Dies ist die Werkstatt von Freimut.
Piano
Piano
Portert van twee jonge Balinese danseressen

Extended technique

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erweiterte Techniken

Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

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Titelliste

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Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

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  • In: Bandcamp. 6. November 2024; (englisch).
  • Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. November 2024.
  • 1. November 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024 (englisch).
  2. In: All About Jazz. 1. November 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. November 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. November 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 6. Dezember 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. Dezember 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

The Attic: La Grande Crue

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La Grand Crue
Studioalbum von The Attic

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) NoBusiness Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Besetzung

Produktion

Danas Mikailionis, Rodrigo Amado

Studio(s)

Timbuktu Studios Lissabon

Chronologie
The Attic: Love Ghosts
(2022)
La Grand Crue

La Grande Crue ist ein Jazzalbum von The Attic unter Leitung von Rodrigo Amado. Die im Juli 2023 in den Timbuktu Studios in Lissabon entstandenen Aufnahmen erschienen am 4. Oktober 2024 auf NoBusiness Records.

Hintergrund

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Das vierte Album des Improvisationstrios The Attic des portugiesischen Tenorsaxophonisten Rodrigo Amado – mit dem portugiesischen Kontrabassisten Gonçalo Almeida und dem niederländischen Schlagzeuger Onno Govaert – bietet eine Begegnung mit der französischen Pianistin Eve Risser (deren Arbeit von portugiesischen Labels wie Clean Feed und JACC dokumentiert wurde). La Grande Crue (Die große Flut) wurde in Lissabon aufgenommen, als Risser mit ihrem Red Desert Orchestra bei Jazz em Agosto auftrat. Eingerahmt wird das Album von einem Gedicht des portugiesischen Schriftstellers und Dichters Nuno Júdice, der im März 2024 verstorben ist, und einem gleichnamigen Cover-Gemälde von Amados Vater Manuel Amado, einem der bedeutendsten portugiesischen Maler seiner Generation. Die Titel der vier Stücke – «Corps» (Körper), «Peau» (Haut), «Phrase» (Satz) und «Pierre» (Stein) – entsprechen Júdices Gedicht «ANGLE» (aus dem Buch «Jeu ​​de Reflets», mit Gemälden von Manuel Amado).

Titelliste

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  • The Attic & Eve Risser: La Grande Crue (NoBusiness NBCD 170)[1]
  1. Corps 15:02
  2. Peau 10:44
  3. Phrase 20:38
  4. Pierre 16:57

Rezeption

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Eve Risser (2010)

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

schrieb im Down Beat, [3]

[4]

[5]

[6]

Amado fördere völlige Freiheit und die ausgedehnten, improvisierten Stücke tendierten langsam zu ihren zusammenhängenden, unmittelbaren kompositorischen Umrissen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Amado würde mit schönen, berührenden Ideen strömen und zwischen lyrischen und introspektiven Modi und gebieterischen, drängenden und gefühlvollen, stürmischen Ausbrüchen wechseln. Almeida – in seinem Pizzicato- und Coll‘arco-Spiel – und Govaert böten freie Impulse, die die Musik manchmal einfach mit zarten, nuancierten Berührungen verzieren und färben, anstatt sie in rhythmische Muster einzubinden, aber beide würden Amado auch mit hypnotischem, treibendem Antrieb in stratosphärische Höhenflüge treiben. Risser füge der immer forschenden tiefen Verbindung von The Attic eine unvorhersehbare, brillante Dimension hinzu und Beweise, dass sie die perfekte Partnerin für eine solch freigeistige Session sei. Sie intervenierte mit präzisen, prägnanten Kommentaren ihres eigenwilligen Vokabulars, veränderte oder provozierte den Verlauf der Musik mit einer prägnanten, evokativen Idee und testete dann deren Wirkung, bevor sie sich wieder mit einer anderen unmittelbaren, spontanen Idee zusammenschloss. Dieses Album – von poetischer, spiritueller Dynamik und fesselnden melodischen Themen – sei ein wahres Meisterwerk der freien Improvisation und eines der besten Alben des Jahres 2024.[7]

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  • . In: Bandcamp. 6. November 2024; (englisch).
  • Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. November 2024.
  • 1. November 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. The Attic & Eve Risser: La Grande Crue. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024 (englisch).
  2. The Attic & Eve Risser: La Grande Crue. In: All About Jazz. 1. November 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).
  3. In: Down Beat. 6. November 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024 (englisch).
  4. 1. November 2024, abgerufen am 6. Dezember 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: THE ATTIC & EVE RISSER / DAVID MARANHA / RODRIGO AMADO. In: Salt Peanuts. 1. Dezember 2024, abgerufen am 11. Dezember 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

The Rempis Percussion Quartet: Cochonnerie

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Cochonnerie
Livealbum von The Rempis Percussion Quartet

Veröffent-
lichung(en)

2017

Aufnahme

2015

Label(s) Aerophonic Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

3

Länge

58:51

Besetzung

Produktion

Dave Rempis

Aufnahmeort(e)

Elastic Arts, Chicago

Chronologie
Cash and Carry
(2015)
Cochonnerie The Long Haul
(2020)

Cochonnerie ist ein Jazzalbum des The Rempis Percussion Quartet. Die am 20. Oktoeber 2015 live im Veranstaltungsort Elastic Arts, Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Oktober 2017 auf Aerophonic Records und wurden 2024 auf Ingebrigt Håker Flatens Label Sonic Transmission Records als Download wiederveröffentlicht.

Hintergrund

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In unveränderter Besetzung ist 'Cochonnerie die achte Veröffentlichung des Percussion Quartetts unter Leitung des Saxophonisten Dave Rempis. Wie die Bandbeszeichung schon ausdrückt, ragen die Trommeln mit zwei Schlagzeugern hervor, mit Tim Daisy auf der linken Seite und Frank Rosaly auf der rechten. Hinzu kommt der Bassist Ingebrigt Håker Flate.

Titelliste

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  • (Aerophonic Records 014)[1]
  1. Straggler 32:58
  2. Green and Black 7:57
  3. Enzymes 17:56

Die Kompositionen stammen von Dave Rempis, Ingebrigt Håker Flaten, Tim Daisy und Frank Rosaly.

Rezeption

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Nach Ansicht von John Sahrpe, der das Album in All About Jazz rezensierte, sind die vier Musiker mittlerweile zu Meistern darin geworden, bei solch ausgedehnten Improvisationen einen Spannungsbogen aufrechtzuerhalten. Bemerkenswert sei, wie sie die Erfindung aufrechterhalten, ohne sie zu wiederholen. Das würde zum Teil an den dynamischen, spontanen Gangwechseln liegen, die sie bis ins kleinste Detail beherrschen. Während Rempis natürlich die Führung übernimmt, falle auf, wie oft Håker Flaten die Veränderungen herbeiführt. Beispiele für beide Fälle fänden sich im ausgedehnten Stück „Straggler“. Rempis beweise einmal mehr sein erstaunliches Talent mit einem scheinbar endlosen Reservoir an Ideen.[2]

[3]


[4]

[5]

[6]


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  • 1. November 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

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  1. The Rempis Percussion Quartet: Cochonnerie. In: Discogs. 10. Oktober 2017, abgerufen am 1. Dezember 2024 (englisch).
  2. The Rempis Percussion Quartet: Cochonnerie. In: All About Jazz. 24. November 2017, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. November 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).
  4. 1. November 2024, abgerufen am 6. Dezember 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Dave Reempis]] [[:Kategorie:Album 2017]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Steve Lacy Three: Live Lugano 1984, First Visit

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1984

Label(s) [[]HatHut Records|Ezz-thetics]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Länge

1:13:16

Besetzung

Produktion

Werner X. Uehlinger

Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Live Lugano 1984 ist ein Jazzalbum der Formation Steve Lacy Three. Die am 24. September 1984 live im Studio Foce im Rahmen der Veranstaltungsreihe OGGImusica in Lugano entstandenen Aufnahmen erschienen am 28. November 2024 auf Ezz-thetics in der Reihe First Visit

Hintergrund

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Im Sommer 1984 arbeitete der Saxophonist Steve Lacy in Norditalien mit George Lewis, Misha Mengelberg, Arjen Gorte und Han Bennink (Change of Season, Soul Note), trat dort im Duo mit Andrea Centazzo auf, schließlich im November 1984 mit seiner Formation Steve Lacy Nine (George Lewis, Steve Potts, Gyde Knebusch, Jeff Gardner, Oliver Johnson und Irene Aebi in Berikon.[1] Hierzu gehörten auch der Gitarrist Barry Wedgle und der Bassist Jean-Jacques Avenel, mit denen Lacy im September 1984 in Ligano auftrat.

Die Originalaufnahme hat Produzent Werner X. Uehlinger 1985 von Mario Conforti erworben und lange Zeit in seinem Archiv aufbewahrt. Die Entdeckung einer inoffiziellen Veröffentlichung von Barry Wedgle auf seinem eigenen Label erinnerte Uehlinger an die Aufnahme und veranlasste ihn, mir das Band noch einmal anzuhören und schließlich zu entscheiden, es zu veröffentlichen. Die Entfernung zweier aufgenommener Kompositionen und die Bearbeitung des Materials basieren auf Notizen, die Steve Lacy ursprünglich auf der Kassette geschrieben hat, die er Uehlinger zum Anhören und Bewerten der Musik für die Veröffentlichung geschickt hat.

Titelliste

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  • Steve Lacy Three: Live Lugano 1984, First Visit (Ezz-thetics )[2]
  1. Slumber 9:00
  2. Flakes 9:42
  3. Aloud 7:34
  4. They Say 7:29
  5. Heaven 8:24
  6. Train Going By 6:00
  7. The Eye 8:46
  8. Cliches 16:21

Die Kompositionen stammen dvon Steve Lacy.

Rezeption

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Die besonderen Qualitäten dieser Musik würden sich aus der Konzentration auf Lacys Sopransaxophon in dieser einzigartigen Besetzung ergeben, schrieb Art Lange in den Liner Notes. Die Transparenz und Intimität von Bass und Gitarre bildeten einen nuancierten Hintergrund vor der Vielfalt der Improvisationsstrategien.


Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

[8]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [9]

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  • 1. November 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [10]

Einzelnachweise

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  1. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 6. Dezember 2024)
  2. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. Dezember 2024 (englisch).
  3. In: All About Jazz. 1. November 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. November 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. November 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 6. Dezember 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024 (englisch).
  8. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).
  9. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. Dezember 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024 (englisch).
  10. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

ARNE JANSEN / ANDERS JORMIN / UWE STEINMETZ The Pilgrimage

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The Pilgrimage
Studioalbum von Arne Jensen Anders Jormin und Uwe Steinmetz

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Traumton Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz,

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Aufnahmeort(e)

Waldkirche, Timmendorfer Strand

Chronologie

(20)
The Pilgrimage

The Pilgrimage ist ein Jazzalbum von Arne Jensen Anders Jormin und Uwe Steinmetz. Die am 22. Oktober 2023 in der Waldkirche in Timmendorfer Strand entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Traumton Records.

Hintergrund

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Für das Livealbum The Pilgrimage kamen der deutsche, in Berlin lebende Gitarrist und Komponist Arne Jensen (der mit dem Orchestra Baobab aus Senegal und dem österreichischen Pianisten David Helbock gespielt hat) und den schwedischen, in Göteborg lebenden Kontrabassmeister Anders Jormin und dem Berliner Sopransaxophonisten Uwe Steinmetz, der dieses Trio ins Leben rief, zusammen, verbunden – in seiner Funkion als Kantor im Dekanat Bayerwald der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern − mit einem tiefen Interesse an christlicher Kirchenmusik.

Dieses Trio trat 2016 zum ersten Mal im Göteborger Dom im Rahmen eines nordischen Kirchenmusikfestivals auf, wo es sofort eine enge Bindung aufbaute. Später im Herbst 2022 tourte das Trio, vertiefte seine Dynamik und beendete diese Tour in der Waldkirche in Timmendorfer Strand, wo das Live-Album The Pilgrimage aufgenommen wurde. Das Trio wählte den Titel des Albums, da es die Ursprünge eines universellen menschlichen Phänomens erforscht und darauf abzielt, eine musikalische Aussage mit einer tieferen, spirituellen Bedeutung zu formulieren. Zum Programm gehörten das nordkoreanische Volkslied „Red Flower“ und die Ballade „Sleep Safe And Warm“ von Krzysztof Komeda (auch bekannt als „Lullaby from Rosemary's Baby“ aus dem gleichnamigen Film von Roman Polanski).

Titelliste

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  • The Pilgrimage (Traumton Records)[1]
  1. La Peregrinación 6:05
  2. He Who Counts the Stars () 8:22
  3. The Promise 7:34
  4. Procession 3:26
  5. Deep Wood 6:43
  6. The Red Flower 7:33
  7. New Flower 3:55
  8. March 7:22
  9. Sleep Safe and Warm 5:17
  10. Peace of the Earth 5:20

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Jormin glänze auf diesem Album mit einem souveränen Sound und verankere die kontemplative Dynamik des Trios mit seinem singenden, erdigen, warmen Ton, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Mit dem hymnischen „Peace of the Earth“ beschließt das Trio diese berührende, gefühlvolle und höchst menschliche Reise.[2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

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  • 1. November 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. November 2024, abgerufen am 30. November 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. November 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. November 2024, abgerufen am 4. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] KAIROS von Schlippenbach / Narvesen Duo

https://sluchaj.bandcamp.com/album/kairos-2

Vazesh: Tapestry

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Tapestry
Livealbum von Vazesh

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Earshift Music

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Weltmusik

Titel (Anzahl)

14

Besetzung
Chronologie
The Sacred Key
(2021)
Tapestry

Tapestry ist ein Jazzalbum des Trios Vazesh. Die wohl 2023/24 live entstandenen Aufnahmen erschienen am 8. November 2024 auf Earshift Music.

Hintergrund

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Tapestry ist die zweite Veröffentlichung des Trios Vazesh. Es besteht aus Jeremy Rose an Bassklarinette und Saxophon, Lloyd Swanton, dem Bassisten von The Necks, und Hamed Sadeghi an der Tar, einem Lauteninstrument, das im Iran, Georgien, Aserbaidschan und anderen Ländern dieser Region gespielt wird; Sadeghi ist Iraner, lebt aber jetzt in Australien

Titelliste

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  • Vazesh: Tapestry (Earshift Music)[1]
  1. Zircon 4:39
  2. Lilac 4:32
  3. Rose 3:57
  4. Pagoda 2:15
  5. Pistachio 2:03
  6. Julep 2:41
  7. Magic 3:36
  8. Calabash 3:04
  9. Azure 3:40
  10. Demitasse 3:58
  11. Divan 6:58
  12. Pasmina 4:05
  13. Musk 4:49
  14. Saffron 7:31

Rezeption

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Lloyd Swanton (2015)

Die Musik auf Tapestry ist so umwerfend schön, dass man leicht die unterschwellige Spannung in der zweiten Veröffentlichung des Trios Vazesh übersieht, schrieb Dave Sumner in Daily Bandcamp. Eine Quelle dieser Spannung sei einfach die Angst, dass etwas die Ruhe zerstören könnte, die das Trio erzeuge. Aber ein weiterer Grund sei die schwelende Stimmung, die jeden Moment über [den Hörern] schwebt. Dieses Album könnte problemlos mit einigen der New-Century-Folk-Jazz-Aufnahmen von ECM Records (etwa Anouar Brahem) kombiniert würden, und wenn Rose zur Bassklarinette wechsle, sei die Wirkung hypnotisch.[2]

Der Einsatz der Langhalslaute Tar, deren Klang zwischen Sitar und Bouzouki schaffe mit perkussiver Kargheit ein besonderes Farben- und Assoziationsspektrum, schrieb Ralf Dombrowski in Jazz thing. Aus dem Monetn heraus entstanden, seien diese Kompositionen eher Startrampen für musikalische Flüge als ausgefeilte Stücke. Sie würden zumeist von flirrenden Rhythmusmustern ausgehen und dann den Musikern die überwiegend melodisch gedachten Improvisationen überlassen. Die Musik wirke spontan, manchmal auch unfertig, „mehr wie ein weltmusikalisch jazzgetöntes Skizzenbuch als wie ein festes Programm“.[3]

Dies sei ein absolut bezauberndes Album, das drei sehr unterschiedliche Instrumentalisten zusammenbringe und verschiedene Musikkulturen gegenüberstelle, insbesondere iranische Musik und zeitgenössische improvisierte Musik, schrieb Tony Dudley-Evans (UK Jazz News). Der Eröffnungstitel „Zircon“ stimme auf das Album ein und beginne mit dem wundervollen, klingenden Klang von Roses Bassklarinette, begleitet von einer Art Dröhnen am Bass und einer wiederholten rhythmischen Figur auf dem Tar. Die Musik entwickle sich auf sehr natürliche und entspannte Weise, baue aber stets auf der Interaktion zwischen den drei Spielern auf und schaffe interessante Texturen. Es würde alles reibungslos ablaufen, wobei die meisten Titel direkt in den nächsten Titel übergehen.[4]

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Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, November 2024. In: Daily Bandcamp. 25. November 2024, abgerufen am 26. November 2024 (englisch).
  3. Ralf Dombrowski: Vazesh: Tapestry. In: Jazz thing. 28. Oktober 2024, abgerufen am 27. November 2024.
  4. Tony Dudley-Evans: Vazesh – ‘Tapestry’. In: UK Jazz News. 20. Oktober 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

schrieb Dave Sumner in Daily Bandcamp. [1]

Bandcamp Best Jazz

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https://daily.bandcamp.com/best-jazz/the-best-jazz-on-bandcamp-november-2024

Numbers (Album)

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Numbers
Studioalbum von Roscoe Mitschell

Veröffent-
lichung(en)

2011

Aufnahme

2002 - 2010

Label(s) RogueArt

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Musik; Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

13

Länge

1:05:05

Besetzung

Produktion

​​Michel Dorbon

Chronologie
Before There Was Sound
(2011)
Numbers Roscoe Mitchell & Nicole Mitchell's Black Earth Ensemble:Three Compositions - Live at Sant'Anna Arresi
(2012)

Numbers ist ein Musikalbum von Roscoe Mitchell. Die von August 2002 bis März 2010 entstandenen Aufnahmen erschienen im November 2011 auf RogueArt.

Hintergrund

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Roscoe Mitchells Karriere als Solist war seit 1966 produktiv, als er mit dem Album Sound debütierte. Schon dieser Titel scheint auf einen zentralen Aspekt in der Entwicklung dieses Musikers hinzuweisen, der unschwer zu entschlüsseln ist: die Erforschung des Klangs und der des Saxophons in seinen vielfältigen Möglichkeiten, hieß es in All About Jazz. Eine Art Kehrseite derselben Medaille und derselben Persönlichkeit scheint seine Tätigkeit als Komponist zu sein, mehr noch als die als Saxophonist (bekannt als Mitglied des Art Ensemble of Chicago) und Klangforscher, der sich Mitchell seit den späten 1990er-Jahren kontinuierlich gewidmet und seitdem Stücke und Werke produziert hat, die sich mehr auf die geschriebene Seite als auf Improvisation konzentrieren und starke Bezüge zur europäischen Avantgarde und zeitgenössischer klassischer Musik aufweisen.[2]

Auf dem Album Numbers werden 13 relativ kurze Stücke Roscoe Mitchell’s dargeboten, gespielt von Interpreten zeitgenössischer Musik. Mitwirkende sind Thomas Buckner, Bariton (4, 5, 6), Nils Bultman, Bratsche (12), Joseph Kubera, Piano (2, 4, 5, 6), Vartan Manoogian, Violine (2), Stephen Rush, Piano (9, 10, 11), Hans Sturm, Kontrabass (3), Joan Wildman, Piano (3), William Winant, Röhrenglocken (1, 13), Orchesterglocken (7), Vibraphon (8). Mitchell selbst, der Altsaxophon spielt, erscheint nur auf einem von 13 Tracks, die ab 2002 in mehreren Sessions über einen Zeitraum von acht Jahren aufgenommen wurden.[3] Mitchell trat im achten Stück des Albums auf, im Duo mit William Winant am Vibraphon.

Numbers ist eine Sammlung hauptsächlich geschriebener Stücke, in denen Mitchells weiterentwickelte Vision durch Streicher und Klavier, aber auch in den drei lakonischen Stücken für Orchester Gestalt annimmt und in drei Stücken, gesungen vom Bariton Buckner, einem ständigen Mitarbeiter Mitchells, der drei Texte des verstorbenen Dichters E. E. Cummings singt: „Beacause It's“, „Dim“ und „This“, ursprünglich von Mitchell für Barockorchester und Gesang adaptiert.[4]

Die Stücke 1, 7 und 13 wurden am 27. März 2010 aufgenommen, Stück 8 am 10. Januar 2010 und Stück 12 am 8. August 2010 am Mills College, Oakland. Die Stücke 2, 4, 5 und 6 wurden am 13. Februar 2003 bei Systems Two, Brooklyn aufgenommen, Stück 3 am 16. August 2002 bei Audio for the Arts, Madison, Wisconsin. Die Stücke 9, 10 und 11 wurden am 10. Februar 2010 im Audio Studio, Duderstadt Center der University of Michigan, Ann Arbor aufgenommen.

Titelliste

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  • Roscoe Mitchell – Numbers (Rogueart – ROG-0036)[5]
  1. Bells For New Orleans (Prelude) 1:33
  2. 9/9/99 10:33
  3. Sketches 6:36
  4. Because It's 2:14
  5. This 4:30
  6. Dim 5:47
  7. Bells For New Orleans 5:01
  8. WR/C 2A Opus I 9:49
  9. 8/8/88 1st Movement 4:24
  10. 8/8/88 2nd Movement 1:50
  11. 8/8/88 3rd Movement 3:33
  12. 9/9/09 7:09
  13. Bells For New Orleans (Postlude) 2:1

Die Kompositionen stammen von Roscoe Mitchell.

Rezeption

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Nach Ansicht von John Sharpe, der das Album in All About Jazz rezensierte, gebe es keinen Hinweis darauf, ob die Werke vollständig durchkomponiert sind oder eine spontane Umsetzung zulassen, aber trotz ihrer Abstraktion seien sie aufgrund der konsequenten Reinheit des Tons und der Präzision der Darbietung eindeutig in das Lager der Neuen Musik zuzuordnen. [6]

Dieses Album sei ein weiterer Teil eines kraftvollen Freskos und als Ganzes sehr parziell, vielleicht parzieller und weniger bedeutsam als die meisten Werke Mitchells, die man bislang gehört habe, hieß es in der italienischen Ausgabe von All About Jazz.[2]

Man könnte durchaus argumentieren, dass diese Kammerkompositionen einen weiteren Aspekt von Mitchells Kunst oder seiner künstlerischen Stimme darstellen, meint Marc Medwin (Dusted). Viele dürften diese Musik vielleicht schön und bewegend finden,och dem Rezensenten fällt es schwer, ihre übermäßig abgeleitete Natur zu umgehen, und fragt sich, warum der Mastermind hinter Sound (1966) das Bedürfnis verspürt haben sollte, diesen metaphorischen Schritt zurück in der Musikgeschichte zu machen, die er zweifellos mitgestaltet habe.[7]

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Einzelnachweise

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  1. Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, November 2024. In: Daily Bandcamp. 25. November 2024, abgerufen am 26. November 2024 (englisch).
  2. a b AAJ Staff: Roscoe Mitchell: Numbers. In: All About Jazz. , abgerufen am 24. November 2024 (italienisch).
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen aaj1.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen aaaaj2.
  5. Roscoe Mitchell – Numbers. In: Discogs. 1. Oktober 2011, abgerufen am 21. November 2024 (englisch).
  6. John Sharpe: Roscoe Mitchell: Numbers. In: All About Jazz. 23. April 2012, abgerufen am 25. November 2024 (englisch).
  7. {{{titel}}}. In: Dusted. 20. März 2012, abgerufen am 28. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2011]] [[.en:Numbers (Roscoe-Mitchell-album)]]

Duke Ellington: The Carnegie Hall Concerts: January 1943

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The Carnegie Hall Concerts: January 1943 ist ein Jazzalbum von Duke Ellington and His Orchestra. Die am 23. Januar 1943 in der New Yorker Carnegie Hall entstandenen Aufnahmen erschienen 1977 auf Prestige Records.

Hintergrund

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Duke Ellington und das Duke Ellington Orchestra 1943

Rundfunksendungen von Duke Ellingtons Aufenthalt im New Yorker Cotton Club ab 1927 erweiterten die landesweite Bekanntheit von Ellingtons Orchester und sorgten für eine Reihe von Hit-Platten, von „East St. Louis Toodle-Oo“ im Jahr 1926 bis zu „C Jam Blues“ 1942, notierte Chuck Lenatti. Neben seiner Filmpräsenz etablierte sich Ellington als einer der herausragendsten Entertainer seiner Zeit. Doch Ellington hegte Ambitionen, die über den rein kommerziellen Erfolg hinausgingen. Er sehnte sich danach, als ernsthafter Künstler angesehen zu werden und sein Talent und seinen Ruhm zu nutzen, um die Geschichte des „Negers“ in Amerika in einem erweiterten Werk zu erzählen. Bereits in den 1930er-Jahren begann Ellington mit der Arbeit an einer Oper mit dem Titel Boola. „Ich habe Boola geschrieben, weil ich Negermusik vor ihren wohlmeinenden Freunden retten möchte ... Alle Arrangements historischer amerikanischer Negermusik wurden von Musikern mit Hochschulausbildung gemacht, die zwangsläufig mit europäischer Technik damit umgehen. Es ist Zeit für ein großes Stück Musik wurde von innen heraus geschrieben“, sagte Ellington.[1]

Black, Brown and Beige

Ellington überarbeitete das Thema von Boola, um die Orchester-Suite Black, Brown and Beige zu komponieren (erstmals als LP erschienen auf Prestige Records, 1977), das er als „Tonparallel“ beschrieb (ähnlich einem Tongedicht der klassischen Musik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts). Im Jahr 1905 beschwor beispielsweise Claude Debussy in seiner stimmungsvollen Komposition „La Mer“ das Gefühl des Ozeans herauf. Ähnlich strebte Ellington danach, durch Musik Bilder zu schaffen, die afrikanische Herkunft, Sklaverei, Emanzipation und einen anhaltenden Kampf um Gleichberechtigung in einem feindlichen Umfeld widerspiegeln. Mit dem Schreiben von Black, Brown and Beige versuchte Ellington, eine Jazz-Komposition zu schaffen, die so mitreißend ist wie jedes klassische Werk, mit der folgenden kühnen Aussage:

„Unbehindert durch jede musikalische Form, in der ich die Erfahrungen der farbigen Rassen in Amerika darstellen möchte.“ im synkopierten Idiom ... Ich stecke alles, was ich gelernt habe, hinein in die Hoffnung, dass ich in der Musikliteratur etwas wirklich Wertvolles erreicht habe und dass eine authentische Aufzeichnung meiner Rasse, geschrieben von einem Mitglied, veröffentlicht wird An aufnehmen.‘“ref>Ziiert nach Karen Barbera: Duke Ellington: The Notes the World Was Not Ready to Hear</ref>

Eine derart ehrgeizige Arbeit erforderte zu dieser Zeit eine größere Leinwand als die Grenze von drei Minuten pro Seite bei den Schellackplatten mit 78 U/min. Darüber hinaus verhinderte ein Industriestreik zwischen 1942 und 1944 jegliche Schallplatten-Aufzeichnungen (Recording ban). 1942 machte ihn sein Agent Irving Mills auf eine Gelegenheit aufmerksam, die es ihm ermöglichen würde, sein umfangreiches Werk einem großen und beeindruckenden Publikum vorzustellen. Der Anlass war eine Benefizveranstaltung in der New Yorker Carnegie Hall zur Unterstützung Russlands während des Zweiten Weltkriegs. „Das Konzert ist für den 23. Januar 1943 angesetzt. Ellington begann erst sechs Wochen vor der Aufführung ernsthaft mit dem Komponieren.[1] Im Duke Ellingron Orchestra spielten zu dieser Zeit Solisten wie die Trompeter Rex Stewart, Ray Nance und Harold Shorty Baker, die Posaunisten Tricky Sam Nanton und Lawrence Brown sowie eine Saxophongruppe mit Johnny Hodges, Ben Webster und Harry Carney.

Titelliste

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  • Duke Ellington and His Orchestra: The Duke Ellington Carnegie Hall Concerts: January 1943 ()[2]
  1. The Star-Spangled Banner (John Stafford Smith)
  2. Black and Tan Fantasy
  3. Rockin’ in Rhythm
  4. Moon Mist
  5. Jumpin Punkins
  6. A Portrait of Bert Williams
  7. Bojangles
  8. Portrait of Florence Mills Black Beauty
  9. KoKo
  10. Stomp Johnny Come Lately
  11. Are You Sticking
  12. Black First Movement of Black Brown and Beige
  13. Brown Second Movement of Black Brown and Beige
  14. Beige Third Movement of Black Brown and Beige
  15. Bakiff
  16. Jack the Bear
  17. Blue Belles of Harlem
  18. Cotton Tail
  19. Day Dream
  20. Boy Meets Horn
  21. Rose of the Rio Grande
  22. Don’t Get Around Much Anymore
  23. Going Up
  24. Mood Indigo

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Duke Ellington.

Rezeption

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Obwohl das New Yorker Publikum enthusiastisch reagierte, kam die zeitgenössische kritische Reaktion schnell und scharf. Der Kritiker für klassische Musik, Paul Bowles, schrieb für die New York Herald-Tribune: „Als eine Nummer präsentiert, war es form- und bedeutungslos … Der gesamte Versuch, Jazz als Form mit Kunstmusik zu verschmelzen, sollte unterlassen werden. Beide existieren durchaus [nebeneinander].“ Die Wahrnehmungsfähigkeit des Zuhörers sei so unterschiedlich, dass er sie nicht gleichzeitig klar fokussieren kann. Man könnte sagen, dass [die beiden Musikstile] auf unterschiedlichen Wellenlängen arbeiten.“ Wiederum schrieb Garth Alper einen Artikel mit dem Titel „Schwarz, Braun und Beige: Ein Teil von Duke Ellingtons musikalischem und sozialem Erbe.“

 
John Hammond (ganz rechts) mit Joe Williams, Andy Kirk und Edmond Hall in den 1940er-Jahren

Der schärfste Kritiker des Konzerts dürfte der Produzent John Hammond gewesen sein, mit dem Ellington bereits in der Vergangenheit gestritten hatte. In einem Artikel mit der Überschrift „Lässt der Duke den Jazz im Stich“ schrieb Hammond: „Ich habe das Gefühl, dass er durch seine zunehmende Komplexität dem Jazz einen Großteil seiner grundlegenden Tugenden geraubt und den Kontakt zu seinem Publikum verloren hat.“ Hammond hielt es für „bedauerlich, dass Duke [Ellington] es für angebracht hielt, die Bluesform zu manipulieren, um Musik von größerer ‚Bedeutung‘ zu produzieren“ als seine Swing-Melodien der frühen 1930er-Jahre. Hammond argumentierte, dass Ellingtons Interesse an komplexen Harmonien „einen Großteil seines tanzenden Publikums entfremdete“. Er schloss: „Ich hoffe, dass (Ellington) eines Tages wieder zu sich selbst finden und seine Beiträge zur Volksmusik unserer Zeit fortsetzen kann.“[1]

„In allen Kritiken zu „Black, Brown and Beige“, ob negativ oder positiv, fehlte jegliche Erwähnung der Bemühungen, die Ellington unternahm, um seine Popularität zu nutzen, um die Einstellung zur Rasse in seinem Land zu verändern. „Dass er die Veranstaltung dafür nutzte.“ Eine Gelegenheit, Fragen der afroamerikanischen Geschichte zu diskutieren, lässt kaum Zweifel daran, dass Ellington entschlossen war, seine Popularität zu nutzen (und zu riskieren), um das Ansehen der Afroamerikaner zu verbessern. Als weitgereister Musiker war er sich der diskriminierenden und erniedrigenden Behandlung, mit der Afroamerikaner regelmäßig konfrontiert wurden, sehr bewusst“, schrieb Garth Alper[1]

„Das Problem daran, ein Pionier zu sein, besteht darin, dass man darauf warten muss, dass die Welt einen einholt, und oft passiert das nicht in seinem Leben“, schrieb Karn Barbera. Ellington habe die traurige Situation vieler Innovatoren erlebt, irgendwie herausgerissen zu werden, in die ferne Zukunft geschickt und in die Vergangenheit geschickt, um die Welt um sie herum zu erleuchten. „Ellington hätte dem exklusiven Hunger des Publikums nach seinen bekannten Jazz-Hits nachgeben können, aber er hat ein ehrgeizigeres Ziel“, fährt Barbera fort. „Bereits im Jahr 1930 wird Ellington mit den Worten zitiert: ‚Ich spiele keinen Jazz. Ich versuche, die natürlichen Gefühle eines Volkes wiederzugeben. Ich glaube, dass Musik, die populäre Musik der Zeit, der wahre Spiegel der Nation ist.‘ Gefühle. „Beethoven, Wagner und Bach sind Genies; niemand kann seiner Arbeit den ihr zustehenden Verdienst nehmen. Aber diese Männer haben nicht die Menschen dargestellt, die uns heute umgeben, und die Interpretation dieser Menschen ist unsere zukünftige Musik …“, schrieb Barbera.[1]

Scott Yanow verlieh dem Album in Allmusic fünf Sterne und schrieb, dieses aus zwei CDs bestehende Album würde einen der Meilensteine ​​in Duke Ellingtons langer und äußerst produktiver Karriere einfangen, hervorgehoben durch seine monumentale Suite „Black, Brown and Beige“ in der einzigen Vollversion, die jemals von seinem Orchester aufgenommen wurde; bald wurde es nur noch in Auszügen aufgeführt. Darüber hinaus brilliere Ellingtons All-Star-Orchester kürzere Stücke, eine Mischung aus älteren und neueren Kompositionen. Jede ernsthafte Jazz-Bibliothek sollte dieses Set enthalten.[3]

[4]

[5]

[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Chuck Lenatti: Duke Ellington And His Orchestra: The Duke Ellington Carnegie Hall Concerts: January 1943. In: All About Jazz. 20. November 2024, abgerufen am 21. November 2024 (englisch).
  2. In: Discogs. 21. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  3. Besprechung des Albums von Scott Yanow bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 21. November 2024.
  4. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Duke Ellington]] [[:Kategorie:Album 1977]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:en:The Carnegie Hall Concerts: January 1943]] https://www.allaboutjazz.com/the-duke-ellington-carnegie-hall-concerts-january-1943

Entwined von Karen Borca, Paul Murphy

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Enwined
Studioalbum von Karen Borca & Paul Murphy

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Relative Pitch Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie
Karen Borca: Good News Blues: Live at the Vision Festival 1998 & 2005
(2024)
Enwined

Enwined ist ein Jazzalbum von Karen Borca und Paul Murphy. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Relative Pitch Records.

Hintergrund

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Mit 76 Jahren ist die Fagottistin Karen Borca eine lebende Legende, schrieb Marc Masters. Sie studierte bei Cecil Taylor, spielte im Ensemble ihres Mannes Jimmy Lyons und zählt zu ihren Mitarbeitern so bekannte Persönlichkeiten wie William Parker, Sonny Simmons und Alan Silva. Entwined ist eine Reihe von Duo-Improvisationen mit Paul Murphy, ihrem Mitstreiter in der Gruppe um Jimmy Lyons.

Titelliste

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  • Karen Borca, Paul Murphy: Entwined (Relative Pitch Records )[1]
  1. Good News Blues 12:05
  2. Snapping Turtle
  3. Free
  4. Space
  5. Cambiar
  6. Something
  7. New Piece

Die Kompositionen stammen von Karen Borca und Paul Murphy.

Rezeption

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Diese Duo-Improvisationen würden beweisen, dass Borca in ihren über 50 Jahren als Musikerin kein bisschen Energie verloren habe, schrieb Marc Masters (Daily Bandcamp). Das Album beginne mit dem 12-minütigen Sprint „Good News Blues“ und halte über 65 Minuten hinweg eine bemerkenswerte Dynamik aufrecht. Während „Cambiar“ marschiere Borca über die Tonleiter wie eine Läuferin, die auf steilen Hügeln trainiert. Murphys rollende Snare-Arbeit werde von Borcas tiefen Brüllen in „Free“ ergänzt, während das Duo in „Snapping Turtle“ einen Groove finde, der unter der Last ihrer schnellen Sprints nie bricht. Auf dem 12-minütigen „Something“ werde es schließlich ruhiger, aber die Intensität von Entwined würde nie nachlassen.[2]

[3]

[4]

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Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Marc Masters: The Best Experimental Music on Bandcamp, November 2024. In: Daily Bandcamp. , abgerufen am 26. November 2024 (englisch).
  3. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  4. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Michael Moore / John Pope / Johnny Hunter: Something Happened

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Something Happened
Studioalbum von Michael Moore, John Pope, Johnny Hunter

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) New Jazz and Improvised Music Recordings

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Besetzung
Chronologie
Achim Kaufmann & Michael Moore: ’22
(2024)
Something Happened

Something Happened ist ein Jazzalbum von Michael Moore, John Pope und Johnny Hunter. Die 2022 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf dem Label New Jazz and Improvised Music Recordings.

Hintergrund

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Der Holzbläser Michael Moore kam Anfang 2023 von seinem Zuhause in Amsterdam in den Norden Englands, um eine kurze Reihe von Auftritten mit Pope und Hunter zu spielen, an dessen Abschluss diese Studiosession stand. Das Album enthält zehn größtenteils kurze Stücke

Titelliste

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  • Michael Moore, John Pope, Johnny Hunter: Something Happened (New Jazz and Improvised Music Recordings )[1]
  1. Providence 06:39
  2. A Simple Change 5:41
  3. Undulation 5:40
  4. First Half of May 3:30
  5. Anything Can Happen 6:13
  6. Some Moore / Middle Of The Road 12:55
  7. Piffle 4:35
  8. May-Ting 5:13
  9. Bug Music 9:09

Die Kompositionen stammen von Michael Moore, John Pope und Johnny Hunter.

Rezeption

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Nach Ansicht von Andy Hamilton, der das Album in Jazz Journal rezensierte, würde dieses Trio mit Improvisationen, die nur indirekt mit dem Thema oder der Harmonie in Zusammenhang stehen, an die Entwicklungen der späten 1950er-Jahre erinnern.[2]

Das Album würde zeigen, wie gut die drei Musiker über das gemeinsame Vokabular ihres Handwerks kommunizierten, meint Jon Turney (UK Jazz News). Moore bediene sich frei aus einer ganzen Reihe von Meistern der Vergangenheit, mit Anklängen an alle von Ornette Coleman bis Sonny Rollins, Joe Henderson und sogar Anthony Braxton, und habe dennoch Neues zu sagen. Seine jüngeren Partner seien ebenso gut in der Tradition bewandert und reagierten aufmerksam auf jede neue Wendung in der Musik. Zusammen böten sie swingenden Freebop, der perfekt zu einem akkord[instrument-]losen Trio passten, und weitere Stücke, die alle eine intensive Dreier-Interaktion und oft eine hinterhältig gute Laune zeigten.[3]

Nach Ansicht von Ian Mann (The Jazz Mann) ist dies ein Avantgarde-Jazzalbum, das dank seiner Mischung aus intelligenter Komposition, höchst interaktiver kollektiver Improvisation und einem allgemeinen Sinn für Experimentierfreude und Spaß dennoch relativ zugänglich bleibe. Beeindruckend sei Moores Spiel als Saxophonist und Klarinettist und auch seine witzigen und intelligenten Kompositionen. Sein abenteuerlicher Ansatz beim Musizieren, der eine gute Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor findet, sei erfrischend und er ist sicherlich ein Musiker, von dem man gerne mehr hören würde. Ein Blick in den Backkatalog dürfte für ein lohnendes Hörerlebnis sorgen.[4]

[5]

[6]

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Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Andy Hamilton: Michael Moore, John Pope, Johnny Hunter: Something Happened. In: Jazz Journal. 5. Januar 2024, abgerufen am 25. November 2024 (englisch).
  3. Jon Turney: Michael Moore, John Pope & Johnny Hunter – ‘Something Happened’. In: UK Jazz News. 23. Oktober 2024, abgerufen am 26. November 2024 (englisch).
  4. Michael Moore / John Pope / Johnny Hunter Something Happened. In: Jazz Mann. 6. November 2024, abgerufen am 25. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Charles Tolliver: Live at the Captain’s Cabin

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Live at the Captain’s Cabin
Livealbum von Charles Tolliver

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1973

Label(s) Real to Reel, Cellar Live

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Besetzung

Produktion

ory Weeds.

Aufnahmeort(e)

Captain’s Cabin, Edmonton, Alberta

Chronologie

(20)
Live at the Captain’s Cabin

Live at the Captain’s Cabin ist ein Jazzalbum von Charles Tolliver. Die 1973 live im Club Captain’s Cabin in Edmonton, Alberta entstandenen Aufnahmen erschienen am 29. November 2024 als LP auf dem Label Real to Reel, als Doenload bei Cellar Live.

Hintergrund

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Der Trompeter Charles Tolliver gründete in den frühen 1970er-Jahren mit dem Pianisten Stanley Cowell das Label Strata-East Records und leitete eine Gruppe namens Music Inc. Auf diesem Livemitschnitt, der 1973 in einem Club in Edmonton, Alberta aufgenommen wurde, ist zusammen mit dem Trompeter John Hicks am Piano, Clint Houston am Bass und Cliff Barbaro am Schlagzeug zu hören. Auf die beiden CDs sind sieben Titel verteilt, wobei die Musik aus einer Mischung bereits aufgenommener und neuer Kompositionen besteht, die alle aus der Feder von Tolliver stammen, mit Ausnahme von „Black Vibrations“ von Houston und dem Neal Hefti-Jazzstandard „Repetition“.

Titelliste

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  • Charles Tolliver: Live at the Captain’s Cabin ()[1]
CD 1
  1. Black Vibrations (C. Houston) 12:27
  2. Earl’s World 11:08
  3. Impact 6:38
  4. Compassion 12:47
CD 2
  1. Truth 9:17
  2. Repetition (Neal Hefti) 13:09
  3. Stretch 16:38

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Charles Tolliver.

Rezeption

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Der Mitschnitt von 1973 sei er absolute Hammer, schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). Schon im Eröffnungsstück „Black Vibrations“ würden die Musiker sich hineinstürzen; Hicks beginne mit einem einzigen großen Akkord, woraufhin Tolliver ein hochfliegendes Solo spiele, das einen daran erinnere, was für ein Kraftpaket er ist.ref name="stereo">Phil Freeman: Justice For George Coleman– Ugly Beauty: The Month In Jazz. In: Stereogum. 18. November 2024, abgerufen am 18. November 2024 (englisch).</ref>

Nach Ansicht von Pierre Giroux, der das Album in All About Jazz rezensierte, könne die in dieser Session zu hörende Synergie und Spontaneität nur von einer Gruppe ausgehen, die an die Strapazen der Straße gewöhnt sei. Ohne vorherige Aufnahmeabsicht würden Tolliver und sein Quartett eine Tour de Force präsentieren, die die Schnittstelle zwischen Bebop, Modal Jazz und vantgarde-Stilen einfängt.[2]

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Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Pierre Giroux: Charles Tolliver Music Inc.: Live at the Captain's Cabin. In: All About Jazz. 29. November 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

The Bad Plus: Complex Emotions

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Complex Emotions
Studioalbum von The Bad Plus

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Mack Avenue Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Studio(s)

achyderm Studios, Cannon Falls, Minnesota

Chronologie
The Bad Plus
(2022)
Complex Emotions

Complex Emotions ist ein Jazzalbum von The Bad Plus. Die im Juni 2023 in den Pachyderm Studios, Cannon Falls, Minnesota entstandenen Aufnahmen erschienen am 8. November 2024 auf Mack Avenue Records.

Hintergrund

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In der Formation The Bad Plus vollzogen sich in den letzten Jahren mehrere Übergänge; im Januar 2018 veröffentlichten sie Never Stop II, ihr erstes Album mit dem Pianisten Orrin Evans. Im Oktober 2019 folgte Activate Infinity. Schließlich nahm die Band im Jahr 2022 eine völlig neue Form an, notierte Phil Freeman, und wandelte sich mit einem selbstbetitelten Album von einem Klaviertrio zu einem Quartett, bei dem Evans ausstieg und zur Stammbesetzung aus Reid Anderson (Bass) und Dave King (Schlagzeug) der Saxophonist Chris Speed ​​und der Gitarrist Ben Monder hinzukamen. Complex Emotions ist das zweite Album der Quartettversion.[1]

Titelliste

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  • The Bad Plus: Complex Emotions (Mack Avenue )[2]
  1. Grid/Ocean (Reid Anderson) 5:39
  2. French Horns (Reid Anderson) 3:50
  3. Casa Ben (Dave King) 6:20
  4. Carrier (Reid Anderson) 5:40
  5. Cupcakes One (Chris Speed) 4:09
  6. Tyrone's Flamingo (Dave King) 5:52
  7. Deep Water Sharks (Reid Anderson) 4:15
  8. Li Po (Ben Monder) 7:56

Rezeption

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Der neue Sound der Gruppe sei zu diesem Zeitpunkt gründlich etabliert, schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). Sie würden hier nicht experimentieren; vielmehr selbstbewusst und deklarativ agieren. „Carrier“ sei eine langsame, aber stetige Ballade, die von einer mantraartigen Melodie von Speed ​​vorangetrieben werde, wobei Ben Monder schwebende, atmosphärische Klänge beisteuere, die zwischen zart geformtem Lärm und wunderschönen Harmonien schwanken. Die verbliebenen Gründer der Band, Bassist Reid Anderson und Schlagzeuger Dave King, würden stets einen beharrlichen Rhythmus festlegen.[1]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]


[5]

[6]

[7]


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ame="all">Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2024.</ref>

Einzelnachweise

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  1. a b Phil Freeman: Justice For George Coleman– Ugly Beauty: The Month In Jazz. In: Stereogum. 18. November 2024, abgerufen am 18. November 2024 (englisch).
  2. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  3. In: All About Jazz. 1. November 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. November 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Sun Ra: Lights on a Satellite: Live at the Left Bank (Resonance Records) (6. Dezember)

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Lights on a Satellite: Live at the Left Bank
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1978

Label(s) Resonance Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Besetzung
  • Altsaxophon, Flöte: Danny Davis
  • Congas: Atakatune
  • Glocken, Percussion: The Jingle Brothers –

Produktion

Zev Feldman

Aufnahmeort(e)

Famous Ballroom, Baltimore

Chronologie
Kingdom of Discipline
(20)
Lights on a Satellite: Live at the Left Bank

Lights on a Satellite: Live at the Left Bank ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die am 23. Juli 1978 live als Veranstaltung der Left Bank Jazz Society im Famous Ballroom in Baltimore entstandenen Aufnahmen erschienen am 6. Dezember 2024 auf Resonance Records. Das Material stammt aus den Sun Ra-Archiven und wurde vom Sun Ra-Archivar Michael D. Anderson recherchiert und zusammengestellt.

Hintergrund

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Sun Ra und sein Arkestra traten zusammen mit der Sängerin June Tyson und Tänzern in Baltimore auf. Dieser Livemitschnitt ist die zweite unveröffentlichte Entdeckung von Zev Feldman; sie folgt auf das Album At the Showcase: Live in Chicago 1976-1977 (Elemental Music, 2024). Diese Jahre, die späten 1970er-Jahre, waren eine interessante Zeit für Sun Ra, notierte Mark Corroto. Nach Aufenthalten in Chicago und New York gründete er nun eine Basisstation für sein Orchester in Philadelphia und tourte durch Europa und Ägypten. Seine Musik, die ihre Anfänge in Fletcher Hendersons Band hatte, weitete sich in die Außenbereiche des Jazz aus und thematisierte seine angeblichen Begegnungen mit Außerirdischen und eine Reise zum Saturn. Vor diesem Konzert von 1978 hatte er in Space Is the Place (1974) mitgespielt, einem afrofuturistischen Film, der Science-Fiction mit Ras Philosophie vermischte, und veröffentlichte ein Album mit demselben Titel auf Impulse!.[1]

Das Arkestra spielte einige Henderson-Klassiker, „Yeah Man“ und „Big John’s Special“, auch Bebop-Kompositionen von Tadd Dameron und Miles Davis, des Weiteren Coverversionen von Harold ArlensSomewhere over the Rainbow“ und Arthur Johnstons und Sam Coslows Standard „Cocktails for Two“, des weiteren Stücke aus Ras klassischen Saturn-LPs („Images“, „Dorothy’s Dance“, „Tapestry from an Asteroid“, das Titelstück) bis hin zu aktuellem Arkestra-Livematerial („Joy Delight“, „Baby Won’t You Please Be Mine"). In dem percussionlastigen „Band Intro/Thunder of the Drums“, mischt Sun Ra seinen klassischen Sound mit wilder E-Gitarre und fügte mit seinen Synthesizer-Klängen stottert und spuckende elektrische Ströme hinzu. Das Album endet mit dem schwungvollen „Left Bank Blues“ und dem Klassiker „’Round Midnight“ von Thelonious Monk, remastered aus Robert Mugges Film Sun Ra: A Joyful Noise[2] aus dem Jahr 1980, aufgenommen bei dem Left Bank-Konzert.[3] Das Titelstück „Lights on a Satellite“ nahm das Sun Ra Arkestra erstmals 1960 in Chicago auf; es erschien 1965 auf der LP Fate in a Pleasant Mood.Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.

Die Edition von Resonance Records enthalten einen Essay des Jazzkritikers J.D. Considine (der die Show 1978 besucht hatte), Erinnerungen von Michael Anderson, Robert Mugge, des Left Bank-Mitglieds John Fowler, des Kritikera Dan Morgenstern und von Marshall Allen, sowie Beiträge und Gedanken zu Sun Ra von den Musikern Gary Bartz und Craig Taborn.

Titelliste

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  • Sun Ra: Lights on a Satellite: Live at the Left Bank ()[4]
  1. Band Intro/Thunder of Dreams
  2. Tapestry from an Asteroid
  3. Somewhere over the Rainbow (Harolad Arlen)
  4. A Pleasant Place in Space
  5. Space Travelin' Blues
  6. Yeah Man (Noble Sissle, Fletcher Henderson)
  7. Big John's Special (Horace Henderson)
  8. Lights on a Satellite
  9. Lady Bird/Half Nelson (Tadd Dameron(Miles Davis)
  10. Cocktails for Two (Arthur Johnston, [Sam Coslow)
  11. Watusi
  12. They Plan to Leave
  13. Images in a Mirror
  14. We Travel the Spaceways
  15. Left Bank Blues
  16. 'Round Midnigh (Thelonious Monk)

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Sun Ra.

Rezeption

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Obwohl seine Regie auf die Zukunft ausgerichtet war, war Sun Ra nie mit der Vergangenheit fertig, und dieses Konzert sei ein hervorragendes Beispiel dafür, schrieb Mark Corroto in All About Jazz. Die Verflechtung von Altem und Neuem sei ein Markenzeichen der Aufführungen des Arkestra. Die beiden CDs würde die Erhabenheit seines Bigband-Sounds mit mittlerweile klassischen Hits wie „We Travel the Spaceways“ und „Lights on a Satellite“ einfangen, während Tysons Gesang auf „Tapestry from an Asteroid“ zu hören ist.[3]

J.D. Considine stellt in seinem Beitrag in den Liner Notes fest, dass die Musik dieses Konzerts sowohl erfahrene Sun Ra-Fans als auch neue, jüngere Zuhörer erreicht habe: „Für die älteren, regelmäßigen Besucher gab es viel von dem, was sie schon einmal gehört hatten. Sun Ras Arrangement der Kastanie von Tadd Dameron, „Lady Bird“, war eine komprimierte Geschichte des Jazz [zur Mitte der 20. jahrhunderts] … Und für die jüngeren, rockerfahrenen Neulinge gab es den Klangspritzer von Sun Ras Synthesizer gegen Dale Williams‘ forschende E-Gitarre. Im treffend betitelten Stück „Thunder of Drums“ vermischten sich afrikanische Rhythmen mit avantgardistischer Improvisation, geklatschter E-Bass, der klassische Swing-Kadenzen antreibt, und unverhohlenes Sentiment, das dicht neben transzendentalem Bewusstsein stand.°[5]

Insgesamt würden die 24 talentierten Musiker auf Lights On A Satellite Sun Ras gewaltiges musikalisches und spirituelles Erbe beleuchten, schrieb Joshua Weiner (All About Jazz). Gefeiert werde damit auch die Leistung Marshall Allens, seinem treuen Stellvertreter, der das Arkestra in sein zweites Jahrhundert führt. Dies bereite in der Tat viel Freude.[6]


[7]

[8]

[9]

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Einzelnachweise

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  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen aaj.
  2. Sun Ra: A Joyful Noise bei IMDb
  3. a b Mark Corroto: Lights on a Satellite: Live at the Left Bank. In: All About Jazz. 17. November 2024, abgerufen am 18. November 2024 (englisch).
  4. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  5. Sun Ra - Lights On a Satellite: Live at the Left Bank. In: Resonance Records. 1. November 2024, abgerufen am 6. Dezember 2024 (englisch).
  6. Joshua Weiner: [h Lights on a Satellite: Live at the Left Bank.] In: All About Jazz. 26. November 2024, abgerufen am 28. November 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  8. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  9. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Sun-Ra-Album]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

First Light (Album)

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First Light
Studioalbum von Village of the Sun

Veröffent-
lichung(en)

2022

Aufnahme

2022

Label(s) Gearbox

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

6

Länge

32:55

Besetzung

Produktion

Simon Ratcliff

First Light ist ein Jazzalbum des Trios Village of the Sun von Binker Golding, Moses Boyd mit Simon Ratcliff, der das Album auch produzierte. Die wohl um 2021/22 entstandenen Aufnahmen erschienen 2022 auf Gearbox Records.

Hintergrund

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Village Of The Sun ist ein Musikprojekt von Simon Ratcliff (der mit Felix Buxton das Elektronik-Duo Basement Jaxx bildet) mit dem Jazzduo Binker and Moses. 2020 legten sie die Single Village of the Sun / Ted vor.

Titelliste

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  • Village of the Sun: First Light (Gearbox Records GB1580)[1]
  1. Cesca 5:07
  2. First Light 5:48
  3. Village of the Sun 6:54
  4. The Spanish Master 5:31
  5. Tigris 5:14
  6. Ted 4:16

Rezeption

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Das Album sei viel subtiler als die aufdringlichen Leads von Jaxx aus deren klassischen Ära, schrieb Hugh Morris in Jazzwise; auf den meisten Tracks vermische sich Ratcliffe eher, als dass er dominieren würde, wobei er an die berauschenden Texturen von Alice Coltrane erinnere und eine unausweichliche Decke aus Synthesizer-Klängen liefere, die dazu beitrage, diesem neuen Trio eine Identität zu verleihen, die sich von anderen ähnlichen Ensembles in der Szene unterscheide. Es klinge eher wie eine Binker & Moses-Platte, mit einigen anderen Dingen unter der Oberfläche – keine schlechte Sache, wenn man die aktuelle Form des Duos bedenkt (es ist interessant zu hören, wie prominent Samba und afro-kubanische Themen auf beiden sind). Dies und die jüngsten Veröffentlichungen von Ezra Collective). Es zeuge von Ratcliffes musikalischer Sensibilität, dass die eindringlichsten Momente der Platte, wie das beeindruckende Titelstück, einem eher in den Sinn kommen als in die Tiefe zu stürzen.[2]

Die drei Künstler würden mit First Light ein neues Projekt starten und ihre Sensibilitäten vereinen, um atmosphärische und tanzbare Tracks zu schaffen, hieß es in France Musique, das Projekt Village of the Sun erinnere an einige von Simon Ratcliffes Inspirationen wie Alice Coltrane, Airto Moreira und Masters at Work und navigiere zwischen elektronischen Beats, berauschenden Jazzimprovisationen und purer, roher Energie; es würde sich seinen Weg zwischen Pseudo-Samba-Rhythmen, verträumten Ambient-Texturen und Explosivität von Saxophon und Schlagzeug bahnen. Das mitreißende und äußerst wirkungsvolle „The Spanish Master“ sei die perfekte Inkarnation des trios und verbinde atmosphärische Synthesizerlinien mit elektronischer Percussion, dem komplexen Spiel von Moses Boyd und dem ausdrucksstarken Saxophon Binker Goldings.[3]

Binker Golding, Moses Boyd und Keyboarder Simon Ratcliffe hätten auf First Light einen tragfähigen gemeinsamen Nenner gefunden, lobte Josef Engels in Rondo. Der liege im brodelnden Soul-Jazz einer Alice Coltrane oder eines Pharoah Sanders. An letzteren dürfte man sich im Titelstück tatsächlich stark erinnert fühlen. In den weiteren Stücken gäbe es Anspielungen an andere Tenor-Großmeister, in „Cesca“ etwa Sanders’ Mentor John Coltrane, in „Village of The Sun“ Gary Bartz und Archie Shepp, doch das sei als Kompliment an Golding zu verstehen, der mit seinen unermüdlichen Improvisationen inner- und außerhalb der Harmonien im Rahmen der modal-repetitiv angelegten Stücke ein beeindruckendes Feuer entfache. Schlagzeuger Boyd würde ein extrem dichtes Rhythmusgeflecht auf der Grundlage der Groove-Vorgaben schaffen, die mal in Richtung Latin, mal in Richtung Swing mäandern.[4]

[5]

[6]


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Einzelnachweise

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  1. Village Of The Sun – First Light. In: Discogs. 1. Oktober 2022, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Hugh Morris: Village of the Sun: First Light. In: Jazzwise. 6. November 2024, abgerufen am 15. November 2024 (englisch).
  3. Jazz Trotter : Village of the Sun - First Light. In: France Musique. 6. November 2024, abgerufen am 17. November 2024 (französisch).
  4. Josef Engels: „First Light“ Village Of The Sun. In: Rondo. 17. Dezember 2022, abgerufen am 16. November 2024.
  5. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Deep Space

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Deep Space
Studioalbum von John Blum

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Astral Spirits

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

5

Länge

39:59

Besetzung

Studio(s)

Rittenhouse Soundworks, Philadelphia

Chronologie
John Blum, David Murray, Chad Taylor: The Recursive Tree
(2023)
Deep Space

Deep Space ist ein Jazzalbum von John Blum. Die im Dezember 2022 bei Rittenhouse Soundworks in Philadelphia entstandenen Aufnahmen erschienen am 20. September 2024 als Download auf Astral Spirits.

Hintergrund

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Auf dem Album Deep Space spielt ein amerikanische Quartett um den Free-Jazz-Pianisten John Blum mit dem Leiter des Sun Ra Arkestra, dem Altsaxophonisten und EVI-Spieler Marshall Allen, der im Mai 2024 seinen 100. Geburtstag feierte. Das Quartett wird vervollständigt durch den Tenorsaxophonisten und Flötisten Elliot Levin und den Schlagzeuger Chad Taylor. Blum gilt als Underground-Legende der Downtown-Musikszene in New York, notierte Eyal Hareuveni. Seine Klaviertechniken werden als eine Mischung aus denen von Cecil Taylor und McCoy Tyner beschrieben, entschieden perkussiv, aber mit einer unerbittlich schnellen linearen Struktur der rechten Hand.[1]

Titelliste

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  • John Blum Quartet Featuring Marshall Allen: Deep Space (Astral Spirits)[2]
  1. Deep Space 3:31
  2. Electromagnetism 5:00
  3. Gravity Well 5:30
  4. Levitation 6:21
  5. The Aether 19:38

Die Kompositionen stammen von John Blum.

Rezeption

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Marshall Allen mit dem Sun Ra Arkestra auf dem Burlington Discover Jazz Festival 2023

Deep Space sei vordergründig Free Jazz, allerdings mit einer gewissen klassisch angehauchten Struktur, schrieb Mike Borella (Avant Music News). In diesem Sinne könnte Blums Spiel in etwa mit dem von Matthew Shipp oder Cecil Taylor gleichgesetzt werden. Sein Ansatz sei perkussiv und würde dichte Staccato-Cluster erzeugen. Taylors Schlagzeugspiel sei wiederum eine perfekte Ergänzung, bleibe stets beschäftigt und greift selten auf etwas weniger als eine zackige Begleitung zurück. Levin und Allen würden kurze Solos und Motive austauschen, wobei ihre Aussagen durch Leerstellen getrennt werden. Diese Soli variierten von melodisch bis eckig, sich zwischen Levins Flötenspiel und Allens kosmischen EVI-Klängen bewegend. Dieses Album, zusammenfallend mit Allens 100. Geburtstag, könnte der Feier dieses Musikers und seiner mehr als 65-jährigen Erfahrung im Jazz dienen, steht aber auch für sich genommen als hervorragende Aufnahme für modernen kreativen Jazz.[3]

Die fünf Kompositionen von Blum auf Deep Space würden mit seinem etwas zurückhaltenden Geist Blums überraschen, präsentiere aber dennoch dessen explosives, spannungsgeladenes Pianospiel, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Es konzentriere sich auf Blums prägnante, aber schnell wechselnde melodische Ideen, angetrieben durch den unaufhaltsamen rhythmischen Antrieb Taylors, einschließlich der afrikanischen Mbira, und schließlich durch Allens EVI und Levins schwebende Saxofon- und Flötensoli in einen rätselhaft klingenden Tiefenraum katapultiere. Das basslose Format biete mehr Raum zum Arbeiten für alle, den das Quartett jedoch geschickt und sparsam nutze. Deep Space klinge wie das Werk eines dicht und kraftvoll spielenden Kollektivs, das seit Jahren zusammenarbeitet, und mit außergewöhnlicher freier Dynamik. Es sei ein Beweis für das intensive Zuhören und das profunde Wissen über Free Jazz und freie Improvisation.[1]

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Einzelnachweise

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  1. a b Eyal Hareuveni: John Blum Quartet Featuring Marshall Allen: Deep Space. In: Salt Peanuts. 3. August 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024 (englisch).
  2. ohn Blum Quartet Featuring Marshall Allen – Deep Space. In: Discogs. 1. August 2024, abgerufen am 11. November 2024 (englisch).
  3. Mike Borella: AMN Reviews: John Blum Quartet feat. Marshall Allen – Deep Space (2024; Astral Spirits). 3. August 2024, abgerufen am 16. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Sophie Agnel, Michael Zerang: Draw Bridge

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Draw Bridge
Studioalbum von Sophie Agnel & Michael Zerang

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Draw Bridge

Draw Bridge ist ein Jazzalbum von Sophie Agnel und Michael Zerang. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

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Titelliste

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  • Sophie Agnel, Michael Zerang: Draw Bridge ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Sophie Agnel und Michael Zerang.

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

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  • 1. November 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. In: All About Jazz. 1. November 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. November 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. November 2024, abgerufen am 4. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. November 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. November 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

William Parker, Cooper-Moore & Hamid Drake: Heart Trio Flow

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Heart Trio Flow
Studioalbum von William Parker, Cooper-Moore & Hamid Drake

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2024

Label(s) AUM Fidelity

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Besetzung
  • [[]]: [[]]

Produktion

William Parker

Studio(s)

Park West Studios, Brooklyn

Chronologie

(20)
Heart Trio Flow

Heart Trio ist ein Jazzalbum von William Parker, Cooper-Moore & Hamid Drake. Die wohl 2024 in den Park West Studios, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am am 28. Juni 2024 auf AUM Fidelity.

Hintergrund

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Der sonst als Bssist bekannte William Parker spielte bei dieser Triosession Doson Ngoni, Ney-Flöte, serbische Flöte, Shakuhachi und Bass-Duduk; Cooper-Moore ist auf der Harfe und Ashimba (einem 11-tönigen Holzxylophon), und Hamid Drake an Trapdrums, Rahmentrommel und Hi-Hat zu hören. Heart Trio Flow versammelt zwei langjährige Kollegen – Hamid Drake und Cooper-Moore – für ihre allererste Trio-Aufnahme.

Titelliste

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  • : Heart Trio ()[1]
  1. Atman 03:25
  2. Five Angels By The Stream 08:01
  3. Mud Dance 04:21
  4. Serbia 06:13
  5. Kondo 14:43
  6. For Rafael Garrett 06:09
  7. Processional 09:09

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Statt eines Free-Jazz-Gipfels sei dies „eine internationale Fantasie panglobaler Grooves“, durchdrungen vom genialen Geist des Don Cherry der 1970er-Jahre, mit dem sowohl Parker als auch Drake zu Beginn ihrer Karrieren intensiv zusammengearbeitet haben, schrieb Daniel Spicer (Jazzwise). Das Trio würde damit überzeugend die Art von Vierte-Welt-Stimmung vermitteln, die Cherry [mit]entwickelt habe. Dessen Einfluss sei noch stärker in Stücken zu spüren, in denen Parker plätschernde Schnörkel auf der westafrikanischen Doson Ngoni zupft, die Cherry ihm 1975 erstmals vorstellt hatte. Hier würde sich Cooper-Moore zu ihm auf einem anderen selbstgebauten Instrument gesellen und auf der Hackenstielharfe wohlklingende Klänge hinzufügen, während Drake hinter einem kleinen Schlagzeug mühelos Swing einbringe. Diese Jams hätten eine schlichte, organische Schönheit, die sich wie eine dringend benötigte Dosis heilender Energie anfühle. [2]

schrieb im Down Beat, [3]

[4]

[5]

[6]

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  • Heart Trio. In: Bandcamp. 6. Oktober 2024; (englisch).

ame="all">Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.</ref>

Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Daniel Spicer: William Parker/Cooper-Moore/Hamid Drake: Heart Trio. In: Jazzwise. 6. Oktober 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  3. In: Down Beat. 6. Oktober 2024, abgerufen am 4. November 2024 (englisch).
  4. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Tyshawn Sorey: The Susceptible Now

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The Susceptible Now
Studioalbum von Tyshawn Sorey

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Pi Recordings

Format(e)

2 LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

4

Länge

79:24

Besetzung
Chronologie
Continuing
(2023)
The Susceptible Now

The Susceptible Now ist ein Jazzalbum von Tyshawn Sorey. Die wohl um 2023/24 entstandenen Aufnahmen erschienen am 11. Oktober 2024 in limitierterter Auflage als Doppel-LP bzw. als Download auf Pi Recordings.

Hintergrund

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Der Schlagzeuger Tyshaen Sorey nahm das Album mit dem Pianisten Aaron Diehl und dem Kontrabassisten Harish Raghavan auf. Diehl hatte bereits bei Soreys Album Mesmerism, The Off Broadway Guide to Synergism und Contuining mitgewirkt. Harish Raghavan und Tyshawn Sorey wiederum hatten zuvor bei Travis Reuters Album Quintet Music zusammengearbeitet.

Die vier ausgedehnten Stücke des Album sind allesamt Fremdkompositionen; „Perersina“ schrieb MyCoy Tyner für sein 1968 entstandenenes Blue-Note-Album Expansions. „A Chair in the Sky“ entstanmmt der Zusammenarbet von Charles Mingus mit ((Joni Mitchell]] (Mingus, 1979). „Your Good Lies“ schrieb der schwedische Gitarrist Daniel Gunnarsson; „Bealtine“ stammt von Brad Mehldau.

Titelliste

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  • Tyshawn Sorey: The Susceptible Now (Pi 104)[1]
  1. Peresina (MyCoy Tyner) 15:22
  2. A Chair in the Sky (Charles Mingus, Joni Mitchell) 22:33
  3. Your Good Lies (Daniel Gunnarsson) 26:06
  4. Bealtine (Brad Mehldau) 15:23

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

Sorey würde die Kompositionen von McCoy Tyner, Joni Mitchell/Charles Mingus, Brad Mehldau und Vividry nicht als Roadmap betrachtens, um auf Kurs zu bleiben, schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp). Stattdessen handle es sich bei The Susceptible Now um weite, offene Ebenen, die nur durch die Konturen, Neigungen und Regale der Originale ehren. Obwohl Sorey vor allem für die Musik der Gegenwart steht,würde er eine zeitlose Qualität und Intimität ausstrahlen, die über die Notwendigkeit hinausgeht, irgendwo auf der Jazz-Timeline eine Flagge zu setzen. Zusammen mit dem Pianisten Aaron Diehl und dem Kontrabassisten Harish Raghavan sei Soreys neuestes Album absolut großartig.[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

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Einzelnachweise

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  1. Tyshawn Sorey: The Susceptible Now. In: Discogs. 11. Oktober 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  2. In: All About Jazz. 1. Oktober 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  3. Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp October 2024. In: Daily Bandcamp. 6. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Oktober 2024, abgerufen am 4. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[SORTIERUNG:Susceptible Now#The}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Livealbum]]

The Cliffhanger Session

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The Cliffhanger Session
Studioalbum von Ignaz Schick / Ingebrigt Håker Flaten / Oliver Steidle

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Zarek

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Länge

48:22

Besetzung

Studio(s)

Ausland, Berlin

The Cliffhanger Session ist ein Musikalbum von Ignaz Schick, Ingebrigt Håker Flaten und Oliver Steidle. Die am

13. und 14. April 2023 im Veranstaltungsort Ausland Berlin entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Schicks Label Zarek.

Hintergrund

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Die Cliffhanger Sessions stellen eine Rückkehr zu den Wurzeln jedes der beteiligten Musiker dar, notierte Mark Corroto. Bevor Schick Turntablist und Klang- und Bildkünstler wurde, studierte er Saxophon. Ebenso begann Håker Flaten seine Karriere mit dem Kontrabass und erlangte in den Gruppen Atomic und The Thing Anerkennung. Steidle wiederum verdankt Bekanntheit seinem Ensemble SoKo Steidle, der Mitwirkung in Der Rote Bereich (um Frank Möbus und Rudi Mahall) und dem Jazzrock von Oli Steidle & The Killing Popes.[1]

Zu The Cliffhanger Session wurde ausschließlich in digitaler Form auch The Cliffhanger Session Vol. 2 veröffentlicht.

Titelliste

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  • Schick, Håker Flaten, Steidle: The Cliffhanger Session (ZAREK 25)[2]
  1. The Cliffhanger 1 30:16
  2. The Cliffhanger #2 18:06

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Ingebrigt Håker Flaten

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist diese Session ein abrupter Richtungswechsel für Ignaz Schick, Ingebrigt Håker Flaten und Oliver Steidle vom elektroakustischen Energierauschen hin zu einer rein akustischen Performance. Hier würde jeder Musiker seinen Stecker für einen „Old-School-Free-Jazz-Throwdown“ ziehen. Schick spiele Alt- und Baritonsaxophon, Håker Flaten entlockt seinem Kontrabass tiefe, resonante Töne und Steidle sitze an einem kompletten Schlagzeug. Diese Session habe zwei lange 20-minütige Tracks hervorgebracht, jeder selbstbewusst und tosend. Zuhörer können sich auf die Klänge von Charles Gayle, William Parker und [[Rashied Ali] beziehen. Das Cliffhanger-Trio habe jedoch seinen eigenen Sound. Manchmal handle es sich um Musik mit voller Energie, ein anderes Mal würden sie in einen explorativen Sound mit abwechselndem Coll’arco- und Pizzicato-Bass, Glocken und Percussion wechseln, dazu Schicks suchendes Altsaxophonspiel und ein tiefes, bluesiges, mitschwingendes auf dem Baritonsaxophon.[1]

Steidle und Håker-Flaten seien die perfekten Partner für Schicks Mission, denn beide seien erfahrene Komponisten, produktive Improvisatoren und Bandleader, energisch und rhythmisch, die wissen, wie man eine Melodie skizziert und entwickelt, und scheuen sich nicht, Risiken einzugehen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Die Stücke bieten ihnen reichlich Gelegenheit, in die Kunst des Cliffhangings oder in die Kunst des Augenblicks einzutauchen. Sie würden diese hochdynamischen, freien Improvisationsstücke atmen lassen und sich aus eigenem Antrieb organisch entfalten, besuchen ikonische Free-Jazz-Territorien und genössen großzügige Portionen gefühlvoller Lyrik und kosmischer Grooves durch intensives Zuhören und nachdrückliche Dialogsdynamik. Dieses Trio fühle sich an, als hätte es schon seit vielen Jahren daran gearbeitet, seine Tiefe zu finden und wunderbar zu kultivieren[3]

name=""> 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).</ref>

[4]

[5]

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Einzelnachweise

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  1. a b Mark Corroto: Schick, Håker Flaten, Steidle: The Cliffhanger Session. In: All About Jazz. 17. Oktober 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  2. The Cliffhanger Session. In: Discogs. 1. Januar 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  3. Eyal Hareuveni: SCHICK / TUERLINCKX / ZOEPF. In: Salt Peanuts. 21. August 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  4. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

{{SORTIERUNG:Cliffhanger Session#The}} [[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Amanda Gardier: Auteur: Music Inspired by the Films of Wes Anderson

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Auteur: Music Inspired by the Films of Wes Anderson
Studioalbum von Amanda Gardier

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Länge

49:32

Besetzung

Studio(s)

Postal Recording, Indianapolis

Chronologie
Charlie Ballantine, Amanda Gardier, Rob Dixon, Mina Keohane, Jesse Wittman, Cassius Goens III, Rob Funkhouser: Vonnegut
(2020)
Auteur: Music Inspired by the Films of Wes Anderson

Auteur: Music Inspired by the Films of Wes Anderson ist ein Jazzalbum von Amanda Gardier. Die im Februar 2022 im Postal Recording Studio, Indianapolis entstandenen Aufnahmen erschienen am 25. Januar 2024 im Eigenverlag auf der Plattform Bandcamp.

Hintergrund

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Inspiriert wurde das Album Auteur von den Charakteren und Bildern aus den Filmen von Wes Anderson; das erste Stück „Coping with the Very Troubled Child“ von Moonrise Kingdom (2012), „Let's Hope It's Got a Happy Ending“ von Rushmore (1986) and „The Blue of Winter“ von Grand Budapest Hotel (2014), „Green Line“ von Die Royal Tenenbaums (2001) und „The Cycling Reporter“ von The French Dispatch (2021). Amanda Gardier (Altsaxophon) nahm das Album mit Charlie Ballantine (Gitarre), Jesse Wittman (Bass) und Dave King (Schlagzeug) auf

Titelliste

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  • Amanda Gardier : Music Inspired by the Films of Wes Anderson[1]
  1. Coping with the Very Troubled Child 9:23
  2. Let's Hope It's Got a Happy Ending 5:59
  3. I Wonder if It Remembers Me 4:16
  4. The Blue of Winter 8:07
  5. The Incarcerated Artist and His Muse 5:29
  6. Electroshock Therapy 7:54
  7. The Cycling Reporter 4:17
  8. Order for Yourself 4:07
  9. Green Line 7:06

Die Kompositionen stammen von Amanda Gardier.

Rezeption

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Nach Ansicht von Robert Middleton, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist Auteur von Amanda Gardier nicht nur ein Album – es sei ein in Ton festgehaltenes Kinoerlebnis, eine Erkundung eines der einzigartigsten Filmregisseure Amerikas durch die Sprache des Modern Jazz. Es zeige Gardiers Fähigkeit, visuelles Geschichtenerzählen in eine akustische Erzählung zu übersetzen, die lebendig, vielseitig und äußerst ausdrucksstark sei. Mit Auteur habe Gardier wohl eines der faszinierendsten und inspiriertesten Jazz-Alben des Jahres 2024 geschaffen. Das Projekt würde einen mutigen und ehrgeizigen Schritt machen, indem es Jazz mit der sorgfältig gestalteten ästhetischen und emotionalen Welt von Wes Andersons Filmen verbindet. Während Anderson-Fans zweifellos Anklang im unverwechselbaren Stil und der Erzählstruktur des Regisseurs finden werden, sei das Album ein eigenständiges, überzeugendes künstlerisches Statement, eine wunderschöne Mischung aus Alt und Neu, aus filmischen Referenzen und purer musikalischer Erfindung.[2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

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  • Amanda Gardier. In: Bandcamp. 6. Oktober 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. Robert Middleton: Amanda Gardier. In: All About Jazz. , abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Oktober 2024, abgerufen am 5. November 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Oktober 2024, abgerufen am 4. November 2024 (englisch).
  5. 1. November 2024, abgerufen am 6. November 2024 (englisch).
  6. 1. November 2024, abgerufen am 7. November 2024 (englisch).
  7. 1. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Dark Was the Night, Cold Was the Ground (Album)

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Dark Was the Night, Cold Was the Ground
Studioalbum von Samuel Blaser, Marc Ducret & Peter Bruun

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

EP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

7

Länge

29:58

Besetzung

Produktion

Samuel Blaser

Studio(s)

Wincraft Music Studios, Hill Barn, Hazleton, Cheltenham

Chronologie
Daniel Humair, Samuel Blaser, Heiri Känzig: Our Way
(2023)
Dark Was the Night, Cold Was the Ground

Dark Was the Night, Cold Was the Ground ist ein Jazzalbum von Samuel Blaser, [[Marc Ducret] und Peter Bruun. Die am 8. und 9. Oktober 2023 in den Wincraft Music Studios, Hill Barn, Hazleton, Cheltenham entstandenen Aufnahmen erschienen in limitierter Auflage von 300 blauen 25-cm-EPs 2024 im Eigenverlag von Samael Blaser. Der Titel des Albums bezieht auf Blind Willie Johnsons Gospel-Blues-Song „Dark Was the Night, Cold Was the Ground“.

Hintergrund

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Dark Was the Night, Cold Was the Ground ist das zweite Album des 2009 gegründeten Trios aus dem Schweizer Posaunisten Samuel Blaser, dem französischen Gitarristen Marc Ducret und dem dänischen Schlagzeuger Peter Brunn, nach dem Live-Debütalbum Taktlos Zürich 2017 (hatOLOGY, 2018). Es wurde während einer Tournee des Trios im Vereinigten Königreich in den Wincraft Music Studios von Steve Winwood in Cheltenham aufgenommen. In diesem Studio hatte Blaser auchg sein Album Routes (Enja, 2023) eingespielt.

Titelliste

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  • Samuel Blaser / Marc Ducret / Peter Bruun: Dark Was the Night, Cold Was the Ground
(Blase Music, BM013LP)[1]
  1. Dark Was the Night, Cold Was the Ground (Blind Willie Johnson) 5:46
  2. Hook 4:09
  3. Intro 3:50
  4. How Loverly 3:47
  5. Jam 3:56
  6. So 7:05

The Other View 6:21

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Marc Ducret und Samuel Blaser. Die Download-Version des Albums enthält zwei weitere Stücke hinzu

Rezeption

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In der eindringliche Interpretation des Trios von Blind Willie Johnsons Song würde Blasers Posaunenspiel, die an Johnsons summende und stöhnende Lautäußerungen erinner, Ducrets verzerrungslastiger Gitarre und Brunns pulsfreies Schlagzeugspiel diesem ikonischen Blues frische Töne einhauchen und die kraftvolle Atmosphäre des Albums bestimmen, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Die folgenden Stücke swürden die telepathische, kinetische Sprache des Trios und seinen Sinn für ein zurückhaltendes Zusammenspiel unterstreichen.[2]

[3]

[4]

[5]


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Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  2. Eyal Hareuveni: Samuel Blaser / Marc Ducret / Peter Bruun: Dark Was the Night, Cold Was the Ground. In: Salt Peanuts. 1. Oktober 2024, abgerufen am 30. Oktober 2024 (englisch).
  3. 1. Oktober 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  4. 6. Oktober 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. Oktober 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Nabatov: Ragiing Bulgakov

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

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Titelliste

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Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]


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  • In: Bandcamp. 6. Oktober 2024, abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  • Listung des Albums bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 2. Oktober 2024.
  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

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  1. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  2. In: All About Jazz. 1. Oktober 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Oktober 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Oktober 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).
  5. 1. Oktober 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  6. 6. Oktober 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. Oktober 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://www.squidco.com/cgi-bin/news/newsView.cgi?newsID=2815

Tomeka Reid / Kyoko Kitamura / Taylor Ho Bynum / Joe Morris – Geometry of Caves

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Geometry of Caves
Studioalbum von Tomeka Reid / Kyoko Kitamura / Taylor Ho Bynum / Joe Morris

Veröffent-
lichung(en)

2018

Aufnahme

2016

Label(s) Relative Pitch Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

7

Länge

51:36

Besetzung

Produktion

Joe Morris, Kyoto Kitamura, Taylor Ho Bynum, Tomeka Reid; Kevin Reilly, Mike Panico

Studio(s)

Firehouse 12 Studios, New Haven, CT

Chronologie
Geometry of Caves Reid, Kitamura, Bynum & Morris: Geometry of Distance
(2019)

Geometry of Caves ist ein Musikalbum von Tomeka Reid, Kyoko Kitamura, Taylor Ho Bynum und Joe Morris. Die am 22. Dezember 2016 in den Firehouse 12 Studios, New Haven, Connecticut entstandenen Aufnahmen erschienen am 18. Mai 2018 auf Relative Pitch Records.

Hintergrund

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Geometry of Caves ist das Debütalbum der Geometry-Gruppe, die aus vier eigenwilligen, experimentellen Musikern besteht, die alle mit dem Komponisten Anthony Braxton verbunden sind, notierte Eyal Hareuveni. Die Cellistin Tomeka Reid nahm an den Aufnahmen von Braxtons Kompositionszyklus ZIM und der Oper Trillium E teil; die Vokalkünstlerin Kyoko Kitamura war die geschäftsführende Direktorin von Braxtons Tri-Centric Foundation und nahm an den Aufnahmen von Braxtons Ghost Trance Music (GTM) und der Oper Trillium E teil; der Kornettist und Flügelhornist Taylor Ho Bynum war vor Kitamura geschäftsführender Direktor von Braxtons Tri-Centric Foundation und spielte über zwei Jahrzehnte hinweg bei vielen von Braxtons Aufnahmen mit.[1]

Ebenso hat in seiner langen Aufnahmekarriere der Gitarrist Joe Morris mit Anthony Braxton, aber auch mit Musikern wie William Parker und Ivo Perelman zusammengearbeitet, aber er hat auch Kontakte zu einer neueren Generation von Musikern, darunter Nate Wooley, mit dem er (zusammen mit Evan Parker) 2015 Ninth Square (Clean Feed) aufnahm. Auf diesem Album ist er auch mit zwei seiner jüngeren Kollegen zu hören: der Cellistin Tomeka Reid, die mit Morris und Jim Baker auf Dave RempisNettles (2016) spielte, und dem Kornettisten Taylor Ho Bynum, mit dem er sich mit der Fagottistin Sara Schoenbeck auf Next (2011) zusammentat. Das etwas weniger bekannte Mitglied des Quartetts auf Geometry ist die Sängerin Kyoko Kitamura, obwohl ihr Lebenslauf Projekte mit Braxton und Steve Coleman enthält, sodass sie in diesem Bereich keineswegs neu ist; und sie hat auch mit Bynum an einem Projekt aus dem Jahr 2009 mitgewirkt, Madeleine Dreams (Firehouse 12).Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.

Ihre Zusammenarbeit setzten Kyoko Kitamura, Joe Morris, Tomeka Reid und Taylor Ho Bynum mit Geometry of Distance (2019), Geometry of Trees (2022) und Geometry of Phenomena (2024) fort.

Titelliste

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  • Tomeka Reid / Kyoko Kitamura / Taylor Ho Bynum / Joe Morris: Geometry of Caves (Relative Pitch Records RPR1068)[2]
  1. Prelude To A Crazy Year 8:29
  2. It Is Deeper Than Is Wide 8:55
  3. Cloud Latters 3:17
  4. Glowworm (Fungus Gnat) 4:38
  5. Then This Happened 8:17
  6. The First Encounter 5:40
  7. Stalactites Chapel 11:20

Rezeption

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Nach Ansicht von Troy Dostert, der das Album in All About Jazz rezensierte, haben die vier Musiker dieser Veröffentlichung eine Menge gemeinsamer Geschichte, was sich in ihren sorgfältig entwickelten Improvisationen widerspiegele. Zudem sei die Aufnahmequalität des Albums erstklassig, mit einer klaren Trennung zwischen den Musikern, was besonders bei einer Veröffentlichung willkommen ist, bei der dialogische Interaktion so wichtig sei. Bynum besetzt den äußersten linken Kanal, während Kitamura ganz rechts sitzt, mit Morris links in der Mitte und Reid rechts in der Mitte; das macht Sinn, da Kitamuras weitreichende wortlose Vokalisationen ein natürliches Gegenstück zu Bynums eigenen experimentierfreudigen Erkundungen sind, wie man besonders bei „Stalactites Chapel“ hören kann, wo lange, anhaltende Töne Bynums und Kitamuras die Stimmung des Stücks fesselnd bestimmen. Aber es sei sofort klar, dass Reid und Morris sich bei diesem Unterfangen kaum damit zufrieden geben, Nebenrollen zu spielen; sie initiieren ebenso gerne eigene Melodiestränge oder rhythmische Richtungen, wie beim Opener des Albums, „Prelude to a Crazy Year“, wo Morris‘ schwindelerregende Läufe mit Reids abwechselnden Coll’arco- und Pizzicato-Phrasen verschmelzen, um der Platte ihren anfänglichen Schwung zu verleihen.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Eyal Hareuveni: Tomeka Reid / Kyoko Kitamura / Taylor Ho Bynum / Joe Morris: Geometry of Phenomena. In: Percorsi Musicali. 1. Oktober 2024, abgerufen am 25. Oktober 2024 (englisch).
  2. Tomeka Reid, Kyoko Kitamura, Taylor Ho Bynum, Joe Morris – Geometry Of Caves. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 29. Oktober 2024 (englisch).
  3. Troy Dostert: Tomeka Reid / Kyoko Kitamura / Taylor Ho Bynum / Joe Morris: Geometry of Phenomena. In: All About Jazz. 18. August 2018, abgerufen am 25. Oktober 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://www.percorsimusicali.eu/2024/10/22/reid-kitamura-bynum-morris-geometry-of-phenomena/

Darius Jones: Legend of e’Boi (The Hypervigilant Eye) (Tao Forms)

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Legend of e’Boi (The Hypervigilant Eye)
Studioalbum von Darius Jones

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) AUM Fidelity

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

4/6

Länge

55:12

Besetzung

Studio(s)

The Bunker, New York City

Chronologie
fLuXkit Vancouver (i​̶​t​̶​s suite but sacred)
(2023)
Legend of e’Boi (The Hypervigilant Eye)

Legend of e’Boi (The Hypervigilant Eye) ist ein Jazzalbum von Darius Jones. Die wohl um 2023/24 im Studio The Bunker, New York City entstandenen Aufnahmen erschienen am4. Oktober 2024 auf AUM Fidelity.

Hintergrund

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Das Thema psychische Gesundheit hat in der Jazz-Community schon immer große Resonanz gefunden und wird gelegentlich in der Musik selbst erwähnt, von Charlie Parkers „Relaxin’ at Camarillo“ bis hin zu Charles Mingus, der seinen Therapeuten bittet, Liner Notes zu The Black Saint and the Sinner Lady (1963) zu schreiben, notierte Phil Freeman. Der Altsaxophonist und Komponist Darius Jones befasst sich auf dem Album Legend of e’Boi (The Hypervigilant Eye) mit dem Thema in einem weiteren Band seiner laufenden Man’ish Boy-Reihe, die 2009 mit dem Label AUM Fidelity begonnen wurde. Der Altsaxophonist Darius Jones nahm das Album mit dem Bassisten Chris Lightcap und dem Schlagzeuger Gerald Cleaver auf. Das Album enthält Liner Notes der Autorin und Dichterin Harmony Holiday, eine Cover-Fotografie von Jesse Ponkamo und zusätzliche Kunstwerke von Risha Rox.

Titelliste

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  • Darius Jones: Legend of e’Boi (The Hypervigilant Eye) ()[1]
  1. Affirmation Needed 8:35
  2. Another Kind of Forever 8:49
  3. No More My Lord (Traditional) 9:33
  4. We Outside 11:37
  5. We Inside Now 8:11
  6. Motherfuckin Roosevelt 8:27

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Darius Jones. „No More My Lord“ basiert auf dem von Alan Lomax auf der Parchman Farm (eigentlich Mississippi State Penitentiary) Massaxchussets, aufgenommenen Gefängnislied, arrangiert von Darius Jones.

Auf der LP fehlen die Titel „We Outside“ und „Motherfuckin Roosevelt“.

Rezeption

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Nach Ansicht von Jerome Wilson, der das Album in All About Jazz rezensierte, kann selbst die erschütterndste Musik eine Form der Heilung darstellen. Der Altsaxophonist habe ein Trioalbum veröffentlicht, das von seinen Versuchen zeuge, mit persönlichen seelischen Traumata umzugehen, und zwar mithilfe einer gewaltigen musikalischen Reise, die mit Schreien beginne und in Gelassenheit ende. Die daraus resultierende Musik sei schwer und intensiv, insbesondere in der ersten Hälfte des Projekts. Selbst wenn sein Spiel leichter und konventioneller wird, würde Darius Jones eine raue Note behalten, die klingt, als würde er seine Seele durch seine Altstimme entblößen. Diese Musik sei durchweg fesselnd, während das stürmische Chaos der Eröffnungsstücke in Klarheit und Freude übergeht. Dies sei ein mutiges und bemerkenswertes Album voller Emotionen und Kraft.[2]

Die Musik sei zwar vollständig instrumental, aber ein Titel, „No More My Lord“, sei das Arrangement eines von Alan Lomax aufgenommenen Gefängnisliedes, schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). „We Inside Now“ sei eine bluesige Ballade, hart [vom Inhalt], aber zart [interpretiert]; Bassist Chris Lightcap und Schlagzeuger Gerald Cleaver würden für einen satten Groove sorgen, während Jones stöhne.[3]

[4]

[5]

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Einzelnachweise

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  1. Darius Jones – Legend of e'Boi (The Hypervigilant Eye). In: Discogs. 21. Oktober 2024, abgerufen am 25. Oktober 2024 (englisch).
  2. Jerome Wilson: Darius Jones: Legend Of E'Boi (The Hypervigilant Eye). In: All About Jazz. 7. November 2024, abgerufen am 2. Dezember 2024 (englisch).
  3. Tyshawn Sorey Wishes You’d Just Listen. In: Stereogum. 22. Oktober 2024, abgerufen am 25. Oktober 2024 (englisch).
  4. 6. Oktober 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. Oktober 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Dave Rempis: Propulsion

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Propulsion
Studioalbum von Dave Rempis, Jason Adasiewicz (vibes), Joshua Abrams, Tyler Damon

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Aerophonic Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

3

Besetzung
Chronologie
Gabby Fluke-Mogul / Dave Rempis: Lip
(2024)
Propulsion

Propulsion ist ein Jazzalbum eines Quartetts um dem Saxophonisten Dave Rempis. Die im August 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 4. Oktober 2024 auf Aerophonic Records.

Hintergrund

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Propulsion (deutschh Antrieb) ist das Debütalbum eines Quartetts aus Improvisationsmusikern Chicagos, zusammengestellt vom Saxophonisten Dave Rempis (und Gründer von Aerophonic Records) und mit dem Vibraphonisten Jason Adasiewicz, dem Kontrabassisten Joshua Abrams und dem Schlagzeuger Tyler Damon. Dieses kollaborative Quartett wurde im August 2023 live bei Elastic Arts in Chicago aufgenommen.

Der Saxophonist Dave Rempis hatte zwischen 2002 und 2023 fast tausend Donnerstagabend-Aufführungen im Veranstaltungsort Elastic Arts in Chicago kuratiert. Diese Konzerte gaben ihm die Gelegenheit, mit der dort versammelten kreativen Community zusammenzuarbeiten, notierte Mark Corroto. Die Verbindungen zwischen Rempis und dem Vibraphonisten Jason Adasiewicz entstanden bereits mit Ken Vandermarks Ensemble Audio One; außerdem ist der Vibraphonist auch im Heaven Orchestra des Saxophonisten und im Trio Wheelhouse mit Nate McBride zu hören. Adasiewicz wiederum arbeitete mit dem Bassisten Joshua Abrams in mehreren Ensembles zusammen, darunter Bands unter der Leitung von Mike Reed, Rob Mazurek und David McDonnell. Schlagzeuger Tyler Damon spielte mit Rempis in dem Kuzu-Trio, zu dem auch Tashi Dorji gehört.[1] Die musikalische Bindung zwischen diesen Musikern vertiefte sich während der Konzerte in einem Chicagoer Park in ihrer Nachbarschaft während der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021. Seine eigentliche Aktivität begann das Quartett im Sommer 2022, mit zahlreichen Konzerten, bei denen auch dieses Album entstand.[2]

Titelliste

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  • Dave Rempis, Jason Adasiewicz, Joshua Abrams, Tyler Damon: Propulsion (Aerophonic Records AR 044)[3]
  1. Divergence 26:16
  2. Eggression 13:45
  3. Ephemera 20:07

Rezeption

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Dave Rempis (2021)

Nach Ansicht von Mark Corroto , der das Album in All About Jazz rezensierte, sei die Komplexität der Verbindungen zwischen den Spielern {im Laufe ihrer Karrieren] immer größer geworden, und diese Vertrautheit habe in diesem Fall kohärente und fesselnde Musik entstehen lassen. Was auffalle, sei der Mangel an Ego und die Geduld, die jeder Spieler durchgehend an den Tag lege. Mit Propulsion sei ein fesselndes Album gelungen, die ein heimliches Vergnügen bereite.[1]

Man spürt den Jubel in diesem Konzert, das Gefühl, dass Musik die Welt erschüttern und an einen besseren Ort bringen kann, und die Weisheit solch großartiger Improvisatoren, die einander aufmerksam zuhören und wissen, wie man gemeinsam gefühlvolle und spirituelle Musik schafft, schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. Die klinge fast mühelos und dennoch organisch, mit genügend Raum für die einzelnen Stimmen. Die drei ausgedehnten frei improvisierten Stücke würden komplizierte und vielschichtige rhythmische Muster betonen, die Rempis dazu ermutigen, immer höher aufzusteigen und fremde Gebiete zu erkunden, und natürlich auch eine brüderliche Kameradschaft.[2]

Wie schon in seiner Zusammenarbeit mit Peter Brötzmann würde Adasiewicz einige der aggressiveren Tendenzen von Rempis abmildern und ihn durch die immer durchlässigere Grenze zwischen „Feuermusik“ und geistvollen Jazz drängen, schrieb Andrey Henkin (Squid’s Ear). Das gelte auch für Abrams, der mit mehr William-Parker-ähnlicher Puls- und Drone-Aktion arbeite. Damon agiere besonders einfühlsam, er überfordere das Geschehen nie und sei sich der Dynamik sehr bewusst. Das Live-Setting ermögliche natürlich Spontaneität, aber auch die Unterwerfung von Ego-Absichten. Rempis mag die Band zusammengestellt haben, aber wie sein Landsmann Ken Vandermark sei er voll und ganzauf die gemeinsame Anstrengung fokussiert. Diese einmalige Gruppe verdiene es, eines der regulären Verhikel von Rempis zu sein.[4]

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Einzelnachweise

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  1. a b Mark Corroto: Rempis / Adasiewicz / Abrams / Damon: Propulsion. In: All About Jazz. 12. September 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024 (englisch).
  2. a b Eyal Hareuveni: Rempis/Adasiewicz/Abrams/Damon: Propulsion. In: Salt Peanuts. 15. Oktober 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024 (englisch).
  3. In: Discogs. 1. Oktober 2024, abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  4. Andrey Henkin: Rempis / Adasiewicz / Abrams / Damon: Propulsio (Aerophonic). In: Squid's Ear. 19. November 2024, abgerufen am 23. November 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Dave Rempis]]

Brötzmann / Nilssen-Love: Butterfly Mushroom (6. Dezember)

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https://peterbroetzmann.bandcamp.com/album/butterfly-mushroom-2

Thumbscrew: Wingbeats

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Wingbeats
Studioalbum von Thumbscrew

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Cuneiform Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10

Besetzung

Studio(s)

The Bunker Studio, Brooklyn

Chronologie
Multicolored Midnight
(2022)
Wingbeats

Wingbeats ist ein Jazzalbum von Thumbscrew, dem Trio von Mary Halvorson, Michael Formanekund Tomas Fujiwara. Die am 21. und 22. September 2023 im The Bunker Studio, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 27. September 2024 auf Cuneiform Records.

Hintergrund

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Wingbeats ist − nach Multicolored Midnight (2022) − das achte-Album des Trios Thumbscrew, das aus der Gitarristin Mary Halvorson, dem Bassisten Michael Formanek und dem Schlagzeuger Tomas Fujiwara besteht. Wie schon in der Vergangenheit kam jeder Musiker mit seinen eigenen Stücken zur Aufnahme, die von der Gruppe ausgearbeitet wurden. Somit stammen drei der zehn Titel von jedem Triomitglied, während der zehnte ein Charles Mingus-Cover ist, „Orange Was the Color of Her Dress, Then Silk Blue“.[1]

Titelliste

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  • Thumbscrew – Wingbeats (Cuneiform Records) ()[2]
  1. Wingbeats 4:50
  2. Greenish Tents 5:54
  3. How May I Inconvenience You Today? 7:49
  4. Irreverent Grace 7:00
  5. Pyrrhic 7:41
  6. Wayward 5:32
  7. Knots 5:50
  8. Singlet 3:33
  9. Somewhat Agree 7:13
  10. Orange Was the Color of Her Dress, Then Blue Silk (Mingus) 5:53 [Sic]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Tomas Fujiwara (1, 4, 7), Mary Halvorson (2, 5, 8) und Michael Formanek (3, 6, 9).

Rezeption

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Thumbscrew gehöre nach wie vor zu den Ensembles, deren Sound genug „Jazz“ hat, um eine breite Anziehungskraft zu haben, während sie gleichzeitig mit knorrigen Songstrukturen nach außen hin entfaltren, schrieb Mike Borella (Avant Music News). Dieses Trio sei in kreativen Musikkreisen für seinen charakteristischen Sound bekannt und geschätzt. Dies stelle die Herausforderung für die Gruppe dar, vergangene Bemühungen nicht noch einmal aufzuwärmen und stattdessen neue Wege zu erkunden. Wingbeats würde eine unterhaltsame Mischung aus dem darstellen, was man von Thumbscrew erwarten kann, sowie Abwechslung und Überraschungen.[1]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

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  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. a b Mike Borella: AMN Reviews: Thumbscrew – Wingbeats (2024; Cuneiform Records). In: Avant Music News. 29. September 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  2. [ Thumbscrew – Wingbeats bei Discogs]
  3. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. Oktober 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Mary Halvorson]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Peter Bernstein: Better Angels

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Smoke Sessions Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Better Angels ist ein Jazzalbum von Peter Bernstein. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Smoke Sessions Records.

Hintergrund

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Titelliste

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  • (Smoke Sessions Records )[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

Dies ist ein Album voll herrlicher Jazzmusik, das die kompositorischen Fähigkeiten Peter Bernsteins ebenso in den Vordergrund stelle wie seine erstaunliche Gitarrentechnik und die seiner handverlesenen Musiker, von denen jeder für sich ein Star sei, lobte Jim Hynes (Making a Scene).[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

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  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 5. Oktober 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 26. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).
  5. Peter Bernstein BETTER ANGELS. In: Making a Scene. 26. September 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. Oktober 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. Oktober 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Dusko Goykovich: Doo‘s Blues (The 1967 Belgian Radio Recordings)

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https://dusko-goykovich.bandcamp.com/album/doo-s-blues-the-1967-belgian-radio-recordings

Free Jazz

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Glenn Astarita , der das Album Candid von The Sunny Five (u.a. mit Tim Berne, David Torn, Marc Ducret) in All About Jazz rezensierte, spricht in diesem Zusammenhang von einem „sich ständig weiterentwickelnden Spektrums des experimentellen Jazz“.[1]

Tulpas: Atisbo

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Atisbo
Studioalbum von Tulpas

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) Astral Spirits

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Länge

41:32

Besetzung

Studio(s)

Batería Estudio, Mexiko-Stadt

Atisbo ist ein Jazzalbum des Quartetts Tulpas. Die am 6. Juni 2021 unter Live-Bedingungen im Batería Estudio in Mexiko-Stadt entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Astral Spirits.

Hintergrund

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Tulpas besteht aus Germán Bringas (Tenor- und Sopransaxophon), Arturo Báez (Kontrabass), Gibrán Andrade (Schlagzeug und Gesang) und Jarrett Gilgore (Altsaxophon). Gibrán Andrade, geboren 1965, ist seit den 1980er-Jahren in der mexikanischen Improvisationsszene aktiv und arbeitete auch mit international bekannten Musikern wie Fred Frith, Chris Cutler, John Zorn und Tatsuya Yoshida.[2] Gibrán Andrade und Germán Bringas haben im selben Jahr ein selbtbetiteltes Trioalbum mit Ingebrigt Håker Flaten vorgelegt.

Titelliste

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  • Tulpas: Atisbo (Astral Spirits)
  1. Una Mirada 18:13
  2. Al Polvo 5:42
  3. Casi Invisible 11:17
  4. Antes Fue Otro 6:20

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [1]

Dieses Debüt eines Free-Jazz-Quartetts aus Mexiko-Stadt würde ein Licht auf die oft übersehene Avantgarde-Musikszene dieser Region werfen, schrieb Mike Borella (Avant Music News). Hier lieferten duellierende Saxophone diskordante und kantige Melodien über solide unregelmäßige Rhythmusmuster von Kontrabass und Schlagzeug. Klanglich würde Tulpas eine Balance zwischen Europäischer Improvisation und amerikanischem Jazz finden, mit Strukturen, die klängen, als würden sie gleich auseinanderfallen, es aber irgendwie schaffen, kohärent zu bleiben. Atisbo dokumentiere eine neue Perspektive auf die Veteranen und neuen Stimmen der Szene.[3]


[4]

[5]

[6]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [7]

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Einzelnachweise

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  1. a b Glenn Astarita: Sunny Five: Candid. In: All About Jazz. 18. März 2024, abgerufen am 15. September 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „aaj“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Germán Bringas bei Discogs
  3. Mike Borella: AMN Capsule Reviews: Tulpas / Matt Mitchell / Serries, Amado, and Lisle. In: Avant Music News. 3. August 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  4. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  7. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

LUÍS VICENTE TRIO: Come Down Here

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Luís Vicente (trumpet, bells, whistle, mbira), Gonçalo Almeida (double bass), Pedro Melo Alves (drums, percussion, objects)

Come Down Here
Studioalbum von Luís Vicente Trio

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Clean Feed Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Besetzung
  • Trompete, Glocken, Pfeife, Mbira: Luís Vicente

Produktion

Luís Vicente, Pedro Costa

Studio(s)

Soundinnovation Studios,

Chronologie
Liba Villavecchia Trio + Luis Vicente: Muracik
(2024)
Come Down Here

Come Down Here ist ein Jazzalbum des Luís Vicente Trio. Die am 2. Oktober 2023 inden Soundinnovation Studios entstandenen Aufnahmen erschienen am 28. Juni 2024 auf Clean Feed Records.

Hintergrund

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Come Down Here folgt auf das Trioalbum Chanting in the Name Of (2021), wie dies aufgenommen vom Trio des Trompeters Luís Vicente mit dem Bassisten Gonçalo Almeida und dem Schlagzeuger Pedro Melo Alves.

Luís Vicente hat den Namen, den er diesem Album gab, mit diesem Kommentar auf den Punkt gebracht:

„„Die Kommunikation verläuft spontan, es gibt eindeutig eine Komplizenschaft, bei der das Lesen der Bewegungen jeder Person vorweggenommen wird, was eine Tiefe der Schöpfung beweist, die nur dann entstehen kann, wenn wir mit einer bestimmten Art von Individuen zusammenkommen, die es ermöglicht, dass Dinge entstehen und unglaubliche Momente erreicht werden.“ Ich würde sogar sagen, magisch.“[1]

Titelliste

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  • Luís Vicente Trio – Come Down Here (Clean Feed CF675CD)[2]
  1. Come Down Here 5:23
  2. Hope II 4:23
  3. Mandei Caiar O Meu Sobrado (Traditional) 8:35
  4. Why No Is No? 6:06
  5. Nascente 4:26
  6. Penumbra 11:02

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Luís Vicente.

Rezeption

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Nach Ansicht von Glenn Astarita, der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

Come Down Here sei gleichzeitig komplex und vertraut und ein beruhigendes Album mit einem dieser besonderen Orte, an die man immer wieder zurückkehren möchte, hieß es in Jazz.pt.[1]

[4]

[5]

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Einzelnachweise

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  1. a b Luís Vicente Trio – Come Down Here. In: Jazz.pt. 30. Juli 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  2. Luís Vicente Trio – Come Down Here bei Discogs
  3. Glenn Astarita=: Luís Vicente Trio – Come Down Here. In: All About Jazz. 11. Oktober 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024 (englisch).
  4. 6. Juni 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

https://jazz.pt/criticas/come-down-here

https://www.discogs.com/de/release/31200844-Lu%C3%ADs-Vicente-Trio-Come-Down-Here

https://cleanfeedrecords.bandcamp.com/album/come-down-here

RARE BIRDS

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

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Titelliste

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Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

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  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

von Sylvaine Hélary & Orchestre Incandescent =

https://yolkrecords.bandcamp.com/album/rare-birds

Wayne Shorter: Celebration Volume 1

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Hintergrund

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Titelliste

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Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

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  • 1. September 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 1. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. August 2024, abgerufen am 25. September 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. September 2024, abgerufen am 4. September 2024 (englisch).
  5. 1. September 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  7. 1. September 2024, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 1. September 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. September 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://www.allaboutjazz.com/celebration-volume-1-wayne-shorter-blue-note-records__31161

Live in Amsterdem (12.Oktober !!)

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Livein Amsterdam
Studioalbum von Vehicle / Passenger

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Eigenverlag

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Jazz und Lyrik

Titel (Anzahl)

6

Besetzung

Aufnahmeort(e)

Splendor, Amsterdam

Chronologie
- Livein Amsterdam

Live in Amsterdam ist das Debütalbum des Trios Vehicle / Passenger. Die am 9. August 2023 live im Veranstaltungsort Splendor, Amsterdam entstandenen Aufnahmen erschienen am 12. Oktober 2024 im Eigenverlag auf der Plattform Bandcamp.

Hintergrund

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Das Trio Vehicle / Passenger besteht aus Marc Alberto (Lyrik, Saxophone, Elektronik), Lesley Mok (Schlagzeug, Perkussion) und Florian Herzog (Kontrabass, Elektronik). In ihren Texten, die sich improvisierte Stücke und Klanglandschaften weben, erforschen sie „eine queere Perspektive auf Körperlichkeit, Gesellschaft und Improvisation“ – wie im gleichnamigen Gedicht auf ihrrm Debütalbum:

„Fahrzeug/Passagier
weder Führer noch Navigator
ein Träger der Zeit“[1]

Abgesehen von den Texten, Marc Alberto für drei der sechs Stücke schrieb, ist die Musik des Trios komplett improvisiert.[2]

Titelliste

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  • Vehicle / Passenger: Live in Amsterdam ()[3]
  1. Opening
  2. The Ballad of a Never-ending Elevator Accident
  3. Sparks
  4. Third Class Citizen
  5. Elevator Prelude
  6. Crescent Sun

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Lesley Mok beim Moers Festival 2024

Trotz ihrer Besetzung würde die Gruppe Free Jazz [im engeren Sinne] meiden und widme sich stattdessen in einem bewussten Tempo dem Herauskitzeln von Klängen aus ihren jeweiligen Instrumenten, schrieb Mike Borella (Avant Music News). Ihre gemeinsame Phrasierung sei auf angenehme Weise seltsam, und Passagen, die zunächst spärlich erscheinen mögen, verbergen zahlreiche Details. Tatsächlich sei das pointierte und zackige Zusammenspiel zwischen Mok und Herzog in seiner geschäftigen Komplexität exquisit. Alberto spreche bzw. rappe Texte, die gesellschaftliche Ungerechtigkeiten ansprechen. So sei „The Ballad of a Never-ending Elevator Accident“ eine ergreifende Kritik daran, wie der Spätkapitalismus zu Ungleichheit, Klimakrise und einem Mangel an Empathie für unsere Mitmenshen geführt habe. Auf diese Weise sei dies düsteres und kraftvolles Material, eine fesselnde Gegenüberstellung von Klang und Botschaft und liefert knallharte Reflexionen über den Zustand der Welt, wobei Alberto als Sprecher und moralischer Kompass der Gruppe fungiere.[4]

[5]

[6]

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Einzelnachweise

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  1. . In: Happening next. 30. August 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen amn.
  3. [ Live in Amsterdam bei Discogs]
  4. Mike Borella: AMN Reviews: Vehicle / Passenger – Live in Amsterdam (2024; Bandcamp). In: Avant Music News. 31. August 2024, abgerufen am 6. September 2024 (englisch).
  5. 6. August 2024, abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  6. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

I Am Three: In Other Words (Album)

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Fucking Ballads

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Fucking Ballads
Livealbum von Oliver Schwerdt, Barry Guy / Baby Sommer

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) Euphonium Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Besetzung
  • Piano, Perkussion, kleine Instrumente: Oliver Schwerdt

Produktion

Oliver Schwerdt

Aufnahmeort(e)

Na To, Leipzig

Chronologie
Oliver Schwerdt, Baby Sommer, Barry Guy: One for My Baby and One More for the Bass
(2020)
Fucking Ballads

Fucking Ballads ist ein Musikalbum von Oliver Schwerdt, Barry Guy und Baby Sommer. Die am 14. November 2021 live im Kulturzentrum Na To, Leipzig entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Euphonium Records.

Hintergrund

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Titelliste

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  • Oliver Schwerdt/Barry Guy/Baby Sommer: Fucking Ballads (Euphonium Records EUP 098)[1]
  1. Fucking Ballads (24:37)

I. Rumpeldipumpel in Rastete / II. Schlingenschief sticht die Fregatte Pauerstiehl / III. The Brilliance of Punk (With the Bedrock of Clatter) / IV. The Song for America (Big Tender Heart Made of Stone and Honey)

  1. In the Vein of Beauty (13:18)

I. Into the Void / II. Reise Nach Simbabdgolo (Caravan Of Gods) 2.3 III. Sherlinghu Di Moffruh, Bert Blakey Und Der Brühkessel Im Sieben-Stieben-Forst 2.4 IV. Little Tree (Mimu Kitsune In Kitzelsbühl)

Die Kompositionen stammen von Oliver Schwerdt / Barry Guy / Baby Sommer.

Rezeption

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Nach Ansicht von Glenn Astarita , der das Album in All About Jazz rezensierte, sind Schwerdt und sein Ensemble von den ersten Tönen des Albums an auf einer Mission, die Konventionen des Jazz aufzubrechen. Die beiden Stücke würden sich wie eine Reihe musikalischer Provokationen entfalten. Schwerdts Klavier führe den Vorstoß in unbekannte Bereiche, während sich Dissonanzen und Melodien mit hemmungsloser Hingabe winden und wenden und auf Schritt und Tritt die Erwartungen übertreffen. Doch inmitten des halb kontrollierten Chaos stecke eine Methode hinter dem Wahnsinn. Schwerdt und seine Kollegen würden die harmonische Landschaft mit der Präzision erfahrener Navigatoren durchqueren und unterschiedliche Elemente zu einem zusammenhängenden Klangteppich verweben. Das Ergebnis sei eine Sammlung von „Balladen“, die ebenso unvorhersehbar wie berauschend seien – ein Beweis für die grenzenlosen Möglichkeiten des musikalischen Ausdrucks. [2]

Fucking Ballads sei keinesfalls eine Nostalgie-Neuauflage, auch wenn zwei Mitglieder des Trios bei der Geburt der europäischen Free Music dabei gewesen seien, zusammen mit zahlreichen anderen Ensembles, so sei das dritte Mitglied ein wahrer Anfänger, schrieb Ken Waxman (JazzWord). Mit dem herausfordernden Ruf „Ready, Freddy“ stürmen Schwerdt/Guy/Sommer mit Klaviertastenschlägen, kräftigen Saitenschlägen und treffsicheren Percussion-Schlägen auf die Bühne, erweitert durch anschwellende Tremolo-Mundharmonika, eine heulende Sirene und hohle Marimba-Knalls, alles vibrierend vom Schlagzeuger.


Englisch – erkannt Deutsch

1.582 / 5.000 Mit dem herausfordernden Ruf „Ready, Freddy“ stürmen Schwerdt/Guy/Sommer mit Klaviertastenschlägen, kräftigen Saitenschlägen und treffsicheren Percussion-Schlägen auf die Bühne, erweitert durch anschwellende Tremolo-Mundharmonika, eine heulende Sirene und hohle Marimba-Knalls, alles vibrierend vom Schlagzeuger. Die Exposition verdichtet sich, während sie sich in eine Anhäufung von kreuzpulsierendem Tastenschneiden und Anschlägen auf dem internen Saitensatz des Klaviers bewegt; summende und ratternde Nachhallgeräusche vom Kontrabassisten und Haufen unerwarteter Percussion-Asiden von hölzernen Echos bis hin zu bildlichem Stepptanz auf den Trommelköpfen.

So kakophonisch diese Bewegungen auch sein mögen, die Energie und der Druck, die auf die Klänge ausgeübt werden, beinhalten auch eine horizontale Gruppenerzählung. Egal, wie oft Sommer insbesondere Kadenzen aufwirbelt und neu verteilt, die Töne wie Kirchenglocken und Poloschläger-ähnliche Schläge erzeugen, Guys raffinierte Streicher-Schwächlichkeiten, die mit der Finesse eines Akustikgitarristen zum Ausdruck kommen oder durch Bogenmanipulationen schrillen, halten die Erzählung auf einem erwarteten linearen Pfad. Er gibt Schwerd alle Freiheit, die er braucht, und seine kontrastierende Dynamik verleiht der Aufführung weitere Spannung, sodass ihre Entladung das scheinbar Unaufhaltsame stoppt und hilft, das Thema zu einem vernünftigen Abschluss zu bringen.

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [8]

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  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. Oliver Schwerdt/Barry Guy/Baby Sommer: Fucking Ballads bei Discogs
  2. Glenn Astarita: Oliver Schwerdt: Fucking Ballads. In: All About Jazz. 6. Mai 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  3. Ken Waxman: Oliver Schwerdt/Barry Guy/Baby Sommer: Fucking Ballads. In: JazzWord. 12. August 2024, abgerufen am 17. August 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. August 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  5. , abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  6. 6. August 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  7. 1. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  8. Eyal Hareuveni: In: Salt Peanuts. 28. August 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

The Best Jazz on Bandcamp, July 2024

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schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp. [1]

Pat Thomas

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https://577records.bandcamp.com/album/bleyschool-where?

dave-douglas-feat-james-brandon-lewis-gifts

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https://somethingelsereviews.com/2024/04/11/dave-douglas-feat-james-brandon-lewis-gifts-2024/

Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point (2024)

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Duologues 1: Turning Point
Studioalbum von Ivo Perelman + Tom Rainey

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Ibeji

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Duologues 1: Turning Point

Duologues 1: Turning Point ist ein Jazzalbum von Ivo Perelman und Tom Rainey. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Perelmans Label Ibeji.

Hintergrund

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Titelliste

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  • Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point()[2]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Nach Ansicht von Hrayr Attarian, der das Album in All About Jazz rezensierte, würde der innovative Saxophonist Ivo Perelman in kleinen Gruppen mit gleichgesinnten Musikern aufblühen, wie sein einzigartiges Werk deutlich zeige. In Schlagzeuger Tom Rainey habe Perelman einen weiteren perfekten Partner für gemeinsame improvisatorische Erkundungen gefunden. Die beiden Männer hätten komplementäre künstlerische Visionen, wie das hervorragende Werk Truth Seeker (Fundacja Słuchaj, 2024) mit Bassist Mark Helias gezeigt habe. Ähnlicher Einfallsreichtum durchdringe auch ihre erste Duo-Aufnahme, das provokante Duologues 1: Turning Point. Perelman und Rainey hätten eine lebendige und fesselnde Session aufgenommen, die ihrem einzigartigen Stil treu bleibe und – wie der Titel schon andeute – ihrer Kreativität eine neue Richtung gebe.[3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

(Something Else!). [6]

[7]

[8] schrieb Eyal Hareuveni in Salt Peanuts. [9]


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  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [10]

Einzelnachweise

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  1. Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, July 2024. In: Daily Bandcamp. 8. August 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  2. [ Ivo Perelman + Tom Rainey: Duologues 1: Turning Point bei Discogs]
  3. Hrayr Attarian: Ivo Perelman + Tom Rainey:?m Duologues 1: Turning Point. In: All About Jazz. 20. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 4. August 2024 (englisch).
  6. In: Something Else. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  7. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  8. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  9. Eyal Hareuveni: 28. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  10. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

https://somethingelsereviews.com/2024/05/10/ivo-perelman-tom-rainey-duologues-1-turning-point-2024/

https://www.allaboutjazz.com/duologues-1-turning-point-ibeji

https://artmusiclounge.wordpress.com/2024/04/22/ivo-perelman-duets-with-tom-rainey/

Matt Lavelle: The Crop Circles Suite

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The Crop Circles Suite
Studioalbum von Matt Lavelle

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Mahakala

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
  • Trompete: Nicole Davis
  • Flöte, Bassflöte: Mary Cherney
  • Flöte, Altflöte: Cheryl Pyle
  • Perkussion: Jose Luis Abreu
Chronologie
Matt Lavelle, Reggie Sylvester: Retrograde
(2018)
The Crop Circles Suite

The Crop Circles Suite ist ein Jazzalbum von Matt Lavelle. Die wohl um 2023/24 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Mahakala.

Hintergrund

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Die Crop Circles Suite ist ein Album des Multiinstrumentalisten Matt Lavelle mit seinem 12 Houses-Orchester. Zu den Mitwirkenden Musikern gehören Art Baron, Ras Moshe, Claire Daly, Stephanie Griffin] und Hilliard Greene.

Titelliste

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  • Matt Lavelle: The Crop Circles Suite (Mahakala MAHA 073)[1]
  1. Crop Circle One 30:49
  2. Crop Circle Two 07:21
  3. Crop Circle Three 08:48
  4. Crop Circle Four 07:07
  5. Crop Circle Five 10:21
  6. Crop Circle Six 14:09

Die Kompositionen stammen von Matt Lavelle.

Rezeption

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Obwohl Lavelle sagt, dass dieAufnahmen das Ergebnis seines Umzugs in den Norden des Staates New York und seiner spirituellen Lehren ist, scheinen der Schwung und die Dynamik, die sie ausdrückt, der Entschlossenheit und Energie, die er und die anderen Musiker als Teil der „Downtown-Szene“ New Yorks ausdrücken, sehr nahe zu kommen, schrieb Ken Waxman (JazzWord). Die sechs Sequenzen würden die tonalen Beiträge der Spieler vermischen und erweitern, deren doppelte und dreifache Klangfarben von Flöten, Blechbläsern, Holzbläsern, Streichern und Schlagzeug einfließen lassen. Während die Motive voranschreiten, sich zurückziehen und aneinander stoßen, würden außerdem Klangfarben, die mit Jazz-Improvisation, notiertem Kompositionen und rhythmischen Abweichungen assoziiert werden, so arrangiert, dass das Unerwartete zum Leitmotiv werde. Die Abschnitte seien auch geschickt mit Assoziationen verbunden, die eher aufregend als entmutigend sind. Das fast 31-minütige „Crop Circle One“ bringe Lavelles Ideen und die Interaktion des Ensembles in Makroform zum Ausdruck, wobei die nachfolgenden kürzeren Stücke [weitere] Aspekte des Programms hervorheben.[2]


[3]

[4]

[5]

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Einzelnachweise

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  1. [ Matt Lavelle: The Crop Circles Suite bei Discogs]
  2. Ken Waxman: Matt Lavelle: The Crop Circles Suite. In: JazzWord. 6. September 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. 6. Juli 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

schrieb Ken Waxman (JazzWord). [1]

Mature Hybird Talking von Frank Gratkowski & Ensemble Modern

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https://gratkowski.bandcamp.com/album/mature-hybird-talking-2

https://www.fr.de/kultur/musik/frank-gratkowski-und-em-ort-der-kontrolle-und-des-uebergangs-93115828.html

Mature Hybrid Talking
Studioalbum von Frank Gratkowski / Ensemble Modern

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) World Edition

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

1

Länge

45:08

Besetzung
Chronologie
Frank Gratkowski & Simon Nabatov: Tender Mercies
(2022)

Ensemble Modern, Paul Cannon: Polyglot
(2022)

Mature Hybrid Talking

Mature Hybrid Talking ist ein Musikalbum von Frank Gratkowski und dem Ensemble Modern. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf World Editio.

Hintergrund

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Der Holzbläser Frank Gratkowski war im März 2022 in der Konzertreihe Checkpoints als Komponist, Instrumentalist und Ensemble-Leiter zu Gast. Vom Ensemble Modern sind zehn Musikerinnen und Musiker an der Aufführung beteiligt, aufgeteilt in eine Bläser- und eine Saiten-Sektion, mit einem Klavier in der Mitte oder auch an der Spitze oder den weit auseinanderliegenden Rändern der Musik. Gratkowski selbst wirkt als Solist an mehreren Blasinstrumenten und gelegentlich wie ein Dirigent. Welche Einflüsse das Dirigieren dabei auf die Musik hatte, ist nicht zu erkennen, möglicherweise hätte hier auch ohne Dirigat nichts anders geklungen, notierte Hans-Jürgen Linke. [2]

Gratkowski widmete dieses 45-minütige Stück James Joyce und Iannis Xenakis, die ihn beide maßgeblich beeinflusst haben.

Titelliste

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  • Frank Gratkowski/Ensemble Modern. Mature Hybrid Talking (World Edition 0043)[3]World Edition 0043
  1. Mature Hybird Talking 45:08

Die Kompositionen stammt von Frank Gratkowski.

Rezeption

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Gratkowskis Komposition würde mit einer Reihe von Soli, Duos und Harmonien voranschreiten, wobei er beispielsweise die Fagottklangfarben von Johannes Schwarz mit seinen eigenen oder Dietmar Wiesners Flötentrillern kontrastiere und gleichzeitig Trompeten- und Posaunenschnörkel integriert und Hermann Kretzschmar zerlumpte Klavierpumpen. Manchmal wird die lineare Exposition von Trompetentriolen, jammernden Rohrtrillern oder Sul-Tasto-Streicherklängen getragen. In der zweiten Sequenz kommt jedoch eine Anspielung auf seinen Jazz-Hintergrund, als Paul Cannons Walking-Basslinie in ein vollwertiges Solo übergeht. Von den vier Holzbläsern hört man den Druck, der zunimmt, wenn er kreischt und abflacht, aber auch erstickte Blechbläsertöne und Saitenwellen, die mit metallenen Fingerhut-ähnlichen Klickgeräuschen erzeugt werden. Die Dynamik bleibt erhalten und intensiviert sich, wenn die Sul-Ponticello-Saiten über die sich langsam bewegende Rohrblatt-Exposition schneiden und durch gespannte Flatterbewegungen ersetzt werden, die sich nach oben bewegen und sich mit dynamischen Klaviermustern und Pedalpunktbetonung überschneiden. Während sich jede Tonhöhenerhöhung kreuz und quer überschneidet, hebt sich Till Künklers abschließendes wässriges Posaunenknurren von der resultierenden Polyphonie ab und führt zu einem Tutti-Crescendo und einer Auflösung.

Ken Waxman (JazzWord). [1]

Frank Gratkowskis Spielhaltungen würden in der Improvisation klangliche, strukturelle und formale Qualitäten der zeitgenössischen komponierten Musik verarbeiten, und seine Kompositionen lieferten vielfältige Spielanlässe und Richtungsvorschläge für improvisatorische Unternehmungen, schrieb schrieb Hans-Jürgen Linke in der Frankfurter Rundschau. Und die Musikerinnen und Musiker des Ensemble Modern seien stets bestrebt, ihre weiträumigen Spielerfahrungen in der Neuen Musik um Arbeitsweisen einer kontrollierten und hellhörigen Spontaneität zu erweitern. [2]

Inspiriert von Rhythmus und Klang der Sprache Joyces, würden Gratkowski und das Ensemble Modern einen weit verzweigten, sensiblen und unglaublich vitalen musikalischen Organismus erschaffen, schrieb Richard Barrett in den Liner Notes des Albums. Energiezustände, Texturen und Farben veränderten sich im hellwachen Zusammenspiel ebenso schnell und agil wie die vielfältigen Materialien und Kompositionsstrategien, die zum Einsatz kämen. Es öffne sich ein Raum, in dem jederzeit alles möglich scheint. Mit den Musikern des Ensemble Modern habe Gratkowski kongeniale Partner gefunden, um sein stets strukturorientiertes Konzept der Improvisation als eine Art kollektiver Instant-Komposition umzusetzen.

[4]

[5]

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  • 19. Juli 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [6]

Einzelnachweise

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  1. a b Ken Waxman: In: JazzWord. 22. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „jw“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. a b Hans-Jürgen Linke: Frank Gratkowski und EM – Ort der Kontrolle und des Übergangs. In: Frankfurter Rundschau. 5. Juni 2024, abgerufen am 6. August 2024.
  3. [ Frank Gratkowski/Ensemble Modern. Mature Hybrid Talking bei Discogs]
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  6. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions

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https://www.jazzword.com/reviews/sebastian-gramss-states-of-play-urschall/

Urschall – Repercussions
Studioalbum von Sebastian Gramss´ States of Play

Veröffent-
lichung(en)

2023

Aufnahme

2023

Label(s) rent a dog/Al!ve

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
  • Kontrabass, Synthesizer: Sebastian Gramss

Produktion

Ana Lakčević, Sebastian Gramss, UK Rattay, Thomas Loewner (DLF)

Studio(s)

Kammermusiksaal des Deutschlandfunks

Chronologie
Message to Outer Space
(2024)
Urschall – Repercussions

Urschall – Repercussions ist ein Jazzalbum von Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL. Die im Januar 2023 im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks entstandenen Aufnahmen erschienen am 13. Oktober 2023 auf dem Label rent a dog/Al!ve.

Hintergrund

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Was der erste jemals verursachte Schall war, ist der Gedanke, dem Gramss mit seinem zum zwölfköpfigen Pocket Orchestra erweiterten Ensemble erkundet. Dieses besteht aus drei Bläsern, einem Gitarristen, drei Synthesizer-Spielern, zwei Bassisten und drei Schlagwerkern.

Titelliste

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  • Sebastian Gramss´ States of Play: Urschall – Repercussions (rent a dog/Al!ve rad 2024-2)[1]
  1. 0_a 5:43
  2. 0_b 3:09
  3. 0_c 2:46
  4. 0_d 6:20
  5. 0_e 2:34
  6. 1_a 5:02
  7. 1_b 4:07
  8. 1_c 3:25
  9. 1_d 3:00
  10. 1_e 4:09
  11. 1_f 3:26

Die Kompositionen stammen von Sebastian Gramss.

Rezeption

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Nach Ansicht von Ken Waxman (Jazzword) sind die Texturen auf Repercussions aus einem Guss, wobei die fließenden Muster und wiederholten Motive etwas erzeugen, das man als Soundtrack für den Weltraum[-Film] bezeichnen könnte. Während zackige Einwürfe und dissonante Einsprengsel die Klangentwicklung beleben, würde insgesamt der Eindruck einer harmonisierten Organisation entstehen, die sich ständig vorwärts bewegt. Hier habe Garvie Stellen, an denen er sanftes Trompeten-Portamento ebenso zum Ausdruck bringen kann wie hornisierende Triolen oder Halbventil-Emotionalität. Sparsame Arrangements würden oft aufgepeppt, wenn Töne von zusätzlichen Instrumenten nach und nach zu anfänglichen eigenständigen Erzählungen hinzugefügt werden. Mehrere Crescendos beziehen das gesamte Ensemble mit ein. Aber ebenso plötzlich könne sich die Exposition zurückziehen, um unterschiedliche und einzigartige Instrumentalfarben freizulegen. Logischerweise handle es sich auch hier um Gruppenmusik, obwohl hier und da einige einzelne Sequenzen hervorstechen.[2]

Nach seinem im Mai 2023 erschienenen Sextett-Album „Message to Outer Space“ würde das Weltall diesmal eine Botschaft zurückschicken: das gedachte Echo des Klangs, der bei dessen Entstehung vor vermutlich 13,8 Milliarden Jahren entstand, schrieb Maxi Broecking in Jazz thing.  Als gigantische Schallwelle, die sich immer weiter verzweige und verästele; als vorsichtiges, großartig gespieltes Erforschen klanglicher Möglichkeiten.

[3]

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Einzelnachweise

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  1. Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions bei Discogs
  2. Ken Waxman: Sebastian Gramss´ States of Play URSCHALL: Repercussions. In: JazzWord. 9. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  3. Maxi Broecking: Sebastian Gramss' States Of Play: Urschall – Repercussions. In: Jazz thing. 23. November 2023, abgerufen am 1. August 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2023]]

Ava Mendoza

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https://www.jazzword.com/reviews/ava-mendoza-dave-sewelson/


Phil Freeman

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schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). [1]


_

Small Medium Large

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https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 (23. August)

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Celebration, Volume 1
Studioalbum von Wayne Shorter

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Celebration, Volume 1

Celebration, Volume 1 ist ein Jazzalbum von Wayne Shorter. Die entstandenen Aufnahmen erschienen am 23. August 2024 auf Blue Note Records.

Hintergrund

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Wayne Shorter

Titelliste

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  • Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 ()[2]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

[6]

[7]

[8]

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  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [9]

Einzelnachweise

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  1. Phil Freeman: Lakecia Benjamin Is Getting The Push. In: Stereogum. 23. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  2. [ Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 bei Discogs]
  3. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  7. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juli 2024 (englisch).
  8. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  9. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] ´´

Phil Freeman

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schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). [1]

  • William Parker: Heart Trio, (AUM Fidelity)
  • Nduduzo Makhathini: uNomkhubulwane (Blue Note)

Joëlle Léandre: Lifetime Rebel (15. Juli)

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https://rogueart1.bandcamp.com/album/lifetime-rebel

Okka Disk

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https://okkadisk.bandcamp.com/music

= Nuclear Assembly Hall von Atomic / School Days =

Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)

Studioalbum von Atomic / School Days

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Okka Disk

Format(e)

2 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Besetzung

Studio(s)

NRK Studio Oslo

Chronologie

(20)
Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)


Nuclear Assembly Hall (Okka Disk) ist ein Jazzalbum von Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall (Okka Disk)]]. Die am 13. und 14. August 2003 im NRK Studio in Oslo3 entstandenen Aufnahmen erschienen 2004 auf [[]].

Hintergrund

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Titelliste

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  • Atomic / School Days

Nuclear Assembly Hall (Okka Disk )[2]

CD1
  1. W Meets A 06:50
  2. Transparent Taylor 01:09 06:50

% Green Wood 07:48

  1. Ink Worm 08:47
  2. Kerosene 10:40
CD2
  1. Conjugations 15:20
  2. Dogdays 10:11
  3. Compulsions 07:26
  4. Bulleting (For Weegee) 19:17

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]

[5]

schrieb im Down Beat, [6]

schrieb Jay Collins (One Final Note). [7]

[8]

[9]

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  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Phil Freeman: Nasheet Waits Steps Into The Spotlight. In: Stereogum. 25. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  2. [ Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall bei Discogs]
  3. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.
  4. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  5. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  6. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024 (englisch).
  7. Jay Collins: Atomic / School Days: Nuclear Assembly Hall (Okka Disk). In: Pne Final Note. 23. Juli 2004, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  8. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  9. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2004]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

New Horse for the White House

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</nowiki>

The Best Jazz on Bandcamp, May 2024

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schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp). [1]

  • Goran Kajfeš Tropiques: Tell Us
  • Rebecca Trescher Tentet: Character Pieces
  • Kenny Warren: Sweet World
  • LATRALA (Kenny Wollesen, Tony Scherr, Christopher Thomas, Michael Coleman, Nasheet Waits)

https://www.jazzthing.de/review/kenny-wollesen-latrala/


https://www.nodepression.com/album-reviews/album-review-andrew-bird-explores-and-elevates-midcentury-jazz-on-sunday-morning-put-on/

[[:en:Sunday Morning Put-On}}

  • Arild Andersen / Daniel Sommer / Rob Luft: As Time Passes

Gnash von Dave Rempis/Tashi Dorji Duo

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https://aerophonicrecords.bandcamp.com/album/gnash

Henriette Müller: Lonely Woman

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Phil Freeman

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schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). [2]

  • Kenny Barron: Beyond This Place, (Artwork/PIAS.)
  • Ron Miles: Old Main Chapel (Blue Note)

https://londonjazznews.com/2024/05/11/ron-miles-feat-bill-frisell-brian-blade-old-main-chapel-rec-2011/

  • David Murray Quartet: Francesca (Intakt Records)

Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men (2021)

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Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Let the Free Be Men ist ein Jazzalbum von Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet. Die am 2. März 2017 im Jazzhus Kopenhagen entstandenen Aufnahmen erschienen 2021 auf [[]].

Hintergrund

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Titelliste

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  • Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men ()[3]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Rezeption

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verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [4]

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, [5]

John Sharpe (All About Jazz). [6]

[7]

schrieb im Down Beat, [8]

[9]

[10]

[11]

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  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. sschrieb Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, May 2024. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).
  2. Phil Freeman: Last Exit, Still The Heaviest Jazz-Metal Band Ever. In: (Stereogum. 22. Mai 2024, abgerufen am 23. Mai 2024 (englisch).
  3. [ Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men bei Discogs]
  4. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 14. April 2024.
  5. Mark Corroto: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 14. Juli 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  6. John Sharpe: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 28. August 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  7. {{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-17]}
  8. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 14. April 2024 (englisch).
  9. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  10. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  11. 1. April 2024, abgerufen am 13. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]


Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records)

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Filament
Livealbum von Catherine Sikora & Susan Alcorn

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Relative Pitch Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

1:04:11

Besetzung
  • Pedal-Steel-Guitar: Susan Alcorn

Aufnahmeort(e)

Galerie Zürcher, Paris

Chronologie
Vinny Golia & Patrick Shiroishi, Catherine Sikora, Nick Skrowaczewski, Andrew Wedman, Stanley Jason Zappa: HelMel
(2023)
Filament

Filament ist ein Album von Catherine Sikora und Susan Alcorn. Die am 19. Mai 2022 in der Galerie Zürcher im Pariser 1. Arrondissement entstandenen Aufnahmen erschienen im Februar 2024 auf Relative Pitch Records.

Hintergrund

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Das Album Filament (deutsch Glühdraht) der Saxophonistin Catherine Sikora und der Pedal-Steel-Gitarristin Susan Alcorn dokumentiert das erste Treffen dieser zwei Musikerinnen.

Titelliste

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  • Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (Relative Pitch Records RPR1173)[1]
  1. Filament i 28:00
  2. Filament ii 12:36
  3. Filament iii 23:35

Die Kompositionen stammen von Catherine Sikora und Susan Alcorn.

Rezeption

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Dieses Duo aus der Saxophonistin Sikora und dem Pedal-Steel-Gitarristin Alcorn mag zunächst seltsam wirken, schrieb Nikr Borella (Avant Music News). Ihre jeweiligen Klänge würden zwar recht unterschiedlich klingen, und doch harmonierten sie, wie es jedem renommierten Improvisator gelingt, sei dabei ein ziemlich fesselndes Album herausgekommen. Sikora sei bekannt für ihr technisches Können, ihre Ausdruckskraft und ihren Forschergeist. Hier bringe sie die gleiche besinnliche Energie, die ihre Solo- und Kleingruppenwerke zum Ausdruck bringen, in die Duo-Besetzung ein. Sie würde frei spielen, zwischen Tönen, Stimmungen und Intensitätsstufen springen und dabei mit erweiterten Techniken agieren. Alcorns Beiträge seien komplementär und größtenteils zurückhaltender. Obwohl sie manchmal etwas kratzig spiele, würde sie ihrem Instrument auch schwebende Akkorde und hallende Passagen entlocken. Dennoch gebe es hier einen Hauch von Verspieltheit in der musikalischen Kommunikation zwischen den beiden.[2]

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  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament bei Discogs
  2. Mike Borella: AMN Reviews: Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records). In: Avant Music News. 3. März 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]

Sun Ra: Excelsior Mill (wird veröffentlicht am 24. Mai 2024)

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Excelsior Mill
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1984

Label(s) Sundazed Music/Modern Harmonic

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Länge

38:15

Besetzung
Chronologie
Prophet
(2023)
Excelsior Mill

Excelsior Mill ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die 1984 im gleichnamigen Restaurant und Veranstaltungsort in Atlanta entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Mai 2024 auf Sundazed Music/Modern Harmonic.

Hintergrund

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Der Pianist und Bandleader Sun Ra ist vor allem für die Arbeit mit verschiedenen Versionen seines Arkestra bekannt, aber unbegleitete klangliche Expeditionen auf verschiedenen Tasteninstrumenten waren ihm nicht fremd, notierte Jim Allen. Seine Diskographie umfasst Solo-Klavieralben (wie Monorails and Satellites (1968), St. Louis Blues: Solo Piano (1977) und Aurora Borealis, 1980), Solo-Platten mit dem Fender Rhodes (Haverford College 1980 Solo Piano, ed. 2019) und Soloaufnahmen auf einer konventionellen Orgel, wobei letztere bis zu seinen Heimaufnahmen aus den 1940er-Jahren zurückreichen. Excelsior Mill ist ein weiteres Soloalbum, von Sun Ra auf einer Pumporgel eingespielt. Das Album wurde von Kevin Gray auf Basis der Masterbänder im Sun Ra Archiv restauriert.

Titelliste

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  • Sun Ra: Excelsior Mill (Sundazed Music/Modern Harmonic LP-MH-8269)[1]
  1. Beyond Hiroshima 19:25
  2. Excelsior 18:50

Die Kompositionen stammen von Sun Ra.

Rezeption

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Die hier eingefangenen übergroßen Klänge, die aus der Excelsior Mill-Orgel erklingen, stellen ein einzigartiges Kapitel in der [musikalischen] Geschichte Sun Ras dar, eine schwindelerregende Phantasmagorie, die eine völlig neue Sicht auf das bietet, was Ra tun konnte, schrieb Jim Allen in den Liner Notes. Mystisch und meisterhaft würde Ra hier wirken, wie eine Mischung aus einem dämonisch rauflustigen Horrorfilm-Bösewicht aus den 50er-Jahren und einem futuristischen Gemeindevorsteher, der das interplanetare Evangelium verkündet. Saitenartige Sturzflüge und Wirbel würden über die Oberseite des Gemetzels tanzen und die Flammen gerade so weit abkühlen, dass das Ganze (zumindest für eine Weile) nicht in Flammen aufgeht, löschten aber nie die feurige Wut, die Ra aus dem Instrument entlockt.


Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

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  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

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  1. [ Sun Ra: Excelsior Mill bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 2. April 2024 (englisch).
  3. {{Internetquelle |autor= |url= |titel=Sun Ra: Excelsior Mill |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-02}
  4. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  5. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  6. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  7. 1. April 2024, abgerufen am 3. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Sun-Ra-Album]]

Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (2013)

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Two Compositions (Orchestra) 2005
Studioalbum von Anthony Braxton

Veröffent-
lichung(en)

2013

Aufnahme

2005

Label(s) New Braxton House

Format(e)

CDownload

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

2

Länge

53:06

Besetzung Bass – Adam Lane

Bassklarinette – Oscar Noriega Fagott – Michael Rabinowitz


Tuba – Jay Rozen

  • Bratsche: Amy Cimini, Charlie Wilmoth, Jessica Pavone

^ Violine (Violine 1): Christina Courtin, Jennifer Curtis, Jonathan Chen, Sam Bardfeld

  • Violine (Violine 2): Mio Alt, Rachel Thompson, Sabrina Schroeder
Chronologie

(20)
Two Compositions (Orchestra) 2005
(20)

Two Compositions (Orchestra) 2005 ist ein Musikalbum von Anthony Braxton. Die 2005 entstandenen Aufnahmen erschienen am 1. Mai 2013 als Download auf Braxtons Label New Braxton House.

Hintergrund

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Das Album Two Compositions (Orchestra) enthält zwei Orchester-Werke Braxtons; Composition No. 24 gehört zu den früheren symphonischen Werken Braxtons.

Titelliste

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  • Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (New Braxton House – NBH041)[1]
  1. Composition No. 24 16:47
  2. Composition No. 83 36:59

Die Kompositionen stammen von Anthony Braxton.

Rezeption

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Die von dem Label New Braxton House zusammengestellten Kompilationsalben würden einem nur einen Bruchteil eines Gefühls dafür geben, wie sich das Leben mit dieser Vielfalt an musikalischen Werken tatsächlich anfühle, schrieb Seth Colter Walls (Daily Bandcamp). Eine Affinität zu Braxton erlebe man nicht innerhalb einer Stunde; man solle sich dies eher wie die Aussicht auf einen längeren „Ausflug in einen einzigartigen Klang-Themenpark“ vorstellen. So könne man einen Nachmittag damit verbringen, ein Ensemble mit drei Orchestern zu besuchen, das Musik aus Braxtons „Ghost Trance Music“ aus der Zeit der späten 1990er-Jahre spielt. Und dann würde man sich zu einer ausgelassenen Aufnahme eines Improvisationsorchesters aus diesem Jahrzehnt mit aufstrebenden Stars wie dem Trompeter Nate Wooley begeben.[2]


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Einzelnachweise

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  1. Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 bei Discogs
  2. Seth Colter Walls: A Guide to Anthony Braxton’s Robust Jazz Discography on Bandcamp. Bandcamp, 28. Februar 2018, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).

[[:Kategorie:Anthony Braxton]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]