Bahnstrecke Ternopil–Kopytschynzi

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Die Bahnstrecke Ternopil–Kopytschynzi ist eine Nebenbahn in der Ukraine. Sie verläuft von Ternopil, der Oblasthauptstadt der gleichnamigen Oblast nach Kopytschynzi, einer Kleinstadt südöstlich von Ternopil.

Ternopil–Kopytschynzi
Brücke über die Hnisna bei Terebowlja
Brücke über die Hnisna bei Terebowlja
Streckenlänge:73 km
Spurweite:1520 mm (Russische Spur)
Strecke
von Krasne und Schepetiwka
Bahnhof
0 Ternopil (Тернопіль)
Abzweig geradeaus und nach links
nach Chmelnyzkyj
Bahnhof
9 Beresowyzja-Ostriw (Березовиця-Острів)
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Stryj
Haltepunkt / Haltestelle
20 Proschowa (Прошова)
Haltepunkt / Haltestelle
28 Mykulynzi-Strussiw (Микулинці-Струсів)
Brücke über Wasserlauf
Hnisna
Bahnhof
36 Terebowlja (Теребовля)
Haltepunkt / Haltestelle
46 Dereniwka (Деренівка)
Bahnhof
58 Chorostkiw (Хоростків)
Haltepunkt / Haltestelle
65 Howyliw (Говилів)
Abzweig geradeaus und von links
von Jarmolynzi
Bahnhof
73 Kopytschynzi (Копичинці)
Strecke
nach Butschatsch und Czernowitz

Der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja geführt. Die gesamte Strecke ist eingleisig ausgeführt und nicht elektrifiziert.

Geschichte

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Bahnhof in Ternopil

Die heutige Bahnstrecke entstand als Lokalbahn Tarnopol–Kopyczyńce, die durch die Aktiengesellschaft der ostgalizischen Lokalbahnen betrieben wurde. Die Strecke wurde am 25. November 1896 mit einer Länge von 72,547 Kilometern eröffnet, die Konzessionierung der Linie erfolgte bereits am 23. Januar 1894.[1]

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam die Bahnstrecke unter polnische Herrschaft und wurde nun von den Polnischen Staatsbahnen (PKP) bedient, 1939 trug die Strecke Stanisławów – Pałahicze – Tłumacz/(Czortków – Tarnopol) die Kursbuchnummer 425[2].

Durch die Besetzung Ostpolens durch die Sowjetunion kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 kam die Strecke in den Besitz der Sowjetischen Eisenbahnen, diese begannen sofort mit der Umspurung einzelner Strecken, dies wurde aber nach dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion 1941 rückgängig gemacht und die Strecken der Ostbahn unterstellt. Die Strecke Stanislau – Palahicze – Czortkow – Tarnopol bekam die Nummer 535a.[3]

Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte die Angliederung Ostpolens an die Sowjetunion mit sich und unter der Führung der Sowjetischen Eisenbahnen wurden sämtliche normalspurigen Bahnen auf Breitspur umgespurt, seither ist die Bahnstrecke in Breitspur ausgeführt.

Literatur

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  • Bernhard Neuner: Bibliographie der österreichischen Eisenbahnen von den Anfängen bis 1918. Band 2. Walter Drews Verlag, Wien 2002, ISBN 3-901949-00-3.
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Einzelnachweise

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  1. ÖNB-ALEX - Reichsgesetzblatt 1849-1918. Abgerufen am 16. Januar 2021.
  2. Ogólnopolska Baza Kolejowa. Abgerufen am 16. Januar 2021 (polnisch).
  3. http://www.pkjs.de/bahn/Kursbuch1944/Teil6/535.jpg