzdichtung um die Jahrhundertwende zugeordnet. Der aus Braunschweig stammende Eisenbahn-Bauingenieur und Baubeamte Joseph Gauß stirbt 66-jährig am 4. Juli. Er beeinflusste maßgeblich den Ausbau des Hannoverschen Schienennetzes. In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli brennt die Burgkaserne nieder. Die Ruine wird 1878 von der Stadt gekauft. Auf dem Areal erfolgt von 1887 bis 1906 die Rekonstruktion der mittelalterlichen Burg Dankwarderode durch Stadtbaurat Ludwig Winter. Der ehemalige Herzog von Braunschweig Karl II. stirbt 68-jährig am 18. August in Genf im Schweizer Exil. Der 1830 gestürzte Regent vermachte der Stadt Genf ein Millionenvermögen, das zur Errichtung eines monumentalen Grabmals verwendet wurde. Der Arzt, Pharmakologe und Physiologe Rudolf Magnus kommt am 2. September zur Welt. Sein bedeutendster Beitrag zur Biologie ist die Erforschung der Reflexe, die zur Körperhaltung beitragen. Am 27. Oktober wird der Karikaturist Rudolf Wilke in Braunschweig geboren. Mit wenigen Strichen gelang es ihm, das Wesentliche unverkennbar herauszuholen und das Typische einer Figur hervorzuheben. Seine „Opfer“ stammten aus allen Gesellschaftsschichten: Adelige, Corpsstudenten, Militärs, Landstreicher, Geistliche. Der 1799 in Braunschweig geborene Mathematiker Karl Heinrich Gräffe stirbt am 2. Dezember in Zürich. Bekannt ist er für ein Verfahren der numerischen Lösung von algebraischen Gleichungen, dem Dandelin-Gräffe-Verfahren.
Vor 175 Jahren: Am 23. Februar 1848 stirbt die in Braunschweig geborene Wilhelmine Reichard, erste Ballonfahrerin Deutschlands. Die Revolution 1848/1849 im Herzogtum Braunschweig führt vom 4. bis zum 22. März zur Aufstellung einer Volkswehr und zu Unruhen in der Stadt. Am 10. März wird in Braunschweig der deutsch-australische Richter, Politiker und Minister Robert Homburg geboren. Er gilt als eine der ersten Persönlichkeiten Australiens, die im öffentlichen Leben die Kluft zwischen britischer und nichtbritischer Kultur zu überwinden half. Am 15. April wird die Eisenbahnlinie Braunschweig-Köln in Betrieb genommen. Der evangelische Theologe Karl Ludwig Ferdinand Sallentien stirbt 67-jährig am 16. April in Braunschweig. Er wirkte dort als Pastor und ab 1843 als General- und Stadtsuperintendent. Der Chemiker und Kaufmann John Landauer kommt am 17. April in Braunschweig zur Welt. Von 1879 bis 1921 ist er Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Braunschweig. Am 21. Mai stirbt der Genremaler Alexander Körner 35-jährig in Braunschweig. Am 6. Juni wird der Theaterschauspieler und Librettist Wilhelm Meves in Braunschweig geboren. Er gehört dem Ensemble des Hoftheaters von 1872 bis 1906 an. Der Opernsänger Bernhard Noeldechen wird am 8. August in Hannover geboren. Er ist von 1875 bis 1915 am Braunschweiger Hoftheater tätig. Am 17. August stirbt der Jurist Friedrich Karl von Strombeck im Alter von 76 Jahren in Wolfenbüttel. Der aus Braunschweig stammende Mediziner Ernst Horn stirbt am 27. September im Alter von 74 Jahren. Durch einen Todesfall während einer durch ihn veranlassten Behandlung kam es 1811 zum ersten Arzthaftungsprozess in Deutschland. Am 13. November kommt der Maler und Architekt Johannes Leitzen in Stadtoldendorf zur Welt. Er ist von 1876 bis 1917 Direktor der Städtischen Gewerbeschule Braunschweig.
Vor 200 Jahren: Am 28. Februar 1823 stirbt der Theologe und Pädagoge Karl Ludolf Friedrich Lachmann, langjähriger Pastor an der Andreaskirche, 66-jährig in Braunschweig. Am 27. Mai kommt der Ingenieur und Unternehmer Siegmar Elster in Braunschweig zur Welt. Sein 1848 in Berlin gegründetes Unternehmen besteht als Elster Group noch heute. Am 13. August wird der Obelisk auf dem Löwenwall zur Erinnerung an die im Kampf gegen Frankreich gefallenen Herzöge Karl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm eingeweiht. Der Jurist Hermann August Schwanert wird am 22. Oktober in Braunschweig geboren. Herzog Karl II. übernimmt die Landesregierung am 30. Oktober. Am 6. Dezember wird der Architektur- und Historienmaler Ludwig Tacke geboren.
Vor 250 Jahren: Im Jahr 1773 erfolgen die Bildung eines Armenkollegiums und der Bau eines Armenarbeitshauses am Südklint. Von 1773 bis 1785 wird das Neustadtrathaus im spätbarock-frühklassizistischen Stil durch Ernst Wilhelm Horn umgebaut. Am 29. April wird Friedrich Langerfeldt in Hannover geboren, Textilkaufmann, Finanzrat und Freimaurer in Braunschweig. Am 5. Mai löst Herzog Ferdinand die Freimaurerlogen „St. Charles“ und „Jonathan“ wegen anhaltender Zwistigkeiten auf. Kurz darauf lässt er die Loge „Zur gekrönten Säule“ gründen, aus der 1802 die noch heute bestehende „Carl zur gekrönten Säule“ hervor geht. Am 7. Mai stirbt der aus Braunschweig stammende Schulleiter und Schriftsteller Johann Samuel Müller im Alter von 72 Jahren. Der Jurist und Historiker Anton Ulrich von Erath stirbt 64-jährig am 26. August. Er wurde 1742 in braunschweigische Dienste berufen und war seitdem als Beisitzer im Wolfenbütteler Hofgericht und zugleich als Archivar im Stadt- und Waisenhaus-Archiv in Braunschweig tätig. Am 16. Oktober wird der Reformpädagoge Samuel Meyer Ehrenberg in Braunschweig geboren, von 1807 bis 1846 Direktor der jüdischen Samson-Schule in Wolfenbüttel.
Vor 300 Jahren: Der Zeichner und Landschaftsmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch kommt am 16. Oktober 1723 zur Welt. Am 23. Oktober wird Jean Baptiste Feronce von Rotenkreutz in Leipzig geboren. Die bedeutendste Leistung des Staatsmanns im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel ist die Sanierung der Staatsfinanzen, unter anderem durch den Verleih von Soldaten an Großbritannien im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
Vor 350 Jahren: 1673
Vor 400 Jahren: Am 6. August 1623 erleiden die protestantischen Truppen Herzog Christians von Braunschweig-Wolfenbüttel in der Schlacht bei Stadtlohn eine schwere Niederlage. Am 14. Oktober stirbt der Bildhauer Jürgen Röttger in Braunschweig. Den Höhepunkt erreichte Röttgers Schaffen bei der Neugestaltung der Martinikirche in Braunschweig mit Kanzel, Taufbecken und Prieche.
Vor 450 Jahren: Im Jahr 1573 wird durch den Rat eine Kleider-, Verlöbnis- und Hochzeitsordnung für die verschiedenen sozialen Schichten erlassen. Am 25. August wird Elisabeth von Dänemark in Kolding geboren. Die Schwester König Christans IV. von Dänemark ist durch Heirat von 1590 bis 1613 Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg sowie Fürstin von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Vor 500 Jahren: Im Jahr 1523 wird der Rechtsgelehrte Hermann von Vechtelde in Braunschweig geboren, Syndicus und Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.
Vor 550 Jahren: Im Jahr 1473 erhalten die Alexiusbrüder anlässlich einer Pestepidemie ein Haus am Damm. Der 1411 geborene Herzog Heinrich II. der Friedfertige stirbt.
Vor 600 Jahren: Im Jahr 1423 stirbt Johann Ember, Kleriker, Büchersammler und Bibliotheksgründer in Braunschweig.
Vor 650 Jahren: Im Jahr 1373 muss die Stadt im Treffen am Elm gegen die Magdeburger eine Niederlage hinnehmen. Am 25. Juli stirbt der 1328 geborene Herzog Magnus II. Torquatus an den Verletzungen, die er sich bei einem Zweikampf mit seinem Schwager, Graf Otto I. von Schaumburg, bei der Schlacht bei Leveste am Deister zugezogen hatte.
Vor 700 Jahren: Für das Jahr 1323 ist die älteste belegte Verwendung einer Vorform des Wortes „Twete“, nämlich „Tweghete“, im Urkundenbuch der Stadt Braunschweig dokumentiert.
Vor 750 Jahren: 1273
Vor 800 Jahren: 1223
Vor 850 Jahren: Im Jahr 1173 wird die brunonische Stiftskirche St. Blasii abgerissen. Der Neubau des Braunschweiger Doms durch Heinrich den Löwen beginnt.
Vor 900 Jahren: 1123
Vor 950 Jahren: 1073
Vor 1000 Jahren: 1023
2024
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Vor 25 Jahren: Am 12. Mai 1999 stirbt der Chemiker und Hochschullehrer Heinrich Cordes im Alter von 92 Jahren. Als Mitglied von NSDAP und SS wurde er nach Kriegsende zunächst aus dem Hochschuldienst entlassen, erhielt jedoch 1956 erneut einen Lehrstuhl an der TH Braunschweig. Am 22. Mai stirbt der in Braunschweig geborene SPD-Politiker Alfred Kubel kurz vor seinem 90. Geburtstag. Er war im Jahr 1946 Ministerpräsident des Freistaates Braunschweig und von 1970 bis 1976 Ministerpräsident des Landes Niedersachsen. Der zur 1967-er Meistermannschaft von Eintracht Braunschweig gehörende Fußballspieler Lothar Ulsaß stirbt am 12. Juni im Alter von 58 Jahren. Am 12. Oktober stirbt der Historiker und Hochschullehrer Norbert Kamp im Alter von 72 Jahren in Braunschweig. Er war von 1976 bis 1978 Rektor der TU Braunschweig. Der in Braunschweig geborene Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer Hans Winter stirbt am 14. November im Alter von 78 Jahren. Am 26. November tritt der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Glogowski wegen der „Edelsause“ der Stadtwerke Braunschweig und Spenden zu seiner Hochzeitsfeier von seinem Amt zurück. Der Dramaturg und Theaterintendant Hans Peter Doll stirbt 74-jährig am 27. Dezember. Er war von 1968 bis 1972 und in der Spielzeit 1992/1993 Generalintendant des Staatstheaters Braunschweig.
Vor 50 Jahren: Am 7. Januar 1974 stirbt der Pädagoge, Historiker und Hochschullehrer Georg Eckert 61-jährig in Braunschweig. Nach ihm ist das Georg-Eckert-Institut in Braunschweig benannt. In der Ratssitzung vom 19. Februar wird beschlossen, die neue Straße zwischen Bohlweg und Magnitorwall als „Georg-Eckert-Straße“ zu benennen. Bernhard Herwig, emeritierter Ordinarius für Psychologie an der Technischen Universität Braunschweig, stirbt am 7. Januar im Alter von 80 Jahren. Die Braunschweiger Fotografin Hilde Brinckmann-Schröder stirbt 82-jährig am 8. Januar. Am 30. Januar verabschiedet der Niedersächsische Landtag das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Braunschweig/Wolfenbüttel/Helmstedt/Peine/Salzgitter. Mit Inkrafttreten des Gesetzes am 1. März wird der Landkreis Braunschweig aufgelöst. Generaloberst a. D. Alfred Keller, Leiter der früheren Deutschen Verkehrsfliegerschule in Braunschweig, stirbt am 11. Februar im Alter von 91 Jahren. Im März 1974 stirbt der Journalist und Schriftsteller Walter Troppenz. Er verfasste u. a. Science-Fiction- und Kriminalromane. Der lutherische Pfarrer und Gegner des Nationalsozialismus Georg Althaus stirbt 75-jährig am 5. März in Braunschweig. Am 10. April stirbt die Lehrerin i. R. und Schriftstellerin Helene Matthies im Alter von 83 Jahren in Braunschweig. Sie schrieb Kurzgeschichten, Novellen, Gedichte sowie Romane über historische Persönlichkeiten. Der Schauspieler Arno Keil stirbt am 24. April 73-jährig in Braunschweig. Er wirkte von 1935 bis 1965 am Staatstheater Braunschweig. Am 14. Mai stirbt der Tenor, Schauspieler und Intendant Alfred Krafft-Lortzing 81-jährig in Braunschweig. Am 21. Mai wird das Kaufhaus Horten am Bohlweg eröffnet (nach der Übernahme durch Galeria Kaufhof seit Oktober 2020 geschlossen). Am 20. Juni erfolgt die Ausgrabung und anschließende Überführung der Gebeine von Hermann Blumenau († 1899) vom Hauptfriedhof in die von ihm 1850 gegründete Stadt Blumenau in Brasilien, wo ein Mausoleum für ihn errichtet wird. Der Skandinavist und Bibliothekar Fritz Meyen stirbt am 13. Juli im Alter von 72 Jahren. Er war von 1946 bis 1967 Direktor der Universitätsbibliothek Braunschweig. Am 1. August stirbt die Musikpädagogin Gertrud Gottschalk-Wegmann im Alter von 84 Jahren. Die Schriftstellerin Ina Seidel stirbt am 2. Oktober im Alter von 89 Jahren. Walter Hagebölling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig, stirbt am 16. November im Alter von 53 Jahren. Am 13. Dezember stirbt Ursula Schelm-Spangenberg, Inhaberin des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Braunschweig, im Alter von 50 Jahren. Am 17. Dezember wird das wiederaufgebaute Neustadtrathaus eingeweiht.
Vor 75 Jahren: Am 27. Februar 1949 kommt der lutherische Theologe Friedrich Weber zur Welt, von 2002 bis 2014 Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Am 16. März wird der Domprediger Joachim Hempel geboren. Am 25. April wird das 1944 zerstörte und wiederhergestellte Achtermannsche Haus auf der Reichsstraße eingeweiht. Vom 30. April bis zum 15. Mai findet erstmals die Verbrauchermesse Zwischen Harz und Heide statt. Am 22. Mai stirbt der Literaturhistoriker und Schriftsteller Hugo Burath, geboren 1874 in Gumbinnen. Am 28. Juli stirbt die ehemalige braunschweigische Landesministerin Minna Faßhauer. Sie war die erste Frau, die in Deutschland ein Ministeramt bekleidete. Der Pädagoge und ehemalige braunschweigische Landesminister Heinrich Rönneburg stirbt am 1. September im Alter von 62 Jahren in Wolfenbüttel. Am 14. Oktober stirbt der Schriftsteller und Schopenhauer-Bibliograph Rudolf Borch im Alter von 58 Jahren in Braunschweig. Ende Oktober wird die Schlosspassage zwischen Bohlweg und Münzstraße fertiggestellt. Sie galt als Sehenswürdigkeit im Nachkriegsbraunschweig. Am 2. November wird der Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer Jürgen Hesselbach in Stuttgart geboren, von 2005 bis 2017 Präsident der TU Braunschweig. Am 12. November stirbt der Leichtathlet Johannes Runge, erster Braunschweiger Olympiateilnehmer (1904).
Vor 100 Jahren: Am 8. Februar 1924 wird der Biologe und Hochschullehrer Josef Daum geboren, von 1967 bis 1987 Direktor der Universitätsbibliothek Braunschweig. Der Historiker und Archivar Günter Scheel kommt am 9. Februar zur Welt, von 1979 bis 1989 Direktor des Niedersächsischen Staatsarchivs Wolfenbüttel. Am 7. Juli stirbt der Industrielle und SPD-Politiker Otto Antrick 65-jährig in Braunschweig. Antrick hält bis heute den Rekord für die längste Redezeit in einem deutschen Parlament: Am 13. Dezember 1902 sprach er insgesamt acht Stunden lang im Reichstag und verzögerte so eine Abstimmung (Filibuster) zur Erhöhung der Getreidezölle. Der Architekt und Hochschullehrer Georg Lübke stirbt am 17. Juli im Alter von 65 Jahren in Braunschweig. Er entwarf u. a. das Gebäude der IHK Braunschweig (1910) und die Kapelle auf dem Jüdischen Friedhof (1914). Im September 1924 gründet der Kunstsammler Otto Ralfs die Gesellschaft der Freunde junger Kunst und wird deren 1. Vorsitzender. Am 10. September wird der Musiker und Komponist Heinz Both in Braunschweig geboren. Am 15. September stirbt in Braunschweig der Chemiker und Kaufmann John Landauer im Alter von 76 Jahren. Von 1879 bis 1921 war er Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Braunschweig. Am 26. September kommt in Braunschweig der Historiker, Autor und Schriftsteller Kurt Hoffmeister zur Welt. Seine Themenschwerpunkte sind der Dichter Wilhelm Raabe und Sportgeschichte. Am 31. Oktober stirbt der Mediziner Benno von Holwede im Alter von 74 Jahren. Er war von 1895 bis 1924 Leiter des Städtischen Pflege- und Krankenhauses Braunschweig, das später nach ihm benannt wurde. Im Jahr 1924 werden aus der Braunschweigischen Staatsbank heraus die Öffentliche Mobiliarversicherungsanstalt und die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt gegründet.
Vor 125 Jahren: Am 23. Mai 1899 wird Adolf Wolf in Braunschweig geboren, Generalmajor der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Am 22. Juli stirbt der Maler Ludwig Tacke im Alter von 75 Jahren in Braunschweig. Der Jurist Wilhelm Mansfeld stirbt 68-jährig am 26. August. Er war in den letzten sieben Jahren seines Lebens Präsident des Oberlandesgerichts Braunschweig. Am 10. September wird die restaurierte Martinikirche eingeweiht. Am 12. September stirbt der Politiker Hermann Schrader im Alter von 55 Jahren. Er war Bürgermeister von Holzminden (1878–1899) und Abgeordneter im Braunschweigischen Landtag. Der Gründer der Kolonie Blumenau, Hermann Blumenau, stirbt am 30. Oktober im Alter von 79 Jahren in Braunschweig. Am 1. Dezember stirbt der General- und Stadtsuperintendent und Botaniker Werner Bertram 64-jährig in Braunschweig. Er veröffentlichte 1876 die bis heute maßgebliche Flora von Braunschweig. Der Kaufmann, Weltreisende und Sammler Carl Götting stirbt am 8. Dezember im Alter von 71 Jahren. Er trug auf seinen Reisen mehr als 1.500 völkerkundliche Gegenstände zusammen, die sich heute im Besitz des Städtischen Museums Braunschweig befinden. Er ist Namensgeber der Göttingstraße. Am 24. Dezember wird die restaurierte Andreaskirche eingeweiht. Der Grafiker und Heimatforscher Rudolf Fricke wird am 27. Dezember in Braunschweig geboren.
Vor 150 Jahren: Am 13. Februar 1874 wird der Germanist und Literaturhistoriker Hans Henning in Braunschweig geboren. Am 23. Februar stirbt der Architekt und Hochschullehrer Heinrich Ahlburg im Alter von 57 Jahren in Braunschweig. Der aus Braunschweig stammende Fotograf Wilhelm Langenheim stirbt am 4. Mai in Philadelphia im Alter von 67 Jahren. Am 23. Mai wird der Grafiker Ephraim Moses Lilien geboren. Der Kunsthistoriker und Privatgelehrte Carl Schiller stirbt 67-jährig am 28. Juni in Braunschweig. Er gehört zu den Gründern des Städtischen Museums Braunschweig. Am 4. Juli wird der Heinrichsbrunnen auf dem Hagenmarkt eingeweiht. Braunschweiger Bürger hatten rund 3.800 Taler für den Bau gespendet. Am 9. Juli wird in Stade der Kartograf Paul Diercke geboren. Er folgt seinem Vater nach dessen Tod als Herausgeber des Diercke Weltatlas nach. Am 14. August stirbt der Geiger, Komponist und Münzsammler Julius Freudenthal im Alter von 69 Jahren in Braunschweig. Er wirkte am dortigen Hoftheater und hinterließ dem Städtischen Museum eine bedeutende Münzsammlung. Der braunschweigische Staatsmann Asche Burchard Karl Ferdinand von Campe stirbt am 14. Oktober. Am 15. Oktober wird der Maler und Heimatforscher Otto Krone geboren. Am 10. November werden die Reiterstandbilder für Herzog Karl Wilhelm Ferdinand (von Franz Pönninger) und Herzog Friedrich Wilhelm (von Ernst Hähnel), in Kupfer getrieben von der Braunschweiger Firma Georg Howaldt, enthüllt. Sie befinden sich seit 2007 wieder auf dem Platz vor dem Braunschweiger Schloss. Im Herbst 1874 initiieren die Braunschweiger Lehrer August Hermann und Konrad Koch das erste Fußballspiel in Deutschland, ausgetragen von einer Braunschweiger Schülermannschaft.
Vor 175 Jahren: Am 22. Februar 1849 stirbt der Komponist und Pianist Alexander Fesca 28-jährig in Braunschweig. Der Germanist, Pädagoge, Musikwissenschaftler und Dirigent Friedrich Konrad Griepenkerl stirbt 66-jährig am 6. April in Braunschweig. Er rief in Braunschweig eine Singakademie ins Leben und war Mitorganisator der Braunschweiger Musikfeste von 1836, 1839 und 1841. Am 14. April wird der Architekt und Schriftsteller Hans Pfeifer in Braunschweig geboren. Am 17. Mai kommt der Jurist und Unternehmer Max Aronheim in Braunschweig zur Welt. Der Theologe und Schriftsteller Karl Venturini stirbt am 25. Mai im Alter von 81 Jahren. Zu seinen bekanntesten orts- und landeskundlichen Werken gehören das von 1805 bis 1809 erschienene vierbändige Handbuch der vaterländischen Geschichte für alle Stände Braunschweig-Lüneburgscher Landesbewohner sowie Das Herzogthum Braunschweig in seiner gegenwärtigen Beschaffenheit. Am 8. Juli wird der Mathematiker und gebürtige Braunschweiger Carl Friedrich Gauß zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Am 15. November wird der Mediziner und Hochschullehrer Max Schottelius in Braunschweig geboren, späterer Professor in Marburg und Freiburg. Die Pädagogin und Frauenrechtlerin Helene Engelbrecht wird am 18. November in Braunschweig geboren. Sie wird Gründerin mehrerer Wohlfahrtseinrichtungen. Ebenfalls am 18. November kommt der Maschinenbauingenieur und Industrielle Hugo Luther in Wolfenbüttel zur Welt, späterer Leiter der Maschinenfabrik und Mühlenbauanstalt G. Luther.
Vor 200 Jahren: Am 12. Januar 1824 stirbt der aus Braunschweig stammende Pädagoge und evangelische Geistliche Heinrich Ziegenbein im Alter von 57 Jahren. Er war Pastor zu St. Petri und Direktor der Waisenhausschule, der Garnisonschule und des Lehrerseminars. Der Maler Adolf Nickol wird am 10. März in Schöppenstedt geboren. Er wird insbesondere für seine Landschafts- und Tierbilder bekannt. Am 3. April wird Wilhelmine Henneberg in Braunschweig geboren, Wohltäterin und Gründerin des Rudolfstifts.
Vor 250 Jahren: Am 3. Juni 1779 wird der Geiger, Violinpädagoge und Komponist Ludwig Zinkeisen in Hannover geboren. Er ist ab 1819 in Braunschweig tätig. Am 14. Juli wird der Apotheker und Fabrikant Andreas Wilhelm Kahlert in Langensalza geboren. Am 19. Juli wird der Pädagoge Johann Karl Christian Lippe in Braunschweig geboren. Er ist ab 1809 in der Schweiz tätig. Der Kapellmeister und Komponist Gottlob Wiedebein kommt am 21. Juli zur Welt. Er wird 1816 Leiter der Herzoglichen Hofkapelle in Braunschweig und übernimmt 1817 die musikalische Leitung des von August Klingemann gegründeten „Nationaltheaters“.
Vor 300 Jahren: Am 24. Januar 1724 wird in Wolfenbüttel Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel geboren. Sie wird durch ihre Heirat 1749 Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Im Jahr 1724 wird der zur Braunschweiger Landwehr gehörende Rüninger Turm abgebrochen.
Vor 350 Jahren: Am 5. März 1674 wird Sophie Eleonore von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern geboren, ab 1694 Kanonissin im Stift Gandersheim. Sie dichtet Kirchenlieder, die in zwei Sammlungen veröffentlicht werden (1696 und 1713).
Vor 400 Jahren: Am 6. Dezember 1624 wird in Braunschweig Heinrich Julius von Blume geboren, späterer kurmainzischer Archivar und Geheimer Rat.
Vor 450 Jahren: Am 16. Mai 1574 stirbt Katharina von Braunschweig-Wolfenbüttel im Alter von 56 Jahren. Sie wurde in Wolfenbüttel geboren und war durch Heirat seit 1537 Markgräfin von Brandenburg-Küstrin. In der Markgrafschaft beteiligte sich Katharina maßgeblich an der Durchsetzung der Reformation.
Vor 500 Jahren: Das Huneborstelsche Haus, ein reich geschmückter Fachwerkbau, wird im Jahr 1524 errichtet. Es wird 1902 an den Burgplatz umgesetzt.
Vor 550 Jahren: 1474
Vor 600 Jahren: 1424
Vor 650 Jahren: Am 19. April 1374 wird im Zuge der „Großen Schicht“, eines innerstädtischen Aufstandes, der Ratsherr Tile von Damm hingerichtet.
Vor 700 Jahren: 1324
Vor 750 Jahren: Am 12. Juni 1274 stirbt Adelheid von Braunschweig, durch Heirat ab 1263 Landgräfin von Hessen.
Vor 800 Jahren: Im Jahr 1224 nimmt Pfalzgraf Heinrich das Johannishospital in seinen Schutz. Die Kapelle wird 1784 abgebrochen.
Vor 850 Jahren: 1174
Vor 900 Jahren: 1124
Vor 950 Jahren: 1074
Vor 1000 Jahren: 1024
2025
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Vor 25 Jahren: 2000
Vor 50 Jahren: 1975
Vor 75 Jahren: 1950
Vor 100 Jahren: 1925
Vor 125 Jahren: 1900
Vor 150 Jahren: 1875
Vor 175 Jahren: 1850
Vor 200 Jahren: 1825
Vor 250 Jahren: 1775
Vor 300 Jahren: 1725
Vor 350 Jahren: 1675
Vor 400 Jahren: 1625
Vor 450 Jahren: 1575
Vor 500 Jahren: 1525
Vor 550 Jahren: 1475
Vor 600 Jahren: 1425
Vor 650 Jahren: 1375
Vor 700 Jahren: 1325
Vor 750 Jahren: 1275
Vor 800 Jahren: 1225
Vor 850 Jahren: 1175
Vor 900 Jahren: 1125
Vor 950 Jahren: 1075
Vor 1000 Jahren: 1025
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