Liste ägyptischer Götter

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Die Liste ägyptischer Götter umfasst neben den bekannten und weniger bekannten Göttern des Alten Ägypten auch Götter einzelner Regionen oder Landesteile und Gaue sowie Dämonen, die in vielerlei Gestalt in der ägyptischen Mythologie Erwähnung finden. Ebenso aufgeführt sind „vergöttlichte“ Menschen. Nicht genannt sind die Pharaonen, die einen göttlichen Rang hatten und in ihren Totentempeln im Rahmen des Totenkultes verehrt wurden. Sie sind in der Liste der Pharaonen aufgeführt.


Listendetails

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Die Liste ist alphabetisch nach den bekanntesten Namen mit hieroglyphischer Schreibung, Transkription, Kurzbeschreibung und weiteren Namensvarianten angelegt. Die alternativen Namen sind hier nicht verlinkt, sollten aber als Weiterleitungsseite zum Hauptnamen angelegt werden, so dass kein eigener Artikel notwendig ist. Die Götternamen in Hieroglyphen sind fast ausschließlich ohne Ideogramme bzw. Determinative dargestellt. Weitere Schreibungen enthält der jeweilige Artikel zur Gottheit.

Hinweis zu Hieroglyphendarstellung: Zurzeit sind nicht alle Hieroglyphen der Gardiner-Liste darstellbar, so dass statt des Hieroglyphenzeichens u. U. nur die Nummer (z. B. „L19“) erscheint.

Die Götternamen

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Wie bei den ägyptischen Königen, so gibt es bei den Göttern sowohl gräzisierte Schreibweisen (z. B. Osiris oder Isis) als auch die aus den Hieroglyphen entstandenen (Aker oder Bastet). Da die ägyptische Schrift keine Vokale kennt und die ursprüngliche Aussprache unbekannt ist, erfolgt die Übertragung in unser Schriftsystem zur Lesbarkeit über die Transkription und Transliteration. Durch Einfügen eines „E“ zwischen den Konsonanten werden so in der Ägyptologie die Namen lesbar. Die Umsetzung der Konsonanten in einzelne moderne Sprachen hat darüber hinaus zu weiteren alternativen Namen geführt.

Beispiel: der ägyptische Gott wpj-w3wt kann so als Wepwawet gelesen, beziehungsweise gesprochen werden. Da ein W oft auch als U gelesen wird, entsteht daraus eine weitere Lesart: Upuaut.

Sonnengott Ra
Der Sonnengott
Re-Harachte
Isis
Die Göttin der Magie Isis

Auflistung

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Name Darstellung in Hieroglyphen Transkription kurze Beschreibung/Bedeutung Namensvariante Darstellung
A
Aa
O29
D36
G1M17A40
ˁ3 Einer der Schebtiu-Schöpfergötter im alten Ägypten.
Abesch-imi-duat
F16N37M17Z11N15
ˁbš-jmj-dw3t Gottheit aus dem Amduat
Abi
U23D58G43F28
3bj Ein Totengott in der Gestalt eines Panthers.
Aha
D34A1
ˁḥ3 Der Kämpfer. Aha beschützte Mutter und Kind und war Gott des Tanzes und der Musik.
Ahat
D34A1t
ˁḥ3t Weibliches Pendant zu Aha
Aker
G1V31
D21
3krw Ein Erdgott der Unterwelt im alten Ägypten. Beschützt mit Seth Re vor Apophis. Akar
Amenemope
M17Y5
N35
O45t
O1
C12
Amn m jpt Fruchtbarkeits- und Ackergottheit. Beschützer der Ackerbauern. Amun-Min, Min-Kamutef
Am-hehu
D36G17F10A2C11Z1
Z1
Z1
ˁm-ḥḥw Verschlinger der Millionen. Totenrichter im Totenbuch Am-heh, Am-schut
Amaa
D36G1A2O29
D52
E7
ˁm ˁ3 Ein Unterweltgott im ägyptischen Totenbuch Amduat, Verschlinger des Esels. Am-aa
Amaunet
M17mn
n
t
Jmn.t Eine schlangenartige Göttin der Spätzeit. Das weibliche Gegenstück zu Amun, Die Verborgene. Amonet
(Luxor-Tempel)
Amenti
M17Y5
N35
X1 Z4
N25
A40
Jmntj Bewacher des Eingangs zur Unterwelt. Das männliche Gegenstück zu Amentet, Der Westliche. Ament, Amenu
Amentet
R14X1
X1
N25
Jmnt.t Die altägyptische Göttin des Westens, eine Totengöttin. Imentet
(KV57, Tal der Könige)
Ametdjeru
D36G17X1M36
r
G43
ˁmt-ḏrw „Allesverschlingerin“. Fünfte Göttin im oberen Register des Amduat (2. Nachtstunde)
Ammit
O29G17G17M17M17X1F10F27
ˁmmjt Die Fresserin der verurteilten Toten. Sie (fr)isst die Herzen der Verstorbenen, wenn die Seelen von Sünde belastet sind. Amemet, Ammut
Amset
imsti
Jms.tj Schutzgott der Kanopen. Einer der vier Horussöhne. Beschützer der Leber. Imsti, Imset
Amun
M17Y5
N35
Jmn Im Neuen Reich war er einer der Urgötter der Achtheit von Hermopolis. Der Verborgene. Auch Amun-Re. Amen, Amon, Ammon, Imen, Imenand
(Medinet Habu)
Amun-Re
M17Y5
N35
C1
Jmn-Rˁ Ab Mittlerem Reich belegt. Im Neuen Reich als König der Götter mit Hieroglyphenkartusche geschrieben.
Amun-Re-Kamutef
M17Y5
N35
N5
Z1
E1G15X1
I9
Jmn-Rˁ-K3-mw.t=f Ab Mittlerem Reich belegt. Min-Kamutef
Anat
a
n
tiit
H8
I12
ˁnt Eine ursprünglich westsemitische/altsyrische Göttin des Krieges. Schutzgöttin gegen wilde Tiere. Anath
Anedjti
a
n
D&t tiiM17
ˁnḏ.t.j Ortsgott von Anedjti im 9. unterägyptischen Gau, aufgegangen in Osiris. Andjety, Anezti
Anhor
ini&n Hr
r
t
N31G7
Jnj ḥr.t Schutzgott der Soldaten und der Jäger. Onuris, Anhuret
Anput Jnpwt Eine altägyptische Göttin der Mumifizierung, der Beerdigung und des 17. Oberägyptischen Gaus. Weibliches Pendant zu Anubis. Input, Inpewt, Yineput
Anty Anty ist ein kriegerischer Falkengott.
Antywy Antywy wurde im 10. oberägyptischen Gau verehrt.
Anubis
M17N35
Q3
G43
Jnp.w Ägyptischer Gott der Totenriten. Anoubis, Anpu, Inpu
Osiris, Anubis, Horus (KV57, Tal der Könige)
Anuket
D36
N35
N29
X1
ˁnq.t Eine nubische Göttin, die mit Chnum und Satis die Göttertriade von Elephantine bildete. Anukis
(Elephantine)
Aperetiset
Aa20D21
t
Q1tC9
ˁpr.t-ꜣs.t In Achmim als Gefährtin des Min verehrte Göttin mit Hathorkopfschmuck.
Apis
V28Aa5
Q3
E1
Ḥp Der heilige Stier von Memphis. Hap, Hape, Hepi
Apophis
O29
Q3 Q3
I14
ˁ3pp Ein Schlangendämon, der die Auflösung, die Finsternis und das Chaos verkörpert. Apep, Apepi
Aqedis Lokaler nubischer Gott mit einer Ikonographie, die Ptah ähnelt.
Arensnuphis
M17D21
N42
O34
F35R8
Jrj-ḥms-nfr „Der gute Gefährte“. Jagd- und Löwengott, Beiname des Schu in Unternubien, Wächtergottheit in Obernubien.
Asch
AS
Falkenköpfiger Gott der westlichen Wüste.
Astarte In der 18. Dynastie wurde der Kult der Astarte auch in Ägypten eingeführt[1].
(wahrscheinlich)
Astennu Isdes ist eine kleine Beerdigungsgottheit. Asten, Isten, Astes, Isdes
Aton
M17X1
N35
N5
Jtn Sonnengott. Bildliche Darstellung unter Echnaton als Sonnenscheibe mit Sonnenstrahlen, die in Händen enden und das Anch halten; zudem erhielt der Gott den sogenannten „lehrhaften Namen“, der in zwei Kartuschen geschrieben wurde. Aten, Iten
Atum
M17X1
U15
J(t)tm Schöpfergott aus Heliopolis Tem, Tum
B
Ba’al
ba
r
E20
Bˁr im Neuen Reich verehrt.[2]
Ba‘alat Gebal später übernommen[3]
Ba-pef
G29Q3
I9
B3-pf Lokalgott der Gauhauptstadt Mendes
Ba-djedet
R7E11R11X1
Z1 Z1
O49
B3-ḏdt Diese/jene Seele, im Amduat; eine kleine, boshafte altägyptische Gottheit.
Babi
D58G29N33CD58M17M17
B3bj auch B3b3 Ein dämonischer Gott im alten Ägypten, der in den menschlichen Eingeweiden lebt. Baba, Baby, Bebon
Basepef
Aa4E10p
f
B3 (s)p=f Widdergestaltiger Ernte-Gott. Bapef
Bastet
D58S29G29W1X1
X1
B3stjt Ägyptische Katzen-, Glücks- und Fruchtbarkeitsgöttin. Bast
Basti
D58G29S29U33A40D52G47M17M17A41
B3stj Einer der 42 Totenrichter des Totengerichts.
Bat
G29G1X1
B3t Lokalgöttin des 7. oberägyptischen Gaues.
Bata
G29Z1X1
X2
N18
Z2
B3t3 Stiergottheit aus dem Neuen Reich stammend aus der Stadt Sako/Kasa (17. oberägyptischer Gau).
Behedeti
G5F18
D46
X1
O49

(Horus von Edfu)
F18
D46
X1
O49

Ḥrw Bḫdtj „Der von Edfu“. Ursprünglich aus dem 4./5. unterägyptischen Gau. Horus von Edfu
Benu
G31
Bnw „Der Jäger von Heliopolis“. Symbol der Verjüngung und Auferstehung. Im Totenglauben Herstellung einer Wesensverwandtschaft zwischen Benu-Reiher und dem Ba-Vogel.
Bes
D58S29F28
Bs Ein Zwergengott, der vor gefährlichen Wüstentieren schützt. Er wird auch als Gott der Zeugung und der Geburt angesehen.
(Dendera)
Beset Weibliches Pendant zu Bes
Buchis
D58F32E1
Bẖ Der heilige Orakelstier des Gottes Month.
C
Chemy
Aa1G17M17M17O36
Ḫmj „Umstürzender“. Einer der 42 Totenrichter des Totengerichts.
Chensit
x
n
zwt
Ḫnswt Kronen- und Feuergöttin, Gefährtin des Sopdu. Chensut
Chentechtai
W17F32
X1
Z4
Ḫntj ẖtj Als Krokodil, später als Falke, dargestellter Lokalgott aus der Stadt Athribis (10. unterägyptischer Gau). Chenti-Cheti
Chenti-irti
W17N35
X1
D35
N33 N33
Ḫntj-jrtj Falkengottheit; Heilgott, Gott der Blinden und Augenkranken. Mechenti-en-irti
Chenti-cheti
W17F32
X1
Z4
Ḫntj ẖtj Chenti-cheti war ein Krokodil-Gott, obwohl er später als Falken-Gott dargestellt wurde, dargestellter Lokalgott aus der Stadt Athribis (10. unterägyptischer Gau).
Chepesch
Aa1 Q3
N37
F23
N14
A40
Ḫpš Eine altägyptische Gottheit des Sternbildes Chepesch, erstmals im Neuen Reich belegt.
Chepre
Aa1 Q3
D21
L1
Ḫpr(j) Sonnengott, der als Skarabäus dargestellt wird. Cheper, Chepri, Khepera
(KV6 – Tal der Könige)
Cheribakef
XrbAM1q
f
Ḫrj b3q=f Memphitische Baumgottheit. Cheribaqef
Cherti
T28
X1
M17
Ḫrtj Gott der Unterwelt. Fährmann des Todes.
Chet-aat
F32
X1 Z1 X1
G43O29
D36
X1G1
Ḫt-ˁ3t „Die große (Götter)-Körperschaft“. Urgöttergemeinschaft als Vorläufer der Neunheit.
Chnum
W9G43
Ḫnmw Widderköpfiger Schöpfergott, ursprünglich aus Esna stammend. Chnubis, Chnumis, Chnuphis, Knuphis
Menhit und Chnum (Esna)
Chons
Aa1
N35
M23G43
Ḫnsw Mondgott. Sohn in der thebanischen Triade. Chonsu, Khensu, Khonsu, Khonshu
(Medinet Habu)
Chontamenti
W18n
t
R13G4G7
Ḫntj jmntjw „Der Erste der Westlichen / der Verstorbenen“. Totengott in der Nekropole von Abydos. Chenti-Imentiu
D
Dedwen
d
d
M42
n
G7

später auch
DdDdwn
n
Ddwn Nubischer Gott, Bringer des Weihrauchs Arensnuphis-Dedun, Dedun
Djefa
I10
f
G39X4

Ḏf3 Speisegott, personifizierte Speise
Duamutef
N14G14X1
I9
Dw3 mwt=f Schutzgott der Kanopen, einer der vier Horussöhne, Beschützer des Magens.
Dunanui
D46V4D36
N35
W24G43G7
Dwn ˁnwj Falkengott im 18. oberägyptischen Falkengau.
E
F
G
Geb
G39D58
Gb Erdgott
Gengen Wer
N35
W11 W11
U19G36
Ngg-wr Gott in Gestalt einer Gans, die das Ei (Ursprung neuen Lebens) trägt
Gereh
W11
r
V28D41A40
Qerḥ der Mangel
Gerhet
W11
r
V28D41
X1 H8
B1
Qerḥet weibliches Gegenstück von Gereh
H
Ha
V28G1N25
R12
A40
Ḥ3 Als Mensch dargestellter Herr der Libyer. Er trägt die Hieroglyphe für Wüste auf der Stirn. Er begleitet die Toten an ihrer linken Seite in die Unterwelt.
Hapi
V28D36
Q3
Z4
N36
N35A
Ḥ3pj Gott der Nilflut
(Ägyptisches Museum Berlin)
Hapi (Horussohn)
V28Aa5
Q3
M17M17
Ḥpj Schutzgott der Kanopen. Einer der vier Horussöhne. Beschützer der Lunge.
Harachte
G5N27
X1 Z4
Ḥrw 3ḫtj „Der horizontische Horus“, „Horus der beiden Horizonte“. Gott der Morgensonne. Eine Unterform des Gottes Horus. Hor-Achti
Harendotes
G5Aa27W24M17X1
I9
Ḥr n ḏ jt=f „Horus, der seinen Vater schützt“. Schutzgottheit.
Harmachis
G5Aa15
N27
Ḥrw m 3ḫt „Horus im Horizont“. Personifikation der aufgehenden Sonne. Berühmteste Darstellung: Große Sphinx von Gizeh. Houroun (französisch)
Harmachis-Chepre-Re-Atum
G5Aa15
N27
L1M17A40N5X1
U15
Ḥr-m-3ḫt-Ḫpr-Rˁ-Tm Als altägyptische Sphinx-Gottheit von Gizeh in der 18. Dynastie unter Thutmosis IV. belegt. Hor-em-achet-Chepre-Re-Atum
Haroeris
G5G36
D21
A40
Ḥr wr Horus der Große oder Horus der Alte Her-ur, Her-wer
Harpokrates Kindgottheit während der griechisch-römischen Zeit
Harsiese
G5G39Q1X1
H8
Ḥr S3 3st Horus, Sohn der Isis. Bezeichnung für den Gott Horus als Kind.
Hathor
O10
Ḥt Ḥrw Haus des Horus. Göttin des Westens, der Liebe, des Friedens, der Schönheit, des Tanzes, der Kunst und der Musik.
Hatmehit
HAtmH
H i i
tB1
Ḥ3.t mḥ.jt Göttin des 16. unterägyptischen Gaues. In der Spätzeit Gattin des Widder von Mendes angesehen.
Horon/ Hurun
V28G43E23
N35
A40
Ḥwrn Urspr. kanaanitischer Gott, der ab der 18. Dynastie auch in Ägypten verehrt wurde. Er wurde evtl. mit Harmachis identifiziert. Hurun, Horonu, Hauron
Hededet
V28D46
D46
G43
X1
Ḥddt Vereinigung der Schutzgöttin Selket und der Muttergöttin Isis.
Hedj-hotep
T3R4
X1 Q3
A40
Ḥḏ-ḥtp Gott der Weberei
Heh
C11
Ḥḥ Gott der Endlosigkeit und Ewigkeit.
Hehet
V28V28X1G43B1
Ḥḥt In der Achtheit von Hermopolis Gott der Unendlichkeit (des Raumes).
Heka
V28D28
Ḥk3 Die Personifikation der Schöpferkraft. Hike
Heket
Hq
t
I7
Ḥ qt Wassergöttin, Göttin der Geburt Heqet
Hemen
V28mnD39
N35
G11
Ḥmn Als Falke dargestellter Schutzgott der oberägyptischen Stadt El-Moalla.
Hemsut
N41G43S29X1
Ḥmwst weibliche Gegenstücke der Kas Hemuset
Herischef
Hr
Z1
S
f
Ḥr.j šj=f Fruchtbarkeitsgott und Lokalgottheit von Herakleopolis. Arsaphes, Harischef, Harsaphes
Hermanubis Kombination aus Hermes und Anubis
Hesat
V28O34
G39
X1G7
Ḥs3t Eine Kuhgöttin. Hesahet, Hesaret
Hetepbakef
HtpM1f
Ḥtp b3q=f Memphitische Baumgottheit. Hetepbaqef
Horus
G5
Ḥr.w Der Ferne. Himmel-, Welten-, Lichtgott und Beschützer der Kinder; Hauptgott der frühen Mythologie. Arueris, Har-pa-Re (Harp-Re)
(Edfu)
Horus Iunmutef
G5O28G14X1
I9
Ḥr.w Jwn mw.t=f Horus, der Pfeiler seiner Mutter. Stütze und Beschützer seiner Mutter Isis. Sa-meref
Hu
HG43G7
Hw Der Ausspruch. Schöpfungsgott des gesprochenen Wortes.
I
Iaret
D36
D21
D36X1I12
Jˁr.t Die Aufgebäumte. Toten- und Wiedergeburtsgöttin. Jaret, Uaret, Aret
Iat
iAtmwt
Göttin der Milch und je nach Assoziation auch der Pflege oder der Geburt
Igai
igAiwAs wAs
R12
Jg3j Herr der Oasen.
Ihi
M17V28M17M17
Jḥ j Gott der Musik. Einziger der Hathor. Ehi
Imhotep
M18G17R4
X1 Q3
Jy m ḥtp Der in Frieden kommt. Vergöttlichter Mensch: Genialer Baumeister, Schriftgelehrter, Arzt, Erfinder, Magier und Ratgeber von Pharao Djoser.
Ipet
M17p
t
B1
Jpt Nilpferdgöttin Ipi, Opet
Ipet-weret
M17p
t
X1O45G36
D21
Jpt-wrt Nilpferdgöttin: „Die große Haremsgöttin“ Ipi-weret
Ipet-weret-em-chet-Nut
M17Q3
X1
t
G36
D21
V11
F32
O49 O49
N1
B1
jpt-wrt-m-ẖt-Nwt eine der zwölf Monats-Nilpferdgöttinnen
Isfet
iz
f
t
G37
Jsft Ein Begriff aus der altägyptischen Weltanschauung für das Chaos oder das Böse und galt als Antithese der Maat.
Isis
stt
H8
3st Neben anderen Zuschreibungen ein Vorbild aller Mütter und Schutzherrin der Kinder, Mutter des Horus und Schwester wie auch Gemahlin des Osiris. Beschützerin der Kanope des Amset. Aset, Iset
(Abydos)
Isis-Sopdet
stt
H8
G7M44N14X1C9
3st-spdt Schutzherrin des Osiris und der beiden Länder, Verkünderin der Nilschwemme und des Sedfestes. Aset-Sopdet, Iset-Sopdet
Iunmutef
O28Z1
N35
X1G15I9
Jwn mw.t=f Pfeiler seiner Mutter Inmutef
J
Jah
(Jah-djehuti)
M17D36V28N12A40C3X1
Z4
C3
Jˁḥ-ḏḥwtj Mondgott Jah-Djehuti, Yah, Joh
Janiu
M17D36
N35
D36
G43E32
Jˁnjw altägyptischer Paviangott, seit dem Alten Reich belegt. Joniu, Ianiu
Junit
W25
N35
M17M17X1
H8
I12
Jwnjt Die vom südlichen Heliopolis, Göttin aus dem Amduat Iunit, Init
Jusaas
D54Z7S29O29
D36
G1S29X1
H8
I12
Jw=s ˁ3=s Eigentlich eine theologische Konstruktion, die die Gotteshand personifiziert, mit der Atum aus sich selbst die Welt erschaffen hat. Jusas, Iuesaes, Juesaaes, Saosis
K
Kakau
D28
D52
E2D52
D52
D52
K3-k3w Stier der Stiere
Kamutef
E1mwtt
f
K3 mwt=f Stier seiner Mutter. Kann durch seine Darstellung mit Amun gleichgesetzt werden. Kamephis
Kebechsenuef
W15T22Z2
I9
QbḤ snw=f Schutzgott der Kanopen. Einer der vier Horussöhne. Beschützer der Gedärme. Kebehsenuef, Qebehsenuef
Kek
V31
V31
G43N1
S40
Kkw Er und seine Frau Keket sind die Urgötter der Finsternis. Er verkörpert die Finsternis selbst. Keku, Kuk
Keket
k
k
wtA40
Kkw.t Sie und ihr Mann Kek sind die Urgötter der Finsternis. Sie verkörpert das urzeitliche Chaos. Kauket
Kematef
I6G17G1X1
N5
I9
I14
Km-3.t=f Der seine Zeit vollendet hat. Urform des Amun in Darstellung einer Schlange. Kneph
Kemwer
I6G17G36O36
Km-wr Totengottheit Der große Schwarze
L
M
Maat
U1Aa11
X1
M3ˁ.t Die Ordnung, die Gerechtigkeit.
Mafdet
U2
D4
I9
D46
X1T18G7
M3fd.t Zunächst Himmelspanther, dann Katzengöttin und schließlich löwenköpfige Schlangengottheit.
Mafed
U1G1M17I9
D46
F27
M3fd Ein Katzengott, der die Wege für die Verstorbenen in der Dunkelheit erschließt. Gleichsetzung mit Behedeti
Mahaf
U2
D4
G1M16G1I9
M33 ḥ3=f Er ist der himmlische Fährmann im altägyptischen Totenbuch.
Mahes
U1V28W14S29
M3ḥs Der lebende Löwe, bereits in den Pyramidentexten erwähnt. Mechit, Mios, Miysis
Mandulis
U6
D21
G43E23
Z2
A40
Mrwl Sonnengottheit, der ursprünglich aus Unternubien kam. Merwel
Mechenti-en-irti
W18N35
X1
D35
N33B N33B
Mḫntj-n-jrtj Stadtgott von Letopolis. siehe Chenti-irti
Medjed
G17
D36
I10
D46
Aa24
D40
Mḏd Medjed wurde im Ägyptischen Totenbuch erwähnt.
Mehen
mH
n
Mḥn Schlangengott aus dem Amduat, Schutzgott.
Mehet-weret
mH
mw
wr&r&t
Mḥt-wrt Die große Flut. Verkörperung des Urgewässers, aus dem der Sonnengott auftaucht. Ihet, Meheturet, Methyer
(KV62)
Mehit
V22V28M17M17X1
H8
B1
Mḥjt Gemahlin des Stadtgottes Onuris. Mehyt
Menhit
Y5
N35
V28M17M17X1
H8
B1
Mnḥjt Göttin des Kampfes („Die Schlächterin“), aber auch Kronengöttin Menhyt
Menhit und Chnum (Esna)
Meret Mr.t Erstmals König (Pharao) Djoser (3. Dynastie) belegt Mert
Meretseger
U7
D21
O34
W11
D21
B1I12
Mr=s gr Die das Schweigen liebt Meretserger, Merserger, Meretserger
Merimutef
U6M17M17G14X1
I9
Mr mw.t=f Geliebter Sohn der Mutter, Totengott als Erscheinungsform von Osiris.
Merimutef-em-taentem
U6
D21
D38
X1 H8
I9
Aa13
N16
N35
F31
W7
R8X1
O49
Mr mw.t=f-m-t3 n tm. Merimutef in Dendera, Totengott als Erscheinungsform von Horus in Chemnis.
Mesechenet
F31S29Aa1
N35
X1
B1
Msḫnt altägyptische Geburts- und Totengöttin; Personifizierung der Geburtsstätte einer göttlichen oder königlichen Geburt früher: Meschenet
Min
R23G13
Mnw Fruchtbarkeits- und Totengott.
Min-Amun
R23
R12
G7M17Y5
N35
G7
Mnw-Jmn Fruchtbarkeits- und Totengott.
Min-Kamutef
R22
R12
A40E1G14X1
I9
Mnw-K3 mwt=f Min, Stier seiner Mutter, Fruchtbarkeits- und Totengott Kamutef, Amun-Re-Kamutef, Amenemope
Mnevis
U7
D21
G36
D21
E1
Mr wr Stier von Heliopolis Mer-wer (im Neuen Reich)
Month
Y5
N35
V13G43
Mnṯw Falkenköpfiger Gott von Theben. Gott des Krieges und Beschützer der Waffen. Mentu, Montu, Muntu
Mut
G14X1
Mwt Wie Isis oder Hathor die symbolische Mutter des Pharao. Mutter des Chons.
Mut, Amaunet, Amun
N
Naunet
W24 W24 W24
X1
N35
N35
N35
B1
N3wnt Weibliches Gegenstück zu Nun.
Nebet-achu
V30
X1
G25N33A
Nbt 3ḫw Herrin der Verklärten, Göttin aus dem Amduat.
Nebet-anch
V30
X1
S34
Nbt ˁnḫ Herrin des Lebens, Göttin aus dem Amduat.
Nebethetepet
V30
X1
R4
X1 Q3
X1
H8
I12
Nbt ḥtpt Heliopolitanische Göttin, weibliches Pendant zu Atum
Neb-taui-djeser
V30
N16
D45
Nb-t3-ḏsr Herr des Heiligen Landes, Gott aus dem Amduat
Nebtuwi
V30
N16
D45
Nb-t3-ḏsr Ehefrau von Chnum
Nechbet
M22D58W24
X1
Nḫbt Schutzgöttin der Pharaonen.
(bei Kom Ombo)
Nedjitef
N35
Aa27
M17X1
I9
Nḏj-t=f Himmelsgottheit, später Totengott
Nefertem
F35I9
D21
X1
U15
G17
Nfr tm Gott der Lotusblume, entstieg dem Urgewässer Nefertum
(in Abydos)
Nehebkau
N35
G21
V28D58G43D28 D28
D28
D30
Nḥb k3w Wächter über den Eingang zum Jenseits.
Nehemetawai
N35
N41
G17X1
D36
V4M17M17I12
Nḥmt ˁw3y Beinamen: „Herrin der Stadt“; „Herrscherin auf der Flammeninsel“. Nehemet-await, Nehemety-awai, Nehmetaui
Neith
N35
X1
R24
Nt Beschützerin der Kanope des Duamutef. Nit
(in Luxor)
Nemti
G7A
auch
G7AA
nmti oder nmtjwj Der Wanderer; falkengestaltiger Gaugott des 12. oberägyptischen Bergviper-Gaues (Adfet-Gau). Anti, Antaios
Neper
N35
Q3
D21
M33
Npr / Npj Korngottheit Nepri
Nephthys
nb
t
Hwtt
pr
B1
Nb.t ḥw.t Schwester von: Isis, Osiris und Seth (auch dessen Gemahlin). Beschützerin der Kanope des Hapi. Nebet-hut
(Sarkophag Ramses III.)
Niau Oft Teil des letzten Paares der Achtheit von Hermopolis Nia
Niaut Weibliches Gegenstück zu Niau. Niat
Nun
W24 W24 W24
N1
N35B
Nnj Personifizierung des Urgewässers, aus dem der Urhügel auftauchte. Niu, Nu
Nut
W24 X1
N1
Nwt Himmelsgöttin. Stellt das Himmelsgewölbe dar.
(Grabschatz des Tutanchamun)
O
Osiris
Q1
D4
Wsjr Der erste der Westlichen (der Toten), Herr von Abydos, Gott des Jenseits. Wenen-nefer (Beiname), Omphis, Onnophris, Onophrios
P
Pa-neb-taui
p
nb
N16
N16
P3-nb-t3wj Bekannt aus der Spätzeit aus dem Doppeltempel von Kom Ombo. Er gilt dort als Sohn der Ta-senet-nofret.
Pachet
Q3G40Aa1
X1
E23
auch
Q3Aa1
X1
E23
P3ḫt Die Kratzende /Die Zerreißende, eine kriegerische Göttin Pechet
(im Speos Artemidos)
Penpen
p
n
p
n
A40
Pnpn
Petbe Gott der Rache
Petet Einer der sieben Skorpione der Isis
Petesuchos
Q3
D39
S29D58M17V31
P3 ḏsbk Lokale Nebenform des Gottes Sobek im Faijum.
Ptah
Q3
X1
V28
Ptḥ Schutzpatron der Stadt Memphis, der Handwerker und der Künstler.
Ptah-Sokar Verschmelzung von Ptah und Sokar
Ptah-Sokar-Osiris Verschmelzung von Ptah, Osiris und Sokar
Ptah-Tatenen Verschmelzung von Ptah und Tatenen
(rechts)
Q
Qadesch
Aa28D46
N37
X1 H8
X1I12
Qdš Ursprünglich im syrisch/kanaanäischen Raum verehrt; bildet später mit Min und Reschef eine eigene Götter-Triade. Qedeschet, Qadschu
Qebehut
W16X1I31
R12
QbḤw.t Göttliche Himmelsschlange, die dem verstorbenen König bei der Wiedergeburt zu neuem Leben verhilft. Qebehet, Kebehut, Kebehet
Qebui Gott des Nordwinds
R
Rait
D21
D36
M17M17X1
H8
G7U33M17X1
H8
I12
Rˁt Weibliche Parallelbildung zum Sonnengott Re (seit dem Neuen Reich). Rat
Rat-taui
D21
D36
N5
Z1
N16
N16
N23 N23
Rˁt-t3wj Gattin des Month und Mutter des Harpare. Rattaui, Rattawi
Re
N5
Z1
Gott der Sonne, Vater aller Götter. Ra, Rê
Re-Harachte
ra
Z1
G7Axt
t y
Rˁ.w-ḥr.w-3ḫ.tj Verschmelzung der Götter Re und Harachte; lokale Sonderform; Verehrung in Heliopolis.
Re-Harachte und Amentet (in Gestalt der Hathor, QV66)
Rem
D21G17D9A40
Fischgott Rem-Rem, Remi
Renenutet
D21
N35
W24
G43X1
X1
Rnnwt Göttin mit lebenserhaltender Macht. „Die an Zauberkraft Große.“ Auch Thermuthis. Renenwetet
Repit
D21
Q3
G43X1
oder
D21
Q3
M17M17X1
Rpwt; Rpjt; Rp.yt Horusauge auf der Westseite von Achmim, Löwengöttin aus Athribis. Reput, Triphis
Reschef
r
S
pwA40
Ršp Kanaanitischer Gott, der in der Mitte der 18. Dynastie auch in Ägypten verehrt wurde, zunächst als Kriegsgott. Er ist verbunden mit der Göttin Qadschu. Reshep, Reschep
Ruti
E23U33M17A40
auch
E23E23X1
Z4
Rwtj Doppellöwe, Sonnengott, einer der Totenrichter.
S
Sachmet
abAx
t
H8I12
Sḫmt Löwenköpfige Göttin, Göttin des Krieges, der Krankheit, aber andererseits auch der Heilung. Sechmet
(Ägyptisches Museum Berlin)
Sachmet-wasit
S42Aa1
X1
V4sM17M17X1S40
Sḫmt-w3sjt „Sachmet, die zum Was-Zepter Gehörige“. Löwenköpfige Göttin im Amduat (2. Nachtstunde) Sechmet-wasit, Sachmet-wasyt, Sechmet-wasyt
Sah
D61N14G1A40
Personifikation Orions und Ehemanns Sopdet
Satis
sF29iitB1
Sṯ t Herrin von Elephantine. Spenderin „des kühlen Wassers, das aus Elephantine kommt“. Satet, Satjit
Schai
M8G1M17M17A40
Š3j Das Schicksal, die Vorbestimmung Schay, Shai
Sched
Sd
d
A40
Šd Retter vor gefährlichen Tieren.
Schentait
Sn
n
t
U30
iitI15
Šnt3yt Wichtige Helferin bei der Wiederbelebung von Osiris. Schentajet, Schentajit
Schenut
V7
N35
M17M17X1A23A1A40
Šnwt Der Hofstaat und Schützer des Osiris, Hauptkultorte Edfu und Dendera.
Schepsi
A51s
Špsj Der Herrliche, Verehrung in Hermopolis als lokaler Sonnengott.
Schesemtet
P6D23P6X1
X1
Šsmtt Löwengöttin, die Bastet und Sachmet sehr nahesteht. Schesmetet, Shesmetet, Smithis
Schesemu
N37
O34
G17G43A40
Šzmw Herr der Parfüm- und Salbenherstellung, Balsamierungsgott und gleichzeitig Gott der Weinpresse. Schesmu, Shesmu
Schu
N37H6G43
Šw Personifizierte die Luft zwischen Himmel und Erde. Chu, Schow, Shu
(Louvre)
Sebiumeker nubischer Gott, meroitischer Schöpfergott, Partner von Arensnuphis/Dedwen[4] Sebioumeker
Sed
S29D46E18
Sd Schakalgottheit
Sefegiru
z
f
gM40irwA53Y1
Z2
A40
Sfg jrw Der mit geheimer Gestalt
Selket
S29D21
N29 X1
Srqt Schutzgöttin des Königs und Beschützerin der Kanope des Kebechsenuef. Selqet, Selkis, Serket
(Grabschatz des Tutanchamun)
Sem
S29G17G43A40
Sm Totengottheit Gleichgesetzt mit Thot und Anubis.
Semataui
F36N16
N16
auch
G5F36N16
N16
Sm3 t3wj Vereiniger der beiden Länder Harsomtus, Somtus
Sepa
O34
Q3
G40L5
Sp3 Verehrung unter dem Namen seines Tieres, dem Tausendfuß, in Heliopolis; spielt in Beschwörungen bösartiger Tiere als Schutzgott eine Rolle.
Serapis
D4
Q1
V28Aa5
Q3
Wsjr ḥjpj Memphitische Form des Osiris, der mit Apis verbunden wurde. Sarapis
Seschat
O34G1X1G7
oder
R20
Sš3t Göttin der Schreib- und Rechenkunst. Safech, Sefchet-Abwi, Seschet
(Luxor-Tempel)
Seschmet
S29
D52
M17M17tD54B1
Sšmt Totengöttin, Leiterin der Verstorbenen im Duat. Manchmal Gleichsetzung mit Seschmut
Seth
st
S
Stẖ / Stš Gott der Wüste und damit des Unwetters, des Chaos, der Gewalt, der Verwirrung und des Verderbens, aber auch Schutzgott der Oasen, Gott der Metalle und Totengott, der die Verstorbenen abholt. Setech, Setek, Setes, Sutech, Suty
Sia
S29M17S32G1G7
Sj3 Personifikation der göttlichen Erkenntnis (im Amduat).
Sobek
S29D58M17V31
Sbk Krokodilgott mit vielen Eigenschaften. Sebak, Sebek, Suchos
(Kom Ombo)
Sokar
O34
V31
D21
Skr Einer der ältesten Totengötter.
Thutmosis III. vor Sokar (Deir el-Bahari)
Sopdet
S29p
t
M17M17t
H8
C9
Spdt Göttin, die den Sirius (Hundsstern) verkörpert. Auch die Göttin der Nilflut, der Überschwemmung, der Fruchtbarkeit und des Ursprungs der Welt. Sothis, Sotis
Sopdet-Nesret
S29p
D46
X1
Y1
N35
F20
O34
Q7
Spdt-Nsrt Kämpfende Göttin des Amun-Re sowie Stütze des Himmels und eine der Trägerinnen vom Auge des Re.
Sopdu
S29M44Q3
D46
G43
Spdw Herr der Fremdländer, sehr alter Falkengott. Sopedu
(Grabschatz des Tutanchamun)
T
Ta-Bitjet
X1G1D58M17V13X1
H8
T3-bjṯt Eine Frau des Horus.
Ta-senet-nofret
X1G1T22X1
H8
F35
T3-snt-nfrt Die schöne Schwester, Bezeichnung für die altägyptische Göttin Hathor. Senetnofret, Ta-Sent-Neferet
Tajet
X1
U30
G1M17X1
X1
F39
T3jtt Göttin der Webkunst. Tait, Taitet, Tayet
Tatenen
N16
V13
M22M22C18
T3 ṯ}nn Erdgott, Gott des Urgewässers und des Urhügels, Schöpfungsgott.
Taweret
X1G1G36
D21
X1I12
T3wrt Schutzgöttin schwangerer Frauen. Taueret, Tauret, Taurt, Thoeris, Toeris, Tueris
Tefnut
X1
I9
W24
X1
B1
Tfnt Eine der neun Schöpfergottheiten der heliopolitanischen Kosmogonie. Göttin des Feuers. Tefenet, Tefnet
Temet
t
tm
mt
H8
G7
Tmt Tochter des Atum, Schutzgöttin des Toten Temit, (Itemet)
Tenem
X1
N35
T34G17D54A40
Tnm Steht für das Verschwinden bzw. die Weglosigkeit.
Tenemu
X1
N35
T34G17G43D54
Z2
Tnmw Gemahlin des Tenem. Göttin der Weglosigkeit.
Thot
I10V28G43X1
Z4
C3
Ḏḥwtj Gott des Mondes, der Magie, der Gelehrten, der Wissenschaft, der Schreiber, der Weisheit und des Kalenders. Trägt den Kopf eines Ibisses. Tehut
(Abydos, Tempel Ramses II.)
Tithoes
X1
Z7
X1
Z7
E22
Twtw spätzeitliche Schutzgottheit Tutu
Tjaisepef
G47z
p O50
f
[A 1]
Ṯ3j sp=f Stiergott
Tjenemit
T
n
nmmiit
W24
B1
Ṯnmjt Göttin des Bieres Tenemit
Tjenenet
T
n
n
t
F45
Ṯnnt Tenenit, Tjnenet
U
Unut
E34
N35
W24
X1
I12
Wnwt Die Eilende. Göttin aus dem 15. oberägyptischen Gau mit dem Titel „Unut an der Stirn des Königs“. Wenut
Upuaut
F13N31X1
Z2ss
Wp w3wt Ein als Hund oder Schakal dargestellter Kriegs- und Totengott. Ophois, Upwaut, Wepwawet
(Kom Ombo)
Upiu
G43F13M17G43G7
Wpjw Canidengott.
V
W
Wadj-wer
M13G36N35A
W3ḏwr Großer Grüner, Fruchtbarkeitsgott mit einem Hauptkultort im Nildelta.
Wadjedj
M13V1D46
D46
G7
W3ḏḏ Der, der entscheidet, seit der Spätzeit belegte Schutzgottheit.
Wadjet
M13X1I12
W3ḏjt Schlangengöttin des Deltagebietes mit der Hauptkultstätte Buto. Buto, Edjo, Ouazet (französisch), Udjat, Uto
Wai Schebtiu-Schöpfergottheit. Erschaffer des Getreides.
Weneg
E34
N35
W11
Wng Erwähnung als Totengott in den Pyramidentexten. weibliche Form des Gottes: Weneget
Wepset
wp
p
sQ7t
H8
wps.t Personifikation der Uräusschlange
Weret-hekau
G36
D21
X1
V28D28
Z2s
I12
Wrt ḥk3w Göttin aus dem neuen Reich. „Die an Zauber Große“. Werethekau, Urethekau
(Luxor-Tempel)
Widder von Mendes
E11V30R11D46
X1 O49
B3-nb-ḏdt Lokalgott der Hauptstadt des 16. Gaues Mendes. Er galt als Verkörperung der Ba-Seelen der Gottheiten Re, Schu, Geb und Osiris. Ba-neb-djedet („Ba, Herr von Djedet“)
(KV19 – Tal der Könige)
Wosret
F12S29D21
t
B1
Wsrt Die Mächtige, die Starke, Schutzgöttin der Jugend. Useret, Usret
X
Y
Yam tyrannische, monströse Gottheit des Meeres und anderer Gewässer Yaw, Yammu, Yamm
Z

Anmerkungen

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  1. Das abschließende Sonderzeichen des Stiers auf der Standarte gehört nicht zum Standard-Zeichensatz der ägyptischen Hieroglyphen und kann deshalb aus technischen Gründen nicht dargestellt werden.

Siehe auch

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Literatur

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(chronologisch sortiert)

  • Hans Bonnet: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. de Gruyter, Berlin 1952 (Reprint: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. Nikol, Hamburg 2000, ISBN 3-937872-08-6).
  • Rolf Felde: Ägyptische Gottheiten. 2. erweiterte und verbesserte Auflage, R. Felde Eigenverlag, Wiesbaden 1995.
  • Mary Barnett: Götter und Mythen des alten Ägypten. Gondrom, Bindlach 1998, ISBN 3-8112-1646-5.
  • Manfred Lurker: Lexikon der Götter und Symbole der alten Ägypter: Handbuch der mystischen und magischen Welt Ägyptens. Sonderausgabe, 1. Auflage, Scherz, Bern / München / Wien 1998, ISBN 3-502-16430-4.
  • Lucia Gahlin: Ägypten: Götter, Mythen, Religionen; ein faszinierender Führer durch Mythologie und Religion des Alten Ägypten zu den großartigen Tempeln, Grabmälern und Schätzen der ersten Hochkultur der Menschheit. Edition XXL, Reichelsheim 2001, ISBN 3-89736-312-7.
  • Dagmar Budde, Peter Dils, Lothar Goldbrunner, Christian Leitz, Daniela Mendel, Christian Leitz (Hrsg.): Lexikon der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen. Band 1 (= Orientalia Lovaniensia analecta. Band 110). Peeters Publishers & Department of Oriental Studies, Löwen 2002, ISBN 90-429-1146-8 (Online, abgerufen am 25. Juli 2011).
  • Ruth Schumann Antelme, Stéphane Rossini: Dictionnaire illustré des dieux de l'Égypte. Éditions du Rocher, Monaco / Paris 2003, ISBN 2-268-04793-8.
  • Richard H. Wilkinson: Die Welt der Götter im Alten Ägypten. Glaube, Macht, Mythologie. Theiss, Stuttgart 2003, ISBN 3-8062-1819-6.
  • Erik Hornung: Der Eine und die Vielen. Altägyptische Götterwelt. 6. Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005, ISBN 3-534-14984-X.

Einzelnachweise

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  1. Jean Leclant: Astarté a cheval: d'apres̀ les représentations égyptiennes (= Syria. Band 37, Heft 1/2). Librairie Orientaliste Paul Geuthner, Paris 1960, S. 3.
  2. George Hart: The Routledge Dictionary of Egyptian Gods and Goddesses. Second Edition, Routledge, London / New York 2005, ISBN 0-203-02362-5, S. 43.
  3. G. Hart: The Routledge Dictionary of Egyptian Gods and Goddesses. London / New York 2005, S. 43–44.
  4. Piotr O. Scholz: Nubien – Geheimnisvolles Goldland der Ägypter. Theiss, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8062-1885-5, S. 153 f.
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