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Karriere

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Bis 2013: Erste Erfolge auf Future- und Challenger-Ebene

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Im Alter von 15 Jahren spielte Carreño Busta im April 2007 sein erstes Juniorenturnier in Spanien, bei dem er per Wildcard im Hauptfeld starten konnte und das er direkt gewann. Auch im Februar und Juni 2008 konnte er zwei weitere Juniorenturniere gewinnen. Im Sommer 2008 spielte er erstmals zwei Turniere auf der ITF Future Tour, verlor aber bei beiden in der ersten Runde. Nachdem er im Januar 2009 ein weiteres Juniorenturnier gewonnen hatte, war er im Februar 2009 auch erstmals auf der Future-Tour erfolgreich, wo er bis ins Halbfinale kam. Sein erstes Future-Turnier gewann der Spanier im Juni 2009 in Melilla. Nach einem weiteren Halbfinal- und zwei Viertelfinaleinzügen verlor er im September in zwei aufeinanderfolgenden Wochen zweimal gegen Roberto Bautista Agut, wieder einmal im Viertel- und einmal im Halbfinale. Bis zum Jahresende hatte sich Carreño Busta durch diese Erfolge auf Platz 539 der Herren-Weltrangliste vorgearbeitet. Im Jahr 2010 stand er in insgesamt fünf Future-Finals und konnte eines davon gewinnen. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 gewann er zwei von vier Future-Turnieren, bei denen er im Finale stand. Damit kam er bis auf Platz 292 der Weltrangliste nach vorne.

Carreño Bustas erstes Spiel auf der ATP Tour war im April 2011 in Barcelona, wo er per Wildcard im Hauptfeld stand. Er verlor zwar in der ersten Runde gegen Benoît Paire, konnte aber den ersten Satz im Tiebreak gewinnen. Einen Monat später gewann er sein erstes Challenger-Turnier im italienischen Alessandria, wo er in drei Sätzen gegen Bautista Agut erfolgreich war. Im August folgte sein sechster Future-Titel. Sein zweiter Challenger-Sieg gelang ihm einen Monat später, als er in Como im Finale den Deutschen Andreas Beck in zwei Sätzen besiegte. Am Jahresende belegte Carreño Busta Platz 133 der Weltrangliste. Aufgrund anhaltender Rückenprobleme bestritt der Spanier in der Saison 2012 kaum Spiele und nahm deshalb an lediglich zwölf Turnieren teil. Er fiel dadurch in der Weltrangliste wieder weit zurück und belegte am Jahresende nur noch Platz 713. Am erfolgreichsten war er beim Future-Turnier in Marokko gegen Jahresende, wo er im Halbfinale gegen Dominic Thiem – damals 402. der Weltrangliste – verlor.

Nachdem Carreño Busta das erste Future-Turnier zu Jahresbeginn 2013 im Finale noch verloren hatte, gewann er bis März sieben Future-Titel in Folge. Bei drei Finals davon war er gegen seinen Landsmann Roberto Carballés Baena erfolgreich. Außerdem gewann er zwischen Juni und September vier Challenger-Titel, u.a. in Como in drei Sätzen gegen Dominic Thiem. 2013 spielte Carreño Busta vermehrt auch schon auf der ATP World Tour, wo er unter anderem in Casablanca seinen Landsmann Pablo Andújar und in Barcelona Robin Haase jeweils in der ersten Runde besiegen konnte. Beim Turnier im portugiesischen Oeiras stieß er bis ins Halbfinale vor, scheiterte dort jedoch letztlich am späteren Turniersieger Stan Wawrinka in drei Sätzen. Dennoch war 2013 seine bis dato erfolgreichste Saison. Von insgesamt 110 Partien gewann er 92, mehr als jeder andere Spieler in dieser Spielzeit. Er wurde damit erst der fünfte Spieler, der in einer Saison mehr als 100 Spiele absolvierte.[1] Er verbesserte sich um rund 650 Plätze und rückte bis auf Platz 64 der Weltrangliste vor. Von der ATP wurde er daher in dieser Saison als Most Improved Player ausgezeichnet.

2014–2015: Regelmäßige Teilnahme auf der ATP-Tour

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Durch seine Erfolge im Vorjahr konnte Carreño Busta zu Beginn des Jahres direkt im Hauptfeld der großen Turniere starten, gewann bis Ende März aber nur ein Match. Erfolgreicher lief für ihn Anfang April das Turnier von Casablanca, wo er bis ins Viertelfinale kam. Beim Masters von Monte-Carlo eine Woche später stand er als Lucky Loser im Hauptfeld und konnte dort in den ersten beiden Runden zwei Top-40-Spieler schlagen, unterlag im Achtelfinale aber Novak Đoković deutlich in zwei Sätzen. Bei den French Open schied er zwar in der ersten Runde aus, konnte gegen den Top-20-Spieler Michail Juschny aber die ersten beiden Sätze gewinnen. Nach insgesamt eher schwächeren Ergebnissen auf der ATP-Tour spielte Carreño Busta im Juni zwei Challenger-Turniere, die er beide gewinnen konnte. Bei den US Open zog er in die dritte Runde ein und kam damit erstmals über die erste Runde bei einem Grand-Slam-Turnier hinaus. Die erfolgreichsten Turniere des restlichen Jahres bestritt Carreño Busta in seinem Heimatland: in Sevilla gewann er in der Woche nach den US Open das Challenger-Turnier, in Valencia kam er Ende Oktober erstmals ins Viertelfinale eines ATP-500-Turniers. Dort gelang ihm in der zweiten Runde gegen Feliciano López auch erstmals ein Sieg gegen einen Top-20-Spieler.

Die erste Hälfte des Jahres 2015 verlief durchwachsen für Carreño Busta und war von vielen Erstrunden-Niederlagen geprägt. Nur bei wenigen Turnieren war er erfolgreicher. Ende Februar kam es in Rio de Janeiro im Achtelfinale erstmals zum Duell mit Rafael Nadal, das Carreño Busta in zwei Sätzen verlor; Ende April kam er beim Turnier von Estoril bis ins Halbfinale. Da er noch nicht richtig Fuß fassen konnte auf der ATP-Tour, spielte der Spanier auch verschiedene Challenger-Turniere, von denen er im Juni und Juli zwei weitere gewinnen konnte. Danach erreichte er auch bei den ATP-250-Turnieren von Gstaad und Winston-Salem das Viertelfinale. Beim Challenger-Turnier von Sevilla erreichte er wie im Vorjahr das Finale, konnte das Turnier in diesem Jahr aber nicht gewinnen. Insgesamt konnte der Spanier in diesen beiden Saisons seine Position in der Weltrangliste halten, sich aber noch nicht nennenswert nach vorne arbeiten.

2016: Vier Titel in Einzel und Doppel auf der ATP Tour

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2016 spielte er erstmals für die spanische Davis-Cup-Mannschaft. Beim Turnier in Winston-Salem gewann Carreño Busta seinen ersten Titel auf der World Tour. Im Finale besiegte er Roberto Bautista Agut mit 6:7, 7:6 und 6:4. Zwei Monate später sicherte er sich beim Kremlin Cup in Moskau seinen zweiten Turniersieg. Im Endspiel besiegte er Fabio Fognini mit 4:6, 6:3 und 6:2. Bei den US Open erreichte er im Doppel mit Guillermo García López das Finale, sie unterlagen Jamie Murray und Bruno Soares mit 3:6 und 2:6.

2017: Turniersiege in Einzel und Doppel, US-Open-Halbfinale und Aufstieg in Top 10

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Bei den Australian Open erreichte Carreño Busta die dritte Runde, wo er in fünf Sätzen gegen Denis Istomin unterlag. Sehr erfolgreich verlief für ihn die südamerikanische Sandplatzserie im Februar. Nachdem er bereits beim 250er-Turnier in Buenos Aires im Halbfinale stand, kam er eine Woche später in Rio de Janeiro erstmals ins Finale eines 500er-Turniers, das er gegen Dominic Thiem mit 5:7 und 4:6 verlor. Im Doppel gewann er das Turnier hingegen mit seinem Partner Pablo Cuevas im Finale gegen Juan Sebastián Cabal und Robert Farah im Match-Tiebreak. Ausgerechnet gegen Cuevas schied er in der Folgewoche dann beim Turnier von São Paulo im Halbfinale aus.

Seine gute Form konnte er auch beim Masters von Indian Wells zeigen. Trotz 16 Teilnahmen im Hauptfeld von Masters-Turnieren hatte Carreño Busta zuvor lediglich einmal das Achtelfinale erreicht. Diesmal kam er erstmals bis ins Halbfinale, wo er in zwei Sätzen Stan Wawrinka unterlag. Im Viertelfinale hatte er zuvor Cuevas in drei Sätzen bezwungen, gegen den er in der Vorwoche noch verloren hatte. Beim Masters in Monte-Carlo verlor er wie drei Jahre zuvor im Achtelfinale gegen Novak Đoković, konnte erstmals aber einen Satz gegen ihn gewinnen.

Den dritten Einzel-Turniersieg in seiner Laufbahn konnte Carreño Busta in Estoril nach einem Finalsieg über Gilles Müller verzeichnen. Bei den French Open erreichte er nach einem Fünfsatzsieg über Milos Raonic erstmals das Viertelfinale, in welchem er gegen Rafael Nadal im zweiten Satz aufgrund einer Bauchmuskelverletzung aufgeben musste. Trotz seiner verletzungsbedingten Nichtteilnahme am Turnier in Wimbledon markierte er im Anschluss mit Rang 16 sowohl in der Einzel- als auch in der Doppelweltrangliste neue Karrierehochs.

Zu seinem bis dahin erfolgreichsten Grand-Slam-Turnier wurden die US Open, wo er ohne Satzverlust erstmals bis ins Halbfinale kam. Die engste Partie bis dahin war das Achtelfinale gegen Denis Shapovalov, das Carreño Busta in drei Tiebreaks gewann. Nach gewonnenem ersten Satz musste er sich im Halbfinale in vier Sätzen aber Kevin Anderson geschlagen geben. Erstmals erreichte er nach den US Open die Top 10 der Weltrangliste. Die restliche Saison verlief für den Spanier jedoch schwach, er konnte nur noch eines seiner Spiele gewinnen. Auch bei den ATP Finals verlor er als Ersatzmann für Rafael Nadal beide Vorrundenspiele gegen Dominic Thiem und Grigor Dimitrow.

2018: Erfolgreiche Saison ohne Titel

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Das erfolgreichste Grand-Slam-Turnier des Jahres 2018 waren für Carreño Busta die Australian Open. Er kam erstmals bis ins Achtelfinale, wo er dem späteren Finalisten Marin Čilić in einem engen Match in vier Sätzen unterlag. Beim Masters von Indian Wells im März verlor Carreño Busta das Achtelfinale gegen Kevin Anderson, den er beim darauffolgenden Masters von Miami im Viertelfinale besiegen konnte und bis ins Halbfinale kam. In Barcelona erreichte er wie eine Woche später in Estoril ebenfalls das Halbfinale, nachdem er im Viertelfinale zuvor den Weltranglisten-5. Grigor Dimitrow in zwei Sätzen bezwungen hatte. Bei den Masters von Rom im Mai und von Cincinnati im August schied er – jeweils im Viertelfinale – erneut gegen Čilić aus, sodass er alle drei Partien im Laufe der Saison gegen den Kroaten verlor.

Bei den US Open musste Carreño Busta in der zweiten Runde zu Beginn des fünften Satzes gegen João Sousa aufgeben. Da er seine Punkte aus dem Vorjahr somit nicht verteidigen konnte und auch keines seiner Matches des restlichen Jahres mehr gewann, konnte er seine Platzierung in den Top 20 der Weltrangliste nicht mehr halten.

2020: Starke Grand-Slam-Resultate und erster Masters-Titel im Doppel

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  1. Der Mann mit den 110 Matches. In: spox.com. 5. Dezember 2013, abgerufen am 1. November 2018.