Denkmalliste in Plauen - Bilderbedarf
BearbeitenÜbersicht über fehlende bzw. ggf. zu erneuernde Bilder in den Unterlisten der Liste der Kulturdenkmale in Plauen. Stand: 26.05.2020
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Keller unter dem Wohnhaus und Hintergebäude | Altmarkt 2 (Karte) |
Vor 1500 | Teils mittelalterliche Kellertonnen, ortsentwicklungsgeschichtliche Bebauung. Zwei in einander übergehende Keller, Bruchsteintonnen unterschiedlicher Entstehungszeit. Die zum Markt orientierte Kellertonne dürfte mittelalterlich sein. Die Keller befanden sich unter dem ehemaligen Wohnhaus Marktplatz Nummer 64, heute Altmarkt 2. 1887 wurde über den alten Kellern ein neues Wohn- und Geschäftshaus erbaut, welches im Zweiten Weltkrieg beschädigt und nachfolgend mehrfach umgebaut wurde, so dass das Wohnhaus selbst keine Denkmaleigenschaften mehr aufweist. Die Kellertonnen sind wichtige Zeugnisse der Altstadtbebauung von Plauen. Auch im Denkmalinventar „Das Alte Plauen“ von Walter Bachmann (Bachmann, Walter: Das Alte Plauen. Ein Beitrag zur Inventarisation der Bau- und Kunstdenkmale. Dresden 1954.) sind die Keller auf einem Plan der Stadt Plauen vom Jahr 1844 zu erkennen. Insofern lässt sich deutlich die Bedeutung der historischen Kelleranlagen für die Stadtgeschichtsforschung ablesen. | 09304258 | |
Kelleranlage unter dem Wohnhaus | Marktstraße 1 (Karte) |
Vor 1800 | Aus Natursteinen gemauerter, tonnengewölbter Keller, baugeschichtliche und stadtgeschichtliche Relevanz | 09247439 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenktafel aus Metall, ca. DIN-A3-Maße | Krausenstraße 2 (Karte) |
1996 | Zum Gedenken an den ermordeten Rechtsanwalt und Notar Dr. Isidor Goldberg (1881–1943), bis 1933 Vorsteher der Israelitischen Religionsgemeinde Plauen und Stadtverordneter der DDP von 1919 bis 1932. An seiner Wohn- und Arbeitsstätte angebracht, geschichtlich von Bedeutung. | 09306309 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Villa mit Villengarten, Einfriedung und Gartenpavillon | Am Bärenstein 6 (Karte) |
Um 1920 | Baugeschichtliche und stadtenwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
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09246911 | |
Villa | Am Bärenstein 8 (Karte) |
Um 1915 | Pittoreskes Bauwerk mit Eckturm, Einfluss von Reformstil und Landhausstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Vielgliedriger und unregelmäßiger Grund- und Aufriss (polygonaler Eckturm, Wintergarten, Loggia, übergiebelter neobarocker Seitenrisalit etc.), Sockelgeschoss mit Bossenquaderung, heterogene Dachlandschaft. | 09246926 | |
Wohnhaus mit Garage und Resten der Einfriedung | Am Bärenstein 11 (Karte) |
1957 | Villenartiger Putzbau mit Einflüssen des Heimatstils, für Nachkriegszeit und Ort ungewöhnlicher Bau, exemplarischer Wert. Eingeschossig, Walmdach mit mittig angeordnetem Dachhecht, altdeutsche Schieferdeckung, Hauseingang in Mitte Traufseite mit Türeinfassung aus Theumaer Schiefer, neben Eingang schmale Rechteckfenster mit Vergitterung, weiter zweiflügelige Rechteckfenster mit Sprossenteilung und Fensterläden. Bau symmetrisch und ausgewogen gestaltet, Dach weiter Dachüberstand, Garage auch mit schiefergedecktem Walmdach. | 09246927 | |
Keller | Dobenaustraße (Karte) |
Vor 1800 | In Felsen gehauener, ca. 25 m tiefer Gang | 09247440 | |
Kelleranlage | Dobenaustraße 69 (Karte) |
Vor 1800 | Hinter dem Wohnhaus befindlicher, in den Felsen gehauener, ca. 40 m tiefer Keller, ursprünglich zu einer Brauerei gehörend | 09247441 | |
Felsenkeller der ehemaligen Aktienbrauerei | Dobenaustraße 83 (Karte) |
Um 1900 | Große, teilweise in den Felsen gehauene historische Kelleranlage. Vermutlich zur Lagerung des Bieres erbaut, teilweise in Felsen hineingehauen, teilweise Ziegelmauerwerk, verschiedene Gänge mit Stichkappen. | 09246946 | |
Weitere Bilder |
Doppelmietshaus in offener Bebauung | Streitsberg 4, 5 (Karte) |
1903 | Durch Lage und Größe dominanter Jugendstilbau von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Durch den Architekten Alfred Dressel erbautes Mietshaus, welches zu einer gleich gestalteten Hausgruppe gehört. Die Hausgruppe erhebt sich burgartig über einem Felsen oberhalb der Stadt und prägt hierdurch und durch seine Baumassen und Gestaltung das Ortsbild maßgeblich. Der dreigeschossige Putzbau mit Jugendstildekorationen ist aufwendig gestaltet und gehört zu den architektonisch anspruchsvollsten Jugendstilhäusern Plauens. Die Fassade wird durch Vor- und Rücksprünge von Risaliten, Strebepfeilern und Loggien geprägt. Durch unterschiedliche Fensterformate und den Wechsel von Putz und Werkstein entstand eine abwechslungsreiche Fassade. Zusätzlich wird das Gebäude durch Stufengiebel, Zierfachwerk und eine Sonnenuhr dekoriert. Die Wirkung der Jugendstiltür und der ursprünglich gesprossten Fensteroberlichter ist für das Erscheinungsbild des Hauses von großer Bedeutung. Der qualitätvollen Fassadenausbildung entspricht auch die anspruchsvolle Innenausstattung, welche noch gut erhalten ist. Der Denkmalwert ergibt sich aus der städtebaulichen, baukünstlerischen sowie baugeschichtlichen Bedeutung des Hauses. | 09246908 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kassettendecke im Intendanzgebäude des Plauener Theaters | Theaterplatz 1 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Repräsentative Felderdecke von hohem künstlerischem und kunstgeschichtlichem Wert. Felderdecke, gegliedert durch überstuckierte Holzbalken, Stuckfriese (Eierstab, Palmettenband, Profile) im Holzton (Eiche) gefasst, teilweise vergoldet, Unterseite schablonenornamentiert, Felder mit Begleitstrichen und Eckornamenten gefasst, Raum 17 m × 6 m. | 09247419 | |
Produktionsgebäude der Sägerei und Holzhausfirma Enno Zimmermann sowie Lokomobile mit Beschickungsanlage (Firma Heinrich Lanz AG Mannheim) und Wasserhochbehälter (Firma Hans Reisert & Co. Köln-Braunsfeld), Steg zur Beschickung der Anlage sowie Schornstein | Weststraße 57 (Karte) |
1925 | Industrie-Klinkerbau mit Zierelementen und prägnantem Thermenfenster, bau- und industriegeschichtliche Bedeutung, die Lokomobile eine der wenigen noch erhaltenen ortsfesten Exemplare Lokomobile in Sachsen, große technikgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau mit dominantem Thermenfenster und Flachdach. Auf dem Firmengelände des ehemaligen Dampf-Säge- und Hobel-Werkes sowie der Holzhandlung Enno Zimmermann befindet sich im Maschinenhaus ein Lokomobile mit den zugehörigen Nebenanlagen. Es handelt sich hierbei um eine ortsfeste Einzylindermaschine mit zwei Schwungrädern (Heißdampf- Hochdruck-Lokomobile Nummer 41437 Firma Heinrich Lanz Mannheim). 12 At, 38,744 qm Heizfläche auf Wasserseite und 35,236 qm auf der Feuerseite.An der Beschickungsanlage findet sich die Firmeninschrift „LANZ“ (Treppenrost-Vorfeuerung Marke EH Nummer 41437 Firma Heinrich Lanz Mannheim, 1925). Der vermutliche Wasserhochbehälter stammt von der Firma Hans Reisert & Co. Köln-Braunsfeld. Über eine heute noch vorhandene Brücke konnte man von außen direkt zur Beschickungsanlage gelangen. Der Rauchabzug des Lokomobiles ist nicht mehr vorhanden. Lokomobile wurden häufig in der Sägewerks- und Holzindustrie genutzt, weil Abfallholz hierdurch zur Energiegewinnung genutzt werden konnte. Mittels Transmissionen wurden häufig Generatoren zur Energiegewinnung betrieben. Das neue Dampf-Lokomobil der Firma Enno Zimmermann ersetzte eine ältere Maschine der Firma Lanz. Die neue Maschine wurde im vermutlich aufgestockten alten Maschinenhaus untergebracht. Die Transmissionen waren mit Wellen im Keller des Maschinenhauses verbunden, die möglicherweise zum Antrieb von Maschinen dienten. Ausreichende Mengen von Holzabfällen standen zur Verfügung. Aus den Bauakten geht nicht hervor, welche Maschinen durch das Dampf-Lokomobil angetrieben wurden oder welchem Zweck sie dienen sollte. | 09302325 | |
Hochgarage, Pförtnerhaus, Bürogebäude und ehemalige Tankstelle mit Flugdach und Kassenhäuschen eines Garagenkomplexes, dazu translozierte historische Tanksäule aus Straßberg | Ziegelstraße 50 (Karte) |
1927–1937 | Zum Teil Einflüsse der zeitgenössischen Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger kubischer Putzbau mit einachsiger Eckschräge und noch einigen fast wandbündigen, kleinteiligen Sprossenfenstern, dahinter der große Kubus der Hochgarage mit liegenden Öffnungen, das Pförtnerhaus rechts der Eingangszone zehn Jahre später und bereits mit leicht geneigtem Dach, von der ehemaligen Tankstelle rechts daneben ist noch das einstützige Flugdach erhalten. | 09306219 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Städtisches Freibad Haselbrunn mit Umkleidekabinen, Fahrradschuppen, Eingangsgebäude sowie weitere Zweckbauten aus der Erbauungszeit | Nach dem Stadion 80 (Karte) |
1925 | U-förmig um das Schwimmbecken angeordnete Holzbauten (ohne nachträgliche Anbauten und das Schwimmbecken), stadtgeschichtlich, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich bemerkenswerte Anlage. Verbretterte Holzkonstruktionen mit Sattel- und Walmdächern. Eingangsgebäude vermutlich ursprünglich Wohnhaus, Putzbau, Sockel Verkleidung mit Theumaer Schiefer. | 09247256 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz | Zwoschwitzer Straße 9, 11 (Karte) |
Vor 1600 (Reste des Ursprungsbau Herrenhaus); 17. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); 1765 (Erneuerung des Herrenhauses); 1769 (1806) Dendro Nordwestflügel | Sachgesamtheit Rittergut Kauschwitz, bestehend aus den Einzeldenkmalen: ehemaliges Herrenhaus, gegenüberliegendes Wirtschaftsgebäude und Granitwassertröge (Zwoschwitzer Str. 11, 09247381), Kapelle (Zwoschwitzer Str. 9, 09247382) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (vor Zwoschwitzer Straße 9, 09247383), historische Wehranlage der Syra zur Speisung des Teiches in der Parkanlage (Zwoschwitzer Straße, 09306652) und Parkanlage; das Ortsbild maßgeblich prägende Bestandteile des ehemaligen Gutshofes von großem orts- und baugeschichtlichem Wert | 09301713 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Pechpfanne | Am Anger (Karte) |
19. Jahrhundert | Von heimatgeschichtlicher Bedeutung | 09247081 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Drei Portale | Am Mühlgraben 12 (Karte) |
Um 1800 | Portalgewände aus Granit, ursprünglich zu Fabrikgebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert gehörend, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Vermutlich ehemals zur Fabrik von Johann Gottlieb Heynig gehörend, dann zu Fabrik von Robert Zöbisch (1884). | 09246515 | |
Zwei Wandbilder im Hausflur des Mietshauses | Friedrichstraße 7 (Karte) |
Um 1900 | Schlichte Wandbilder von stadtgeschichtlichem Aussagewert. Das Mietshaus in der Friedrichstraße 7 wurde um 1900 erbaut. Es ist davon auszugehen, dass auch die beiden im Hausflur befindlichen Wandbilder annähernd zeitgleich entstanden. Auf diesen Wandgemälden finden sich Darstellungen der Kirche von Thossen und der Poppenmühle in Plauen um 1900. In ihrer künstlerischen Qualität und der Art der Darstellung erinnern sie an die zahlreichen Darstellungen von Bauernhöfen, die heute noch in vielen Bauernhöfen anzutreffen sind. In Plauen ist zurzeit kein vergleichbares Beispiel bekannt. Die dargestellten Bauwerke bzw. örtlichen Situationen sind heute nicht mehr so anzutreffen, wie sie auf den Bildern zu sehen sind, so dass der Denkmalwert sich aus der ortsgeschichtlichen Bedeutung beider Bilder sowie ihrer Singularität ergibt. | 09301759 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Maschinenhaus der ehemaligen Chemischen Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt F. A. Hempel | Dürerstraße 30a (Karte) |
Zwischen 1920 und 1930 | In dieser Bauweise in Plauen und möglicherweise auch Sachsen singuläres technisches Denkmal, überwiegend im Originalzustand erhalten, von industriegeschichtlicher sowie städtebaulicher Bedeutung. Original erhaltener zweigeschossiger Putzbau auf annähernd quadratischem Grundriss, darüber quadratischer Aufbau, Walmdach, Putzbau, Laterne.[„Ausführlich“ 1] | 09246593 | |
Villa mit Einfriedung | Hofwiesenstraße 12 (Karte) |
1889 | Architektonisch qualitätvoll gestaltete Villa, ursprünglich zu Hempelschen Fabriken gehörend, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Mansarddach, mit Eckquaderung, Natursteingesimse, eingeschossiger Erker an Straßenfront, darüber Balkon mit originalen Eisengeländern, Fensterverdachungen durch Segmentbögen und Dreieckgiebel, leicht vorspringender Seitenrisalit an Straßenfront, dreiachsiges Zwerchhaus sowie Gauben mit Segmentbögen, eine Hausfront verputzt, dort vereinfacht, im inneren Reste der Ausstattung, an Hausfassaden Zwickelfelder teilweise reliefiert, Einfriedung aus Erbauungszeit, verzierter schmiedeeiserner Zaun, über Eingang schmiedeeiserne Verdachung mit Glas, bleiverglaste Fenster im Treppenhaus, originale Haustür. | 09246562 | |
Weitere Bilder |
Produktionsgebäude mit turmartigem Anbau sowie altem Kesselhaus/späterer Schmiede, Verwaltungsgebäude, weiteres Produktionsgebäude, Nebengebäude an der Westseite des Geländes, Schornstein/Wasserturm, Einfriedung sowie Reste der ursprünglichen technischen Ausstattung der ehemaligen Hempel’schen Fabrik | Hofwiesenstraße 22 (Karte) |
Um 1830 (Produktionsgeb. mit Anbau); zwischen 1830 und 1872 (altes Kesselhaus); um 1880 (Produktionsgeb.); um 1910 (technische Ausstattung); 1911 (Schornstein) | Von großer stadtgeschichtlicher, industrie- und technikgeschichtlicher sowie bau- bzw. baukonstruktionsgeschichtlicher Bedeutung. Die Chemische Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt F. A. Hempel war eines der bedeutenden Plauener Unternehmen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und eine der größten regionalen Anstalten dieses Gewerbezweiges. Dies lässt sich auch heute noch an dem umfangreich erhaltenen und qualitätvoll gestalteten Gebäudebestand auf dem Gelände an der Hofwiesenstraße ablesen, ebenso wie an der von dem ursprünglich ebenfalls beachtlichen Gebäudebestand noch erhaltenen Maschinenhalle des Zweigwerks Dürerstraße. Die Gebäude der Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt sind auch heute noch Sachzeugnisse einer ehemals an Industriebetrieben reichen Stadt, die als Hauptort der sächsischen Stickerei und Appretur für Weißwaren galt. Neben Spinnereien, Webereien weißer Baumwollwaren, auch Plauensche Waren genannt, Zwirnereien und Stickereien gab es um 1895 insgesamt 16 Färbereien und 13 Bleich- und Appreturanstalten in Plauen. Heute ist die Hempelsche Fabrik die einzige in Plauen erhaltene Appreturanstalt aus dem 19. Jahrhundert und damit singulär. Der historisch gewachsene Gebäudebestand (ab 1830 bis ins frühe 20. Jahrhundert) ist als Sachzeugnis steter Nutzung und Erweiterung durch verschiedene Konstruktionsweisen geprägt. Die teils durchgängig eingesetzte, nüchtern wirkende Fassadengestaltung wird punktuell aber auch durch ungewöhnliche bauliche Akzente, wie beispielsweise das Portal des Verwaltungsgebäudes (Verwaltungsgebäude wegen Substanzverlust 2019 gestrichen), durchbrochen, so dass der Gebäudebestand auch von baugeschichtlicher Bedeutung ist. Vor allem das Produktionsgebäude ist zudem baukonstruktionsgeschichtlich interessant, weist es doch im ersten Obergeschoss eine besondere Tragekonstruktion aus Gusseisensäulen, Eisenfachwerkunterzügen sowie diagonal verspannten Zugstangen auf. Da sich kaum Zeugnisse für die ursprüngliche Nutzung der Gebäude erhalten haben, kommt den teils noch vorhandenen Maschinenfundamenten und Wandöffnungen in den verschiedenen Gebäuden, vor allem aber dem im Produktionsgebäude 7 weitgehend erhaltenen Spannrahmensystem mit Flügelzeug, ein großer Dokumentwert zu. Es ist trotz seiner Unvollständigkeit möglicherweise sachsenweit eines der letzten erhaltenen derartigen Anlagen einer Appreturanstalt um 1910 und somit technikgeschichtlich von Bedeutung. Ebenso ist der Wasserturm für Brauchwasser in dieser Form als Umbau eines Industrieschornsteines in Sachsen selten und von hoher technikgeschichtlicher Bedeutung. |
09246563 |
Villa mit Einfriedung und Garten | Hofwiesenstraße 24 (Karte) |
1875 | Ursprünglich zur Fabrik Hempel gehörendes neuklassizistisches Bauwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss, Putznutung im Erdgeschoss, darüber Pilastergliederung, schöne zweiflügelige Haustür mit Segmentbögen und Oberlicht, schmiedeeisernes Hausvordach, Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung und Dreieckgiebel, Trauf-Architravgesims, Mansarddach, schmiedeeiserner Zaun, Gartenseite mit Freitreppe und Wintergarten sowie Balkon. 1882 Erweiterung, 1889 Anbau Veranda, 1893 Einfriedung, 1894 Gartenhäuschen. | 09246564 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ludwig-Richter-Straße 3 (Karte) |
1903 | Ursprünglich mit Laden, historisierender Bau der Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger und fünfachsiger Putzbau, gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus, Erdgeschoss mit Rauputzquadern und bogigen Öffnungen, große seitliche jugendstilige Haustür mit Oberlicht und Vergitterung, über Erdgeschoss Gurtgesims, die beiden Obergeschosse mit Pilastergliederung, geraden Fensterstürzen und reichen Putz-Stuck-Schmuckfeldern (Girlanden, Florales), die Mittelachse wird betont durch Giebel mit Bekrönung, seitlich davon je zwei stehende Gaupen, Ladentür zugesetzt. | 09246503 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Ludwig-Richter-Straße 5 (Karte) |
1903 | Ursprünglich mit Laden, historisierender Bau der Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger und fünfachsiger Putzbau, gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus, Erdgeschoss mit Rauputzquadern und bogigen Öffnungen, große seitliche jugendstilige Haustür mit Oberlicht und Vergitterung, Reliefdarstellung eines Bergmanns mit Grubenlampe, über Erdgeschoss Gurtgesims, die beiden Obergeschosse mit Pilastergliederung, geraden Fensterstürzen und reichen Putz-Stuck-Schmuckfeldern (Girlanden, Florales), die Mittelachse wird betont durch Giebel mit Bekrönung, seitlich davon je zwei stehende Gaupen. | 09246504 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Städtische Parkanlage „Preißelpöhl“ | Am Preißelpöhl (siehe auch Reißiger Vorstadt) (Karte) |
1879 | Waldparkähnliche Anlage mit unregelmäßiger Wegeführung, von stadtentwicklungsgeschichtlicher und gartenkünstlerischer Bedeutung. Auf einem 415 m hohen Diabasrücken, der sich etwa 35 m über der Hochfläche erhebt, wurde die Parkanlage angelegt. Im Südosten steil zur Elsteraue abfallend. 1879 erwarb die Stadtverwaltung die Preißelpöhlgrundstücke und ließ die reichlich 8 ha große Fläche mit 1220 Eichen, 628 Ahornen, 960 Birken, 135 Eschen, 4200 Fichten und 400 Kiefern bepflanzen. 1897/98 folgten weitere Bäume. Durchgreifende Pflegemaßnahmen am Eichenbestand um die Wende zum 20. Jahrhundert und in den 1930er Jahren. Daher entwickelte sich vor allem im Südosten ein lichter Gehölzbestand mit ca. 100 Jahre alten Bäumen. An anderer Stelle entwickelte sich ein naturnaher Eichen-Linden-Wald. Parallel zur Straße Am Preißelpöhl steht eine Reihe von Zerr-Eichen (Quercus cerris). 1984 ist ein Baumbestand von 1402 Laubbäumen in 30 Arten und 46 Koniferen in drei Sippen zu verzeichnen gewesen. Die Parkanlage erinnert eher an einen Wald als an eine Parkanlage. Es fehlen z. B. weitgehend Buschgruppen, Beete, Ruheplätze, Kleinkunst und Gartenbauten. | 09301718 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Städtische Parkanlage August-Bebel-Hain (ehemals König-Albert-Hain) | Am August-Bebel-Hain (Karte) |
1889 | Unterhalb des Krankenhauses gelegene Grünanlage, weitgehend in der Gestaltung der 1930er Jahre, von stadtentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. 1885 kaufte der Rat der Stadt vom ehemaligen Rittergut Reusa ein 4,28 Hektar großes Grundstück für den Bau des Krankenhauses, der benachbarte Steilhang zum Kniehlohbach wurde 1889 mit 200 Bäumen bepflanzt und mit Wegen versehen. Die öffentliche Grünanlage erhielt den Namen „König-Albert-Hain“. Mit der Anlage des Parks war eine veränderte Straßenführung der Reichenbacher Straße verbunden, die im Bogen um die Anlage gelegt wurde. Im Volksmund wurde der Steilhang als „Spittelberg“ bezeichnet und erinnert damit an das St.-Johannis-Hospital mit den Siechenhäusern, das an gleicher Stelle stand. Die Anlage wurde ständig verändert. Ihre heutige Gestalt erhielt sie 1930, als man den Bach verrohrte. Seit 1945 trägt die Anlage die heutige Bezeichnung. 1930 füllte man das Tal mit mehreren tausend m³ Müll auf.
Die Anlage wird geprägt von geschwungenen, teils steil ansteigenden Wegen, teilweise mit Treppen. Neben Baumgruppen und Büschen bringen Rasenflächen Abwechslung in die Gestaltung und erlauben vielfältige Blickbeziehungen. Oberhalb dieser naturnahen Anlage befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Krankenhaus eine kleine regelmäßig angelegte Partie des Gartens, die Sitzfläche und Aussichtspunkt zugleich ist. Hier finden sich auch Blumenrabatten. 1980 war ein Baumbestand von 252 Exemplaren in 29 Arten zu verzeichnen. Wesentlich geprägt wird die Anlage allein von damals 24 Spitz-Ahornen, 13 Schwarz-Erlen und 20 Weißdorne (eingriffliger). Nach historischen Postkarten zu urteilen, war diese Fläche ursprünglich als Aussichtsfläche mit sandgeschlämmter Bodenfläche und hölzernem Geländer gestaltet. Die Anlage unterhalb der Aussichtsfläche wurde ergänzt durch einen kleinen Teich und eine Brücke über den kleinen Bach, der als bewusstes Gestaltungselement in die Anlage einbezogen wurde. Das Geländer war aufwendig als Astwerk aus Beton gestaltet. Leider fehlen die letztgenannten Elemente heute. |
09301672 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Liebigstraße 8 (Karte) |
1931 | Zu einem einheitlich gestalteten Straßenzug in der Robert-Koch-Straße gehörendes Wohnhaus in angeglichener Gestaltung, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossiger, sechsachsiger Putzbau mit einfacher Fassade, im Bereich der beiden rechten Achsen viergeschossig, flacher Mittelrisalit mit gerade verdachtem Eingang und Treppenhausfenstern, links zweiachsiges Dachhäuschen, zweite Achse mit sehr schmalen Fenstern (Bad?), Architektur in der Art der einheitlich gestalteten Bebauung der Robert-Koch-Straße, aber als „Nachzügler“ stark vereinfacht.
1931 im Auftrag des Mieterschutzverbandes Plauen i/V. durch Baumeister E. Klix erbautes Mietshaus. Das Gebäude schließt an Mietshäuser in der Robert-Koch-Straße an, die bereits 1928 ebenfalls im Auftrag des Mieterschutzverbandes Plauen i/V. erbaut wurden. Auch diese Bauten entstanden nach Entwürfen des Baumeisters E. Klix. Während die Gebäude der Robert-Koch-Straße noch den stilistischen Auffassungen der Reformarchitektur entsprechen, ist das Gebäude Liebigstraße 8 sehr schlicht und schon eher ein typischer Siedlungsbau der 1930er Jahre. Durch die Farbgebung der Fassade (grün gefasste Türportale und Fenstereinfassungen, sandfarbiger Putz) wird allerdings eindeutig der Zusammenhang zum vorher gebauten Straßenzug hergestellt. Es ist also davon auszugehen, dass das Gebäude ebenfalls bereits 1928 vorgesehen war, aber erst später ausgeführt wurde. Im Inneren des Gebäudes blieben wenige nennenswerte Baudetails erhalten (beispielsweise das bauzeitliche Treppengeländer). Das beschriebene Mietshaus ist auf Grund seines städtebaulichen und baugeschichtlichen Wertes als Teil des beschriebenen Bauensembles denkmalwürdig. |
09304807 | |
Bergkelleranlage der ehemaligen Brauerei (ehemals St. Johannis Hospital) | Reichenbacher Straße 35 (hinter) (Karte) |
Um 1905, Kern 16. Jahrhundert | Denkmal der Stadtgeschichte, auch baugeschichtliche Bedeutung, bergmännisch erschlossene Anlage. Das Hauptgebäude der Brauerei, dessen Erdgeschossmauern die des ehemaligen Hospitals waren, war 2019 nicht mehr vorhanden.
Hauptgebäude der Brauerei war dreigeschossiger Putz-Klinker-Bau auf Natursteinsockel mit dominanten, altdeutsch gegiebelten Seitenrisaliten, zweites Obergeschoss mit verschiefertem Erker, über dieser Mittelachse ebenfalls verschieferter Dachreiter mit Wetterfahne, Erdgeschoss und zweites Obergeschoss mit Rundbogenfenstern, die Bögen in rotem Klinker, die anderen Gebäude niedriger und auch in anderen Formen, aber mit der gleichen Putz-Klinker-Gestaltung. |
09246558 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Park eines Rittergutes und Grabsteine der Gutsbesitzerfamilie Tümpling | Findeisenstraße 1 (Karte) |
Um 1800 (Grabanlage); 19. Jahrhundert (Gutspark) | Englischer Landschaftspark eines Rittergutes mit zwei Teichen, großzügigen Rasenflächen, alter Wegeführung und altem Baumbestand. Es wurden Grabsteine (Grabplatten ohne Verzierungen) der Gutsbesitzerfamilie Tümpling vom ehemaligen Grufthaus in den Park versetzt. Der Park ist gartenhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09246958 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Städtische Parkanlage „Preißelpöhl“ | Am Preißelpöhl (Karte) |
1879 | Waldparkähnliche Anlage mit unregelmäßiger Wegeführung, von stadtentwicklungsgeschichtlicher und gartenkünstlerischer Bedeutung. Auf einem 415 m hohem Diabasrücken, der sich etwa 35 m über der Hochfläche erhebt, wurde die Parkanlage angelegt. Im Südosten steil zur Elsteraue abfallend. 1879 erwarb die Stadtverwaltung die Preißelpöhlgrundstücke und ließ die reichlich 8 ha große Fläche mit 1220 Eichen, 628 Ahornen, 960 Birken, 135 Eschen, 4200 Fichten und 400 Kiefern bepflanzen. 1897/98 folgten weitere Bäume. Durchgreifende Pflegemaßnahmen am Eichenbestand um die Wende zum 20. Jahrhundert und in den 1930er Jahren. Daher entwickelte sich vor allem im Südosten ein lichter Gehölzbestand mit ca. 100 Jahre alten Bäumen. An anderer Stelle entwickelte sich ein naturnaher Eichen-Linden-Wald. Parallel zur Straße Am Preißelpöhl steht eine Reihe von Zerr-Eichen (Quercus cerris). 1984 ist ein Baumbestand von 1402 Laubbäumen in 30 Arten und 46 Koniferen in drei Sippen zu verzeichnen gewesen. Die Parkanlage erinnert eher an einen Wald als an eine Parkanlage. Es fehlen z. B. weitgehend Buschgruppen, Beete, Ruheplätze, Kleinkunst und Gartenbauten. | 09301718 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | August-Bebel-Straße 83 (Karte) |
1906 | Zeittypischer historisierender Klinkerbau von baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossiger sechsachsiger roter Klinkerbau auf Sockel aus Theumaer Schiefer, Erdgeschoss bogige Öffnungen, Eingang mittig mit geschweifter Bekrönung, über Erdgeschoss Gurtgesims, im Bereich der beiden linken Achsen Zwerchhaus mit volutenartigem Abschluss und Zwillingsfenster, in den Obergeschossen Standard-Putzstuck-Fensterverdachungen, verkröpftes Traufgesims, darunter Reliefs, drei Schleppgauben. | 09246821 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wandmosaik im Treppenhaus einer Schule | Am Weinberg 28 (Karte) |
1965 | 1965 im Auftrag des Rates der Stadt Plauen für die Grundschule Reusa von den bekannten Plauener Künstlern Rolf Andiel und Lothar Rentsch geschaffenes Wandmosaik zum Thema „Jugend“. Beide Künstler lieferten für diesen Auftrag Entwürfe, der von Rolf Andiel kam dann zur Ausführung. Symbolische Darstellung von Kindheit, Jugend, Arbeit, Forschung, Raumfahrt, Vergangenheit und Friedenswillen. Die Figuren wurden mit entsprechenden Symbolen versehen, nebeneinander angeordnet. Ihre Haltung ist statisch. Das Bild ist geprägt durch ideologische Vorgaben der Entstehungszeit, die vielfach in vergleichbarer Weise bei Auftragswerken künstlerisch umgesetzt wurden. Als charakteristisches Wandbild der 1960er Jahre kommt diesem Bild geschichtliche Bedeutung zu, dies vor allem auch, weil zahlreiche vergleichbare Auftragswerke in den vergangenen Jahren verloren gingen. | 09303921 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten | Röntgenstraße 23 (Karte) |
1925 | Errichtet durch H. Zipfel. Die von Stadtbaurat Paul Wolf 1925 entworfene Häuserzeile ist anspruchsvolle Reformarchitektur in den Formen und Farben der 1920er Jahre, sozialgeschichtliche und vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger vierachsiger Putzbau. Rundbogiger Eingangsbereich mit gebrannten Ziegeln und Reliefs, originale Haustür, nahezu wandbündige, mit Klinkern eingefasste Fenster, zweiachsiger, flach verdachter Dachausbau. Vorgarten mit Hecken und Pyramideneichen. | 09247009 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten | Röntgenstraße 25 (Karte) |
1925 | Die von Stadtbaurat Paul Wolf 1925 entworfene Häuserzeile ist anspruchsvolle Reformarchitektur in den Formen und Farben der 1920er Jahre, sozialgeschichtliche und vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger vierachsiger Putzbau. Rundbogiger Eingangsbereich mit gebrannten Ziegeln und Reliefs, originale Haustür, nahezu wandbündige, mit Klinkern eingefasste Fenster, zweiachsiger, flach verdachter Dachausbau. Vorgarten mit Hecken und Pyramideneichen. | 09247008 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten | Röntgenstraße 27 (Karte) |
1925 | Errichtet durch Otto E. Feustel. Die von Stadtbaurat Paul Wolf 1925 entworfene Häuserzeile ist anspruchsvolle Reformarchitektur in den Formen und Farben der 1920er Jahre, sozialgeschichtliche und vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger vierachsiger Putzbau, wirkt wie der Mittelrisalit der Zeile. Eingangsbereich mit gebrannten Ziegeln und Reliefs, über Haustür Relief mit Darstellung von Mutter und Kind sowie Inschrift: „Nach innen Leben, nach außen weben, Nach unten schauen, nach oben streben“. Nahezu wandbündige, mit Klinkern eingefasste Fenster, großer Dreieckgiebel mit drei Achsen. Vorgarten mit Hecken und Pyramideneichen. | 09247007 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten | Röntgenstraße 29 (Karte) |
1925 | Errichtet durch Paul Stöhr. Die von Stadtbaurat Paul Wolf 1925 entworfene Häuserzeile ist anspruchsvolle Reformarchitektur in den Formen und Farben der 1920er Jahre, sozialgeschichtliche und vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger vierachsiger Putzbau. Rundbogiger Eingangsbereich mit gebrannten Ziegeln und Reliefs, originale Haustür, nahezu wandbündige, mit Klinkern eingefasste Fenster, zweiachsiger, flach verdachter Dachausbau. Vorgarten mit Hecken und Pyramideneichen. | 09247006 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten | Röntgenstraße 31 (Karte) |
1925 | Errichtet durch Paul Stöhr. Die von Stadtbaurat Paul Wolf 1925 entworfene Häuserzeile ist anspruchsvolle Reformarchitektur in den Formen und Farben der 1920er Jahre, sozialgeschichtliche und vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger vierachsiger Putzbau. Rundbogiger Eingangsbereich mit gebrannten Ziegeln und Reliefs, originale Haustür, nahezu wandbündige, mit Klinkern eingefasste Fenster, zweiachsiger, flach verdachter Dachausbau. Vorgarten mit Hecken und Pyramideneichen. | 09247005 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten | Röntgenstraße 33 (Karte) |
1925 | Errichtet durch Max Schoenstein. Die von Stadtbaurat Paul Wolf 1925 entworfene Häuserzeile ist anspruchsvolle Reformarchitektur in den Formen und Farben der 1920er Jahre, sozialgeschichtliche und vor allem baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, wirkt wie Seitenrisalit der Häuserzeile. Eingangsbereich mit gebrannten Ziegeln und Reliefs, über Hauseingang Plastik (Frauendarstellung mit Taube). Nahezu wandbündige, mit Klinkern eingefasste Fenster. Großer Dreieckgiebel mit drei Achsen, Kopfbau. Vorgarten mit Hecken und Pyramideneichen. | 09247004 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
„Schloss der Vögte“ und ehemaliges Amtsgericht (Sachgesamtheit) | Amtsberg 6, 10 (Karte) |
Um 1244 bis 1250 | Sachgesamtheit ehemalige Schlossanlage und ehemaliges Amtsgericht mit den Einzeldenkmalen: Ruine des Schlosses (Fürstenhaus), Reste der ehemaligen Wehrmauern mit Tor, „Roter Turm“, zwei mittelalterliche Gewölbekeller (vermutlich des ehemaligen Korn- und Malzhauses und eines nicht erhaltenen Wehrturmes), Unterbau des quadratischen Nordeckturmes (siehe Einzeldenkmal 09246389), Sachgesamtheitsteile: Bastion („Halber Turm“, nahe „Rotem Turm“), Gefängnismauer entlang des Schlossberges, der ehemalige äußere und innere Zwinger sowie die Terrassierung südwestlich der Schlossanlage (seit dem 18. Jahrhundert Nutz- und Ziergärten). Baugeschichtlich, stadtgeschichtlich und bildprägend bedeutsames Kulturdenkmal | 09301199 |
Weitere Bilder |
Ruine des ehemaligen Schlosses (Fürstenhaus oder oberes Haus), Gewölbekeller des ehemaligen Korn- und Malzhauses und eines nicht mehr erhaltenen Turmes (unteres Haus), „Roter Turm“, Nordturm, Wehrmauer bzw. Reste der Wehrmauer (im Nordwesten, Westen, Südwesten, Süden und Nordosten zwischen Schlossanlage und ehemaliger Justizvollzugsanstalt) sowie Tor (einschließlich des zurzeit ausgelagerten alten Eisentores), weiterhin Amtsgericht (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09301199) | Amtsberg 6, 10 (Karte) |
Um 1244 bis 1250 (Schlossanlage); vor 1548 (Roter Turm); um 1670 (Nordeckturm); nach 1870 (Neubau Schlosstor); 1902–1905 (Amtsgericht) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit „Schloss der Vögte“ und ehemaliges Amtsgericht. Anlagenteile des im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstörten Schlosses sowie Amtsgericht, baugeschichtlich, stadtgeschichtlich und bildprägend bedeutsames Kulturdenkmal; ehemaliger Zellentrakt 2013 abgerissen.[„Ausführlich“ 2] | 09246389 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Villa mit Kutscherhaus und Park, heute Alten- und Pflegeheim | Kopernikusstraße 31a, 31b (Karte) |
1901 | Kaiserzeitliche Gestaltungselemente, u.a. baugeschichtliche Bedeutung.
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09246919 | |
Villa mit Garten und Bedienstetenwohnhaus | Kopernikusstraße 35 (Am Eichhäuschen 26a) (Karte) |
1903 | Aufwändig gestalteter Putzbau sowie zeittypischer Villengarten, u.a. baugeschichtliche Bedeutung.
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09246918 | |
Villa mit Garten | Kopernikusstraße 37 (Karte) |
1935 | Entworfen von Oscar Keßler. Bauherr war der Fabrikant Carl Hermann Waldenfelds, der das Gebäude für seine Tochter Elisabeth Zimmermann errichten ließ. Ursprünglich erhaltener Putzbau mit sachlichen Elementen und mit zeittypischer Innenausstattung, u.a. baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, quadratischer Grundriss, Sockel und Türeinfassung Theumaer Schiefer, gut proportionierte Fenster und Türen, Fensterläden mit Lamellen, Treppenhaus gestalterisch hervorgehoben, im Kellergeschoss Garage mit originalem Tor, im Inneren Holzverkleidungen, originale Zimmer- und Zwischentüren, gewendelte einläufige Holztreppe. Flaches Walmdach, als Ausbauten nur kleine Schleppgaupen. Mit Garten. | 09247633 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Bismarckturm, heute Kemmlerturm | Am Kemmler (Karte) |
1902 | Der Kemmler-Turm wurde 1902 als Bismarcksäule nach einem Entwurf (Götterdämmerung) von Wilhelm Kreis gebaut. Im Innenraum befindet sich eine 65stufige Steintreppe und anschließend eine 13stufige Eisentreppe, die in der Königin Marienhütte hergestellt und durch Schlossermeister Schimmel ausgeführt wurde. Die Gesamthöhe des Turms beträgt 18,25 Meter. Als Zeugnis der Natur- und Heimatpflege sowie der Tourismusgeschichte steht der Turm wegen seiner bau- und regionalgeschichtlichen Bedeutung unter Denkmalschutz.
Der Turm wurde auf Anregung der Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes gebaut. Zur Ausführung wurde von der deutschen Studententenschaft im April 1899 der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis bestimmt. Baumaterial für Außenmauerwerk war Granit, welcher in den Steinbrüchen von C. F. Lenk in Schreiersgrün bei Treuen gebrochen wurde. Das Innenmauerwerk besteht aus Fruchtschiefer aus Theuma und Tippersdorf. Teilweise Wiederverwendung des Baumaterials des alten Kemmlerturmes. Die Einweihung des Bismarckturms war am 31. August 1902. Die Fels-, Erd-, Maurerarbeiten kosteten 12.500 Mark, die Granitlieferung 14.650 Mark. Die Inschrift an der Wand am Turmeingang lautete ehemals: „Diese/vogtländische Bismarcksäule/wurde errichtet/1902/von dankbaren Vogtländern/an Stelle des ehemaligen Kemmlerturmes./Letzterer war/de…“. |
09247180 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Oelsnitzer Straße 78 (Karte) |
1889 | Historisierende Gründerzeitfassade, baugeschichtliche Relevanz. Dreigeschossiger gelber Klinkerbau, fünf Achsen, Erdgeschoss mit Laden, Eingang mittig, Erdgeschoss wird durch Gurtgesims optisch abgegrenzt. Die Obergeschoss-Fenster gerade oder mit Dreiecken verdacht, zentraler Dachausbau mit Volutengiebel, zwei stehende Gaupen. | 09246493 | |
Mietshaus in jetzt halboffener Bebauung | Oelsnitzer Straße 80 (Karte) |
1899 | Historisierende Gründerzeitfassade, baugeschichtliche Relevanz. Dreigeschossiger Klinkerbau, fünf Achsen, gelber Klinker, waagerechte Fensterverdachungen, im ersten Obergeschoss Mittelfenster mit Dreieckgiebelverdachung. Zweiachsiger Dacherker mit Dreieckgiebel, Gauben segmentbogenförmig abschließend, einfache Fassadenverzierungen u. a. Fensterbrüstungen reliefartig verziert, Sohlbänke durch Kragsteine gestützt. | 09246492 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Villa Zadera mit Resten der Einfriedung | Kopernikusstraße 44 (Karte) |
Bezeichnet mit 1901 | Entworfen von Carl Brandt für Paul Ehrhardt; aufwändiger eklektizistischer Bau von baugeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Ein- bis zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel (Grünstein-Polygonalmauerwerk), unregelmäßiger Grundriss, verschiedene Seitenrisalite mit Übergiebelungen im Dachbereich (Mansardbasis), polygonaler Eckturm mit Welscher Haube und Laterne. Dekor in Form von Zierfachwerk an Giebeldreiecken, Porphyrfenstergewänden bzw. -einfassungen, hölzernem Wintergarten, sowohl Segmentbogen- als auch Rechteckfenster. Repräsentativer Eingang mit Porphyrportal, Haustür zweiflüglig mit schönem Ziergitte. Am Turm bezeichnet mit „Villa Zadera erbaut 1902“, Lettern mit Jugendstileinfluss. Von der Einfriedung nur noch die Pfeiler historisch. | 09246957 | |
Villa mit Bedienstetenwohnhaus und Garten | Schminckestraße 9 (Karte) |
1901 | Neorenaissancebau mit guter architektonischer Linie, von baugeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Die Villa, ein Neorenaissancebau mit guter architektonischer Linie, nach Plänen Oscar Keßlers für August Sommer errichtet. Zweigeschossiger Putzbau mit umlaufendem Fachwerk-Drempel und flachem überstehendem Walmdach. Sandsteinsockel, annähernd quadratischer Grundriss. Schauseite palladianisch mit flachem dreiachsigem Mittelrisalit, darin hoher rundbogiger Eingang, die Außenachsen im ersten Obergeschoss durch mit Sandsteingewänden gesteigerte Fensterrahmungen und Dreiecksverdachungen markiert. Seite durch großes rundbogiges Treppenhausfenster definiert, die übrigen Seiten ebenfalls mit Dreiecksverdachungen der Öffnungen, aber unregelmäßiger. Die Hausecken und die der Risalite mit Putzrustika. Im Garten alter Baumbestand. Bedienstetenwohnhaus hinten im Garten, mit Garagen, Putzbau mit Fachwerk, etwas später entstanden. | 09246920 |
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Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Scheune sowie Toreinfahrt eines Bauernhofes | Schneckengrüner Straße 4 (Karte) |
Bezeichnet mit 1833 (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) | Letzte original erhaltene Bauernwirtschaft im Ort, unter anderem baugeschichtliche Bedeutung und im Ortsbild dominant.
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09247345 |
Einzelnachweise
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Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Maschinenhaus der ehemaligen Chemischen Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt F. A. Hempel in der Dürerstraße 30a:
1830 gründete Friedrich August Hempel seine Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt und siedelte sich hierfür zunächst zwischen Bleichstraße und Hofwiesenstraße an (siehe 09246563). Später übernahmen seine Söhne August und Richard das Unternehmen und fügten diesem Komplex zwei Unternehmervillen hinzu (siehe 09246562 und 09246564).
Das Zweigwerk an der Dürerstraße wurde erst 1884 eingerichtet und bestand um 1890 aus zwei parallel zur Hofeinfahrt gelagerten Gebäudekomplexen. Rechtsseitig befand sich ein dreigeschossiges Produktionsgebäude mit südlich angeschlossenem, eingeschossigen Kessel- und Maschinenhaus mitsamt zugehörigem Schornstein. Nördlich des Gebäudekomplexes befand sich ein zweigeschossiges Verwaltungsgebäude. Linksseitig der Hofeinfahrt stand ein weiteres, ebenfalls dreigeschossiges Produktionsgebäude.
Um 1930 hatte sich der Komplex in südwestlicher Richtung um ein Produktionsgebäude mit Turmanbau, ein neues Kesselhaus mitsamt Schornstein sowie einen Wasserturm vergrößert. Das alte, nun obsolet gewordene Kesselhaus an der südöstlichen Grundstücksgrenze konnte daher durch das heute noch erhaltene Maschinenhaus als Kraftzentrale ersetzt werden. Das ehemals nördlich anschließende Produktionsgebäude wurde von sechs auf acht Fensterachsen verlängert und in südlicher Richtung mit einem eingeschossigen Anbau versehen.
In Folge der Luftangriffe auf Plauen zwischen 1944 und 1945 erlitt das Zweigwerk in der Dürerstraße erhebliche Kriegsschäden, so dass das Veredelungswerk nach dem Krieg lediglich am älteren Standort in der Hofwiesenstraße den Betrieb aufnahm. Das Maschinenhaus wurde in den folgenden Jahren von einer Bau- und Möbeltischlerei genutzt und nur wenig verändert. Weiterhin haben sich, baulich stark verändert, das östliche Produktionsgebäude sowie das Verwaltungsgebäude erhalten.
Baubeschreibung:
Das eingeschossige Maschinenhaus mit rechteckigem Grundriss und hoher Erdgeschosshöhe besitzt ein relativ flaches Pyramidenstumpfdach, auf dem eine Dachlaterne mit leicht schrägstehenden Wänden, großen Fensterflächen und einem Pyramidendach aufgesetzt ist. Die Wandflächen bestehen aus verputztem Ziegelmauerwerk mit leicht vorspringendem Sockelbereich, durchbrochen werden sie durch Rechteckfenster. Der Zugang erfolgt über eine zweiläufige Freitreppe an der Südwestseite.
Der Innenraum wird geprägt durch eine architektonische Gestaltung der Wandflächen mit Lisenen, Gesimsen, Zahnfriesen sowie mit barockisierenden Blendfenstern unter der Dachlaterne. Besondere Betonung erfährt dabei die Zwischenwand gegenüber dem Eingang. Hier bildet eine langgezogene, dreistufige Kegeltreppe ein schmales Podest, über dem ehemals eine Schalttafel zur Steuerung der Kraftzentrale in die heute mit Ziegelmauerwerk ausfachte Zwischenwand eingelassen war.
Technische Ausstattung:
Von der ehemals vorhandenen technischen Ausstattung sind lediglich im Kellergeschoss zwei alte Transformatoren sowie Isolatoren und Kabelreste aus der Erbauungszeit erhalten geblieben, die Anzahl der noch sichtbaren Trafozellen lässt jedoch Rückschlüsse auf die ursprüngliche Menge der Trafos zu. - ↑ „Schloss der Vögte“ und ehemaliges Amtsgericht:
Das Schloss der Vögte wurde vermutlich 1244 bis etwa 1250 über der Neustadt errichtet und umgebaut unter der Herrschaft der Herzöge von Sachsen 1490 bis etwa 1506. Dabei entstanden eine neue Herrschaftskemenate, eine Kapelle, eine Hofstube, ein neues Kornhaus, ein großer Turm, ein neues Büchsenhaus und eine neue Torstube. Weitere Zerstörung 1548 durch Stadtbrand, ab 1670 Wiederaufbau unter Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz: dabei Aufbau des oberen Hauses vermutlich unter Einbeziehung der Keller und des aufgehenden Mauerwerkes des Vorgängerbaus, Ausbesserung der Wehranlagen, Neuerrichtung des schlanken Nordeckturmes und des zweiten Schlosstores. 1725, nach dem Tod des Herzogs Christian August, erfuhr das Schloss eine neue Bestimmung als landesherrliche Behörde, d. H. Als Justizamt und Amtsverwaltung. 1945 Zerstörung durch angloamerikanische Bombenangriffe, erhalten blieben der sechzehneckige Turm, Teile der Wehrmauern, zwei mittelalterliche Gewölbekeller und Reste des Palas (davon Teile der Grundmauern und des aufgehenden Mauerwerks), der viereckige Unterbau des hinteren Turmes sowie die Justizvollzuganstalt/das Amtsgericht.
Der Grundriss der Schlossruine misst etwa 38 m × 9 m, dreigeschossig, Gesamthöhe ursprünglich 11 m, Bruchsteinmauerwerk, Fensterdurchbrüche durch Ziegel eingefasst, Gewände aus Ziegelformsteinen, Rundbogenportal an der unteren Hofseite, mittig angeordnet, einstiger Durchgang zum oberen Hof erhalten. Die Wehrmauern wurden um 1670 im Zusammenhang mit Baumaßnahmen am Schloss ausgebaut. Ursprünglich 10 m hoch, 2m stark und mit zwei Wehrgängen übereinander versehen, die nach Auffassung von Walter Bachmann auch durch Fürstenhaus gingen, nach den Zerstörungen 1945 in unteren Bereichen erhalten (Norden, Süden, Westen der alten Schlossanlage). Der Doppelkeller des einstigen Korn- und Malzhauses (Abbruch 1940) ist erhalten (vorderer Hof, neben dem Tor), ebenso wie daneben der Keller eines nicht mehr erhaltenen Turmes. Der „Rote Turm“, vermutlich zu ältesten Bestandteilen der Schlossanlage gehörend, war immer Gefängnisturm. In manchen Urkunden wurde er auch als „Blauer Turm“ bezeichnet. Erbaut vor 1548, spätere Umbauten im Inneren und veränderter Turmabschluss, Mauerstärke 3 m bei Gesamtdurchmesser von ca. 10 m, im Inneren ursprünglich Röhre mit Holzbalkendecken, im unteren Teil offensichtlich Verlies. Der Nordeckturm entstand vermutlich um 1670, seine quadratische Grundfläche (Unterbau erhalten) beträgt 4 × 4 m (ursprünglich achteckig fortgesetzt). Bis 1876 schloss er mit einer Welschen Haube ab. Im oberen Bereich 1945 zerstört. Heute mit Pyramidenhelm abschließend. Neben dem „Roten Turm“ das große Haupttor (Torbogen und eiserne Flügel, nach 1870 erneuert).
Die Terrassierung südwestlich der Schlossanlage verdeutlicht, dass es hier seit dem 18. Jahrhundert Nutz- und Ziergärten gab.
Das Amtsgericht entstand 1902–05 an der Stelle des alten Amtshauses vor den südöstlichen Wehrmauern des Schlosses. Der repräsentative drei-bis fünfgeschossige Putzbau ersetzte die mittelalterliche Herrscherzentrale und verdeutlicht die Entscheidungsstrukturen des frühen 20. Jahrhunderts. Die Schauseite zum Tal mit kräftig rustiziertem Erdgeschoss, hier Eckrustika auch an den Hauskanten und als Rahmung des Mittelrisalits (hier Triplefenster). Der Eckturm mit steilem Pyramidenhelm ist ein Mittelalter-Zitat und sogar mit „Kemenate“ versehen. Türen, Raumstrukturen, Gewölbe, Heizungskeller mit Kesselanlage mit Teilen aus der Erbauungszeit, repräsentativer Eingangsbereich (Rundbogenportal mit Jugendstilelementen und Rippengewölbe), abgeschlossen mit Walmdächern. Wichtige Blickbeziehungen zur Johanniskirche, dominante Lage auf dem Berghang.
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Aussichtsturm
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q105104652 | Bärensteinturm | Aussichtsturm in Plauen | Aussichtsturm | Plauen | 50° 30′ 14″ N, 12° 7′ 37″ O | Bärensteinturm (Plauen) | ||||
2 | Q55629715 | Kemmler-Turm | Aussichtsturm; Turm nach Standardentwurf "Götterdämmerung" des Architekten Wilhelm Kreis errichtet, durch den Zeitgeist geprägter Turm in architektonisch anspruchsvoller Gestaltung, ebenso wie die Gedenkstele von geschichtlicher Bedeutung. | Aussichtsturm Bismarckturm |
Plauen Stöckigt |
50° 28′ 24″ N, 12° 9′ 25″ O | Bismarckturm (Plauen) | 09247180 |
Bahnhof
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q320545 | Bahnhof Plauen (Vogtl) ob Bf | größter Bahnhof der Stadt Plauen, Sachsen, Deutschland | Bahnhof | Plauen | 50° 30′ 21″ N, 12° 7′ 50″ O | Bahnhof Plauen (Vogtl) ob Bf | 09301239 | |||
2 | Q2098942 | Bahnhof Plauen (Vogtl) unt Bf | Bahnhof in Plauen (Vogtl), Sachsen, Deutschland | Bahnhof | Plauen | 50° 29′ 11″ N, 12° 7′ 45″ O | Bahnhof Plauen (Vogtl) unt Bf | ||||
3 | Q49440143 | Bahnhof Plauen (Vogtl)-Chrieschwitz | ehemaliger Bahnhof in Plauen (Vogtl); Empfangsgebäude; traditionelle, landschaftsgeprägte Bahnbauten von bau- und stadtgeschichtlichem Wert | Bahnhof | Plauen | 50° 30′ 13″ N, 12° 9′ 29″ O | Bahnhof Plauen (Vogtl)-Chrieschwitz | 09247253 |
Bauwerk
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Bibliothek
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q28738812 | Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Plauen, Wissenschaftliche Bibliothek | Bibliothek | Bibliothek | Plauen | 50° 29′ 47″ N, 12° 8′ 1″ O | |||||
2 | Q28738101 | DRK-Blutspendedienst Sachsen gGmbH, Institut für Transfusionsmedizin Plauen, Medizinische Fachbibliothek | Bibliothek | Bibliothek | Plauen | Röntgenstraße | 50° 29′ 23″ N, 12° 9′ 13″ O | ||||
3 | Q28733490 | Vogtlandbibliothek Plauen | Bibliothek | Bibliothek | Plauen | 50° 29′ 42″ N, 12° 7′ 57″ O | |||||
4 | Q28739028 | Vogtländische Fachhochschule Plauen, Bibliothek | Bibliothek | Bibliothek | Plauen | 50° 30′ 41″ N, 12° 7′ 47″ O |
Brücke
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q49220755 | Friesenbachtalbrücke Bundesautobahn 72 | Die siebenjochige Steinbogenbrücke ist 200 Meter lang und 16 Meter hoch. Die Brücke wurde mit Fruchtschiefer verkleidet und dient mit neuer Betonauflage heute als Autobahnbrücke über den Friesenbach. | Brücke Autobahnbrücke |
Plauen | 50° 29′ 13″ N, 12° 11′ 16″ O | Friesenbachtalbrücke (A 72) | 09246982 | |||
2 | Q15060225 | Syratalbrücke | Eisenbahnbrücke in Deutschland | Brücke Steinbrücke Talbrücke Bogenbrücke Eisenbahnviadukt |
Plauen | 50° 30′ 6″ N, 12° 6′ 52″ O | Syratalbrücke | 09246917 | |||
3 | Q49220752 | Viadukt Kleinfriesen Falkensteiner Straße | Die fünfJoch (Bauteil) landschaftsprägende Brücke in der Nähe der Rangmühle ist rund 120 Meter lang, rund 15 Meter hoch und etwa 4,5 Meter breit. Das Viadukt]] über den Friesenbach war früher Teil der mittlerweile demontierten [[Bahnstrecke Lo | Brücke Eisenbahnviadukt |
Plauen | 50° 29′ 46″ N, 12° 11′ 7″ O | Viadukt Kleinfriesen | 09246985 | |||
4 | Q49220776 | Viadukt Röttistal | Eisenbahnviadukt; auf der Bahnstrecke Leipzig–Hof, fünfJoch (Bauteil) Steinbogenbrücke (Ziegelmauerwerk unverputzt), von landschaftsprägendem und technikgeschichtlichem Wert. | Brücke | Plauen | 50° 32′ 47″ N, 12° 9′ 43″ O | Viadukt Röttis | 09247349 |
Burg
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q1014153 | Burg Straßberg (Vogtland) | Burg in Sachsen, Deutschland | Burg | Plauen | 50° 28′ 33″ N, 12° 5′ 11″ O | |||||
2 | Q29118897 | Schloss Plauen | Schlossruine im Vogtland | Burg Ruine |
Plauen | Amtsberg | 50° 29′ 42″ N, 12° 8′ 24″ O | Schloss der Vögte Plauen | 09301199 |
Druckerei
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q116272196 | Moritz Wieprecht | deutsche Buch- Stein- u. Offsetdruckerei in Plauen | Druckerei | Plauen | ||||||
2 | Q116272096 | Sachsendruck Plauen | deutsche Druckerei | Druckerei | Plauen |
Ensemble
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q49440099 | Empfangsgebäude Bahnhof Plauen (Vogtl) oberer Bahnhof | Empfangsgebäude (Nr. 2) mit Verbindungsgang und Aufgängen zu den Bahnsteigen der Eisenbahn, Wandbild in der Empfangshalle und weiterer fester bauzeitlicher Ausstattung, Verbindungstrakt zum Busbahnhof mit Büro-, Speise- und Sozialräumen (Nr. 10), | Ensemble | Plauen | Rathenauplatz | 50° 30′ 19″ N, 12° 7′ 49″ O | Bahnhof Plauen (Vogtl) ob Bf - Empfangsgebäude | 09301239 | ||
2 | Q49440091 | Mühlgraben Altstadt | Gesamtverlauf des historischen Mühlgrabens vom Abzweig der Elster bis zur Einmündung in die Elster | Ensemble | Plauen | 50° 29′ 30″ N, 12° 8′ 0″ O | 09245940 | ||||
3 | Q124048907 | Terrassierter ehemaliger Rahmenberg zwischen Stadtmauer und Mühlgraben | denkmalgeschütztes Gelände in Plauen | Ensemble | Plauen | 50° 29′ 33″ N, 12° 8′ 8″ O | 09301982 |
Europäisches Vogelschutzgebiet
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q61041004 | Elstersteilhänge nördlich Plauen | EU Vogelschutzgebiet in Sachsen | Europäisches Vogelschutzgebiet | Plauen Pöhl Elsterberg |
50° 33′ 59″ N, 12° 10′ 6″ O | Vogelschutzgebiet Elstersteilhänge nördlich Plauen | ||||
2 | Q61041012 | Vogtländische Pöhle und Täler | EU Vogelschutzgebiet in Sachsen | Europäisches Vogelschutzgebiet | Weischlitz Rosenbach/Vogtl. Plauen Oelsnitz/Vogtl. Bösenbrunn |
50° 26′ 1″ N, 12° 3′ 25″ O | Vogelschutzgebiet Vogtländische Pöhle und Täler | ||||
3 | Q61041010 | Weidenteich und Syrau-Kauschwitzer Heide | EU Vogelschutzgebiet in Sachsen | Europäisches Vogelschutzgebiet | Rosenbach/Vogtl. Plauen Weischlitz |
50° 30′ 56″ N, 12° 3′ 16″ O | Vogelschutzgebiet Weidenteich und Syrau-Kauschwitzer Heide |
FFH-Gebiet
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Fluss
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Friedhof
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q15110978 | Friedhof I Plauen | Friedhof in Deutschland | Friedhof | Plauen | 50° 30′ 22″ N, 12° 8′ 43″ O | Friedhof I Plauen | 09299939 | |||
2 | Q116745882 | Friedhof II Plauen | ehemaliger Friedhof in Plauen, Umbau zum Arboretum | Friedhof Arboretum |
Plauen | 50° 30′ 26″ N, 12° 9′ 1″ O | Friedhof II Plauen | 09247343 | |||
3 | Q129243613 | Hauptfriedhof | Friedhof | Plauen | 50° 29′ 26″ N, 12° 10′ 20″ O |
Fußballverein
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q1386857 | FC Apelles Plauen | deutscher Fußballverein | Fußballverein | Plauen | ||||||
2 | Q97927006 | FV Wettin Plauen | Fußballverein im deutschen Reich | Fußballverein | Plauen | ||||||
3 | Q827167 | SV Concordia Plauen | deutscher Fußballverein | Fußballverein | Plauen | ||||||
4 | Q700029 | VFC Plauen | deutscher Fußballverein | Fußballverein | Plauen | VFC Plauen |
Fußgängerbrücke
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q435550 | Alte Elsterbrücke | Straßenbrücke über die Elster; Bestandteil der alten Stadtbefestigung Plauens; älteste erhaltene Steinbogenbrücke Sachsens | Fußgängerbrücke Steinbrücke Bogenbrücke Straßenbrücke |
Plauen | 50° 29′ 34″ N, 12° 8′ 30″ O | Alte Elsterbrücke (Plauen) | 09246547 | |||
2 | Q123145875 | Schwarzer Steg | footbridge over the Weiße Elster in Plauen, southwest of new Elster road bridge | Fußgängerbrücke | Plauen | 50° 29′ 29″ N, 12° 8′ 21″ O | Schwarzer Steg (Plauen) |
Gedenkstein
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q49220766 | Gedenkstein für Willi Thoss Hofer Landstraße - | Opfer des Faschismus-Gedenkstein zur Erinnerung an den antifaschistischen Widerstandskämpfer Willi Thoss (*7. Dezember 1903, † 10. Juni 1932). Willi Thoss wurde durch die Sturmabteilung ermordet. Der Gedenkstein ist ein Bearbeitung von Natursteino | Gedenkstein | Plauen | 50° 28′ 10″ N, 12° 7′ 6″ O | 09247807 | ||||
2 | Q116885121 | Oskar-Theodor-Kuntze-Gedenkstein | Denkmalgeschützter Gedenkstein in Plauen zur Erinnerung an Oskar Theodor Kuntze | Gedenkstein | Plauen | 50° 31′ 30″ N, 12° 7′ 1″ O | Oskar-Theodor-Kuntze-Gedenkstein | 09304399 | |||
3 | Q106035535 | Völkerschlacht-Gedenkstein | Bauwerk in Plauen | Gedenkstein | Plauen | 50° 29′ 44″ N, 12° 8′ 3″ O | Völkerschlacht-Gedenkstein (Plauen) | 09247739 |
Gedenktafel
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q116920765 | August-Bebel-Gedenktafel | Denkmalgeschützte Gedenktafel in Plauen | Gedenktafel | Plauen | Pfaffenfeldstraße | 50° 29′ 17″ N, 12° 8′ 20″ O | August-Bebel-Gedenktafel | 09306310 | ||
2 | Q124048882 | Gedenktafel an der Vogtlandbibliothek, Neundorfer Straße 8 | denkmalgeschütztes Gebäude in Plauen-Altstadt | Gedenktafel | Plauen | 50° 29′ 42″ N, 12° 7′ 58″ O | 09305826 |
Haltepunkt
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q110278920 | Haltepunkt Plauen (Vogtl) Mitte | Haltepunkt in Plauen (Vogtl), Sachsen, Deutschland | Haltepunkt | Plauen | 50° 29′ 34″ N, 12° 8′ 52″ O | Haltepunkt Plauen (Vogtl) Mitte | ||||
2 | Q110276356 | Haltepunkt Plauen (Vogtl)-Straßberg | Bahnhof in Deutschland | Haltepunkt | Plauen Straßberg |
50° 28′ 48″ N, 12° 5′ 32″ O | Haltepunkt Plauen (Vogtl)-Straßberg | ||||
3 | Q110278912 | Haltepunkt Plauen Zellwolle | Haltepunkt | Plauen | 50° 28′ 51″ N, 12° 6′ 32″ O | ||||||
4 | Q63481267 | Plauen (Vogtl) West | Haltestelle in Deutschland | Haltepunkt | Plauen | 50° 29′ 39″ N, 12° 6′ 48″ O | Haltepunkt Plauen (Vogtl) West |
Haus
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Innerortsstraße
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Kirche
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Kloster
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q28977959 | Deutschordenskommende Plauen | Kloster in Deutschland | Kloster religiöse Gemeinschaft In commendam |
Plauen | 50° 29′ 35″ N, 12° 8′ 16″ O | |||||
2 | Q28976693 | Dominikanerkloster Plauen | Kloster in Deutschland | Kloster religiöse Gemeinschaft |
Plauen | 50° 29′ 28″ N, 12° 8′ 5″ O |
Kriegerdenkmal
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q49220808 | Kriegerdenkmal An den Teichen | Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Erster Weltkrieg; schlichter behauener Naturstein mit Inschrift von ortsgeschichtlichem Wert.<br /> Granitblock mit Abdeckplatte, darauf als Bekrönung Eisernes Kreuz, eingerahmt von Lorbeerkranz, Inschrift: "Op | Kriegerdenkmal | Plauen | 50° 30′ 40″ N, 12° 5′ 25″ O | 09247346 | ||||
2 | Q49220749 | Kriegerdenkmal Großfriesen Windberg | Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Erster Weltkrieg; ortsgeschichtlich von Bedeutung | Kriegerdenkmal | Plauen | 50° 29′ 11″ N, 12° 12′ 18″ O | 09246991 | ||||
3 | Q49220792 | Kriegerdenkmal Um die Teiche | Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Erster Weltkrieg, grob behauene Natursteinblöcke mit Inschrift - ortsgeschichtlich von Bedeutung | Kriegerdenkmal | Plauen | 50° 28′ 9″ N, 12° 6′ 13″ O | 09246980 |
Museum
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q19962307 | Erich-Ohser-Haus | Museum | Museum Bauwerk |
Plauen | Nobelstraße | 50° 29′ 37″ N, 12° 8′ 4″ O | Erich-Ohser-Haus | 09246037 | ||
2 | Q124129613 | Fabrik der Fäden | Museum für die Geschichte der vogtländischen Textilindustrie und der Plauener Spitze in Plauen, Thüringen | Museum | Plauen | 50° 29′ 30″ N, 12° 8′ 2″ O | |||||
3 | Q76638050 | Plauener Spitzen Museum | Museum in Deutschland | Museum | Plauen | Altmarkt | 50° 29′ 39″ N, 12° 8′ 8″ O | ||||
4 | Q23786059 | Schaustickerei Plauen | Museum in Deutschland | Museum Ensemble |
Plauen | 50° 29′ 32″ N, 12° 9′ 30″ O | Schaustickerei Plauen | 09247453 | |||
5 | Q2530323 | Vogtlandmuseum Plauen | Museum in Deutschland | Museum | Plauen | Nobelstraße | 50° 29′ 38″ N, 12° 8′ 3″ O | Vogtlandmuseum Plauen | 09246050 |
Naturschutzgebiet (Deutschland)
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Ortsteil
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Park
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q116908010 | Der befreite Mensch | Bauwerk | Park Skulptur |
Plauen | 50° 30′ 7″ N, 12° 8′ 1″ O | Der befreite Mensch | 09302842 | |||
2 | Q106035527 | Lutherplatz | Park in Plauen, ehemaliger Friedhof | Park | Plauen | 50° 29′ 45″ N, 12° 8′ 3″ O | Lutherplatz (Plauen) | 09245831 | |||
3 | Q49220763 | Park Reinsdorf Findeisenstraße 1 | Englischer Landschaftspark eines Rittergutes mit zwei Teichen, großzügigen Rasenflächen, alter Wegeführung und altem Baumbestand. Es wurden Grabsteine (Grabplatten ohne Verzierungen) der Gutsbesitzerfamilie Tümpling vom ehemaligen Grufthaus in d | Park | Plauen | 50° 28′ 35″ N, 12° 8′ 41″ O | 09246958 |
Schule
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q2634632 | Adolph-Diesterweg-Gymnasium Plauen | Schule in Deutschland | Schule | Plauen | 50° 29′ 29″ N, 12° 7′ 14″ O | Adolph-Diesterweg-Gymnasium Plauen | ||||
2 | Q2324414 | Staatliche Kunstschule für Textilindustrie Plauen | Berufsschule in Deutschland, 1877-1945 | Schule | Plauen | 50° 30′ 18″ N, 12° 7′ 50″ O | Kunstschule Plauen |
Siedlung
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Skulptur
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1 | Q106035534 | Die drei Klatschbasen | Plastik in Plauen | Skulptur | Plauen | 50° 29′ 46″ N, 12° 8′ 6″ O | Die drei Klatschbasen | 09303259 | |||
2 | Q114195707 | Erinnerungen an das Gefühl, frei zu sein | Plastik in Plauen | Skulptur | Plauen | 50° 29′ 34″ N, 12° 8′ 6″ O |
Stolperstein
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Straßenbrücke
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1 | Q49440245 | Dürerbrücke Obere Aue | Straßenbrücke mit Eisengeländer (zwischen Uferstraße und Holbeinstraße); original erhaltene mit Naturstein verkleidete Betonbrücke mit reich verziertem schmiedeeisernem Geländer | Straßenbrücke Steinbrücke |
Plauen | 50° 29′ 17″ N, 12° 7′ 44″ O | 09246592 | ||||
2 | Q49440249 | Gösselbrücke Obere Aue | Steinbogenbrücke über die Elster; zeittypische Straßenbrücke in gutem Originalzustand | Straßenbrücke gedeckte Bogenbrücke concrete arch bridge |
Plauen | 50° 29′ 20″ N, 12° 8′ 7″ O | Gösselbrücke | 09246585 | |||
3 | Q49440160 | Hammerbrücke Hammertorvorstadt | Straßenbrücke mit Böschungsmauerwerk (stromaufwärts rechte Uferseite) über die Weiße Elster; qualitätvoll gestaltetes, dem Stand der Technik entsprechendes Brückenbauwerk in gutem Originalzustand | Straßenbrücke | Plauen | Hammerplatz | 50° 30′ 13″ N, 12° 9′ 24″ O | Hammerbrücke (Plauen) | 09247254 | ||
4 | Q130528115 | Stresemannbrücke | Straßenbrücke | Plauen | 50° 29′ 35″ N, 12° 8′ 48″ O |
Taubenhaus
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1 | Q49220758 | Taubenhaus Falkensteiner Straße 19 | Das aufwendig gestaltete Taubenhaus im Hof der Rangmühle ist etwa vier bis fünf Meter hoch und bildet ein pagodenartiges Haus nach. Unter Denkmalschutz steht es aufgrund seines Seltenheitswertes und der heimatgeschichtlichen Bedeutung | Taubenhaus | Plauen | 50° 29′ 49″ N, 12° 11′ 6″ O | 09246984 | ||||
2 | Q49220803 | Taubenhaus Taltitzer Weg 9 | Taubenhaus, zu ehemaligem Bauernhof gehörend; ungewöhnlich großes, original erhaltenes Taubenhaus, heimatgeschichtliche Bedeutung | Taubenhaus | Plauen | 50° 27′ 17″ N, 12° 8′ 46″ O | 09246960 |
Villa
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q124291250 | Hammerstraße 30 | um 1876 im Stil des Neoklassizismus von Friedrich Kessler für den Bauherrn Wiede errichtete Villa in Plauen | Villa | Plauen | Hammerstraße | 50° 29′ 46″ N, 12° 8′ 36″ O | Hammerstraße 30 (Plauen) | 09246390 | ||
2 | Q49220741 | Villa Falkensteiner Landstraße 5 | Bemerkenswerte Gesamtanlage, unter anderem von baugeschichtlichem, auch von künstlerischem (Toranlage) Wert.<br> * Villa: zweigeschossiger roter Klinkerbau auf Werksteinsockel, Gurtgesims, Fensterverdachung im 1. Obergeschoss durch Dreieckgiebel und | Villa | Plauen | 50° 29′ 22″ N, 12° 11′ 49″ O | 09246987 | ||||
3 | Q49220745 | Villa Theumaer Weg 18 | Reich verzierte Eingangszone, vor allem baugeschichtliche Bedeutung<br> *Villa: zweigeschossiger Putzbau, geschweiftes Mansardwalmdach, aufwändige Eingangsgestaltung mit Putzstuckverzierungen, zweiflüglige kassettierte Haustür mit Glaseinsätzen u | Villa | Plauen | 50° 29′ 7″ N, 12° 12′ 10″ O | 09246990 |
Wikimedia-Liste
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städtisches Gebiet
Bearbeiten# | WD-Item | Artikel | Beschreibung | ist ein(e) | Ort(e) | Straße | Koordinaten | Bild | Commons-Kategorie | Denkmal-Nr | Lagekarte |
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1 | Q2327156 | Stadtgebiet Nord (Plauen) | Stadtteil von Plauen, Sachsen | städtisches Gebiet | Plauen | 50° 30′ 50″ N, 12° 7′ 48″ O | |||||
2 | Q2327158 | Stadtgebiet Ost (Plauen) | städtisches Gebiet | Plauen | 50° 29′ 40″ N, 12° 7′ 0″ O | ||||||
3 | Q2327162 | Stadtgebiet Süd (Plauen) | städtisches Gebiet | Plauen | 50° 29′ 0″ N, 12° 8′ 30″ O | ||||||
4 | Q2327165 | Stadtgebiet West (Plauen) | Gebiet der Stadt Plauen in Sachsen | städtisches Gebiet | Plauen | 50° 29′ 30″ N, 12° 6′ 0″ O | |||||
5 | Q1486099 | Stadtgebiet Zentrum | städtisches Gebiet | Plauen | 50° 29′ 0″ N, 12° 7′ 0″ O |