#willpower ist das vierte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers und Musikproduzent will.i.am.

#willpower
Studioalbum von will.i.am

Veröffent-
lichung(en)

19. April 2013

Aufnahme

2010–2013

Label(s) Interscope Records

Format(e)

CD • Download

Genre(s)

Hip-HopElektropop

Titel (Anzahl)

15 (+ Bonustitel)

Länge

1:04:35 (+ Bonustitel)

Produktion

will.i.am • Afrojack • Maejor Ali • Steve Angello • Audibot • Benny Blanco • Cirkut • Free School • Freshmen III • Hit-Boy • Sebastian IngrossoLazy Jay • Zach „GFG“ Jones • Damien Leroy • Dr. Luke • Poet

Chronologie
Songs About Girls
(2007)
#willpower
Singleauskopplungen
1. Juni 2012 This Is Love
20. November 2012 Scream & Shout
18. März 2013 #thatPOWER

Entstehung und Veröffentlichung

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Die Erstveröffentlichung von #willpower erfolgte am 19. April 2013 bei Interscope Records. Das Album erschien in seiner Originalausführung als CD (Katalognummer: 602537320417) und Download mit 18 Titeln. In Japan erschien eine Version, die zwei Remixe als Bonustitel beinhaltete (Katalognummer: UICS-9136/7). Das Album wurde am 26. November 2013 neu veröffentlicht und enthielt nun anstelle des Liedes Let’s Go den Titel Feelin’ Myself mit Miley Cyrus, Wiz Khalifa und French Montana (Katalognummer: B0019930-02).[1]

Der Arbeitstitel des Albums betrug zunächst Black Einstein.[2] Geschrieben und produziert wurden die Lieder vom Interpreten selbst, zusammen mit verschiedenen, wechselnden Autoren und Produzenten, darunter namhafte Musiker wie Afrojack, Maejor Ali, Steve Angello, Benny Blanco, Cirkut, Hit-Boy, Sebastian Ingrosso, Lazy Jay oder auch Dr. Luke.[3]

Während der Produktion des Albums The Beginning der Black Eyed Peas wurde unter Berufung auf ein Interview mit Fergie gemeldet, Black-Eyed-Peas-Frontmann will.i.am würde bald ein Soloalbum veröffentlichen.[2][4] Ursprünglich sollte es bereits Ende 2011 veröffentlicht werden. will.i.am sprach in Interviews oft von Kollaborationen mit Shakira, LMFAO, Busta Rhymes oder Swedish House Mafia, die auf dem Album enthalten sein sollen. Will.i.am gab bekannt, dass er für das Album mit Künstlern wie Britney Spears, Jennifer Lopez, Cheryl Cole, Nicole Scherzinger, David Guetta, Kesha, Alicia Keys, Rihanna, LMFAO, Eva Simons, Chris Brown, Mick Jagger, Busta Rhymes, Miley Cyrus, Demi Lovato, Justin Bieber und Ne-Yo zusammengearbeitet habe.[5]

Titelliste

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# Titel Gastmusiker Länge
1 Good Morning 1:44
2 Hello 4:45
3 This Is Love Eva Simons 4:39
4 Scream & Shout Britney Spears 4:42
5 Let’s Go Chris Brown 5:34
5 Feelin’ Myself French Montana, Miley Cyrus, Wiz Khalifa 4:13
6 Gettin’ Dumb apl.de.ap, 2NE1 5:13
7 Geekin’ 3:34
8 Freshy Juicy J 4:06
9 #thatPOWER Justin Bieber 4:39
10 Great Times Are Coming 4:36
11 The World Is Crazy Dante Santiago 3:59
12 Fall Down Miley Cyrus 5:07
13 Love Bullets Skylar Grey 4:11
14 Far Away from Home Nicole Scherzinger 3:54
15 Ghetto Ghetto Baby Kaely 3:52
Bonustitel der Deluxe Edition
# Titel Gastmusiker Länge
16 Reach for the Stars 4:21
17 Smile Mona Lisa 3:36
18 Bang Bang 4:38
Bonustitel der Internationalen Deluxe Edition
# Titel Gastmusiker Länge
19 Scream & Shout (Hit-Boy Remix) Britney Spears, Hit-Boy, Waka Flocka Flame, Lil Wayne & P. Diddy 4:21
20 #thatPOWER (Trap Remix) Justin Bieber 3:36
21 Bang Bang (Remix) 4:39

Singleauskopplungen

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Die Single T.H.E. (The Hardest Ever), welche am 20. November 2011 auf iTunes veröffentlicht wurde, nachdem er bei den American Music Awards vorgestellt wurde,[6] erschien am 3. Januar 2012 in Deutschland. Er entstand während der Aufnahmen zu #willpower und war als erste Single aus dem Album veröffentlicht,[7] kam aber letztlich nicht auf das Album. Das Lied wurde von Audiobot, Dallas Austin, Kenny Oliver und will.i.am selbst produziert.

Great Times, dessen Remix Great Times Are Coming auf das Album kam, wurde im November 2011 in Brasilien als Single veröffentlicht.[8]

Die Single This Is Love (feat. Eva Simons) war als zweite Single vorgesehen und wurde dann die erste, die faktisch aus dem Album erschien. Sie war ab Juni 2012 erhältlich.

Singes in den Charts

Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2012 This Is Love DE54
(8 Wo.)DE
AT15
(14 Wo.)AT
CH8
 
Gold

(19 Wo.)CH
UK1
 
Gold

(16 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. Juni 2012
feat. Eva Simons
Scream & Shout DE1
 
×4
Vierfachplatin

(51 Wo.)DE
AT1
 
Platin

(40 Wo.)AT
CH1
 
×2
Doppelplatin

(43 Wo.)CH
UK1
 
×2
Doppelplatin

(35 Wo.)UK
US3
 
×3
Dreifachplatin

(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. November 2012
Verkäufe: 8.100.000[10]; feat. Britney Spears
2013 #thatPOWER DE7
 
Gold

(21 Wo.)DE
AT13
(17 Wo.)AT
CH23
(17 Wo.)CH
UK2
 
Gold

(14 Wo.)UK
US17
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. März 2013
feat. Justin Bieber
Fall Down DE48
(13 Wo.)DE
AT45
(2 Wo.)AT
CH59
(1 Wo.)CH
UK34
(2 Wo.)UK
US58
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. April 2013
feat. Miley Cyrus
Bang Bang UK3
 
Platin

(25 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2013
Feelin’ Myself DE55
(11 Wo.)DE
UK2
 
Platin

(17 Wo.)UK
US96
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. November 2013
feat. Miley Cyrus, French Montana, Wiz Khalifa & DJ Mustard

Rezeption

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Die Kritik von Sven Kabelitz vom deutschen Musikportal laut.de fällt vernichtend aus, und in seiner Rezensionen finden sich zahlreiche negative Superlative: „Dieser Labbeduddel von den Black Eyed Peas schießt mit ‚#willpower‘ den musikalischen Vogel ab.“, „Zopfiger geht es nicht mehr.“ oder „‚#willpower‘ dürfte ohne weiteres als eine der miserabelsten Veröffentlichungen ever durchgehen.“ Massiv bemängelt werden die Songtexte, die Arrangements, das Cover und gar die undefinierten Bässe. Selbst die zahlreichen Gastmusiker bezeichnet Kabelitz als „eine beachtliche Schar musikalischer Analphabeten.“[11]

Auch Fred Thomas vom amerikanischen Musikportal Allmusic kritisiert das Album heftig. Er bezeichnet die Texte als „mindless lyrical clichés“ (seelenlose Textklischees) und unterstellt dem Interpreten, nicht viel Herz in das Album gesteckt zu haben („his heart isn’t in it throughout the record“).[12]

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[13]11 (7 Wo.)7
  Österreich (Ö3)[3]15 (6 Wo.)6
  Schweiz (IFPI)[14]10 (13 Wo.)13
  Vereinigte Staaten (Billboard)[15]9 (7 Wo.)7
  Vereinigtes Königreich (OCC)[16]3 (19 Wo.)19

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Brasilien (PMB)  Gold20.000
  Frankreich (SNEP)  Gold50.000
  Kolumbien (ASINCOL)  Gold5.000
  Mexiko (AMPROFON)  Gold30.000
  Neuseeland (RMNZ)  Platin15.000
  Österreich (IFPI)  Gold7.500
  Schweden (IFPI)  Gold20.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)  Gold100.000
Insgesamt   7× Gold
  1× Platin
247.500

Hauptartikel: Will.i.am/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. #willpower ~ Veröffentlichungsgruppe von will.i.am. In: musicbrainz.org. Musicbrainz, abgerufen am 21. September 2024.
  2. a b hiphop-n-more.com
  3. a b Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 21. September 2024.
  4. morgenpost.de
  5. Keith Murphy: Will.i.am Reveals Guests on ‘#willpower’ Album, Teams With Eva Simons, Mick Jagger. In: The Boombox. 25. Juni 2012, abgerufen am 18. August 2012.
  6. hiphop.de
  7. rollingstone.com
  8. Great Times – Single. iTunes Brasilien
  9. Chartquellen (Singles): DE AT CH UK US
  10. IFPI Digital Music Report 2014. (PDF; 8,6 MB) International Federation of the Phonographic Industry, abgerufen am 1. November 2014 (englisch).
  11. Rezension auf laut.de
  12. Rezension auf allmusic.com
  13. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 21. September 2024.
  14. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 21. September 2024.
  15. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).
  16. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 21. September 2024 (englisch).