Benutzer:ChoG/Chronologie des Christentums

Diese Chronologie des Christentums ist eine zusammenfassende Darstellung der Kirchengeschichte in grob chronologischer Anordnung. Die Gliederung erfolgt in Epochen unterschiedlicher Länge.

Von den Anfängen bis zur römischen Reichsteilung

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1. Jahrhundert nach Christus

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2. Jahrhundert

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3. Jahrhundert

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  • Modalistische Monarchianer: Sie bilden eine Partei im trinitarischen Streit und glauben, Christus sei eine Erscheinungsweise (modus) Gottes. Ihre Untergruppierung der Patripassianer glaubt, dass auch der Vater gelitten habe
  • Sabellianer sind modalistische Monarchianer; sie glauben an die Identität von Vater und Sohn
  • 218 (?) bis 235: Das Schisma des Hippolyt hatte zur Folge, dass sich eine rigoristische Gruppe, die es ablehnte, Unzucht-Sündern eine zweite Buße zu gewähren, von der römischen Gemeinde abspaltete
  • Novatianer: Anhänger des rigoristischen römischen Presbyters Novatian, der die Kirchengemeinschaft mit den während der Verfolgungen Abgefallenen (Todsündern) nicht duldete. Sie bestanden bis ins 7. Jahrhundert

4. Jahrhundert

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Grabeskirche in Jerusalem, 335 zum ersten Mal eingeweiht

5. Jahrhundert

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Santa Maria Maggiore 440 fertiggestellt, im Kern erhalten

Von Chalcedon bis zum großen Schisma

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San Vitale, Ravenna, 6. Jahrhundert

6. Jahrhundert

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7. Jahrhundert

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Gallarus Oratory, Irland, 8. Jahrhundert

9. Jahrhundert

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10. Jahrhundert

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  • ab 910: In Cluny versammeln sich als Cluniazenser die Klosterreformatoren von Frankreich und Italien
  • Lothringische Reformer sind den Cluniazensern verwandte Reformer, aber werden von Bischöfen begünstigt, da sie das Episkopat nicht kritisieren
  • Auf dem Balkan bilden die Bogomilen (Gottesfreunde) eine Dualistische Gemeinschaft gnostisch-manichäisch-euchitisch-paulikanischen Ursprungs, auf denen die Katharer wurzeln
 
Speyerer Dom Baubeginn 1030

11. Jahrhundert

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Vom großen Schisma bis zur Reformation

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12. Jahrhundert

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Wormser Dom erbaut von 1130 bis 1181

13. Jahrhundert

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Paderborner Dom, 13. Jahrhundert
  • Tertiaren (Bußbrüder, fratres poenitentiae) sind fromme Laien- und Ordensgemeinschaften (Drittorden) in der Gefolgschaft der Franziskaner und Dominikaner, deren „dritter Orden“
  • Beginen und Begarden bilden eine fromme Laienvereinigung in ordensähnlichen Hausgemeinschaften, die später kirchlich integriert werden. Einzelne ihrer Gruppen werden von der Inquisition verfolgt
  • Amalrikaner sind Nachfolger des in den Jahren 1206 oder 1207 gestorbenen Amalrich von Bena. Ihre Lehre beruht darauf, dass in Mystik und Ekstase Gott im Menschen Platz nimmt und ihn sündenfrei macht. Es sind Apokalyptiker, die 1209 in Paris verfolgt werden.
  • 1202: Schwertbrüderorden gegründet, der sich 1237 mit dem Deutschen Orden vereinigt
  • 1210: In Assisi entsteht mit den Franziskanern (Minoriten) der Bettelorden des Franz von Assisi
  • 1212: In Assisi gründet Clara Sciffi die Klarissen, die den weiblichen Zweig des Franziskanerordens bilden
  • 1216: Dominikaner (Predigerorden) bilden den Bettelorden des Dominikus, der für Predigt, Theologie, Ketzerverfolgung und Inquisition steht
  • Joachimiten sind die Anhänger des Joachim von Fiore (um 1130 und 1135 bis 1202), der für 1260 den Anbruch des Zeitalters des Geistes verkündet. Sie stehen für ein urchristliches Ideal, kritisieren sowohl den Kaiser als auch den Papst und werden durch die Inquisition verfolgt
  • Brüder und Schwestern des freien Geistes in Frankreich und im Heiligen Römischen Reich bilden eine pantheistisch-mystische Glaubensgruppe, die den Amalrikanern nahesteht
  • In Italien werden die radikalisierten Franziskaner-Spiritualen Fratizellen genannt und von der Inquisition verfolgt
  • 1256: Der Augustiner-Eremiten-Orden des Papstes Alexander IV. entsteht als Zusammenschluss italienischer Eremiten-Vereine
  • Apostelbrüder sind eine enthusiastische Gemeinschaft, die aus der Erwartung der Joachimiten entsteht, mit dem Jahr 1260 breche das Zeitalter des Geistes an. Sie stehen für ein Armutsideal, kritisch gegenüber Rom und werden von der Inquisition verfolgt

14. Jahrhundert

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Ulmer Münster Grundsteinlegung 1377
  • In Köln und Straßburg treten die Deutschen Mystiker um Meister Eckhart (von circa 1260 bis 1327 während des Ketzerprozesses), Johannes Tauler (von circa 1300 bis 1361), Seuse (von 1295 bis 1366) und Ruysbroek (von 1293 bis 1353) auf
  • Lullisten sind Anhänger des 1315 gesteinigten Raimundus Lullus und versuchten, philosophisch gebildete Muslime vom Christentum zu überzeugen
  • 1349: Birgitta Birgersdotter, Heilige der katholischen Kirche, gründet den Erlöserorden (heute meist Birgitten genannt)
  • Sinai-Kloster: Hesychasten sind ostkirchliche Mönche, die in mystischen Gebetsübungen Herzensruhe (griechisch: hesychia) und Schau des göttlichen Lichts suchen. Später wird diese Lehre in den Athos-Klöstern übernommen. Siehe: Gregorios Palamas
  • Geißler (Flagellanten) sind ekstatische Buß-Asketen, die zur Pest-Epidemie zwischen 1348 und 1351 versuchen, Gott durch Selbstpeinigung zu versöhnen, indem sie sich geißelnd durch Ungarn, Deutschland, Schweiz, Niederlande, England und Schweden ziehen. Verschiedene Gruppen werden durch die Inquisition verfolgt
  • Straßburg, Basel: Gottesfreunde sind Anhänger der deutschen Mystiker
  • 1380: In Deventer (Niederlande) bilden die Brüder vom gemeinsamen Leben einen freien religiösen Verein von Klerikern und Laien mit klosterartigem Leben ohne Mönchsgelübde

15. Jahrhundert

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Von der Reformation bis zu Neuzeit

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16. Jahrhundert

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Petersdom Baubeginn 1506

17. Jahrhundert

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Salzburger Dom Einweihung 1628
 
St. Paul's Cathedral, London Baubeginn 1677

18. Jahrhundert

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Klosterkirche Einsiedeln Einweihung 1735
 
Basilika Ottobeuren 1766

19. Jahrhundert

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St. John the Baptist in Canberra 1845
 
St. Patrick’s Cathedral in New York 1879

20. Jahrhundert

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Sacre Coeur in Paris 1914 fertiggestellt
 
Grundtvigskirche in Kopenhagen 1926 fertiggestellt

21. Jahrhundert

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Siehe auch

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Karl Veitschegger: 2000 Jahre Kirchen- u. Papstgeschichte

Literatur

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  • Hubert Jedin u. a. (Hrsg.): Handbuch der Kirchengeschichte. 7 Bände, Herder, Freiburg 1962–1979
  • Kurt Dietrich Schmidt, Gerhard Ruhbach: Chronologische Tabellen zur Kirchengeschichte. 6. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, ISBN 978-3-525-52134-2
  • Manfred Sitzmann, Christian Weber: Übersichten zur Kirchengeschichte. 2. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-55453-1