Das Ökonomenranking stellt eine Bestenliste dar, die Ökonomen in Deutschland, der Schweiz und Österreich nach drei verschiedenen Kriterien (Forschung, Medien, Politikberatung) unwissenschaftlich bewertet. Eine solche wurde in Deutschland erstmals 2013 und nun fortan jährlich veröffentlicht. Das F.A.Z. Ökonomenranking gibt vor, die Leistung eines Wissenschaftlers umfassender zu bewerten.[1] Dies steht im Gegensatz zum Handelsblatt-Ökonomenranking (der Konkurrenz), das nur die reine Forschungsleistung bewertet. Das Ranking der FAZ in Deutschland wird in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern erarbeitet, in der Schweiz von der NZZ und in Österreich von der Zeitung Die Presse publiziert.

Methodik

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Das Ökonomenranking basiert auf der Aggregation von drei verschiedenen Rankings, die die Leistungen auf unterschiedlichen Gebieten messen: Forschung, Medienpräsenz und Politikberatung. Für das Ranking aus dem Jahr 2015 wurden im Bereich Forschung die Zitierungen von Ökonomen in wissenschaftlichen Journalen und ausgewählten Handbüchern und Monographien aus den Jahren 2011 bis 2015 mit Datenstand August 2015 erfasst. Dabei spielte es keine Rolle, in welchem Jahr ein Beitrag veröffentlicht wurde. Die Zitierungen wurden auf Basis der Forschungsdatenbank Scopus (Datenbank) von Elsevier erfasst. Da nur die letzten fünf Jahre berücksichtigt wurden, liegt der Schwerpunkt auf dem aktuellen Einfluss. Die Lebensleistung, d. h. auch Zitierungen vor dieser Periode, eines Wirtschaftswissenschaftlers wird damit nicht abgebildet. Das zweite Ranking befasst sich mit der Medienpräsenz der Wissenschaftler. Das Schweizer Institut Media Tenor hat für den Zeitraum August 2014 bis Juli 2015 alle Nennungen von Ökonomen in überregionalen deutschen Zeitungen, Fernsehsendungen und Rundfunknachrichten gezählt. Dies geht über eine reine Zitatezählung hinaus, d. h. der Name musste in Verbindung mit einer längeren Erklärung stehen, um gezählt zu werden. Dazu musste das Zitat auf rund fünf Zeilen ausgeführt sein. Für die Messung der Politikberatung wurde von dem Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE), ECONWATCH – Gesellschaft für Politikanalyse e. V. und der Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) eine Umfrage unter Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie hohen Ministerialbeamten auf Bundes- und Landesebene ermittelt. Diese sollten angeben, den Rat oder die Publikationen von welchen Ökonomen sie besonders schätzen, wobei sie insgesamt bis zu fünf Ökonomen nennen konnten. Insgesamt zählte die Umfrage 101 Teilnehmer, wovon 98 die Frage nach den Ökonomen beantworteten.[2]

Um in dem aggregierten Ranking gelistet zu werden, musste ein Ökonom zwei Bedingungen erfüllen: Zunächst musste dieser mindestens fünf Medienzitate oder fünf Rangpunkte in der Politikumfrage erzielen. Darüber hinaus mussten mindestens fünf Zitate in Fachzeitschriften aus der Datenbank Scopus vorliegen. Die Ökonomen wurden in jeder Kategorie gerankt. Der jeweils Erstplatzierte erhielt 250 Punkte, alle anderen bekamen gemäß ihrer Leistung proportional ihre Punkte. Das Gesamtranking ergab sich aus der Summe der Punkte der Einzelrankings, wobei das Forschungsranking doppelt gezählt wurde. Das maximal erzielbare Ergebnis waren somit 1000 Punkte.

Ein Kritikpunkt an dem Ranking bezieht sich auf die Aggregation zum Gesamtranking. Die Bedingung, dass ein Ökonom mindestens fünf Punkte im Medien- oder Politikranking erhalten muss, um im Gesamtranking berücksichtigt zu werden, ist problematisch. Wenn Forscher aus dem Forschungsranking ausgeschlossen werden, führt dies zu einer Verzerrung des Forschungsrankings und damit auch zu einer Verzerrung des Gesamtrankings. Insgesamt ist der Schwellenwert von fünf ad hoc gewählt. Per se führt eine Verwendung von Schwellenwerten automatisch zu einem Ausschluss bestimmter Wissenschaftler für ein Ranking.[2]

Forschungsrankings, insbesondere solche, die auf Veröffentlichungen in möglichst vielen prestigereichen wissenschaftlichen Zeitschriften beruhen, stehen oft in der Kritik, weil sie Fehlanreize in der wissenschaftlichen Arbeit setzen können. Der entstehende Druck wird mit einer höheren Anzahl veröffentlichter Artikel mit einer jeweils geringeren Anzahl an Seiten[3][4], einem erhöhten Publikationsbias[5][6], sowie mit wissenschaftlichem Fehlverhalten[7] in Verbindung gebracht. Da das individuelle Abschneiden einzelner Wissenschaftler in Publikationsrankings häufig für Berufungs- und Förderentscheidungen berücksichtigt wird, zeigt sich auch eine Anpassung von Forschungsthemen, um bessere berufliche Möglichkeiten in der Wissenschaft zu bekommen[8][9]. Ein derartiger Effekt konnte jedoch zumindest für das Handelsblatt Ökonomenranking nicht nachgewiesen werden.[10]

Das Ranking der FAZ wird in Kooperation mit dem Unternehmen Institute for Competition Economics (DICE) erstellt, dessen Gründungsdirektor Justus Haucap ist. Die Journalistin Annika Joeres schreibt, dass die FAZ durch häufiges Zitieren selbst Ökonomen in das Ranking wie Haucap „selbst hineinhebt“.[11]

F.A.Z.-Ökonomenranking

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Veröffentlicht 2021.[12]

Rang Name Institution Punkte Summe
1 Ernst Fehr Universität Zürich 536
2 Clemens Fuest Ifo-Institut 512
3 Marcel Fratzscher HU Berlin 427
4 Lars Feld Walter-Eucken-Institut 378
5 Hans-Werner Sinn Ifo Institut für Wirtschaftsforschung 292
6 Gabriel Felbermayr IfW Kiel 251
7 Claudia Kemfert Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung 230
8 Bruno Frey Universität Basel 222
9 Ferdinand Dudenhöffer Center Automotive Research Duisburg 211
10 Michael Hüther Institut der deutschen Wirtschaft 197

Das Gesamt-Ranking 2019 wurde am 21. September 2019 veröffentlicht.[13][14]

Rang Name Institution Punkte Summe
1 Ernst Fehr Universität Zürich 503
2 Clemens Fuest Ifo-Institut 468
3 Hans-Werner Sinn LMU München 342
4 Marcel Fratzscher HU Berlin 300
5 Bruno Frey Center for Research in Economics, and Statistics Center for Research in Economics, Management and the Arts 187
6 Ferdinand Dudenhöffer Uni Duisburg-Essen 172
7 Ottmar Edenhofer PIK Potsdam 168
8 Peter Bofinger Universität Würzburg 165
9 Lars Feld Walter-Eucken-Institut 154
10 Gabriel Felbermayr IfW Kiel 149

Das Gesamt-Ranking 2018 wurde am 31. August 2018 veröffentlicht:[15]

Rang Name Institution Punkte Summe
1 Ernst Fehr Universität Zürich 517
2 Clemens Fuest ifo Institut für Wirtschaftsforschung 511
3 Marcel Fratzscher Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin 311
4 Hans-Werner Sinn ifo Institut für Wirtschaftsforschung 295
5 Bruno S. Frey Center for Research in Economics, and Statistics Center for Research in Economics, Management and the Arts 186
6 Christoph Schmidt RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung 138
7 Gabriel Felbermayr ifo Institut für Wirtschaftsforschung 135
8 Peter Bofinger Julius-Maximilians-Universität Würzburg 134
9 Michael Hüther Institut der deutschen Wirtschaft 134
10 Lars Feld Walter-Eucken-Institut 131

Das Gesamt-Ranking 2017 wurde am 1. September 2017 veröffentlicht:[16]

Rang Name Institution Punkte Summe
1 Clemens Fuest ifo Institut für Wirtschaftsforschung 511
2 Ernst Fehr Universität Zürich 511
3 Hans-Werner Sinn ifo Institut für Wirtschaftsforschung 332
4 Marcel Fratzscher Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin 309
5 Bruno S. Frey Center for Research in Economics, and Statistics Center for Research in Economics, Management and the Arts 179
6 Peter Bofinger Julius-Maximilians-Universität Würzburg 145
7 Lars Feld Walter-Eucken-Institut 136
8 Reinhard Busse TU Berlin 110
9 Gustav Horn Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung 109
10 Ludger Wößmann ifo Institut für Wirtschaftsforschung 109

Das Gesamt-Ranking 2016 wurde am 3. September 2016 veröffentlicht:[17]

Rang Name Institution Medien (Zitate) Medien (Punkte) Politik (Nennungen) Politik (Punkte) Forschung (Zitate) Forschung (Punkte) Punkte Summe
1 Ernst Fehr Universität Zürich 6 6 9 19 13039 250 525
2 Hans-Werner Sinn Ifo-Institut 262 244 110 235 423 8 496
3 Clemens Fuest Ifo-Institut 227 212 117 250 279 5 472
4 Marcel Fratzscher Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin 268 250 84 179 1052 20 470
5 Lars Feld Walter-Eucken-Institut 55 51 51 109 693 13 187
6 Bruno S. Frey Center for Research in Economics, and Statistics Center for Research in Economics, Management and the Arts 7 7 0 0 4428 85 176
7 Armin Falk Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 8 7 7 15 2971 57 136
8 Peter Bofinger Julius-Maximilians-Universität Würzburg 52 49 33 71 24 0 120
9 Axel Ockenfels Universität zu Köln 25 23 9 19 1843 35 113
10 Achim Wambach Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 35 33 29 62 177 3 101

Die F.A.Z. weist auf ihrer Webseite die Top 100 des aggregierten Rankings aus. Die Top 10 für das Jahr Ranking von 2015 ist gegeben durch:

  1. Hans-Werner Sinn
  2. Ernst Fehr
  3. Marcel Fratzscher
  4. Clemens Fuest
  5. Bruno S. Frey
  6. Peter Bofinger
  7. Lars Feld
  8. Armin Falk
  9. Gustav Horn
  10. Claudia Kemfert

Die Ergebnisse in den Einzelrankings zeigen, dass kein Ökonom in allen Kategorien stark präsent ist; der Fokus scheint hingegen entweder auf Medien- und Politikpräsenz oder aber auf Forschung gelegt zu werden.[2]

Im Folgenden werden die Top 10 aus den Jahren 2014 und 2013 dokumentiert. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Ergebnisse nicht direkt miteinander zu vergleichen sind, da sich die Methodik jedes Jahr leicht geändert hat.[18][19][20][21]

Die Top 10 aus dem Jahr 2014 ist gegeben durch:[22]

  1. Hans-Werner Sinn
  2. Marcel Fratzscher
  3. Axel Ockenfels
  4. Ludger Wößmann
  5. Dietmar Harhoff
  6. Clemens Fuest
  7. Friedrich Schneider
  8. Lars Feld
  9. Gert Georg Wagner
  10. Christoph M. Schmidt

Die Top 10 aus dem Jahr 2013 ist gegeben durch:[23]

  1. Lars Feld
  2. Christoph M. Schmidt
  3. Marcel Fratzscher
  4. Kai A. Konrad
  5. Hans-Werner Sinn
  6. Claudia Kemfert
  7. Jürgen Wasem
  8. Claudia Maria Buch
  9. Clemens Fuest
  10. Gert Georg Wagner

NZZ-Ökonomenranking

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Die NZZ weist auf ihrer Website für das Ranking 2019 40 Ökonomen aus. Die Top 15 setzt sich zusammen aus:[24]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Reiner Eichenberger, Universität Freiburg i. Ü.
  3. Mathias Binswanger, FH Nordwestschweiz
  4. Jan-Egbert Sturm, ETH Zürich
  5. Bruno S. Frey, Crema Zürich
  6. Tobias Straumann, Universität Zürich
  7. Christoph Schaltegger, Universität Luzern
  8. Monika Bütler, Universität St. Gallen
  9. Didier Sornette, ETH Zürich
  10. Aymo Brunetti, Universität Bern
  11. Clemens Fuest, Ifo-Institut München
  12. Klaus Wellershoff, Wellershoff & Partners
  13. Dina Pomeranz, Universität Zürich
  14. Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut München (em.)
  15. Marcel Fratzscher, DIW Berlin

Die NZZ weist auf ihrer Website für das Ranking 2019 40 Ökonomen aus. Die Top 15 setzt sich zusammen aus:[25]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Reiner Eichenberger, Universität Freiburg i. Ü.
  3. Christoph Schaltegger, Universität Luzern
  4. Bruno S. Frey, Crema Zürich
  5. Mathias Binswanger, FH Nordwestschweiz
  6. Aymo Brunetti, Universität Bern
  7. Monika Bütler, Universität St. Gallen
  8. Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut München (em.)
  9. Tobias Straumann, Universität Zürich
  10. Klaus Wellershoff, Wellershoff & Partners
  11. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg-Essen
  12. Marcel Fratzscher, DIW Berlin
  13. Dina Pomeranz, Universität Zürich
  14. Reto Föllmi, Universität St. Gallen
  15. Ralf Seiz, Universität St. Gallen

Die NZZ weist auf ihrer Website für das Ranking 2018 38 Ökonomen aus. Die Top 15 setzt sich zusammen aus:[26]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Reiner Eichenberger, Université de Fribourg
  3. Bruno S. Frey, Center for Research in Economics, and Statistics Center for Research in Economics, Management and the Arts
  4. Monika Bütler, Universität St. Gallen
  5. Christoph Schaltegger, Universität Luzern
  6. Mathias Binswanger, FH Nordwestschweiz
  7. Klaus Wellershoff, Wellershoff & Partners
  8. Ralf Seiz, Universität St. Gallen
  9. Lars Feld, Walter Eucken Institut der Universität Freiburg
  10. Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut
  11. Aymo Brunetti, Universität Bern
  12. Alexandre Ziegler, Universität Zürich
  13. Marcel Fratzscher, DIW Berlin
  14. Reto Föllmi, Universität St. Gallen
  15. Jan-Egbert Sturm, KOF Zürich

Die NZZ weist auf ihrer Website für das Ranking 2017 42 Ökonomen aus. Die Top 15 setzt sich zusammen aus:[27]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Reiner Eichenberger, Université de Fribourg
  3. Jan-Egbert Sturm, ETH Zürich
  4. Bruno S. Frey, Crema Zürich
  5. Mathias Binswanger, FH Nordwestschweiz
  6. Monika Bütler, Universität St. Gallen
  7. Heiner Flassbeck, Flassbeck Economics
  8. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim
  9. Klaus Wellershoff, Wellershoff & Partners
  10. Aymo Brunetti, Universität Bern
  11. Christoph Schaltegger, Universität Luzern
  12. Ralf Seiz, Universität St. Gallen
  13. Reto Foellmi, Universität St. Gallen
  14. David Dorn, Universität Zürich

Die NZZ weist auf ihrer Website für das Ranking 2016 48 Ökonomen aus. Die Top 10 setzt sich zusammen aus:[28]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Reiner Eichenberger, Université de Fribourg
  3. Jan-Egbert Sturm, KOF Zürich
  4. Bruno S. Frey, Center for Research in Economics, and Statistics Center for Research in Economics, Management and the Arts
  5. Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut
  6. Mathias Binswanger, FH Nordwestschweiz
  7. Monika Bütler, Universität St. Gallen
  8. Heiner Flassbeck, Flassbeck Economics
  9. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim
  10. Klaus Wellershoff, Wellershoff & Partners

Die NZZ weist auf ihrer Website für das Ranking 2016 51 Ökonomen aus. Die Top 10 für das Jahr 2015 sind:[29]

  1. Ernst Fehr
  2. Jan-Egbert Sturm
  3. Bruno S. Frey
  4. Reiner Eichenberger
  5. Hans-Werner Sinn
  6. Monika Bütler
  7. Christoph Schaltegger
  8. Klaus Wellershoff
  9. Aymo Brunetti
  10. Ernst Baltensperger

Die Presse-Ökonomenranking

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Das Ranking wurde am 21. September 2019 veröffentlicht.[30][31]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Martin Kocher, IHS Wien
  3. Margit Schratzenstaller Wifo, Wien
  4. Christoph Badelt, Wifo, Wien
  5. Tobias Thomas EcoAustria
  6. Stephan Schulmeister, Wifo, Wien
  7. Friedrich Schneider, Universität Linz
  8. Gabriel Felbermayr, Institut für Weltwirtschaft
  9. Christian Helmenstein, Industriellenvereinigung
  10. Marcel Fratzscher, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Das Ranking wurde am 1. September 2018 veröffentlicht.[32]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Christoph Badelt, Wifo, Wien
  3. Margit Schratzenstaller, Wifo, Wien
  4. Martin Kocher, IHS Wien
  5. Stephan Schulmeister, Wifo, Wien
  6. Tobias Thomas, EcoAustria
  7. Bernhard Felderer, Economica Institut Wien
  8. Friedrich Schneider, Universität Linz
  9. Christian Helmenstein, Industriellenvereinigung
  10. Helmut Hofer, IHS Wien

Das Ranking wurde am 1. September 2017 veröffentlicht.[33]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Christoph Badelt, Wifo, Wien
  3. Martin Kocher, IHS Wien/LMU München
  4. Bernhard Felderer, Economica Institut Wien
  5. Margit Schratzenstaller, Wifo, Wien
  6. Friedrich Schneider, Universität Linz
  7. Karl Aiginger, WU, Wien
  8. Gottfried Haber, Donau Uni Krems
  9. Stephan Schulmeister, Wifo, Wien
  10. Clemens Fuest, Ifo-Institut, München

Das Ranking wurde am 3. September 2016 veröffentlicht[34]

  1. Ernst Fehr, Universität Zürich
  2. Karl Aiginger, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
  3. Bernhard Felderer, Economica-Institut Wien
  4. Friedrich Schneider, Universität Linz
  5. Gottfried Haber, Donau-Universität Krems
  6. Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut
  7. Christian Helmenstein, Economica-Institut Wien
  8. Stephan Schulmeister, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
  9. Christian Keuschnigg, Universität St. Gallen
  10. Margit Schratzenstaller, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)

Die Presse weist für das Ranking 2015 für Österreich 23 Ökonomen aus. Die Top 10 für das Jahr 2015 sind:[35]

  1. Friedrich Schneider
  2. Hans-Werner Sinn
  3. Marcel Fratzscher
  4. Christian Keuschnigg
  5. Karl Aiginger
  6. Stephan Schulmeister
  7. Lars Feld
  8. Sigrid Stagl
  9. Margit Schratzenstaller
  10. Bernhard Felderer

Die Presse wies für das Ranking 2014 für Österreich 17 Ökonomen aus. Die Top 10 für das Jahr 2014 waren:[36]

  1. Friedrich Schneider, Universität Linz
  2. Christian Keuschnigg, Institut für Höhere Studien
  3. Marcel Fratzscher, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
  4. Karl Aiginger, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
  5. Lars Feld, Universität Freiburg
  6. Stephan Schulmeister, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
  7. Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut
  8. Josef Zechner, Wirtschaftsuniversität Wien
  9. Margit Schratzenstaller, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
  10. Christian Helmenstein, Industriellenvereinigung

Ein Vergleich der Top 10 zwischen den drei Ländern zeigt, dass vereinzelt Ökonomen aus Deutschland auch in den Nachbarländern zur wirtschaftspolitischen Debatte beitragen als auch in den dortigen Medien präsent sind. Dies gilt aber auch für den Schweizer Ökonomen Ernst Fehr, welcher auch in den deutschen Top 10 vertreten ist.

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Einzelnachweise

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  1. [1] Deutschlandradio Kultur. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  2. a b c Klaus Wohlrabe: Die Ökonomen-Rankings 2015 von Handelsblatt, FAZ und RePEc: Methodik, Ergebnisse, Kritik und Vergleich. cesifo-group.de, abgerufen am 12. Juli 2016
  3. Marcela Linkova: Unable to resist: Researchers’ responses to research assessment in the Czech Republic. In: Human Affairs. Band 24, Nr. 1, 1. Januar 2014, ISSN 1337-401X, S. 78–88, doi:10.2478/s13374-014-0207-z (degruyter.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  4. B. Alberts, M. W. Kirschner, S. Tilghman, H. Varmus: Rescuing US biomedical research from its systemic flaws. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 111, Nr. 16, 22. April 2014, ISSN 0027-8424, S. 5773–5777, doi:10.1073/pnas.1404402111, PMID 24733905, PMC 4000813 (freier Volltext) – (pnas.org [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  5. Kerry Dwan, Douglas G. Altman, Juan A. Arnaiz, Jill Bloom, An-Wen Chan: Systematic Review of the Empirical Evidence of Study Publication Bias and Outcome Reporting Bias. In: PLoS ONE. Band 3, Nr. 8, 28. August 2008, ISSN 1932-6203, S. e3081, doi:10.1371/journal.pone.0003081, PMID 18769481, PMC 2518111 (freier Volltext) – (plos.org [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  6. Daniele Fanelli: Do Pressures to Publish Increase Scientists' Bias? An Empirical Support from US States Data. In: PLOS ONE. Band 5, Nr. 4, 21. April 2010, ISSN 1932-6203, S. e10271, doi:10.1371/journal.pone.0010271, PMID 20422014, PMC 2858206 (freier Volltext) – (plos.org [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  7. Daniele Fanelli: Do Pressures to Publish Increase Scientists' Bias? An Empirical Support from US States Data. In: PLOS ONE. Band 5, Nr. 4, 21. April 2010, ISSN 1932-6203, S. e10271, doi:10.1371/journal.pone.0010271, PMID 20422014, PMC 2858206 (freier Volltext) – (plos.org [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  8. Matthew L. Wallace, Ismael Ràfols: Institutional shaping of research priorities: A case study on avian influenza. In: Research Policy. Band 47, Nr. 10, Dezember 2018, S. 1975–1989, doi:10.1016/j.respol.2018.07.005 (elsevier.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  9. Grit Laudel: The art of getting funded: how scientists adapt to their funding conditions. In: Science and Public Policy. Band 33, Nr. 7, 1. August 2006, S. 489–504, doi:10.3152/147154306781778777 (oup.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  10. Kilian Buehling: Changing research topic trends as an effect of publication rankings – The case of German economists and the Handelsblatt Ranking. In: Journal of Informetrics. Band 15, Nr. 3, 1. August 2021, ISSN 1751-1577, S. 101199, doi:10.1016/j.joi.2021.101199 (sciencedirect.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).
  11. Annika Joeres: Lobbyismus in der Fossilindustrie: Wie eine Handvoll Männer den Diskurs über russisches Gas bestimmte. In: Die Zeit. 21. Februar 2023, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 6. März 2024]).
  12. F.A.Z: F.A.Z. Ökonomenranking 2021: Die Tabellen. In: FAZ. 2021 (faz.net).
  13. Patrick Bernau: F.A.Z.-Ökonomenranking: Wer ist der einflussreichste Ökonom?. In: Frankfurter Allgemeine, 21. September 2019.
  14. F.A.Z.-Ökonomenranking: Deutschlands einflussreichste Ökonomen, Stand: 4. Oktober 2019.
  15. F.A.Z: F.A.Z.-Rangliste der Ökonomen: Deutschlands einflussreichste Ökonomen 2018. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 7. Juli 2019]).
  16. F.A.Z.-Rangliste der Ökonomen: Deutschlands einflussreichste Ökonomen 2017. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 7. Juli 2019]).
  17. Deutschlands einflussreichste Ökonomen, abgerufen am 3. September 2016
  18. [2] Methodik F.A.Z Ranking 2014. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  19. [3] Methodik F.A.Z Ranking 2012. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  20. [4] Anmerkungen zum F.A.Z. Ranking 2013, ifo Working Paper. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  21. [5] Anmerkungen zum F.A.Z. Ranking 2014, ifo Schnelldienst. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  22. [6] FAZ.net. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  23. [7] FAZ.net. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  24. Diese Ökonomen prägen die Debatte über Corona und anderes – das NZZ-Ranking 2020, 24. September 2020, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  25. Diese Ökonomen finden Gehör – das NZZ-Ranking 2019. Abgerufen am 22. Oktober 2020.
  26. Diese Ökonomen prägen die Debatte unifr.chh. Abgerufen am 22. Oktober 2020.
  27. Auf diese Ökonomen hört die Schweiz 2017; unilu.ch
  28. Die vollständigen Ranglisten nzz.ch. Abgerufen am 3. September 2016.
  29. [8], nzz.ch. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  30. diepresse.com: Top 20: Diese Ökonomen prägen Österreich. Artikel vom 1. September 2018, abgerufen am 1. September 2018.
  31. Ökonomenranking: Die Erklärer in der öffentlichen Debatte. In: Die Presse. 21. September 2019, abgerufen am 21. September 2019.
  32. diepresse.com: Top 20: Diese Ökonomen prägen Österreich. Artikel vom 1. September 2018, abgerufen am 1. September 2018.
  33. diepresse.com: Top 20: Diese Ökonomen prägen Österreich. Artikel vom 1. September 2017, abgerufen am 5. September 2017.
  34. Die Resultate in Österreich
  35. [9] diepresse.com. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  36. diepresse.com: Top 17: Diese Ökonomen prägen Österreich. Artikel vom September 2014, abgerufen am 13. Juli 2017.