Übersicht über alle ausgewählten Wochenartikel im Jahr 2023

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Chronologien der Artikel der Woche
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Januar Februar März April Mai Juni
KW.01 Star Club
KW.02 Ringkanal
KW.03 Alte Oberpostdirektion
KW.04 Fettes Brot
KW.05 Höltigbaum
KW.06 Bäckerbrücke
KW.07 Gänsemarkt-Passage
KW.08 Lüttge-Garten
KW.09 Helenenstift
KW.10 Lutherkirche (Hamburg-Neustadt)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Juli August September Oktober November Dezember
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Star-Club
Der Star-Club war ein Musikclub im Hamburger Stadtteil St. Pauli, der am 13. April 1962 eröffnet und am 31. Dezember 1969 geschlossen wurde. Die Adresse war Große Freiheit 39. Bekannt wurde der Club vor allem durch die Auftritte der Beatles, aber auch anderer bekannter Künstler. Im Club gastierten Künstler und Gruppen wie The Animals, The Searchers, The Liverbirds, Chris Andrews, Johnny Kidd & the Pirates, The Undertakers, Bill Haley, Chuck Berry, Little Richard, Jimi Hendrix, The Rivets, Screaming Lord Sutch, Gene Vincent, Gerry & the Pacemakers, Cream, Ray Charles, Fats Domino, The Remo Four, The Everly Brothers, Mino Reitano, Brenda Lee, Lee Curtis and the All-Stars, The Rattles, The Blizzards, Cisco and his Dynamites und Jerry Lee Lewis. Letzterer nahm dort 1964 sein Album Live at the Star-Club, Hamburg auf. Weltweite Berühmtheit erhielt der Star-Club vor allem durch die Gastspiele der Beatles, die dreimal in dem Club gastierten: Das erste siebenwöchige Gastspiel begann am 13. April 1962 und endete am 31. Mai 1962. Vom 1. bis zum 14. November 1962 gaben sie 28 Konzerte ihres zweiten Gastspiels. Das dritte Gastspiel dauerte vom 18. Dezember bis zum 31. Dezember 1962.  → zum Artikel…
 
Blick von der Fußgängerbrücke auf den Ringkanal
Der Ringkanal in Hamburg-Ohlsdorf ist ein Altarm der Alster. Er ist 270 Meter lang und im oberen Teil bis zu 30 Meter, im unteren Teil 10 Meter breit. Eine etwa 1800 Quadratmeter große baumbestandene Insel liegt im Gewässer. Der ehemalige Verlauf der Alster wurde 1913 bis etwa 1918 von Ohlsdorf bis Winterhude begradigt. Dabei blieb auf der Westseite des damals neugebauten Bahnhofs Ohlsdorf ein am oberen Ende abgetrennter Teil des alten Verlaufs zurück. Eine Fußgängerbrücke überspannt das untere Ende. Der Ringkanal ist ein Gewässer erster Ordnung. Eine Absperrung an der Einmündung in die Alster verhindert eine Befahrung durch Kanus.  → zum Artikel…
 
Alte Oberpostdirektion
Die Alte Oberpostdirektion in Hamburg wurde 1883–1887 als Dienstgebäude der Oberpostdirektion Hamburg erbaut und steht unter Denkmalschutz. Ab 2011 wurde das Bauwerk saniert und zur Nutzung als Einkaufszentrum und Medizinisches Versorgungszentrum umgebaut. Der Gebäudekomplex im Stadtteil Hamburg-Neustadt erstreckt sich über eine Länge von 300 Metern zwischen dem Gorch-Fock-Wall, dem Dammtorwall, der Dammtorstraße und der Jungiusstraße im Bezirk Hamburg-Mitte. Es handelt sich um einen dreiteiliges Bauwerk. Das palastartige Hauptgebäude ist im Stil der Neorenaissance erbaut. Es verfügt über drei Ecktürme; der erhöhte Turm an der Kreuzung Gorch-Fock-Wall/Dammtorstraße trägt eine goldene Merkurstatue. Da das erste Obergeschoss als Beletage niedrig ist, wirken die Proportionen des Gebäudes gedrückt. Das Bauwerk ist mit mehreren allegorischen Gruppen verziert; die von Engelbert Peiffer gestalteten Skulpturen nehmen Bezug auf das Postwesen, das Telefon und die Telegraphie. Das Gebäude hat vier Etagen und ein später hinzugefügtes Glasdach.  → zum Artikel…
 
Fettes Brot
Fettes Brot ist eine deutsche Hip-Hop- und Pop-Gruppe aus Hamburg. Ursprünglich stammen die Bandmitglieder aus Halstenbek, Schenefeld und Pinneberg im Kreis Pinneberg. Als sich 1992 die englisch rappende Hip-Hop-Band Poets of Peeze auflöste, gründeten die drei Mitglieder Dokter Renz, Mighty und Tobi Tobsen zusammen mit König Boris und Schiffmeister in Schenefeld (Kreis Pinneberg) am Gymnasium eine neue Band. Der ursprünglich anvisierte Bandname Boris & The Callboys wurde wieder fallengelassen zugunsten des Namens Fettes Brot. Der kommerzielle Erfolg stellte sich mit der Single Nordisch by Nature und dem dazugehörigen Album Auf einem Auge blöd ein. Vom Erfolg überrascht und aufgrund der Gefahr, auf Dauer alleine mit diesem Song identifiziert zu werden, entschied sich die Band dazu, die Single nach fast einem Jahr vom Markt zu nehmen. Die Gewohnheit der drei Rapper, innerhalb der Strophen die Zeilen untereinander aufzuteilen, ließ sich hier bereits erkennen.  → zum Artikel…
 
Höltigbaum
Der Höltigbaum war bis 1992 ein Standortübungsplatz der Bundeswehr, der hauptsächlich von den damals in Hamburg-Rahlstedt stationierten Einheiten der Panzergrenadierbrigade 17 genutzt wurde. Heute ist Höltigbaum eines der größten Naturschutzgebiete auf Hamburger Gebiet und nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt. Es ist ein länderübergreifendes Schutzgebiet auf der Grenze zu Schleswig-Holstein, seine Hamburger Teile gehören zum Bezirk Wandsbek, Stadtteil Rahlstedt, die schleswig-holsteinischen Teile gehören zur Gemeinde Stapelfeld im Kreis Stormarn. Das Gebiet, auf dem sich heute der Höltigbaum befindet, wurde lange landwirtschaftlich genutzt und damals noch Dänenheide genannt. Es gehörte zum Gut Höltigbaum. 1937 wurden die ansässigen Hofbesitzer enteignet, damit die Wehrmacht das Gebiet zu einem Standortübungsplatz umwandeln konnte.  → zum Artikel…
 
Bäckerbrücke
Die Bäckerbrücke ist eine sechsspurige Straßenbrücke über die Alster in Hamburg-Poppenbüttel. Sie ist Teil des Saseler Damms (Ring 3). Unterhalb der Brücke verläuft neben der Alster der Alsterwanderweg. Im 16. Jahrhundert gab es bereits eine Alsterbrücke in Poppenbüttel, die mit dem Bau der Poppenbütteler Schleuse um 1529 – über das untere Schleusenwehr – zunächst als Fußgängerbrücke und später Fahrbrücke führte. Die damalige Bäckerei in der Nähe gab der Brücke ihren Namen.  → zum Artikel…
 
Gänsemarkt-Passage
Die Gänsemarkt-Passage war eine Einkaufspassage in Hamburg-Neustadt. Die Gänsemarkt-Passage wurde von 1976 bis 1979 errichtet. An der Stelle befand sich zunächst die Oper am Gänsemarkt, später auch Hamburgische Entreprise, dann bis in die 1970er Jahre das Hamburger Traditionslokal „Ehmke“, daneben ein weißer Flachbau mit der Geschäftsstelle des Hamburger Abendblatts. Der Bereich zwischen Hamburger Staatsoper, Ufa-Kino und den Haupteinkaufsbereichen galt als sehr attraktiv. Die Passage verband zudem die Einkaufsbereiche Gänsemarkt und Colonnaden. Das Geschäftshaus enthielt Ladengeschäfte und Gastronomie auf drei Ebenen, im Unter- und Sockelgeschoss sowie im ersten Obergeschoss, in dem es zudem eine zurückgezogene umlaufende Galerie über den Eingangsbereichen der Läden im Erdgeschoss gab. In den oberen Geschossen befanden sich Büroflächen.  → zum Artikel…
 
Lüttge-Garten
Der Lüttge-Garten ist ein denkmalgeschützter Rhododendronpark in Hamburg. Der Charakter des Gartens wird durch die große Vielfalt der unterschiedlichen Rhododendron-Sorten bestimmt. Der kleine Garten liegt am nördlichen Rand des Hamburger Stadtteils Lokstedt und hat eine schmale, ungefähr 110 m lange, trapezförmige Grundfläche, die ca. 3900 m² bedeckt. Der Gartenarchitekt Gustav Lüttge war fasziniert von der Vielfalt der Rhododendron-Sorten. Da Lüttge in seinen Parkanlagen häufig Rhododendren verwendete, wollte er die Untersuchung und die Züchtung neuer Sorten vorantreiben. 1958 begann die Anlage des Rhododendron-Gartens und des damit eng verbundenen benachbarten Privatgartens. Lüttge teilte das Gelände in einen formalen und einen parkähnlichen Bereich auf. Der formale Teil liegt in der Nähe des Wohnhauses, hier finden sich viele von Natursteinmauern umgrenzte Staudenbeete. Im Parkteil stehen rund 110 unterschiedliche Rhododendren-Arten, darunter auch solche mit deren Zucht Lüttge ab 1962 begann. Sie sind heute größtenteils gekennzeichnet.  → zum Artikel…
 
Helenenstift in Altona
Der Helenenstift ist ein Gebäudekomplex im Hamburger Stadtteil Altona-Nord. Es wird heute als Hospiz und Schulungszentrum genutzt. Die ehemalige Stiftskapelle wird heute als Kirche der Stille genutzt. Der Helenenstift diente zuerst als Pflegerinnenhaus des Vaterländischen Frauenvereins. Während des Ersten Weltkriegs wurde im Helenenstift ein Reservelazarett mit 100 Betten eingerichtet. Auch im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude wieder zum Lazarett umfunktioniert. In der Zeit der Bundesrepublik war das Stift ein Altersheim. Die vormals zum Helenenstift gehörende Kapelle ging 1955 an die Landeskirche über und wurde in Christophoruskirche umbenannt, ab 2009 auch „Kirche der Stille“ genannt. In Teilen des Gebäudes befindet sich das Hamburger Hospiz im Helenenstift und der ambulante Hospizberatungsdienst des Hamburger Hospiz e.V. Das stationäre Hospiz wurde im Oktober 2001 nach umfangreicher Restaurierung eröffnet und gibt 16 Menschen einen Platz. Der Hospizverein bietet außerdem Trauer- und Bildungsarbeit an.  → zum Artikel…
 
Lutherkirche (Hamburg-Neustadt)
Die Lutherkirche war ein Kirchengebäude in Hamburg-Neustadt, das als Filialkirche ohne eigene Pfarrgemeinde zur Hauptkirche St. Michaelis gehörte. Die Kirche in der Karpfangerstraße wurde 1905/06 zusammen mit dem angrenzenden Haus der Deutschen Seemannsmission im Wolfgangsweg erbaut. Die Entwürfe für beide Gebäude stammten von Hugo Groothoff, der die Kirche im neugotischen Stil als Zentralbau auf sehr begrenztem Raum ausführte. Am 13. März 1906 (also zu Ostern) wurde die Kirche im Beisein der Senatoren Holthusen und von Melle feierlich eingeweiht. Auch das Haus der Deutschen Seemannsmission am Wolfgangsweg wurde von Groothoff entworfen und zeitgleich gebaut. Bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört. Das Kirchengrundstück wurde in der Nachkriegszeit mit einem Altersheim für Seefahrer bebaut. Nur wenige Ausstattungsgegenstände der Kirche haben überdauert: Die Luther-Statue befindet sich heute bei St. Nikolai in Moorfleet, das Adlerpult in St. Michaelis.  → zum Artikel…