Liste der Musikjahre
Bernd Winnig/Musik im 12. Jahrhundert | 14. Jahrhundert | 1400  | 1401  | 1402  |  | ►►
Weitere Ereignisse

Bernd Winnig/Musik im 12. Jahrhundert
Bruno von Köln im Habit der Kartäuser, Darstellung aus dem Breviarium Cartusiani ordinis (1642) 1101)

Dieser Artikel behandelt Musik im 12. Jahrhundert.

Ereignisse und Personalia

Bearbeiten

1102

1103

  • Kaifeng: Das Hofmusikamt dasheng fu wird bei der nördlichen Song-Dynastie begründet.[3]
  • << bis hier: Biografie >>

1104

1106

1107

1108

1109

1110

  • Glees: Die Geistlichen der Abtei Maria Laach, die als Kanoniker ein gemeinschaftliches Leben führten, aber nicht den strengen klösterlichen Regeln der Benediktiner unterworfen waren, werden um 1110 durch Mönche aus der Abtei Affligem ersetzt. Dies markiert den Übergang der Abtei Maria Laach zu einem echten Benediktinerkloster. Unter den Benediktinern erlebt das Kloster eine Blütezeit und wird zu einem bedeutenden spirituellen und kulturellen Zentrum des Mittelalters. *
  • Porträts
  • Bruno von Köln im Habit der Kartäuser, Darstellung aus dem Breviarium Cartusiani ordinis (1642) (1101)
  • Nerses IV. Schnorhali. Armenische Briefmarke (2000) (1102)
  • Alfons I. im Retiro-Park in Madrid (1104)
  • Raschi, symbolische Darstellung von 1539 (1105)
  • Rupert von Deutz in einer Federzeichnung aus der Handschrift Bayerische Staatsbibliothek Clm 14355, fol. 1v (1106)
  • Taufbecken im Dom zu Halberstadt an der Place de l’Université (1107)
  • Abaelardus und Heloïse in einer Handschrift des Roman de la Rose, Chantilly, musée Condé (14. Jh.) (1108)
  • Vincenzo Carducci, Bernhard von Clairvaux besucht seinen Freund Guigues le Chartreux (1626–1632, Museum des Prado) (1109)
  • Aelred von Rieveaulx, zeitgenössische Abbildung aus der Handschrift ''De Speculo Caritatis'', ca. 1140 (1110)
  • Statue des Robert von Molesme im Torhaus des Klosters Marienfeld, Innenseite
  • Abteikirche Santa Maria di Grottaferrata (1112)
  • Abtei von St. Viktor (1113)
  • Kaiser Song Huizong (1114)
  • Vorderes Mittelschiff der Kathedrale Saint-Sauveur in Aix-en-Provence (1115)
  • Die Siegburger Abtei Sankt Michael von Süden mit dem erhaltenen Johannistürmchen (links)(1116)
  • Kloster Hirsau
  • Abaelardus und Héloïse in einer Handschrift des Rosenromans (14. Jahrhundert)
  • Grabplatte des Bischofs Gottschalk von Osnabrück aus der ersten Hälfte des 12. Jhs. in der Kirche von Schloss und Kloster Iburg.
  • Luftaufnahme Münster Konstanz aus dem Zeppelin fotografiert. (1120)
  • Bischof Jón Ögmundsson hält einen Bischofsstab und ein Buch auf dieser Abbildung aus einem aus dem 19. Jahrhundert stammenden isländischen Manuskript (1121)
  • Modell der Jerusalemer Kathedrale (Anastasis, Grabeskirche) in der Spätantike; bei St. Peter in Gallicantu, Jerusalem (1122)
  • Milarepa, Tempera auf Baumwolle, 21×30 cm, Otgonbayar Ershuu (1123)
  • Der ehemalige Kapitelsaal des Klosters Lucedio (1124)
  • Stift Melk in der Topographia Austriae von Georg Matthäus Vischer (1672) (1125)
  • Kirche Saint-Gildas (1126)
  • St. Ulrich und Afra in Augsburg (1521) (1127)
  • David I. von Schottland (1128)
  • Antiphonale Cisterciense, Stift Rein (1129)
  • Zhu Xi (1130)
  • Erhaltener normannischer Teil (11. Jahrhundert) der Kathedrale von Catania (1131)
  • Ryōnin I (1132)
  • Stift Heiligenkreuz (1133)
  • Der hl. Augustinus überreicht Norbert von Xanten seine Ordensregel, aus einer Abschrift der Norbertsvita (um 1140) (1134)
  • Maimonides-Statue in Córdoba (Spanien) (1135)
  • Kloster Disibodenberg um 1500 (1136)
  • Dom zu Lund (1137)
  • Fujiwara no Moronaga (1138)
  • Inneres der Paradiesvorhalle mit dem Nordportal im St.-Paulus-Dom in Münster (1139)
  • Widmungsblatt Seckau
  • Hugo von St. Viktor (1141)
  • Gedenkmedaillon für Ordericus Vitalis (1142)
  • evesby Abbey(1143)
  • Abbaye de Silvacane (1144)
  • Papst Eugen III. (1145)
  • Giraldus Cambrensis, St. David’s Cathedral, Wales (1146)
  • Berna(u)tz de Ventadorn (1147)
  • Kirchenschiff und Chor der Kathedrale von Angers (1148)
  • Peire d’Alvernhe (1149)
  • Kloster Rupertsberg während des Dreißigjährigen Kriegs (1150)
  • Das Frontispiz von Scivias aus dem Rupertsberger CodexHildegard von Bingen empfängt eine göttliche Inspiration, zeichnet diese auf Wachstafeln auf und gibt sie an ihren Schreiber (Mönch Vollmar) weiter. (1151)
  • Der thronende Kaiser Friedrich Barbarossa mit Bügelkrone, Reichsapfel und Szepter zwischen seinen Söhnen Heinrich VI., der bereits die Königskrone trägt (links), und Friedrich von Schwaben mit Herzogshut. Miniaturmalerei aus der Historia Welforum, zwischen 1185 und 1195. Fulda, Hessische Landesbibliothek, Cod. D. 11, fol. 14r. (1152)
  • Bernhard von Clairvaux – Darstellung aus einer hochmittelalterlichen Handschrift (1153)
  • König Heinrich II. von England, aus Matthaeus Parisiensis (1154)
  • Darstellung von Blondel beim Reiterstandbild Richard Löwenherz westlich von Dürnstein, Niederösterreich (1155)
  • zeitgenössische Darstellung Beatrix von Burgund auf dem Armreliquiar für Karl den Großen, 1163/75 (1156)
  • Ferdinand II., Miniatur 13. Jh. (1157)
  • Darstellung Ottos von Freising im Brunnenhaus des Stiftes Heiligenkreuz bei Wien (1158)
  • Raimon de Miraval. Bibliothèque nationale de France, MS fr. 12473, fol. 52v. (1160)
  • Bruno als 22. Bischof von Hildesheim auf einem Gemälde mit Medaillondarstellungen aller Hildesheimer Bischöfe bis zum Ende des 18. Jahrhunderts; lateinische Inschrift: „In Winzenburg baute er einen hohen Turm und eine bischöfliche Burg.“ (1161)
  • Amalrich I. in einer Darstellung aus dem 13. Jahrhundert (1162)
  • Grabmal Pierre Abelards und Heloisas auf dem Friedhof Père Lachaise</nowiki> (1163)
  • Abt Hugo de Fosses – Glasmalerei von Andreas Armin d’Orfey, Curia Generalizia dei Premostratensi, Rom (1164)
  • Kastellan von Coucy (1165)
  • Sankt-Tryphon-Kathedrale in Kotor (1166)
  • Innenansicht der Kirche der Konventkirche Unserer Liebe Frau vom Odilienberg (1167)
  • Blick auf das Kloster Fulda von Osten, in der Mitte die Ratgar-Basilika (1655) (1168)
  • Gerhoch von Reichersberg, Franz Winhauser, 1620, Reichersberg (1169)
  • Walther von der Vogelweide (Codex Manesse, um 1300) (1170)
  • Friedrich von Hausen (Codex Manesse, 14. Jahrhundert) (1171)
  • Siegel Hugos III. (1172)
  • Raimbaut d’Aurenga (1173)
  • Darstellung des Sava im Kloster Mileševa (Detail) (1174)
  • Arnaut Daniel – Darstellung aus Bibliothèque Nationale, MS cod. fr. 12473, 13. Jahrhundert (1175)
  • Das angebliche Grabbild von Lord Rhys (1176)
  • Kathedrale Notre-Dame de Paris (1177)
  • Statue von Þorlákur Þórhallsson in der Christ-König-Basilika in Reykjavík (1178)
  • Philipp II. August empfängt einen päpstlichen Legaten. Illumination aus den Grandes chroniques de France, um 1335. (British Library, London) (1179)
  • Der Minnesänger Albrecht von Johansdorf im Codex Manesse (1180)
  • Dietmar von Aist (Codex Manesse), Blatt 64r: Die Miniatur, die keinen Bezug zu Dietmars Werk nimmt, deutet auf ihn als einen Fahrenden hin.
  • << bis hier: soll bleiben >>

1111

1112

1113

1114

1115

1116

1117

1118

1119

1120

1121

  • Münster: Brand der Dombibliothek.

1122

1123

1124

1125

1126

1127

1128

1129

1130

1131

1132

1133

1134

1135

1136

1137

1138

1139

1140

1141

1142

1143

1144

  • Gerardus Caccianemici de l’Orso wird am 9. März zum Papst gewählt und am 12. März als Lucius II. inthronisiert.
  • Die Abbaye de Silvacane wird um 1144 als Zisterzienserabtei gegründet.
  • In den Mailänder Chroniken des Landolfus des Älteren werden zwei Priester benannt, Eriprando und Ogero, die die Kinder an der Kathedralschule unterrichten.
  • Erste urkundliche Erwähnung des Klosters Wechterswinkel.

1145

1146

1147

1148

1149

1150

  • Paris: Um 1150 entsteht in Paris die Sorbonne als Zusammenschluss der geistlichen Schulen der Stadt. Sie ist eine der ältesten Universitäten Europas.
  • Hildegard von Bingen lässt sich um 1150 mit 20 Anhängerinnen in dem restaurierten Kloster auf dem Rupertsberg nieder.

1152

1153

1154

1155

1156

1157

1159

  • 7. September: Orlando Bandinelli wird in Rom von der Mehrheit der Kardinäle zum Papst gewählt und am 20. September durch Kardinalbischof Hubald von Ostia in Ninfa (südöstlich von Velletri bei Norma) als Alexander III.geweiht.
  • 04. Oktober: Octaviano de’ Crescenzi Ottaviani de Monticelli wird als Kandidat Kaiser Friedrich I. Barbarossas von einer Minderheit kaisertreuer Kardinäle zum Papst gewählt und erhielt unter kaiserlichem Schutz als Viktor IV. die päpstlichen Weihen.
  • Nach der Weihe Viktors geht Alexander III. nach Frankreich ins Exil.

1160

1162

1163

1164

1165

  • Hildegard von Bingen besiedelt das Kloster Eibingen als Tochterhaus neu mit Benediktinerinnen, als ihr Konvent auf dem Rupertstag die Zahl von 50 Nonnen übersteigt.
  • Giraldus Cambrensis hält sich von 1165 bis 1174 zum Studium der Artes liberales in Paris. Hier gehört er dem Reformkreis um Petrus Cantor an.

1166

1167

1168

1170

1171

1172

1173

1174

1175

1176

1177

1178

1179

1180

Gründungen

Bearbeiten

Kompositionen und Schriften

Bearbeiten

1104

  • Chen Yang: Yueshu, Musikenzyklopädie, die alte Texte über Musik umfassend zusammenstellt.[8]

1107

1110

  • Vermutlich wurde um 1110 Buch II als erster Teil des Codex Calixtinus zusammengestellt.
  • Wang Fu: Xuanhe bogu tu, um 1110.

1111

  • Wilhelm IX. von Aquitanien verfasste vermutlich 1111 oder 1112 das Original des Liedes Bel seiner Dieus, tu sias grasiz.

1112

  • Wilhelm IX. von Aquitanien verfasst vermutlich 1111 oder 1112 das Original des Liedes Bel seiner Dieus, tu sias grasiz.
  • Im Kloster Grottaferrata kopiert Nilus II zwischen 1112 und 1114 mehrere Musikbücher in palaeo-byzantinischer Notation.

1114

  • Im Kloster Grottaferrata kopiert Nilus II zwischen 1112 und 1114 mehrere Musikbücher in palaeo-byzantinischer Notation.

1120

  • Spiel von der Begegnung Christi mit den Emmausjüngern, um 1120 in Handschriften aus Palermo.
  • Adam von St. Viktor: Laudes crucis attollamus, verfasst für den Empfang einer Kreuzreliquie im Jahr 1120. Sie ist Vorbild für die Fronleichnamssequenz Lauda Sion des Thomas von Aquin.

1122

  • Anastasis-Typikon, unter den Kreuzfahrern, in Jerusalem geschriebener Kodex (Hieros. s. Cruc. 43+Petropol. RNB gr. 359), der ältere (etwa 10. Jh.), umständebedingt nicht befolgbare Bräuche der Kar- und Osterwoche aufzeichnet, offenbar aus Anhänglichkeit und zum erhofften Nutzen der Griechen nach Erledigung lateinischer Fremdherrschaft.

1124

  • Es gibt in Polen erste Hinweise auf Lieder, die mit Weihnachten verknüpft sind.

1125

  • Cantus de S. Udalrico
  • um 1125: Das Melker Marienlied, erstes überliefertes deutschsprachiges Marienlied
  • Theophilus: Schedula diversarum artium, technische Abhandlung über das Glockengießen

1127

1131

1136

1137

1140

  • Gratian: Concordia discordantium canonum auch Decretum Gratiani, wichtigste mittelalterliche Sammlung des kirchlichen Rechts
  • Benidiktiner von Prüll: Fragment mit Gesängen zu Ehren des Klosterpatrons Vitus

1143

1145

  • Kim Pushik: Samguk sagi [Geschichte der Drei Königreiche]

1146

  • Mystère d’Adam, Mysterienspiel eines anglo-normannischen Dichters zwischen 1146 und 1170.

1147

  • Chevalier, mult estes guaris, Refrainlied zum Zweiten Kreuzzug, entstand um 1147

1149

  • Marcabru: Pax in nomine Domini!

1150

1151

1155

  • Johannes von Salisbury: Metalogicon, bildungstheoretische Verteidigungsschrift, entstand zwischen 1155 und 1159
  • Wace: Roman de Brut, um 1155
  • Tegernseer Ludus de Antichristo, zwischen 1155 und 1169

1159

1160

1162

1165

1170

1172

  • Hildegard von Bingen
    • Vita sancti Disibodi (Das Leben des heiligen Disibod), entstand zwischen 1170 und 1172
    • Vita sancti Ruperti (Das Leben des heiligen Rupertus), entstand um 1172

1173

1174

  • Summa artis musicae, entsteht um 1174, Guglielmo Roffredi, dem Bischof von Lucca zugeschrieben

1175

  • Handschrift von Dendermonde, unter Anleitung Hildegards von Bingen um 1175 entstanden.
  • Heinrich von Rugge: Diz ist ein leich von deme heiligen grabe, Leich, vermutlich zwischen 1175 und 1178 entstanden
  • Psalter von York, um 1175
  • Zhu Xi: Jinsi lu. [Bericht über das heutige Denken], um 1175 vollendet

1176

  • Vita S. Hildegardis, unter Hildegards Anleitung von Gottfried von Disibodenberg zwischen 1173 und 1176 begonnen.
  • Yangzhou man (Melodie über Yangzhou)

1178

1179

  • Ver pacis aperit, zweistimmiger Conductus vermutlich zur Krönung Philipp II. August in Reims komponiert.

1180

Musikinstrumente

Bearbeiten

1104

  • Eine frühe Abbildung der yazheng, einer Zither, ist im Yueshu von Chen Yang erhalten.[9]
  • Im Yueshu findet man Abbildungen der drei Formen des Konghou.[10]
  • Im Yueshu wird aufgeführt, dass die Piri neun Fingerlöcher besitzt.
  • Im Yueshu ist eine Form des Streichinstruments Xiqin abgebildet.

1109

1113

  • Auf einem Wandbild des Làw-ká-hteik-pan-Tempels in Bagan aus dem Jahr 1113 sind Harfen dargestellt.

1114

  • Der chinesische Song-Kaiser Song Huizong macht eine Schenkung von Musikinstrumenten an König Yejong des Goryeo-Reiches im heutigen Korea. Sie umfasst unter anderem jeweils zehn Sätze Glocken und steinerner Glockenspiele.

1116

  • Der chinesische Song-Kaiser Song Huizong macht eine Schenkung von Musikinstrumenten an König Yejong des Goryeo-Reiches im heutigen Korea. Unter den Instrumenten befindet sich ein Chin’go, eine rituell verwendete Trommel, 44 Exemplar der Halbröhrenzither sŭl und 90 Mundorgeln.

1120

1124

1131

1134

1135

1150

  • Angkor Wat: In einer Prozessionsszene findet sich die Darstellung eines Gongspiels mit acht Buckelgongs in einem leicht gebogenen Gestell.

1155

  • Wace erwähnt in seinem Roman de Brut das Musikinstrument chalemiax, weiter erwähnt er eine Orgel, die während einer Messe gespielt wird.

1161

  • Eine 1161 datierte Miniatur auf einem Jaina-Palmblattmanuskript aus Westindien zeigt die Göttin Sarasvati mit einer Stabzither, deren Kalebasse über die linke Schulter ragt.
  • Die Geburtskirche, die über der vermuteten Geburtsstätte Jesu Christi errichtet wurde, wurde 1161–1169 von Kreuzfahrern von Grund auf restauriert und erhielt ebenfalls im 12. Jahrhundert eine Orgel nach der damaligen Mode, möglicherweise zusammen mit einem Carillon.

1166

1102

1105

1110

  •  
    Aelred von Rieveaulx, zeitgenössische Abbildung aus der Handschrift De Speculo Caritatis, ca. 1140
    Aelred von Rievaulx, Abt des Zisterzienserklosters von Rievaulx, Prediger, Mystiker und Musiktheoretiker († 1167)
  • Um 1110: Richard von St. Viktor, Augustinerchorherr und seinerzeit einer der wichtigsten Theologen in Paris († 1173)

1113

1114

  • Gerhard von Cremona, Übersetzer, Diakon und Lehrer in Spanien, Übersetzer musikalischer Werke aus dem Arabischen († 1187)

1115

1118

1120

  • um 1120: Alanus ab Insulis, französischer Scholastiker, Dichter, Musiktheoretiker und Zisterziensermönch († 1202)

1124

  • Um 1124: Eleonore von Aquitanien, Königin von England und von Frankreich sowie Förderin der Künste († 1204)
  • << bis hier >>

1126

  • 14. April: Averroes, spanisch-arabischer Philosoph und Arzt († 1198)

1130

  • Zhu Xi, bedeutendster Neokonfuzianer Chinas († 1200)
  • Um 1130: Archipoeta, wirklicher Name nicht überliefert, bedeutender lateinischsprachiger Dichter des 12. Jahrhunderts († nach 1165)
  • Um 1130: Herrad von Landsberg, Äbtissin und Schriftstellerin im Hochmittelalter († 1195)

1135

  • Petrus von Blois, französischer Dichter und Diplomat († 1211)
  • Cai Yuanding, Musiktheoretiker der Südlichen Song-Dynastie († 1198)
  • Um 1135: Maimonides, jüdischer Philosoph, Theologe, Arzt, Autor, Komponist und Rechtsgelehrter († 1204)
  • Um 1135: Marie de France, französischsprachige Dichterin († um 1200)
  • Um 1135: Walter von Châtillon, französischer Schriftsteller und Theologe († um 1190)

1138

1145

1146

1149

1150

  • Vor 1150: Léonin, französischer Komponist zur Zeit der Notre-Dame-Schule († nach 1201)
  • Um 1150: Conon de Béthune, Trobador, Ritter und Kreuzritter († 1219/1220).
  • Um 1150: Folquet de Marselha, Abt, Bischof und Troubadour († 1231)

1154

1155

1157

1158

  • 23. September: Gottfried II., Herzog von Bretagne und Earl of Richmond († 1186)

1160

1163

1165

1170

1171

  • Juli: Balduin I., lateinischer Kaiser († um 1205)

1174

  • Um 1174: Sava I., erster orthodoxer Erzbischof von Serbien († vermutlich 1236)

1177

1179

1180

1190

1200

  • Um 1200: Vinzenz von Kielcza, polnischer Kanoniker, Dominikaner, Poet und Komponist († nach 1262)

Geboren im 12. Jahrhundert

Gestorben

Bearbeiten

1101

  • 24. August: Su Shi, Dichter der chinesischen Song-Dynastie (* 1037)[11][12]
  • <<bis hier>>
  • 06. Oktober: Bruno von Köln, Begründer des Kartäuserordens (* zwischen 1027 und 1030)[13]

1102

1103

1105

  • 13. Juli: Raschi, Rabbiner und Talmud-Kommentator aus Troyes (* 1041)[16]

1111

  • 17. April: Robert von Molesme, Benediktiner-Abt, Ordensreformer und Mitbegründer des Zisterzienserordens (* um 1028)
  • 19. Dezember: al-Ghazālī, persischer Theologe, Philosoph und Mystiker (* 1055 oder 1056)

1112

  • 05. Oktober: Sigebert von Gembloux, ghibellinischer Historiograph, Hagiograph, Theologe, Liturgiker, Komputist und Publizist (* um 1030)

1114

1116

  • 23. Dezember: Ivo von Chartres, französischer Kirchenreformer und Bischof von Chartres (* um 1040)

1117

  • 15. Juli: Anselm von Laon, katholischer Theologe und Frühscholastiker (* um 1050)

1119

1120

1121

  • 23. April: Jón Ögmundsson, isländischer Bischof, selbst als Sänger bekannt (* 1052)
  • Fulgentius, Abt von Affligem (* unbekannt)

1122

1123

  • Milarepa, tantrischer Meister, Dichter und Begründer der Kagyü-Schulen des tibetischen Buddhismus (* 1040)

1124

1126

1127

1129

  • 4. März: Rupert von Deutz, Exeget, Mystiker und Liturgiekommentator (* um 1070)

1130

  • 07. Januar: Balderich von Bourgueil, französischer Abt, Bischof, Dichter und Prosaschriftsteller, Metropolit von Dol (* 1046)

1131

  • 07. Januar: Knud Lavard, Jarl und letzter Samtherrscher des westslawischen Stammesverbandes der Abodriten (* 1096)
  • 24. Februar: Adelhelm, erster Abt des Klosters Engelberg (* vor 1120)

1132

  • 19. Februar: Ryōnin, japanischer Priester und Gründer der Yūzū-Nembutsu-Lehre des Buddhismus (* 1073)

1134

  • 28. März: Stephan Harding, Abt des Klosters Cîteaux (* um 1059)
  • 06. Juni: Norbert von Xanten, Gründer des Prämonstratenserordens (* 1080/1085)
  • 07. September: Alfons I. (Aragón), König von Aragón und Navarra sowie Troubadour (* 1073)
  • 30. Oktober: Abu al-Salt, andalusisch-arabischer Universalgelehrter (* 1067)

1136

  • 22. Dezember: Jutta von Sponheim, Reklusin und Vorsteherin einer benediktinischen Frauenklause auf dem Disibodenberg (* um 1092)

1137

  • 9. April: Wilhelm X., Herzog von Aquitanien (* 1099)
  • 27. Juli: Guigo I. auch Guigo der Kartäuser, französischer Mönch und fünfter Prior der Grande Chartreuse und Generalminister des Kartäuserordens (* 1083)
  • Um 1137: Ramanuja, indischer Philosoph und religiöser Lehrer des Hinduismus (* vermutlich um 1050)

1138

  • 10. März: Rudolf von St. Trond, wallonischer Benediktinermönch, Geistlicher, Musikwissenschaftler und Komponist (* um 1070)
  • Um 1138: Ibn Baddscha, andalusisch-muslimischer Universalgelehrter auf den Gebieten islamische Astronomie, Logik in der islamischen Philosophie, arabische Musik, frühe islamische Philosophie, Physik im mittelalterlichen Islam, islamische Psychologie, arabische Poesie und Wissenschaft (* um 1095)

1141

  • Alberich von Reims, Magister in Reims (* um 1085)
  • Chalhoch, Abt des Stifts Göttweig (* 1125)
  • Jehuda ha-Levi, sephardischer Philosoph, gilt als der bedeutendste hebräische Dichter des Mittelalters (* um 1074)

1142

1143

1144

1145

1146

1147

1148

  • 2. November: Malachias, irischer Heiliger und Erzbischof von Armagh (* 1094/95)

1151

  • 13. Januar: Suger von Saint-Denis, seit 1122 wurde er zum Abt des Klosters Saint-Denis (* 1081)
  • Kim Bu-sik, Geschichtsschreiber und Politiker zur Zeit der Goryeo-Dynastie (* 1075)
  • Um 1151: Udalschalk, Abt der des Benediktinerklosters St. Ulrich und Afra in Augsburg (* vor 1118)

1152

1153

1154

1155

1156

1157

  • Wilhelm von Malavalle, Eremit und Heiliger, wurde in der religiösen Kunst oft dargestellt, Namensgeber des Ordens der Wilhelmiten (* um 1100)

1158

  • 31. August: Sancho III., König von Kastilien (* 1134)
  • 22. September: Otto von Freising, Bischof von Freising und Geschichtsschreiber (* um 1112)

1159

  • 1. September: Hadrian IV., Papst (* zwischen 1100 und 1120)

1160

  • angeblich 18. Mai: Erik IX. der Heilige, König von Schweden, gilt als heiliger Schutzpatron Schwedens (* um 1120)
  • 02. Oktober: Ibn Quzman, islamischer Dichter (* 1087)
  • Um 1160: Johannes Zonaras, byzantinischer Geschichtsschreiber (* unbekannt)
  • Um 1160: Hugo Primas, französische Wanderscholar, Literaturgelehrte und Dichter (* um 1086)

1161

1162

  • 6. August: Raimund Berengar IV., Graf von Barcelona, Girona, Osona, Besalú und Cerdanya, der fünf katalanischen Länder (* um 1113)

1164

  • 10. Februar: Hugo von Fosses, Abt der Abtei Prémontré, dem Mutterkloster der Prämonstratenser (* um 1093)
  • Heloisa, Ehefrau des Philosophen und Theologen Peter Abaelard und Äbtissin des Klosters Le Paraclet bei Nogent-sur-Seine (* um 1095)

1165

  • Nach 1165: Archipoeta, lateinischsprachiger Dichter (* zwischen 1125 und 1135)

1166

1167

  • 12. Januar: Aelred von Rievaulx, Abt des Zisterzienserklosters von Rievaulx, Prediger, Mystiker und Musiktheoretiker (* 1110)

1168

1169

1170

1171

1173

1178

  • 27. März: Frowin, zweiter Abt des Klosters Engelberg (* vor 1141)
  • 22. Oktober: Petrus Comestor, französischer Theologe (* um 1100)

1179

  • 17. September: Hildegard von Bingen, Ärztin, Mystikerin, Naturforscherin, Musikerin und Theologin (* 1098)

1180

  • 25. Oktober: Johannes von Salisbury, englischer Theologe, Musiktheoretiker und Bischof von Chartres (* um 1115)

1181

1187

  • Gerhard von Cremona, Übersetzer, Diakon und Lehrer in Spanien, Übersetzer musikalischer Werke aus dem Arabischen (* 1114)

Siehe auch

Bearbeiten
Portal: Musik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Musik

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. MGG online: Artikel Armenische Kirchenmusik
  2. Grove Music Online, Artikel: Frutolfus of Michelsberg
  3. MGG Online, Artikel: China, Abschnitt: Liao-, Song- und Jin-Dynastien (907-1279) > Höfische Militär- und Bankettmusik
  4. MGG Online-Artikel: Barcelona, Abschnitt: Stadt > Frühzeit und Mittelalter
  5. Grove Music Online, Artikel: Rupert of Deutz
  6. MGG Artikel: Notre Dame und Notre-Dame-Handschriften
  7. MGG Artikel: Prag
  8. Grove Music Online, Artikel: Yazheng
  9. Grove Music Online, Artikel: Yazheng
  10. Grove Music Online, Artikel: Konghou
  11. In 13 % der 2586 überlieferten Gedichte Su Shis beschreibt er Musik und Musikpraktiken seiner Zeit. Sie sind eine wichtige Quelle für die Musikwissenschaft. (Stuart H. Sargent: Music in the world of Su Shi (1037—1101): Terminology, Journal of Song-Yuan Studies 32/2002 S. 39–81 JSTOR 23496197)
  12. Gedichte Su Shis wurden von chinesischen Komponisten vertont. Chen Qigang: Poème lyrique (Su Shi) für Bar. und Instr.-Ens. (1990) MGG online, Artikel: Chen Qigang; Shen Yintang: Yi (Erinnerung; nach einem Gedicht von Su Shi), Fantasie für 2 Klaviere (1991) MGG online, Artikel: Shen Yintang; Chen Yi: Drei Gedichte aus der Song-Dynastie Nr. 3 für gemischten Chor a capella, Text des dritten Gedichtes von Su Shi, MGG online, Artikel: Chen Yi; Lü Wenci: Bu suanzi, Streichquartett nach einem Gedicht von Su Shi, MGG online, Artikel: Lü Wenci; Qu Xiaosong: Mirage (nach Gedichten von Su Shi) für eine Stimme und Schlagzeug, MGG online, Artikel: Qu Xiaosong.
  13. Als Begründer des Kartäuserordens war Bruno für die Einführung der Nutzung der Gesangbücher mit aquitanischen Neumen im Kartäuserorden verantwortlich. (Theresa Hartmann: HANDBÜCHLEIN. zur Übung "Liturgie für MusikwissenschaftlerInnen. Eine Einführung". Universität Wien Institut für Musikwissenschaft Sommersemester 2006); MGG online: Artikel Choralreform; MGG online: Artikel: Kartäuser.
  14. MGG online: Artikel Benediktiner
  15. Grove Music Online, Artikel: Frutolfus of Michelsberg
  16. Siehe deutschen Wikipediaartikel: Raschi; Grove Music Online, Artikel: Worms