Wikipedia:WikiProjekt Hamburg/Artikel der Woche/2021
Übersicht über alle ausgewählten Wochenartikel im Jahr 2021
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Der Besenbinderhof ist eine Straße im Hamburger Stadtteil St. Georg und vor allem als Adresse des ebenso bezeichneten Gewerkschaftshauses bekannt. Die Straße befindet sich im Hamburger Stadtteil St. Georg südlich des Hauptbahnhofs und verläuft größtenteils parallel zur Kurt-Schumacher-Allee. Im 17. Jahrhundert stand ein Gasthaus dieses Namens an der Straße. Darüber hinaus lagen an dieser Stelle Gärten und Sommerhäuser wohlhabender Hamburger Kaufleute, so auch der Garten, den Barthold Heinrich Brockes mehrfach in seinen Gedichten beschrieben hat. Zwischen 1817 und 1890 befand sich ein Vergnügungspark auf dem Gelände des Gasthauses. → zum Artikel…
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Die Libri GmbH, ehemals Georg Lingenbrink GmbH & Co. KG, ist ein hauptsächlich im Zwischenbuchhandel tätiges Barsortiments- und Logistikunternehmen, das Großhandelsfunktionen und Logistikdienste anbietet. Das Unternehmen wurde 1928 von Georg Lingenbrink in Hamburg gegründet, wo die Geschäftsleitung und die Verwaltung mit etwa 200 Mitarbeitern auch heute noch angesiedelt sind. Die Namensgebung ist eine Zusammenziehung des Familiennamens zum Markennamen mit dem lateinischen Wort. Das Unternehmen befindet sich im mehrheitlichen Eigentum der Unternehmerfamilie Herz (Tchibo). → zum Artikel…
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Das Panoptikum in Hamburg ist Deutschlands ältestes und größtes Wachsfigurenkabinett. Das Panoptikum verfügt über rund 120 Figuren von historischen Persönlichkeiten in wertvollen Kostümen, internationale Berühmtheiten und Hamburger Stars. Für Kinder und Jugendliche werden verschiedene Rallyes durch das Museum und die Ausrichtung von Kindergeburtstagen angeboten, außerdem gibt es einen Audioguide. Das Panoptikum Hamburg wurde 1879 von dem Holzbildhauer Friedrich Hermann Faerber auf dem Spielbudenplatz an der Reeperbahn gegründet und ist seitdem in Familienbesitz. → zum Artikel…
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Das Hamburger Schulmuseum ist ein Museum für die Schulgeschichte Hamburgs. Träger des Museums ist die Behörde für Schule und Berufsbildung, die es als Außenstelle des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung betreibt. Das Museum wurde 1991 in der damaligen Rudolf-Roß-Schule in der Neustädter Straße eröffnet und befindet sich seit 2006 in der Seilerstraße 42 im Stadtteil St. Pauli. Das Schulmuseum wird auch von Hamburger Schulklassen im Rahmen des Unterrichts besucht. → zum Artikel…
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Die Feuerwehr Hamburg ist ein Teil der Behörde für Inneres und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Feuerwehr Hamburg wird unterteilt in Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehren und Servicebereiche. Zu den Aufgaben gehören die Brandbekämpfung, die Technische Hilfeleistung, die Notfallrettung inklusive Beförderung von Notfallpatienten (Rettungsdienst) sowie die Mitwirkung im Katastrophenschutz. Die Berufsfeuerwehr Hamburg betreibt über das Stadtgebiet verteilt 22 Feuerwachen (darunter 3 Löschbootstationen, 3 Außenstellen Elbtunnel und 17 Feuer- und Rettungswachen), eine Technik- und Umweltwache sowie 34 Rettungswachen. → zum Artikel…
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Der Elbtower ist ein in Planung befindliches Hochhausprojekt im Osten der HafenCity in Hamburg. Zum Zeitpunkt der Vorstellung des weitgehend finalisierten hochbaulichen Entwurfs wäre der Elbtower mit einer geplanten Höhe von 233,3 m das mit erheblichem Abstand höchste konventionelle Gebäude der Freien und Hansestadt und das bundesweit dritthöchste nach dem Commerzbank Tower und dem Messeturm (beide Frankfurt am Main). Das Gebäude soll an einem städtebaulich markanten Standort am Nordufer der Norderelbe entstehen und so den Zugang zur inneren Stadt markieren. Der Standort wird eingefasst durch die Freihafenelbbrücke und den Eisenbahnbrücken im Westen und der Billhorner Brücke und Neuen Elbbrücke im Osten. Er liegt unmittelbar am Bahnhof Hamburg-Elbbrücken. → zum Artikel…
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Als Elbvertiefung wird eine 100 Kilometer lange Fahrrinnenveränderung der Unterelbe zwischen der Elbmündung und dem Hamburger Hafen bezeichnet, bei der die Fahrrinne eine größere Breite und eine größere Mindesttiefe erhält. Da die Handelsschiffe seit dem Aufkommen von Eisenschiffen immer tiefgängiger und breiter wurden, ist die Unterelbe seit 1818 acht Mal vertieft worden. Beispielsweise war die Elbe bei Hamburg Anfang des 19. Jahrhunderts drei bis vier Meter tief; seit 1999 liegt die Sohle der Fahrrinne mindestens 14,9 Meter unter Seekartennull. → zum Artikel…
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Die Deutsche Seemannsmission Hamburg-Altona e. V. wurde 1902 als „Altonaer Fischer- und Schifferstube“ in das Vereinsregister eingetragen. Von 1928 bis 1930 wurde das Etagenhaus nach einem Entwurf von Kurt Stoltenberg in der Großen Elbstraße 132 errichtet. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Es liegt im Stadtteil Hamburg-Altona-Altstadt direkt an der Elbe. Dort befindet sich ein Hotel, ein Seemannsclub und die Kirche St. Clemens am Hafen. Die Einrichtungen sind besonders für Seeleute gedacht, stehen jedoch auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Seemannsmission Altona ist Mitglied im Dachverband Deutsche Seemannsmission e. V. und im Diakonischen Werk Hamburg. Im Gebäude befindet sich das Seemannspfarramt der Nordkirche. → zum Artikel…
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Der Wallringtunnel ist ein Straßentunnel in der Hamburger Innenstadt im Zuge von Glockengießerwall, Steintorwall und Klosterwall als Teil des Rings 1 am Hamburger Hauptbahnhof. Der Wallringtunnel, dessen Bau 1963 begann, verläuft durch einen etwa zehn Meter hohen Endmoränenhügel zwischen Alster und Elbe und unterquert die Kreuzungen am Georgsplatz sowie von Spitaler-, Mönckeberg- und Steinstraße. Der Hügel ermöglichte kurze Rampen von nur 130 bzw. 140 Meter an den Einfahrten. Allerdings war es nötig, einige Gebäude abzureißen und um 200 Meter zurückversetzt wieder aufzubauen, um Platz für die Nordrampe zu schaffen. → zum Artikel…
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Der Schanzenturm ist der ehemals größte Wasserturm Europas auf einem Hügel (28 m ü. NN) des Hamburger Sternschanzenparks und gehört seit dem 1. März 2008 verwaltungsrechtlich zum Stadtteil Sternschanze. Es handelt sich um Industriearchitektur, erbaut 1907 bis 1910 von dem bei den Hamburger Wasserwerken angestellten Architekten Wilhelm Schwarz, und wurde bis 1961 in der ursprünglichen Funktion genutzt. Die Basis des Turms bildet ein seit 1863 bestehendes und 1905 außer Betrieb genommenes Hochreservoir für die ehemalige Stadtwasserversorgung (Architekt William H. Lindley), damals für einen Preis von 697.000 Goldmark errichtet. Ab 11. Januar 2005 begannen die Entkernung und der Umbau des Wasserturms unter Polizeischutz und wurde nach zweieinhalbjähriger Bauzeit während des G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 als Mövenpick Hotel Hamburg eröffnet. → zum Artikel…
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Der Altonaer Balkon befindet sich im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt im Bezirk Altona. Die Grünanlage ist Teil einer Reihe von Elbparks, die sich hoch über der Elbe auf dem etwa 27 Meter hohen Geesthang befinden und die sich – beginnend an der Promenade Bei der Erholung im Stadtteil St. Pauli in Richtung Westen wie eine Kette aneinander reihen und Teil der urbanen Kulturlandschaft Hohes Elbufer sind. Der Altonaer Balkon verläuft parallel zu den beiden Straßen Palmaille im Norden und Großer Elbstraße im Süden. Nördlich und in Sichtweite befindet sich das Altonaer Rathaus. Auf gleicher Höhe befindet sich im Park ein Aussichtsplateau mit Bänken direkt am abgezäunten Geesthang mit Blick auf die Elbe, den Köhlbrand und die gleichnamige Brücke. Dort sitzt man ähnlich wie auf einem riesigen Balkon im Freien und daher leitet sich auch der Name des Parks ab – offiziell und auch liebevoll von den meisten Besuchern so genannt. → zum Artikel…
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Die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen (HÖB) sind eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts und Betreiberin von öffentlichen Bibliotheken im Stadtstaat Hamburg. Mit einem Bestand von 1,7 Millionen Medien, jährlich rund 4,7 Millionen Besuchern und rund 13 Millionen ausgeliehenen Medien pro Jahr sind sie das größte kommunale Bibliothekssystem in Deutschland. Zu den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen gehören eine Zentralbibliothek mit integrierter Kinder- und Jugendbibliothek, 31 Stadtteilbibliotheken, zwei Bücherbusse für die ländlichen Außenbezirke sowie sechs Gefängnisbibliotheken. Die Eröffnung der ersten Bücherhalle erfolgte am 1. Oktober 1899 mit rund 6000 Bänden in der Neustadt an den Kohlhöfen 21 in einem von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellten Gebäude. Bereits ab 1903 entstanden weitere Bücherhallen. Aktuell betreiben die Bücherhallen Hamburg außer der Zentralbibliothek mit Kinderbibliothek, der Jugendbibliothek sowie den zwei Bücherbussen auch 32 Stadtteilbibliotheken. → zum Artikel…
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Die Hamburger U-Bahn ist das Hoch- und Untergrundbahn-System der Freien und Hansestadt Hamburg sowie einiger angrenzender Gemeinden in Schleswig-Holstein. Das System wurde 1912 in Betrieb genommen und ist nach der Berliner U-Bahn die zweitälteste U-Bahn Deutschlands. Mit einer Streckenlänge von 106,373 km hat die Hamburger U-Bahn nach jener in Berlin das zweitgrößte Netz in Deutschland. Betreiber ist die städtische Hamburger Hochbahn AG, die mit Ausnahme des Streckenabschnitts Norderstedt Mitte – Garstedt auch Eigentümer des Systems ist. Der Norderstedter Abschnitt gehört einschließlich einiger Fahrzeuge des Typs DT4 der Verkehrsgesellschaft Norderstedt (VGN), einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Norderstedt, die die Hochbahn mit dem Betrieb beauftragt hat. Das Streckennetz ist normalspurig ausgeführt und vollständig vom Straßenverkehr unabhängig trassiert, die Stromversorgung erfolgt über eine seitliche, von unten bestrichene Stromschiene mit 750 Volt Gleichspannung. → zum Artikel…
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Die Norderelbe ist ein Streckenabschnitt der Unterelbe in Hamburg zwischen den Flusskilometern 609 und 626. Zusammen mit der abzweigenden Süderelbe und dem daran anschließenden Köhlbrand bildet er ein sogenanntes Binnendelta aus, die Elbinsel Wilhelmsburg. Der Bereich ist, wie die gesamte Unterelbe auch, durch den Gezeitengang der Nordsee tidebeeinflusst. Die Norderelbe ist wie die gesamte Elbe in Deutschland eine Bundeswasserstraße. Ab km 607,50 bei Oortkaten ist sie eine sogenannte Delegationsstrecke, d. h. Verwaltung und Unterhaltung werden im Auftrage des Bundes von der Freien und Hansestadt Hamburg wahrgenommen. Sie ist Namensgeberin des Autobahndreiecks Norderelbe der Autobahnen A 1 und A 255. → zum Artikel…
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Schmuddelwetter ist insbesondere in Norddeutschland die Bezeichnung für eine Wetterlage mit schwachem Wind bei hohem Luftdruck, tief hängender Wolkendecke und Niesel- oder Sprühregen. Der Begriff geht zurück auf das niederdeutsche Wort smuddeln, das die Bedeutung von „unreinlich zu Werke gehen“ hat. Auf das Wetter bezogen wird damit die durch anhaltende Durchnässung entstehende Verschmutzung durch Matsch und Schlamm verdeutlicht. Schmuddelwetter tritt meistens im Herbst auf, ist aber zu jeder Jahreszeit und bei unterschiedlichen Temperaturen möglich, wird jedoch meistens als nasskalt empfunden. Dass eine derartige Wetterlage meistzeitig in Hamburg besteht, ist als Hamburger Schmuddelwetter zwar sprichwörtlich – „das Wetter sei in der einen Hälfte des Jahres schlecht, während es in der anderen Zeit regnet“ –, aber nicht nachgewiesen. Das Hamburger Klima ist bestimmt vom maritimen Einfluss, der insbesondere durch relativ häufige leichte bis steife Brisen bemerkbar ist. → zum Artikel…
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Das Hamburgische Kolonialinstitut war die erste staatliche Hochschule in der Hansestadt Hamburg. Es wurde am 20. Oktober 1908 eröffnet. Das Institut hatte von Anfang an mehr Aufgaben als sein historischer Name erkennen lässt. Bereits bei seiner Gründung 1908 stand dahinter die Vision einer öffentlichen Universität. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand aus wissenschaftlichen Instituten des Kolonialinstitutes und in dessen 1911 fertiggestellten Vorlesungsgebäude ein Teil der Universität Hamburg. Schon seit den 1820er-Jahren gab es in Hamburg Überlegungen, eine eigene Universität zu gründen. Diese Idee war während des 19. Jahrhunderts zwar politisch nicht umsetzbar, wirkte aber fort. Zu den Fürsprechern einer Universitätsgründung zählte um 1900 auch der damalige Leiter der Hamburgischen Oberschulbehörde Werner von Melle, später Erster Bürgermeister. Seiner Absicht standen jedoch Vorbehalte hinsichtlich des Bedarfs und der Kosten einer Universität in der kaufmännisch geprägten Hafenstadt Hamburg entgegen. → zum Artikel…
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Das Dammtor in Hamburg war ein bis ins frühe 19. Jahrhundert bestehendes Stadttor in der Gegend des heutigen Bahnhofes Hamburg Dammtor. Neben dem Bahnhofsnamen erinnern mehrere Straßennamen an das ehemalige Tor der Hamburger Wallanlagen. Auch die Umgebung wird seit altersher als am oder bei dem Dammtor bezeichnet. Im engeren Sinn ist mit Am Dammtor meist der Bereich um den Bahnhof Dammtor und entlang der Straße Dammtordamm, die zwischen den Parkanlagen Planten un Blomen (Stadtteil St. Pauli) und Gustav-Mahler-Park (Stadtteile Neustadt) bis zum Stephansplatz verläuft, gemeint. Ab der Kreuzung Stephansplatz führt die dann Dammtorstraße genannte Straße, die ehemalige Zufahrtsstraße zum Dammtor, weiter ins Stadtinnere zum Gänsemarkt. Von ihr zweigt der auf der Innenseite der ehemaligen Stadtbefestigung gelegene Dammtorwall ab. → zum Artikel…
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Der Tiefbunker Kennedybrücke ist ein aus drei Schutzräumen bestehender Zivilschutzbau in Hamburg zwischen der Kennedy- und der Lombardsbrücke. Die Anlagen wurden als Ersatzbauwerk für den Vier-Röhren-Schutzraum Ferdinandstor aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet und 1963 an das Bezirksamt Eimsbüttel übergeben. Der alte Röhrenbunker wurde Anfang der 1960er Jahre abgebrochen und befand sich unter dem heutigen Kubus (Galerie der Gegenwart) der Kunsthalle Hamburg. Der Tiefbunker bietet Schutz für ungefähr 200 Personen, es gibt 134 Sitz- und 69 Liegeplätze. Der Tiefbunker ist an die Strom- und Wasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung angeschlossen. Es existiert allerdings keine Notstromversorgung und die Anlagen verfügen über keine eigenen Brunnen. Im Verteidigungsfall ist daher eine intakte Infrastruktur notwendig. → zum Artikel…
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Rahlstedt ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Wandsbek am nordöstlichen Rand Hamburgs und grenzt an den schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn. Er ist der flächenmäßig größte Stadtteil innerhalb des Bezirks. Innerhalb Hamburgs ist er der einwohnerstärkste und der flächenmäßig drittgrößte Stadtteil. Zu Rahlstedt gehören die Ortsteile Alt-Rahlstedt, Neu-Rahlstedt, Meiendorf, Oldenfelde, Hohenhorst und Großlohe. Rahlstedt grenzt an die Stadtteile Volksdorf, Farmsen-Berne, Tonndorf und Jenfeld und an den Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Durch Rahlstedt fließt die in der Nähe der Ortschaft Siek entspringende Wandse mit ihren Nebenflüssen. Die neben den Flüssen auffälligsten Geländemerkmale finden sich als Überreste der letzten Eiszeit in den beiden großflächigen Naturschutzgebieten Stellmoorer Tunneltal und Höltigbaum. Zusammen mit dem Stapelfelder Moor liegen drei Naturschutzgebiete in dem Stadtteil. → zum Artikel…
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Der Schleemer Bach entspringt in Hamburg-Rahlstedt im kleinen Waldgebiet Hegen in der Nähe von Rahlstedt-Ost. Er fließt am Kinderkrankenhaus Wilhelmstift vorbei und ist parallel zur Grunewaldstraße auch die Landesgrenze. Dann fließt er meist in südlicher Richtung durch den Hauptfriedhof Öjendorf und vorbei am Öjendorfer See; für diesen ist er Zu- und Abfluss zugleich. In den Schleemer Bach münden der Jenfelder Bach und die Barsbek. An der Grenze von Hamburg-Billstedt und -Billbrook nahe der Roten Brücke mündet er nach etwa 10 Kilometern in die Bille. In der Nachkriegszeit verkam das Flüsschen teilweise zu einem Abwassergraben. Dies wurde aber später zurückgebaut. Im Bereich Wilhelmstift wurde ein Feuchtgebiet zurückgebaut, das über eine Holzbrücke überquert werden kann. Das Angeln im Schleemer Bach ist über die gesamte Länge, einschließlich Schleemer Teich, ganzjährig verboten. → zum Artikel…
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Das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift ist als Klinik der pädiatrischen Schwerpunktversorgung mit 249 (teil-)stationären Betten die größte Kinderklinik Hamburgs. Das Haus ist gemeinsam mit dem Marienkrankenhaus Hamburg und dem Marienkrankenhaus Lübeck Teil der Ansgar-Gruppe, einem Verbund von katholischen Krankenhäusern. Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin befinden sich 23 Fachbereiche unter einem Dach, die eine medizinische Versorgung der kurzen Wege ermöglichen. Das Wilhelmstift bietet ca. 12.000 stationären sowie rund 50.000 ambulanten Patienten pro Jahr Spitzenmedizin, die weit über die Grenzen Norddeutschlands hinaus Anerkennung findet. Unter anderem werden Betten für schwerbrandverletzte Kinder sowie ein Level 1 Perinatalzentrum mit einer Neonatologie (= Intensivstation für Früh- und Neugeborene) vorgehalten. → zum Artikel…
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Hammerbrook ist ein Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte der Freien und Hansestadt Hamburg. Die einstige Marschniederung wuchs bis zum Zweiten Weltkrieg zum dichtbesiedelten Arbeiterstadtteil heran und wurde 1943 im Zuge der Luftangriffe auf Hamburg nahezu vollständig zerstört. Nach dem Krieg zunächst als gewerbliche Reservefläche freigehalten, wurde Hammerbrook ab den 1980er Jahren unter dem Namen City Süd zum Bürostandort ausgebaut. Seit einigen Jahren werden verstärkt wieder Wohnungen gebaut. Hammerbrook wird nördlich begrenzt durch die Eisenbahntrasse nach Berlin und Lübeck und grenzt dort an St. Georg. Im Westen stößt Hammerbrook am Deichtorplatz an den Stadtteil Hamburg-Altstadt, im Südwesten und Süden markieren Oberhafenkanal und Bille die Grenze zur HafenCity bzw. Rothenburgsort. Im Nordosten verläuft am Mittelkanal die Grenze zu Borgfelde, am Grevenweg im Osten die Grenze zu Hamm. → zum Artikel…
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Der Begriff Hamburger Innenstadt ist ein häufig genutzter, allerdings nicht eindeutig festgelegter Begriff zur Beschreibung des Stadtkerns von Hamburg. Im Wesentlichen wird damit das Gebiet innerhalb des historischen Wallrings (bzw. heute Ring 1) bezeichnet, der bis ins 19. Jahrhundert die äußere Stadtgrenze bildete. Teilweise werden auch angrenzendes Quartiere in den Begriff mit einbezogen. Die Hamburger Innenstadt umfasst im Wesentlichen die Stadtteile Hamburg-Altstadt und -Neustadt. Westlich (zwischen Elbe und Dammtor) grenzt die Hamburger Innenstadt an den Stadtteil St. Pauli, nördlich (zwischen Dammtor und Alster) an Rotherbaum, nordöstlich (Alster bis Hauptbahnhof) an St. Georg und südöstlich (Hauptbahnhof bis Oberhafen) an Hammerbrook. Die südliche Grenze bilden der Zollkanal und die Elbe. → zum Artikel…
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Das Deutsch-Französische Gymnasium (DFG) in Hamburg wurde 1987 als private Schule gegründet (Französische Schule Hamburg; französisch Lycée Français de Hambourg „Antoine de Saint-Exupéry“), später als Ersatzschule anerkannt, und 2020 in staatliche Trägerschaft überführt. Das Lycée Français de Hambourg ging 1987 aus dem Zusammenschluss zweier Schulen hervor, der „Französischen Schule“ und der „Deutsch-Französischen Schule e.V.“ Die Gründung wurde von Hamburgs ehemaligem Ersten Bürgermeister Henning Voscherau sowie dem Journalisten Heiko Engelkes unterstützt. Per Vertrag mit der französischen Behörde für französische Schulen im Ausland erfolgt der Betrieb der Schule nach dem französischen Modell. Träger war der gemeinnützige „Verein der Eltern und Freunde des Lycée Français de Hambourg e.V.“ Die Schule umfasst einen dreijährigen Kindergarten, eine Grundschule sowie ein Gymnasium. → zum Artikel…
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Der ehemalige Wasserturm in Hamburg-Winterhude steht am nordwestlichen Ende der Hauptsichtachse im Hamburger Stadtpark. Der 64,5 m hohe Backsteinbau war der letzte Wasserturm, der in Hamburg für die öffentliche Wasserversorgung gebaut wurde. Bis auf das Kalksteinpodest besteht das gesamte Gebäude aus rotem Backstein. Die kreisrunde Form des Oberteils ist im unteren Bereich zur Frontseite hin rechteckig verlängert. Von der Frontseite aus gesehen ergibt sich so ein massiv wirkender Block mit einem kreisrunden Aufsatz. Diese Seite – die von der Hauptachse des Stadtparks weithin sichtbar ist – ist durch Kolossalbögen und Nischen gegliedert. Unten verbreitert sich das Bauwerk durch einen mehrere Meter hohen, offenen Umgang. Nach Osten schließt sich eine große Brunnenanlage an. Das Wasser fließt über offene Kaskaden an der Turmwand in das tiefer gelegene Becken. → zum Artikel…
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Schanzenviertel wird seit den 1980er Jahren ein weitgehend in sich geschlossenes Hamburger Altbauviertel südwestlich des Sternschanzenparks genannt, dessen Name wiederum auf eine frühere Verteidigungsanlage (Sternschanze) zurückgeht. Das Szeneviertel wird verkürzt auch als Schanze bezeichnet. Das Schanzenviertel war Ende des 20. Jahrhunderts durch alternative Kultur und Multikulturalismus geprägt. Umstrukturierungen und Stadtentwicklungsmaßnahmen ab Ende der 1990er Jahre führten zur Gentrifizierung. So ließen sich während des Internet-Booms von 1998 bis 2001 zahlreiche Firmen der New Economy in sanierten ehemaligen Fabrikgebäuden nieder. Der Altbau-Wohnungsbestand wurde aufgewertet, hinzu kamen zahlreiche Neubauten. Heute prägen viele Bars, Restaurants, Kleinunternehmen, Modeboutiquen und die dazugehörige Kundschaft das Straßenbild insbesondere in Schulterblatt, Schanzenstraße und Susannenstraße. → zum Artikel…
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Die Schwanenwikbrücke ist ein Bauwerk, das die Wandse am Ostufer der Außenalster in Hamburg überspannt. Die Brücke befindet sich am Ostufer der Außenalster bei Einmündung der Wandse auf der Grenze zwischen den Stadtteilen Hohenfelde und Uhlenhorst. Über die Brücke führt die Straße „Schwanenwik“. Die Fachwerkbogenbrücke wurde von 1874 bis 1878 nach Plänen von Franz Andreas Meyer erbaut. Sie hat eine Spannweite von 26 Metern bei einer Gesamtlänge von 55 Metern. Das Bauwerk verfügt über zwei Widerlager aus Granit, die jeweils einen Gewölbedurchgang für Fußgänger bieten. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Durchgänge zugemauert und als Luftschutzbunker genutzt; in den Folgejahren wurden sie nahezu vollständig verschüttet. → zum Artikel…
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Haus Rissen ist ein gemeinnütziges, unabhängiges und überparteiliches Fortbildungsinstitut für Internationale Politik und Wirtschaft mit Sitz im Hamburger Stadtteil Rissen. Das Institut bietet Seminare, Workshops und andere Fortbildungsprodukte zu aktuellen Fragen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Es ist ein durch die Bundeszentrale für politische Bildung anerkannter Träger der Politischen Bildung. Die Einrichtung wurde 1954 durch Erik Blumenfeld und weitere Hamburger Persönlichkeiten gegründet, um nach dem Zweiten Weltkrieg die demokratische Neuausrichtung der jungen Bundesrepublik zu unterstützen und zur Einbindung des Landes in den Westen beizutragen. Dieser Gründungsimpuls ist im Satzungszweck des Instituts festgehalten: „Jugend für Demokratie und Marktwirtschaft zu gewinnen und die Völkerverständigung zu fördern“. → zum Artikel…
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Der Schlachthof Hamburg ist eine Gebäudegruppe in Hamburg-St. Pauli, die bis 1996 als Schlachthof betrieben wurde. Das Gelände scheidet das Karolinenviertel in Hamburg-St. Pauli vom Schanzenviertel. Im Jahr 1980 erfolgte die Umbenennung des Schlachthofes in „Vieh- und Fleischzentrum Hamburg“; 1988 wurden der neuen „Kompakt-Schlachthof“ und eine Energiezentrale errichtet. 100 Jahre nach der Eröffnung des „Central-Schlachthofs“ wurde der Landesbetrieb 1992 aufgelöst und privatisiert. Unter der Bezeichnung „Fleischgroßmarkt Hamburg“ entstand eine neue Betriebsgesellschaft, die für das Gelände einen bis zum Jahr 2044 gültigen Pachtvertrag besitzt und für die Verwaltung, Instandhaltung und Vermietung der Mietobjekte zuständig ist. Das Schanzenviertel ist ein Tipp für Nachtschwärmer, die in einigen traditionellen „Schlachterkneipen“ oder den Gastronomiebetrieben um den Fleischgroßmarkt herum auch in der Nacht ihren Hunger stillen können. → zum Artikel…
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Das Bucerius Kunst Forum ist ein internationales Ausstellungshaus, das jährlich vier Ausstellungen mit Kunstwerken zu Themen von der Antike bis zur Gegenwart zeigt. Dabei hat sich das Haus einem Wechsel zwischen monographischen, thematischen und epochenübergreifenden Ausstellungen verschrieben. Die fokussierten Ausstellungskonzepte bilden künstlerische Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Epochen und Disziplinen und schlagen Brücken zwischen alter und neuer Kunst. Dabei werden bekannte Inhalte systematisch hinterfragt und auf ihre aktuelle Relevanz untersucht. Die gezeigten Werke kommen als Leihgaben aus Museen wie dem MoMA, dem Louvre, der Tate, dem Städel Museum oder dem Prado. Sie werden mit einer neuen These befragt und unter einem konkreten Aspekt betrachtet – eine Ausstellung zum Werk von Henri Matisse etwa versammelte zum ersten Mal seine Porträts, die Ausstellung über Frida Kahlo widmete sich erstmals den Verbindungen zwischen der mexikanischen und der europäischen Kunst, die Schau zu Pablo Picasso beleuchtete erstmals das Fenster als zentrales Motiv in allen Schaffensperioden des Künstlers. → zum Artikel…
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Das Docks ist ein Veranstaltungs- und Kulturzentrum in Hamburg. Es ist im Stadtteil St. Pauli unmittelbar am Spielbudenplatz gelegen. Mit einer Kapazität von 1.250 bis 1.500 Besuchern ist es der größte unter den Hamburger Musikclubs. Ehemals befand sich in dem Gebäude Knopfs Lichtspielhaus, das oftmals als ältestes ortsfestes Kino in Deutschland genannt wird. In der angeschlossenen Prinzenbar finden ebenfalls Konzerte und Veranstaltungen statt. Zahlreiche namhafte Künstler sind im Docks aufgetretten. 1997 spielten dort Metallica und nannten das Docks den „verdammt beste(n) Klub der Welt“. Weitere Künstler waren David Bowie mit Tin Machine, die Red Hot Chili Peppers, Iggy Pop, Peter Maffay, Die Ärzte, Black Sabbath, Public Enemy, Nelly Furtado, Roxette, die Ramones, Tom Petty und Blondie. Ende der 1990er Jahre wurde dem Club der Untertitel D-Club beigegeben und außen sichtbar angebracht – dennoch ist der Club weithin als Docks bekannt und firmiert auch offiziell so. → zum Artikel…
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Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) ist ein Verkehrs- und Tarifverbund, der das Hamburger Stadtgebiet und umliegende Gebiete in Schleswig-Holstein und Niedersachsen umfasst. Der HVV wurde am 29. November 1965 als Zusammenschluss von vier Verkehrsunternehmen im Hamburger Raum gegründet und nahm offiziell am 1. Dezember 1966 seine Tätigkeit auf. An diesem Tag trat auch der Gemeinschaftstarif des HVV in Kraft, sodass die meisten öffentlichen Verkehrsmittel in Hamburg und seinem Umland nun mit einem Fahrschein benutzt werden konnten. Bis 1996 schlossen sich weitere Unternehmen an. Zum Angebot des HVV zählen U-Bahn-Linien der Hamburger Hochbahn AG, S-Bahn-Linien der S-Bahn Hamburg GmbH, A-Bahn-Linien der AKN, große Teile des Streckennetzes weiterer Regionalbahngesellschaften, hunderte Buslinien der Hamburger Hochbahn (HHA), der VHH und der KVG Stade sowie acht von der HADAG betriebene Fährlinien im Hamburger Hafen und auf der Elbe. → zum Artikel…
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Das Allee-Theater beherbergt das 1968 gegründete Theater für Kinder, ein privat geführtes Kindertheater. Seit 1996 spielt dort auch die Hamburger Kammeroper unter derselben Leitung im Stagionesystem und mit zwei Neuinszenierungen pro Spielzeit Kammeropern für Erwachsene. Das „Allee-Theater“ befindet sich in der Max-Brauer-Allee 76 im Stadtteil Altona-Altstadt. Das Theater besitzt einen Saal mit Bühne und Zuschauerraum, der von Kindertheater und Kammeroper gleichermaßen benutzt wird. Im Jahr 1996 wurde zur Eröffnung der Kammeroper die Bühne erneuert und mit Bühnentechnik ausgestattet. Zwischen Bühne und Zuschauern befindet sich ein kleiner Orchestergraben, der für sieben Musiker ausgelegt ist. Der Saal bietet 203 Zuschauern auf gepolsterten rotgoldenen Einzelstühlen Platz. An den Zuschauerraum schließt sich seitlich das Foyer mit Bistro an, ein zum Hinterhof verglaster Saal mit Gastronomiebetrieb. → zum Artikel…
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Die Michaeliskirche im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek ist eine zwischen 1910 und 1911 erbaute evangelisch-lutherische Kirche. Ursprünglich als Evangelische Kirche Neugraben-Fischbeck für die damaligen Dörfer Alt- und Neuwiedenthal, Hausbruch, Neugraben und Fischbeck sowie Scheideholz am 29. Oktober 1911 eingeweiht, ist das Kirchengebäude seit 1958 offiziell als Michaeliskirche benannt. Die Michaeliskirche liegt an der Bundesstraße 73 in Neugraben-Fischbek, einem Stadtteil des Hamburger Bezirks Harburg. In der Kirche ist eine Orgel mit 16 Registern eingebaut, die aus dem Jahr 1961 stammt. Auf der Ostseite über dem Altar befindet sich ein Rundfenster mit einer Darstellung Christi als Guter Hirte. Der Altar selbst ist mit einer zentralen Christus-Darstellung des thronenden Christus mit Segensgeste und einem Buch in der Hand versehen. Links und rechts verweisen zwei Texttafeln auf die Ich-bin-Worte des Evangeliums nach Johannes vom Brot des Lebens und dem Weinstock und damit auch auf die Elemente im Abendmahl. → zum Artikel…
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Der Botanische Sondergarten Wandsbek ist eine Parkanlage im Osten Hamburgs. Seine Fläche erstreckt sich über knapp 2 Hektar, wovon 1,5 Hektar auf den Parkbereich entfallen, der Rest auf Gebäude, Gewächshäuser und Zufahrt. Der Sondergarten liegt zwischen den Straßen Walddörferstraße und Am Schulgarten sowie der Wandse-Aue an der Mündung der Rahlau in die Wandse beim Fischers Park. Er umfasst über 1.000 verschiedene Pflanzenarten in den Bereichen Park, Gewächshaus und Pflanzkästen. Das Gelände ist eingezäunt, der Eintritt ist frei und ganzjährig tagsüber geöffnet. Der Zugang zu den Gewächshäusern unterliegt anderen Öffnungszeiten. Der Garten widmet sich mit zahlreichen Veranstaltungen der Wissensvermittlung rund um das Themengebiet Botanik. Diese reichen von Ferienprogrammen für Kinder über Pflanzentauschbörsen zu Veredelungskursen für Hobbyobstbaumzüchter. → zum Artikel…
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Der Flugplatz Hamburg-Finkenwerder ist ein Sonderlandeplatz im Südwesten von Hamburg und Teil des Werksgeländes der Airbus Operations GmbH in Hamburg-Finkenwerder an der Elbe. Er verfügt über eine Start- und Landebahn, auf der im Rahmen von Test- und Auslieferungsflügen sowie Materialtransporten und Werksflugverkehr werktäglich etwa 10 bis 15 Flugzeuge starten und landen. Das Airbus-Betriebsgelände liegt etwa 10 km Luftlinie westlich des Hamburger Stadtzentrums. Es gehört zum Stadtteil Finkenwerder und somit zum Bezirk Hamburg-Mitte. Ein Großteil des Werkes liegt auf der Aufschüttungsfläche im ehemaligen Mühlenberger Loch. Die Einflugschneise verläuft im Norden über die Hamburger Elbvororte und über die Elbe, im Süden über den Stadtteil Neuenfelde. → zum Artikel…
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Der Kunstverein in Hamburg ist ein gemeinnütziger und eingetragener Verein, der sich der Vermittlung zeitgenössischer Kunst widmet. Er wurde 1817 in Hamburg gegründet und ist damit nach dem 1792 gegründeten heutigen Kunstverein Nürnberg der zweitälteste Kunstverein Deutschlands. Nach der offiziellen Gründung widmete man sich weiterhin intensiv dem Austausch und der Diskussion über die eigenen Sammlungen. 1824 wurde der inzwischen dazugestoßene Sammler, Kunsthistoriker und Mäzen Carl Friedrich von Rumohr zum ersten Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Vom 13. April bis 18. Mai 1826 fand unter der Verantwortung von Bendixen, Chateauneuf, Hardorff, Harzen, Herterich und Friedrich Sieveking, dem späteren ersten Bürgermeister von Hamburg, die erste öffentliche Ausstellung des Kunstvereins und damit auch die erste öffentliche Kunstausstellung in Hamburg überhaupt statt. → zum Artikel…
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Die Wandse ist ein Fluss in Norddeutschland. Im Unterlauf wird der Fluss auch als Eilbek bezeichnet. Die Wandse entspringt westlich der Ortschaft Siek im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein und mündet im Zentrum Hamburgs in die Alster. Dabei nimmt sie im Höltigbaum die Braaker Au, im Stellmoorer Tunneltal den Stellmoorer Quellfluss, in Rahlstedt die Stellau, in Farmsen die Berner Au und in Tonndorf die Rahlau auf. Ab dem Mühlenteich in Wandsbek wird sie Eilbek genannt und fließt über den Eilbekkanal, den Kuhmühlenteich und den Mundsburger Kanal in Hohenfelde in die Außenalster. Die Wandse durchfließt oder berührt die Gebiete folgender Gemeinden: Siek, Braak, Stapelfeld und Hamburg. Im Bereich von Hinschenfelde, zwischen der Ölmühle und der ehemaligen Holzmühle durchfließt die Wandse den Botanischen Sondergarten Wandsbek sowie den Eichtalpark. → zum Artikel…
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Die Stadthalle war das Hauptrestaurant des Hamburger Stadtparks, das für große Veranstaltungen ausgelegt war. Es bot Platz für über 10.000 Gäste. Die Stadthalle lag am Haupteingang des Stadtparks am östlichen Endpunkt einer Sichtachse über den See und die Festwiese bis zum Planetarium. Die Halle wurde im Rahmen der 1910 von Ferdinand Sperber und Fritz Schumacher durchgeführten Planung des Stadtparks konzipiert. Während der Stadtpark bereits vier Jahre später eröffnet wurde, verzögerte sich der Bau der Stadthalle wegen des Ersten Weltkrieges. Der Rohbau entstand in den Jahren 1912 bis 1916, die Fertigstellung erfolgte erst 1924. Der dreiteilige Saalbau mit zwei Arkadenflügeln, Musikpavillons, Nebensälen und der Terrasse war für die damalige Zeit pompös ausgestattet. → zum Artikel…
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Alsterdampfer sind Linien-, Rundfahrt- und Ausflugsschiffe, die auf der Alster in Hamburg verkehren. Am 15. Juni 1859 nahm das erste Alsterdampfschiff, die Alina, den Linienbetrieb auf der Binnen- und Außenalster sowie den angrenzenden Kanälen auf. Der Linienverkehr bestand zwischen dem Mühlenkamper Fährhaus auf der Uhlenhorst, dem Winterhuder Fährhaus und dem Jungfernstieg mit mehreren Anlegestellen auf der Strecke. 1890 kam eine Linie über den Eilbekkanal nach Barmbek dazu. Zur Jahrhundertwende verkehrten rund 30 Dampfschiffe auf der Alster. Im Jahr 1911 erreichten die Passagierzahlen die 11-Millionen-Grenze, die Alsterdampfer waren damals ein leistungsfähiges und preiswertes Nahverkehrsmittel. Es gab einen Linienverkehr im 10- oder 20-Minuten-Takt. → zum Artikel…
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Die evangelisch-lutherische Matthias-Claudius-Kirche in Wohldorf-Ohlstedt ist eine der in Hamburg seltenen Zentralkirchen. Sie liegt an der Bredenbekstraße auf einer bewaldeten Anhöhe über dem Tal der Alster und der Drosselbek zwischen den Naturschutzgebieten Wohldorfer Wald und Rodenbeker Quellental. Die Kirchengemeinde entstand am 1. Oktober 1948 durch die Aufteilung der bisherigen Gemeinde Bergstedt in fünf selbständige Kirchengemeinden. Zuerst gehörte noch Duvenstedt zur Gemeinde, das jedoch in den 1960er-Jahren kirchlich eigenständig wurde und ebenfalls eine neue Kirche erhielt. Unmittelbar nach der Gemeindegründung begann die Suche nach einem geeigneten Bauplatz für eine Kirche und die Planung zu Größe und Aussehen. Im März 1952 konnte das heutige Grundstück als Standort festgelegt werden. → zum Artikel…
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Das Naturschutzgebiet Raakmoor liegt im Stadtteil Hummelsbüttel an der Grenze zum Land Schleswig-Holstein. Das Raakmoor besteht aus Niedermoorflächen zwischen Bruchwäldern und Kleingewässern. Der überwiegende Teil des Raakmoors ist mit Nadel- und Laubholz bewaldet. Im Rahmen der Renaturierungen wurden wieder die lebensraumtypischen Pflanzen wie Torfmoose, Moorlilie, Besenheide, Glockenheide und Mittlerer und Rundblättriger Sonnentau angesiedelt. In den Wasserflächen finden sich Sumpfcalla, Gewöhnlicher Wasserschlauch, Krebsschere und Laichkraut. An den Moorrändern wächst der Gagelstrauch. Die Tierwelt des Raakmoors ist nach der Renaturierung sehr vielfältig. So finden sich neben Moorfrosch, Kreuzotter und verschiedenen Ameisenarten auch eine Vielzahl an Libellenarten. → zum Artikel…
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Die Hamburg Port Authority (HPA) betreibt das Hafenmanagement der Freien und Hansestadt Hamburg und ist für alle behördlichen Belange des Hamburger Hafens zuständig. Sie ist eine Anstalt öffentlichen Rechts und Eigentümerin des Großteils der Hafengrundstücke. Am 1. Oktober 2005 wurde mit der Gründung der HPA das Hafenmanagement nach 60 Jahren wieder unter einem Dach zusammengefasst. Die technischen Aufgaben des Amtes Strom und Hafenbau, die Verwaltungsaufgaben des Amtes Häfen, Dienstleistungen und Wirtschaftsinfrastruktur sowie Liegenschaftsverwaltung der Hafengrundstücke wurden in der Hamburg Port Authority gebündelt. HPA ist verantwortlich für den Hafenbetrieb, die Hafenentwicklung sowie die Entwicklung und Unterhaltung der Infrastruktur. Das Aufgabengebiet umfasst u. a. die Sicherheit des Schiffsverkehrs, die Hafenbahnanlagen, das Immobilienmanagement, die wasser- und landseitige Infrastruktur, die wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen, die Wartung, Unterhaltung und Modernisierung bestehender Anlagen, die Kontrolle der Hafengewässer, Verkehrsanlagen, Brücken und Gebäude sowie der Neubau von Verkehrswegen zur Erschließung neuer Hafengebiete. → zum Artikel…
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Der Roßkanal ist ein Verbindungskanal der Schifffahrt zwischen dem Roßhafen und der Süderelbe, Köhlbrand im Hamburger Hafengebiet. Er verläuft parallel der östlichen Zufahrt zur Köhlbrandbrücke. Die mittlere Wassertiefe des rund 1.300 Meter langen Kanals beträgt bei Niedrigwasser rund 4 Meter. Erbaut wurde er Anfang 1900. Nach dem Zollanschluss Hamburgs am 15. Oktober 1888 wurde der Hamburger Hafen ein Freihafen mit festen und schwimmenden Zollgrenzen. Um der Kleinschifffahrt eine Umfahrung des Freihafens zu ermöglichen, gab es von der Oberelbe kommend die südliche Möglichkeit durch den Kanalzug Müggenburger Kanal, Zollhafen, Veddelkanal, Ellerholzkanal, Roßkanal, Rugenberger Hafen und Köhlfleet (Köhlfleth) zu fahren. Es ermöglichte auch den Flussfahrzeugen, die belebte Elbe zu vermeiden und die hinteren Hafenzufahrten zu erreichen. → zum Artikel…
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Die Cremonbrücke war eine Fußgängerbrücke über die Willy-Brandt-Straße in Hamburg-Altstadt. Sie führte in Verlängerung des Kleinen Burstah vom Hopfenmarkt zur Holzbrücke und zur Deichstraße. Benannt war sie nach der früheren Elbinsel Cremon. Die Brücke wurde von der südlich der damaligen Ost-West-Straße gelegenen Bundesbank gestiftet und stellte eine der wenigen ampelfreien Querungen dieser vielbefahrenen Straße dar. Der Entwurf wurde von PSP Architekten (Pysall, Stahrenberg & Partner) als Sprengwerk in Stahlbauweise angelegt. Die Brücke wurde 1982 eingeweiht. Auffällig war die markante blaue Farbgebung sowie die extravagante Form mit einem segelartigen Pylon und auslegenden hexagonalen Treppenbauwerken. → zum Artikel…
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Die „Maiboomsche Liebesbuche“ ist eine Buche in Hamburg-Hohenfelde im Eckgrundstück Eilenau und Lessingstraße am Rande des Kuhmühlenteichs. An einer Pinnwand vor dem Baum werden Zettel mit Wünschen für Glück in der Liebe und Dank für erfüllte Liebe angepinnt. Auf dem Grundstück stand von 1795 bis 1845 das Gartenhaus der Hamburger Kaufmannsfamilie Maiboom. In der Hamburger Franzosenzeit trafen sich hier heimlich Clemens Maiboom, Mitglied des Patriotischen Kreises, und Clothilde Gauthier, Tochter eines französischen Gesandten. Die beiden pflanzten in hohem Alter diese Buche als Symbol für ihre Liebe. Verliebte oder verlassene Menschen heften an der Pinnwand auf Zetteln Botschaften und Wünsche ab. → zum Artikel…
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Das OMR Festival ist eine Veranstaltung für digitales Marketing und Technologie. Die Veranstaltungen finden seit der Gründung 2011 in Hamburg statt. Das OMR Festival richtet sich als B2B-Messe vorrangig an Geschäftsführer und Marketing-Verantwortliche aller Unternehmensgrößen, die sich über die Möglichkeiten und Lösungen des Digitalen Marketings informieren und austauschen möchten. Das OMR Festival gliedert sich in die zwei Bereiche Expo und Konferenz. Bei der OMR Expo handelt es sich um eine zweitägige Fachmesse. Die OMR Konferenz ist eine eintägige Fachkonferenz zum Thema Digitales Marketing. Dabei stehen auch internationale Marketing-Experten auf der Bühne. → zum Artikel…
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Der Hamburger Deckel ist eine Reihe von drei einzelnen Tunneln mit einer Gesamtlänge von 3753 Metern, die als Einhausung der Bundesautobahn A7 im Zuge deren 2014 begonnenen Ausbaus in Hamburg nördlich des neuen Elbtunnels erbaut werden. Sie dienen dem gesetzlich geforderten Lärmschutz der Anwohner, wenn die Autobahn auf sechs bzw. acht, abschnittsweise auf zehn Fahrstreifen erweitert sein wird. Dabei erlaubt die Bauweise das Ausnutzen der bisherigen Böschungen zur Verbreiterung. Zugleich eröffnet die Ausführung mit einer belastbaren, mit etwas Erdreich bedeckten und begrünten Decke neue Möglichkeiten der Stadtentwicklung. → zum Artikel…
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Der Museumshafen Oevelgönne dient als Liegeplatz für Museums- und Traditionsschiffe und historische Boote in Övelgönne, er liegt im Südteil von Hamburg-Othmarschen und Hamburg-Ottensen. In privater Trägerschaft vom Museumshafen Oevelgönne e.V., einer Vereinigung zur Erhaltung historischer Wasserfahrzeuge, betrieben, ist er der älteste deutsche Museumshafen, nach dessen Vorbild sich viele Museums- und Traditionsschiffhäfen an der Nord- und Ostseeküste gründeten. Alle historischen Wasserfahrzeuge sind gegenwärtig auch funktionstüchtig. Der Verein pflegt die Tradition alter Arbeitsschiffe, die früher auf der Elbe im Einsatz waren. Diese Schiffe wären ohne den Einsatz des Vereins wahrscheinlich längst verschrottet worden und der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. → zum Artikel…
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Der Zoologische Garten Hamburg war ein Zoo in Hamburg. Er wurde am 17. Mai 1863 als fünfter deutscher Zoo eröffnet. Die Gründung erfolgte auf Initiative einiger Hamburger Bürger. Der Eröffnung war eine mehr als dreijährige Planungsphase mit der Gründung einer Zoologischen Gesellschaft auf Aktienbasis vorausgegangen. Der Zoologische Garten hatte eine Fläche von ca. 14 Hektar, die der Zoologischen Gesellschaft für fünfzig Jahre vom Hamburger Senat kostenfrei überlassen wurde. Nur schleppend konnten Verlängerungen ausgehandelt werden, so dass die Fläche nach 1920 der Stadt Hamburg zurückgegeben werden sollte. Der Zoologische Garten ist seit 1930 geschlossen. Ein Teil des Geländes wurde in einen als „Volkspark“ bezeichneten Rummelplatz mit Jahrmarktsbetrieb umgewandelt, der andere in einen Vogelpark. → zum Artikel…
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Das Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) wurde 2009 in Hamburg von neun Gesellschaftern gegründet und kooperiert bei den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten intensiv mit den Hamburger Hochschulen und der Industrie. Ein wichtiges Ziel der Gründung war die Stärkung des Forschungsnetzwerkes Luftfahrt in der Metropolregion Hamburg als wichtiger Standort für den Flugzeugbau mit besonderen Schwerpunkten für die Flugzeugrumpf- und Endmontage. Im Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung wird die enge Verknüpfung mit den Industrie- und Forschungspartnern unter einem Dach realisiert. Wichtige Voraussetzung sind die abteilungsübergreifende Kommunikation, Netzwerkbildung und modernen Labore, um verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erproben. Daher gehört zu diesem Bereich auch ein Innovationsmarktplatz, Kreativräume und ein Labor für virtuelle Realität. → zum Artikel…
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Die Grindelhochhäuser sind ein denkmalgeschütztes Ensemble von zwölf Hochhäusern, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Hamburger Bezirk Eimsbüttel entstanden. Sie wurden in den Jahren 1946 bis 1956 auf dem durch den Krieg zerstörten jüdischen Grindel-Viertel im Stadtteil Hamburg-Harvestehude zwischen den Straßenzügen Grindelberg, Hallerstraße, Brahmsallee und Oberstraße errichtet. Die Architektur nimmt auf die Hochhausvisionen der 20er Jahre von Architekten wie Le Corbusier Bezug. Alle Häuser stehen in Nord-Süd-Richtung in fünf Reihen versetzt mit großem Abstand. Vier der Häuser wurden in der ursprünglich geplanten Stahlskelettbauweise ausgeführt, die übrigen als Stahlbetonbauten. Die Fassaden wurden bewusst einheitlich hell verkleidet, aber jedes Haus bekam seine eigene „Haut“ mit unterschiedlichen Fensterrhythmen und -formen, Loggien, Kragdächern und der Ausbildung des obersten Geschosses. → zum Artikel…
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