Hier entsteht eine Sammlung von Bildern und Eckdaten von Corpshäusern in Deutschland, Österreich (und der Schweiz), das heißt, von Häusern, die von Corps errichtet oder im Laufe der Zeit von Corps genutzt worden sind, auch wenn die Darstellung zu einer Zeit angefertigt worden ist, zu der das Haus nicht als Corpshaus genutzt wurde. Berücksichtigt werden Häuser von Corps des Kösener Senioren-Convents-Verbandes und des Weinheimer Senioren-Convents. Dazu gehören historische Aufnahmen, aktuelle Aufnahmen, Detailaufnahmen und Innenaufnahmen, soweit die Räumlichkeiten als Hauptthema des Bildes erkennbar sind, sowie Gemälde, Zeichnungen und Grafiken derselben Thematik.

Geordnet wird alphabetisch nach Hochschulorten.


Hainbuchenstraße 23: Delta Aachen

Bearbeiten

Kaiser-Friedrich-Allee 5: Saxonia-Berlin zu Aachen

Bearbeiten

Krefelder Str. 33: Palaeo-Teutonia

Bearbeiten

Lütticher Str. 162: Montania Aachen

Bearbeiten

Melatener Str. 41: Saxo-Montania zu Freiberg und Dresden in Aachen

Bearbeiten

Moreller Weg 64: Marko-Guestphalia Aachen

Bearbeiten

Nizzaallee 56: Borussia Breslau zu Köln und Aachen

Bearbeiten

Salierallee 48: Franconia Fribergensis

Bearbeiten

Augsburg

Bearbeiten

Austraße 19: Rhaetia

Bearbeiten

Bayreuth

Bearbeiten

Richard-Wagner-Straße 77: Pomerania-Silesia

Bearbeiten

Englische Straße 14: Marchia

Bearbeiten

Bernadottestraße 68: Marchia

Bearbeiten

Das Corps Marchia Berlin erwarb 1957 die Villa Drimborn in der Bernadottestraße 68, die bis heute Sitz des Corps ist. Das Haus steht seit 2010 unter Denkmalschutz (OBJ-Dok-Nr.: 09020114) [1].

Linienstraße 150: Normannia

Bearbeiten

In der Linienstraße 150 hatte das Corps Normannia Berlin seinen Sitz von 1910 bis 1929

Wissmannstraße 7: Normannia

Bearbeiten

Das zweite Corpshaus des Corps Normannia Berlin stand von 1930 bis 1943 in der Wissmannstraße 7 in Berlin-Grunewald

Klaus-Groth-Straße 4: Normannia

Bearbeiten

Das dritte Corpshaus des Corps Normannia Berlin steht seit 1957 in der Klaus-Groth-Straße 4.

Schinkelstraße 8: Vandalia

Bearbeiten

Im Jahre 1910 erwarb das Corps Vandalia Berlin (heute Corps Vandalia-Teutonia Berlin) sein erstes Corpshaus in der Villenkolonie Grunewald, Schinkelstraße 8. Hier blieb das Corps bis kurz nach dem Ersten Weltkrieg ansässig.

Riemeisterstraße 4: Vandalia-Teutonia

Bearbeiten

Seit 1958 besitzt das Corps Vandalia-Teutonia Berlin ein Corpshaus in der Riemeisterstraße 4 in Berlin-Zehlendorf. 1994 wurde es renoviert und um ein Studentenwohnheim erweitert. Das Haus ist für seine „Paukarena“ bekannt, in der die meisten Berliner Pauktage abgehalten werden.

Douglasstraße 22: Borussia

Bearbeiten

Im Sommersemester 1892 bezog das Corps Borussia Berlin das erste von insgesamt fünf Corpshäusern. Es handelte sich um das Hotel Kronprinz in der Luisenstraße 30. Es folgten Häuser in der Linienstr. 107/108, der Detmolder Str. 12, der Thielallee 20 und letztlich das heutige Haus in der Douglasstraße 22 im Grunewald.

Heintzmannstraße 182: Neoborussia-Berlin

Bearbeiten

Am 6. März 1967 verlegte Neoborussia-Berlin seinen Sitz an die damals junge Ruhr-Universität Bochum.

Kaiserstraße 52: Borussia

Bearbeiten

Das Corps Borussia Bonn erbaute sich ein Corpshaus in der Kaiserstr. 52, das im Zweiten Weltkrieg beschädigt und reduziert wieder aufgebaut wurde. Heute hat das Corps seinen Sitz in der Kaiserstr. 147.

Baumschulallee 22: Guestphalia

Bearbeiten

Das erste Haus des Corps Guestphalia Bonn stand in der Baumschulallee 22, erworben im Sommer 1894.

Wilhelmstraße 50: Guestphalia

Bearbeiten

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Corpsleben der Guestphalia Bonn zuerst in gemieteten Räumen weitergeführt. Im Jahre 1954 wurde das neue Haus in der Wilhelmstr. 50 gekauft, wo das Corps heute noch ansässig ist.

Baumschulallee, Ecke Poppelsdorfer Allee: Hansea

Bearbeiten

Kaufmannstraße 67: Hansea

Bearbeiten

Fährgasse 1: Palatia

Bearbeiten

Rheinwerft 14: Rhenania

Bearbeiten

Bahnhofstraße 40: Saxonia

Bearbeiten

Haydnstraße 8: Saxonia

Bearbeiten

Lessingstraße 65: Teutonia

Bearbeiten

Neue Gasse: Borussia

Bearbeiten

Rosenthalerstraße 5: Lusatia

Bearbeiten

Kirschallee 30: Marcomannia

Bearbeiten

Heilige Geiststraße 14b: Silesia

Bearbeiten

Braunschweig

Bearbeiten

Gaußstraße 18: Teutonia-Hercynia

Bearbeiten

Clausthal

Bearbeiten

Birckenbachstraße 1: Borussia

Bearbeiten

Adolf-Ey-Straße 2a: Hercynia

Bearbeiten

Erzstraße 45: Montania

Bearbeiten

Darmstadt

Bearbeiten

Alfred-Messel-Weg 3: Franconia

Bearbeiten

Das Corpshaus des Opelcorps Franconia Darmstadt war natürlich auch von Opel.

Richard-Wagner-Weg 36: Hassia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Hassia Darmstadt befindet sich im Richard-Wagner-Weg 36.

Caspar-David-Friedrich-Straße 19: Teutonia

Bearbeiten

Das Corpshaus der Teutonia Dresden wurde 1925 errichtet und wird seit 1999 als Corpshaus genutzt.

Weißbachstraße 1: Altsachsen

Bearbeiten

Das Corpshaus der Altsachsen Dresden wurde ... errichtet und wird seit ... als Corpshaus genutzt.

Erlangen

Bearbeiten

Siehe auch Erlanger Senioren-Convent!

Rathsberger Straße 20: Baruthia

Bearbeiten

Das Corpshaus der Baruthia wurde vom Architekten und Dresdner Stadtbaurat Prof. Hans Erlwein erbaut, der selbst Mitglied im Corps Germania München war.

Hauptstraße 7: Bavaria

Bearbeiten

Im Jahre 1903 erwarb das Corps Bavaria Erlangen sein erstes Corpshaus in der Hauptstraße 7. Nach kurzer Zeit reichte der Platz in der Hauptstraße 7 nicht mehr aus und nach langer Suche konnte 1932 eine prächtige Villa in der Hindenburgstraße 28 als neues Corpshaus erstanden werden. Das Haus wurde jedoch 1945 in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges durch einen Artillerietreffer vollkommen zerstört. Im Juni 1954 wurde schließlich das dritte und jetzige Corpshaus in der Loewenichstraße 21 erworben.

Loewenichstraße 21: Bavaria

Bearbeiten

Das heutige Haus des Corps Bavaria Erlangen steht in der Loewenichstraße 21.

Nürnberger Straße 8: Onoldia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Onoldia („Ansbacherhaus“) steht in der Nürnberger Str. 8, in der Innenstadt (Fußgängerzone) von Erlangen. Es wurde 1898 eingeweiht.

Martin-Luther-Platz 4: Rhenania

Bearbeiten

Das Haus des früheren Corps Rhenania Erlangen stand um 1910 in der Hauptstraße 97 (heutige Adresse Martin-Luther-Platz 4). Nach einer Fusion mit dem Corps Brunsviga München heißt das Corps heute Rhenania-Brunsviga. Es hat seinen Sitz in der Atzelsberger Steige 8.

Atzelsberger Steige 8: Rhenania, Rhenania-Brunsviga

Bearbeiten

Das Corpshaus in der Atzelsberger Straße 8 wurde 1956 vom Corps Rhenania Erlangen erworben. im Jahre 1977 fusionierte das Corps Rhenania mit dem Corps Brunsviga München zum Corps Rhenania-Brunsviga Erlangen.

An den Kellern 45: Guestphalia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Guestphalia steht An den Kellern 45. Das Corps Guestphalia mit seinem Haus "An den Kellern" ist seit langer Zeit fester Bestandteil der Friedrich-Alexander-Universität, des Erlanger Stadtbildes und der Bergkirchweih.

  • 1919 Ankauf des Corpshauses (ehemaliger Birknerskeller) und Beginn des Umbaus
  • 1929 Bezug des Corpshauses in seiner heutigen Form

Frankfurt am Main

Bearbeiten

Bismarckallee 31: Austria

Bearbeiten

Das erste Corpshaus diente den Austrianern in Frankfurt von 1923-1936. Es stand in der Bismarckallee 31 (im Bereich der heutigen Emser Brücke am Messegelände) und wurde im 2. Weltkrieg vollständig zerstört. Das heutige Haus des Corps Austria steht in der Freiherr-vom-Stein-Str. 29.

Freiherr-vom-Stein-Str. 29: Austria

Bearbeiten

Das heutige Haus des Corps Austria steht in der Freiherr-vom-Stein-Str. 29.

Frankfurt (Oder)

Bearbeiten

Borussia-Polonia

Bearbeiten

Silesia Breslau

Bearbeiten

Das Corps Silesia Breslau ist heute in Frankfurt an der Oder ansässig. Zum ersten Corpshaus siehe „Breslau“. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete das Corps im Jahre 1950 seinen Aktivenbetrieb in zwei Corpshäusern in Köln und Aachen. In Aachen wurde der Betrieb 1974 eingestellt. In Köln suspendierte das Corps im Wintersemester 1994/95. Am 24. Mai 2000 fusionierte das Corps Silesia mit dem Corps Borussia-Polonia und nahm damit seinen Sitz in Frankfurt an der Oder.

Freiberg in Sachsen

Bearbeiten

Saxo-Borussia

Bearbeiten

Das Corps Saxo-Borussia Freiberg erbaute sein Corpshaus nach den Plänen des Architekten May Teutoniae Dresden. Die Einweihung erfolgte zum 70. Stiftungsfest 1912. Nach Verkauf in der NS-Zeit konnte es nach der Restitution 1992 wieder für das Corps gewonnen werden.

Freiburg im Breisgau

Bearbeiten

Hasso-Borussia

Bearbeiten

Hubertia

Bearbeiten

Palatia-Guestphalia

Bearbeiten

Das Corps Palatia Straßburg verlegte nach dem Ersten Weltkrieg 1919 auf Grund der Regelungen des Versailler Vertrags nach Freiburg im Breisgau und erbaute dort das heutige Corpshaus in der Stefan-Meier-Straße 33 (früher Bismarckstraße). Das in der Größe bescheidene Holzhaus beeindruckt durch seine Eleganz und Innenausstattung. Von der Stadt Freiburg wurde es unter Denkmalschutz gestellt.

Palatia fusionierte 1952 mit Guestphalia Jena zum Corps Palatia-Guestphalia Freiburg.

Albertstraße 48/32: Rhenania

Bearbeiten

Im Jahre 1892 wurde mit Unterstützung der Alten Herren das erste Haus der Corps Rhenania Freiburg in der Albertstr. 48 gebaut.[2] Sehr bald stellte sich jedoch heraus, dass es für den aufwändigen Corpsbetrieb nicht groß genug war. 1912/1913 wurde daher das alte Corpshaus abgerissen und an derselben Stelle nach Plänen des Berliner Architekten Bruno Möhring ein größeres und schöneres Haus im Jugendstil errichtet.

Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde das Corpshaus aufgrund der Frontnähe von der Kaiserlichen Armee als Lazarett genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Corpshaus der Rhenania zerstört und nach dem Krieg in den 1950er Jahren als schlichter Zweckbau neu errichtet. Die heutige Adresse ist Albertstr. 32.

Lessingstraße 15/14: Suevia

Bearbeiten

Das heutige Haus des Corps Suevia Freiburg wurde ab 1909 an der Stelle des früheren Hauses errichtet, nachdem das benachbarte Grundstück hinzugekauft worden war. Grundsteinlegung war am 21. Juni 1909. Die Pläne für das Haus entwarf der Karlsruher Architekt und Hochschullehrer Hermann Billing.[3]

Fritz Steger: Stararchitekt der Freiburg-Schwaben, in: badische-zeitung.de vom 7. Januar 2019

Freising

Bearbeiten

Ludwigstraße 74: Normannia-Halle

Bearbeiten

Das Corps Normannia-Halle ist heute in Gießen ansässig.

Wilhelmstraße 38: Starkenburgia

Bearbeiten

Die Heimstatt der Starkenburger war in den ersten Jahrzehnten das Lokal „Pulvermühle“, damals außerhalb der Stadt an der Lahn gelegen. 1890 fand das Stiftungsfest erstmals nicht in Heppenheim, sondern in Gießen statt. Es wurden Pläne für den Bau eines eigenen Hauses erörtert. 1893 folgte die Grundsteinlegung auf dem erworbenen Grundstück in der Wilhelmstraße 38 und am 27. Oktober 1894 die feierliche Einweihung des Corpshauses. Bei der Planung orientierten sich die Architekten am Namen der Verbindung. Sie bauten ein der Starkenburg ähnliches Haus mit einem Turm und Zinnen. Das Haus wurde in der Folgezeit mehrfach umgebaut. Eine Erweiterung fand 1934 statt. Nach den Maßgaben der Nationalsozialisten sollte ein Verbindungshaus als Studentenwohnheim genutzt werden. Da das Haus bis dahin rein für Feierlichkeiten und zur Repräsentation genutzt wurde, waren umfangreiche Arbeiten nötig, um eine genügende Zahl an Wohnräumen zu schaffen. Nach dem Krieg erfolgten erneute Umbauarbeiten, außerdem wurde eine Wohnung für die Haushälter angebaut. Heute bietet das Haus Platz für sieben Bewohner, dazu Räume für Feste, eine Bibliothek, einen Sitzungsraum und einen großen Garten.

Kaiserallee 77: Teutonia, Silvania

Bearbeiten

Das erste eigene Haus des Corps Teutonia Gießen in der Grünberger Straße (Kaiserallee), errichtet nach Plänen des Architekten Ludwig Hofmann, wurde 1894 anlässlich des 55. Stiftungsfests eingeweiht. Nach dem Ersten Weltkrieg konnte es den gewandelten Bedürfnissen nicht mehr genügen und wurde deshalb 1929 an das von der Forstakademie Eisenach nach Gießen übergesiedelte Corps Silvania verkauft. An seiner Stelle erwarb das Corps die ehemalige Gail´sche Villa, erbaut 1866/67 für den Zigarrenmogul Ferdinand Gail in der Wilhelmstraße 20,[4] die nach der Suspension 1938 an die Stadt Gießen veräußert wurde. Das Gebäude steht zwischenzeitlich im Eigentum der JLU und ist trotz Denkmalschutz (Gesamtanlage IX: Universitätsviertel) verwahrlost.

Während der kurzen Mainzer Phase wurde in wechselnden Gaststätten gekneipt. Mit dem Erwerb des ehemaligen Hessenhauses (Haus des nach Mainz abgewanderten Corps Hassia-Gießen) in der Hessenstraße bezog Teutonia nach der Rückkehr nach Gießen im Herbst 1954 ihr drittes, heutiges Corpshaus.

Hessenstraße 3: Hassia, Teutonia

Bearbeiten

Mit dem Erwerb des ehemaligen Hessenhauses (Haus des nach Mainz abgewanderten Corps Hassia-Gießen) in der Hessenstraße 3 bezog das Corps Teutonia Gießen im Herbst 1954 ihr drittes, heutiges Corpshaus.

Göttingen

Bearbeiten

Friedländer Weg 47: Agronomia Hallensis

Bearbeiten

Am 9. Januar 1951 konstituierte sich auf einem Convent in Göttingen im Beisein zahlreicher Alter Herren der Agronomia Halle das aktive Corps Agronomia Hallensis zu Göttingen. Im Oktober 1957 wurde das Haus im Friedländer Weg 47 gekauft, in dem von 1910 bis 1929 der Chemiker und Nobelpreisträger Richard Adolf Zsigmondy gewohnt hatte.[5]. Im Sommersemester 1958 fand die Einweihung als Corpsheim statt.

Reinhäuser Landstraße 23: Bremensia

Bearbeiten

Bürgerstraße 31: Brunsviga

Bearbeiten

Auf dem Stiftungsfest im Sommer 1894 fasste das Corps Brunsviga Göttingen den prinzipiellen Beschluss, ein Corpshaus zu bauen. Erste Anregungen dazu kamen aus dem Jahre 1890. Die meisten Göttinger Corps hatten zu diesem Zeitpunkt bereits Corpshäuser oder planten den Bau. Wichtiger Grund war auch, dass den Corpsmitgliedern das traditionelle Verkehrslokal Deutscher Garten, nach seinem Wirt auch „auf dem Kaiser“ genannt, nicht mehr gefiel. Dort war die „lästige Nachbarschaft nichtfarbentragender Verbindungen“ zu ertragen.

Im Sommer 1896 konnte von den aufgebrachten Mitteln ein Grundstück in der Nähe des Bismarckhäuschens gekauft werden, direkt außerhalb des alten Stadtwalles im Süden der Stadt, heute Bürgerstr. 31.

Zum Stiftungsfest im Sommer 1899 wurde in Gegenwart von 150 Festteilnehmern der Grundstein des Corpshauses gelegt. Unmittelbar nach der Veranstaltung begann der Bau unter der Leitung des Baumeisters Wilhelm Rathkamp im Stile der Neorenaissance. Drei Alte Herren des Corps bildeten den Bauausschuss.

Bereits am 25. November 1899 wurde das Richtfest des Corpshauses im kleinen Rahmen gefeiert. Nach den Schlussfeierlichkeiten des Sommersemesters konnte das Corpshaus am 4. August 1900 seiner Bestimmung übergeben werden. Der Corpsdiener Kastner zog mit seiner Familie in die für ihn bestimmte Wohnung ein. In den Ferien wurde letzte Hand an die Inneneinrichtung gelegt.

Der tatsächliche Bezug des Corpshauses fand zu Beginn des Wintersemesters 1900/1901 statt. Das Haus wurde mehr und mehr zum Mittelpunkt des ganzen Corpslebens.[6] [7] [8] [9]

Hainholzweg 20: Curonia

Bearbeiten

Das baltische Corps Curonia Goettingensis richtete nach seiner Stiftung 1959 in Göttingen sein Conventsquartier (C!Q!) im Hainholzweg 20 ein.

Nikolausberger Weg 78: Frisia

Bearbeiten

Bürgerstraße 56/58: Hannovera

Bearbeiten

Im 19. Jahrhundert mieteten die Göttinger Corps zunächst Nebenräume von Gasthöfen, die zu dieser Zeit oft nach den Besitzern genannt wurden. Diese Quartiere wechselten mehrfach. In der Geschichte von Hannovera spielte Ullrichs Garten eine bedeutende Rolle, später ab Mitte des Jahrhunderts nach Besitzerwechsel von Sehlen's Garten genannt. Das Gartenlokal an der Albanikirche besteht heute nicht mehr. Das Grundstück wurde von der Stadthalle mit überbaut.

Das historistische Corpshaus des Corps Hannovera wurde eigens für seinen Zweck von der Altherrenschaft 1895/96 im damaligen Zeitgeschmack des Burgenstils errichtet. Die Kosten betrugen etwa 50.000 Goldmark. Träger war eine Corpshaus-Aktiengesellschaft, da das moderne Vereinsrecht des BGB erst ab dem 1. Januar 1900 zur Verfügung stand. Initiator und Vorstand der Gesellschaft war der Berliner Arzt Ernst Kuthe, der einen Berliner Architekten hinzuzog. Während der Bauarbeiten durch ein Göttinger Unternehmen stürzte der Rohbau des Turmes einmal ein. Die auf dem Baugerüst stehenden Aktiven wurden bei dem Unglück nicht verletzt. Das Corpshaus wurde 1943/44 von den Nationalsozialisten enteignet und daher dem Corps 1952 im Zuge der Rückerstattung vom Allgemeinen Organisationsausschuss in Celle zurückgegeben. Umbauten fanden 1927 und in den 1960er Jahren statt.[10]

Wilhelm-Weber-Straße 36: Hildeso-Guestphalia

Bearbeiten

In den Jahren 1895/96 baute sich das Corps Hildeso-Guestphalia Göttingen ein Haus in der heutigen Wilhelm-Weber-Straße 36 und war damit das dritte Corps, das in Göttingen über ein eigenes Corpshaus verfügte. Im Jahre 1911 erfolgte ein größerer Aus- und Umbau.

Theaterplatz 5: Saxonia

Bearbeiten

Das Corps Saxonia Göttingen verfügte ursprünglich über den ältesten Corpshausbau in Göttingen, gelegen am Theaterplatz 5. Dieses Haus wurde vom Corps mit dem Architekten Heinrich Gerber speziell als Corpshaus konzipiert. Die Grundsteinlegung erfolgte am 16. Mai 1888 durch Prinz Albrecht von Preußen, der zu diesem Zeitpunkt Regent des Herzogtums Braunschweig und gleichzeitig als Vertreter seines schwer kranken Cousins, des deutschen Kaisers und preußischen Königs Friedrich III., Rector Magnificentissimus der Göttinger Universität war.[11] Das alte Corpshaus der Sachsen ist heute noch anhand der Göttinger Gedenktafeln für die nach dem 20. Juli 1944 umgekommenen Corpsmitglieder Dietlof von der Schulenburg und Adam von Trott zu Solz zu erkennen. Die ursprünglich für den Grundsteinleger Prinz Albrecht angebrachte Gedenktafel ging verloren und wurde nicht erneuert. Das Corpshaus ging 1935 an die Stadt Göttingen über und wurde zeitweilig als Stadtarchiv genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarben die Göttinger Sachsen einen Neubau im Ostviertel der Stadt.

Nikolausberger Weg 38/40: Hercynia, Teutonia-Hercynia

Bearbeiten

Das nach dem Zweiten Weltkrieg aus einer Fusion entstandene Corps Teutonia-Hercynia verfügte ursprünglich über zwei alte Corpshäuser. Das Haus des Corps Teutonia Göttingen in der Reinhäuser Landstraße, das seit 1909 bestand, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht weiter genutzt. Das 1902/03 erbaute Corpshaus des Corps Hercynia Göttingen am Nikolausberger Weg dient heute als Corpshaus der Teutonia-Hercynia. Am Corpshaus befindet sich seit 2004 eine Göttinger Gedenktafel für den Corpsstudenten und niedersächsischen Ministerpräsidenten Georg Diederichs.

Reinhäuser Landstraße 26: Teutonia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Teutonia Göttingen in der Reinhäuser Landstraße 26 besteht seit 1909. Als das Corps Teutonia nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Corps Hercynia Göttingen fusionierte, wurde das Haus nicht mehr als Corpshaus genutzt. Bis 2016 befand sich in dem Gebäude die Werner-Schule des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Klosterwiesgasse 9: Teutonia

Bearbeiten

Das heutige Haus des Corps Teutonia Graz in der Klosterwiesgasse 9 (nähe Jakominiplatz) wurde am 14. Dezember 2002 anlässlich der Weihnachtskneipe seiner Bestimmung übergeben. Es ersetzte nun die alten Räumlichkeiten des Corps in der Neutorgasse. Das bereits von der Ferne durch seine weiß–blau–goldene Fahne grüßende Teutonenhaus weist neben den Kneipmöglichkeiten des Corps ebenso diverse Aufenthaltsräume für Feierlichkeiten, eine Bibliothek zu Lernzwecken sowie Sporträumlichkeiten zur körperlichen Ertüchtigung und zur Freizeitbeschäftigung auf.

Durch die Gründung des Ludwig Ninaus Studentenheim-Vereines, benannt nach dem Gründungssenior der Teutonia, ist es weiter möglich, Studenten in 14 komfortablen Garconnieren im Stadtzentrum mit Nähe zu den diversen Universitäten Wohnräumlichkeiten anzubieten.

Greifswald

Bearbeiten

Arndtstraße 10: Borussia

Bearbeiten

Das erste Haus bezog das Corps Borussia Greifswald in der Arndtstr. 10.

Goethestraße 4: Borussia

Bearbeiten

Das heutige Haus des Corps Borussia Greifswald steht in der Goethestraße 4.

Karl-Marx-Platz 16: Guestfalia

Bearbeiten

Am 10. Juni 1993 konnte das Corps Guestfalia Greifswald in Greifswald rekonstituieren. Seit dem Wintersemester 2000 hat das Corps seinen Sitz im Corpshaus am Karl-Marx-Platz 16 in Greifswald.

Mühlentor 2: Pomerania

Bearbeiten

Arndtstraße 3: Pomerania

Bearbeiten

Burgstraße 41: Borussia

Bearbeiten

Ernst-König-Straße 10: Borussia

Bearbeiten

Georgstraße 1: Guestphalia

Bearbeiten

Die ersten Kneiplokale des Corps Guestphalia Halle lassen sich ab 1840 nachweisen. 1840-1847 befand sich die Kneipe im Gasthaus „Zur Stadt Berlin“, 1847-1870 in der „Goldenen Egge“, unterbrochen nur von 1857-1860 durch eine kurze Phase im Gasthaus „Stadt Köln“. Nach der Rekonstitution von 1874 kneipte man zunächst im Restaurant „Zum Fürstental“ (bis 1887, mit kurzer Unterbrechung), ab 1888 im „Marktschloß“.

Das erste eigene Haus wurde am 21. Januar 1888 in der Georgstraße 1 den Aktiven übergeben. Im Jahre 1911 zog das Corps in die Burgstraße 40.

Burgstraße 40: Guestphalia

Bearbeiten

Im Jahre 1911 wurde das neue Haus des Corps Guestphalia Halle an der Burgstraße 40 eingeweiht und bezogen, das bis zur Suspension im Oktober 1935 Domizil des Corps blieb.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fand Guestphalia in Münster zunächst in der Königstraße ein Haus, das später durch das Haus Mozartstraße (nachmals Nottebohmstraße) 5 abgelöst wurde. Im Jahre 2006 konnte das Corps nach der deutschen Wiedervereinigung das Haus in Halle in der Burgstraße 40 zurückerwerben und kehrte in seine frühere Heimat zurück.

Hohenzollernstr. 37: Neoborussia

Bearbeiten

Normannia

Bearbeiten

Das Corps Normannia-Halle hatte sich ein erstes Haus in Halle gebaut, ist aber seit 1961 in Gießen ansässig.

Palaiomarchia

Bearbeiten

Das erste eigene Corpshaus der Corps Palaiomarchia Halle am Jägerplatz konnte im Mai 1890 bezogen werden. Es wurde 1913 durch das heutige Haus in der Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße ersetzt.

Friedrichstraße 40: Teutonia

Bearbeiten

Magdalenenstraße 37: Albertina

Bearbeiten

Concordia Rigensis

Bearbeiten

Parkallee 62: Irminsul

Bearbeiten

Johnsallee 64: Rhenania

Bearbeiten

Franconia

Bearbeiten

Suevo-Borussia

Bearbeiten

Hannover

Bearbeiten

Theodorstraße 17: Hannovera

Bearbeiten

Wilhelm-Busch-Straße 16: Saxonia

Bearbeiten

Das heutige Corpshaus in der Wilhelm-Busch-Straße 16 (Hannover-Nord) wurde im Jahr 1912 nach Plänen von Hermann Schaedtler erbaut und verfügt u.a. über eine Bibliothek, einen Ballsaal und zwölf Studentenzimmer.

Nienburger Straße / Wilhelm-Busch-Straße: Slesvico-Holsatia

Bearbeiten

Im Jahre 1891 bezog das Corps das Haus in der Bergmannstraße 4. Zwanzig Jahre später wurde beschlossen, aus Platzgründen ein neues Haus zu bauen, das zum 65. Stiftungsfest 1917 an der Nienburger Straße/Ecke Wilhelm-Busch-Straße eingeweiht wurde. Hier ist das Corps bis heute ansässig.

Bischofsholer Damm 2: Normannia

Bearbeiten

Am 12. Juni 1914 erfolgte die Einweihung des ersten eigenen Corpshauses der Normannia Hannover am Bischofsholer Damm 2, direkt gegenüber der Tierärztlichen Hochschule. Leiter der Baukommission war Bernard Malkmus. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Corpshaus 1943 durch Bombentreffer vollkommen zerstört.

Plathnerstraße: Normannia

Bearbeiten

Nachdem das erste Corpshaus der Normannia Hannover von 1914 im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, diente von 1948 bis 1956 ein kleines Notheim, im Garten des ehemaligen Corpshauses errichtet, den Aktiven als Veranstaltungsort und Unterkunft.

Nach einem Grundstückstauschvertrag mit der Stadt Hannover konnte im August 1955 mit dem Bau des neuen Corpshauses auf dem Grundstück an der Plathnerstraße, wieder in unmittelbarer Nähe der Hochschule, begonnen werden. Das im Sommersemester 1956 eingeweihte neue Corpshaus ist bis heute unbestrittenes Zentrum des Corpslebens.[12]

Heidelberg

Bearbeiten

Neue Schloßstraße 4: Guestphalia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Guestphalia Heidelberg wurde auf einem dominierenden Vorsprung am Abhang des Heidelberger Schlossbergs errichtet. Es steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Haus des Corps Vandalia Heidelberg, mit dem es heute durch einen gemeinsamen Garten verbunden ist. Erbaut wurde es durch den Heidelberger Bauinspektor Behagel in einer Stilmischung aus Renaissance und Gotik.

Hauptstraße 231: Rhenania

Bearbeiten

Nachdem das Corps Rhenania Heidelberg in wechselnden Heidelberger Gasthäusern gekneipt hatte (u.a. im Seppl), erfolgte 1882 der Ankauf des barocken Stadthauses in der Hauptstraße 231 (Würth´sches Haus) als Corpshaus und die Gründung der „Rheinländischen Gesellschaft AG“ als Träger.

Als das alte Haus dem gewandelten Repräsentationsbedürfnis nicht mehr genügte, wurde es abgerissen und in den Jahren 1906 bis 1909 nach Plänen des kgl. bayerischen Hofoberbaurats Eugen Drollinger (München) das heutige Corpshaus errichtet. Es ist der einzige Jugendstilbau in der Heidelberger Hauptstraße [13] [14]. Zugleich erfolgte der Kauf des hinter dem Garten gelegenen Hauses Neckarmünzgasse 14 und dessen Ausbau zum Studentenwohnheim.

Friedrich-Ebert-Anlage 44: Saxo-Borussia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Saxo-Borussia Heidelberg liegt am Nordhang vom Gaisberg (Heidelberg). Es wurde 1802 erbaut und gehört seit 1874 dem Corps. Den Namen Riesenstein erhielt es auf Anregung des AHV-Vorsitzenden Harald v. Siebert. Sein Vorgänger Franz-Adalbert Frhr. v. Rosenberg ließ den Namen in den Buntsandsteinbalken über dem Hauseingang meißeln.[15] Er geht vielleicht auf riesen = rutschen zurück. Im Mittelalter wurden Bruchsteine aus einem Steinbruch ins Tal „geriest“.[16]

Klingenteich(straße) 4: Suevia

Bearbeiten

Bis in die 1870 Jahre befand sich die Kneipe des Corps Suevia Heidelberg in der "Reichskrone", ehe das erste eigene Haus im ehemaligen "Eisenhardtschen Bierkeller" erworben wurde, der später zum heute noch bestehenden Haus umgebaut wurde. Am 20. Mai 1905 wurde in Gegenwart des badischen Erbgroßherzogs die Hauseinweihung zelebriert.[17] Aus der Bauzeit bestehen auch heute noch einige Relikte. Wegen des beim Bau verwendeten seltenen Gesteins (Quarztrachyt), welches aus einer Gesteinsformation im Siebengebirge stammt, wird das Haus auch als „Drachenfels" bezeichnet. Besonders beeindruckende Auszüge dieses Gesteins kann man im Keller des Hauses betrachten, der aus diesem Grund auch Felsenkeller genannt wird.

Neue Schloßstraße 2: Vandalia

Bearbeiten

Innsbruck

Bearbeiten

Weiherburggasse 6: Athesia

Bearbeiten

Das Corpshaus der Athesia liegt an den Hängen der Nordkette an der mittelalterlichen Landstraße von Innsbruck in das Unterinntal. Es steht auf den Grundmauern eines alten Zollhauses, das die Gemeinden Innsbruck und Mühlau (einem heutigen Stadtteil von Innsbruck) noch im 18. Jahrhundert trennte.

Der heutige – aufgrund seiner Aussicht auf Innsbruck Schöneck genannte – Neubau wurde 1854 fertiggestellt und war ursprünglich zur Nutzung als kaiserliche Jagdresidenz vorgesehen. Später wurde das Gebäude von Alten Herren der Athesia gekauft und instandgesetzt.

Seit 1899 wurde das Haus durchgehend bewirtschaftet und stand nach dem Tod des letzten Pächters ab 1962 leer. Ab 1981 wurden das Erdgeschoss und das in den Hang gebaute Souterrain nebst Garten wieder an einen Wirt verpachtet. Die Studentenzimmer im ersten Stock mit der Kneipe sowie das Dachgeschoss verblieben beim Corps.

Der derzeitige Wirt und Pächter ist der österreichweit bekannte Nobelgastronom und Träger zweier Hauben des Gault Millau und eines Sterns des Guide Michelin, Alfred Miller, der den Namen Schöneck über die Grenzen Österreichs hinaus bekanntmachte.

Jahnstraße 3 / Knebelstraße 3: Franconia

Bearbeiten

Siehe auch Villa am Paradies!

Wagnergasse 26a: Guestphalia

Bearbeiten

Knebelstraße 2: Saxonia

Bearbeiten

Das Corps Saxonia Jena kehrte 1993 nach Jena zurück. Es residiert seit Mitte der 1990er Jahre wieder auf der Sachsenburg, dem 1898 im neoromantischen Stil errichteten Corpshaus.

Schillerstraße 8: Thuringia

Bearbeiten

Karlsruhe

Bearbeiten

Bürgerstraße 22: Saxonia (1887-1913)

Bearbeiten

Nachdem das Corps in verschiedenen Gasthäusern gekneipt hatte (unter anderem in der Brauerei Eypper, dem heutigen Brasil), erfolgte 1887 der Umzug in ein eigenes Corpshaus in der Bürgerstraße 22, das bis Sommer 1913 genutzt wurde.

Mathystraße 9: Saxonia (1913-1982)

Bearbeiten

Das zweite Haus des Corps Saxonia Karlsruhe war in der Mathystraße 9 und wurde als Corpshaus gebaut. Die Altherrenvereinigung hielt das Haus in der Bürgerstraße für nicht mehr geeignet und entschied sich 1905 zum Bau eines neuen Corpshauses. 1909 konnte ein Bauplatz erworben werden. Daraufhin erstellte Arthur Wienkoop 1910 einen Entwurf und Arthur Pfeifer arbeitete die Pläne für den Bauantrag aus. Weiterhin führte Arthur Pfeifer auch die Bauleitung durch, so dass am 27. Juni 1913 die Einweihung gefeiert werden konnte. Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach Renovierungen 1960 bis 1982 genutzt.

Nowackanlage 4: Alemannia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Alemannia Karlsruhe ist in der Nowackanlage 4 zentral nur unweit des Badischen Staatstheaters gelegen. Es wird von der Gesellschaft Alemannenhaus e.V. verwaltet.

1908 wurde mit dem Bau des Corpshauses begonnen, das am 1. Mai 1909 festlich eingeweiht wurde. Der Entwurf, die Planung und die Ausführung hatte der Architekt und Alemanne Friedrich W. Plock übernommen. Das Haus wurde, nachdem es den Zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden überstanden hatte, von Besatzungstruppen besetzt. Anschließend wurde es noch längere Zeit von der Stadtverwaltung genutzt und danach wieder vom Corps übernommen. Nach fast 100 Jahren zahlreicher kleiner Ausbesserungen wurde 2004 eine Sanierung des kompletten Hauses durchgeführt.

Waldhornstraße 20: Bavaria

Bearbeiten

Das Haus des Corps Bavaria Karlsruhe ist ein altes und geschichtsträchtiges Haus, dessen Erbauung auf das Jahr 1815 zurückreicht.

Das Haus in der Waldhornstraße 20 wurde vom berühmten Karlsruher Baumeister Friedrich Weinbrenner (1766-1826) nach dessen Stil gestaltet und erbaut. Besonders war, dass das Haus zurückgesetzt gebaut wurde, sodass ein großer Vorgarten Platz fand, was für das Karlsruher Stadtbild untypisch war. Die im Vorgarten stehende, mindestens 110 Jahre alte Platane, steht heute unter Naturschutz.

Wie die meisten Verbindungen in ihrer Anfangszeit, hatte auch das Corps Bavaria zunächst kein eigenes Haus. Das Haus wurde 1886 von Bavaria erworben und ist seitdem in Corpsbesitz. Das Corpshaus wurde 1939 beschlagnahmt und sollte nationalsozialistischen Zwecken zugeführt werden. Jedoch gelang es der Bavaria, das Haus in Besitz zu halten.

Während eines englischen Großangriffs am 27. September 1944 richteten 30 Brandbomben erhebliche Schäden im Hinterhaus an. Durch eine Luftmine der Amerikaner wurden bei einem Angriff am 29. September 1944 Obergeschoss und Dach des Vorhauses zerstört. Einzig die Frontwand und der Keller blieben erhalten. So wurde das Haus nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Hilfe aller verbliebenen Corpsbrüdern und Alter Herren nach und nach wieder aufgebaut.

Werderstraße 81: Saxonia (seit 1983)

Bearbeiten

Das dritte Haus des Corps Saxonia Karlsruhe ist in der Werderstraße 81 und wurde als Corpshaus von dem Architekten Dieter Stahl (Werkgemeinschaft Karlsruhe)[18] entworfen und geplant. Das Haus wird seit 1983 bis heute genutzt.

Düppelstraße 27: Palaiomarchia-Masovia

Bearbeiten

Das Corpshaus der Palaiomarchia-Masovia liegt in der Düppelstraße 27, Düsternbrook

Hindenburgufer 71: Saxonia Kiel

Bearbeiten

Das Corpshaus des Corps Saxonia liegt in Kiel neben dem Kieler Yacht-Club am alten Olympiahafen von 1936. Die ursprüngliche Adresse war Düsternbrook 62, heute Hindenburgufer 71.

Silingia Breslau

Bearbeiten

Das Breslauer Corpshaus wurde 1945 in der Schlacht um Breslau vollkommen zerstört. Im Jahre 1954 rekonstituierte die nunmehr gestärkte Silingia an der Universität zu Köln. Man mietete eine Corpsetage auf den Kölner Ringen. Kurze Zeit später wurde eine repräsentative Villa in Nähe von Universität/Uniklinik erworben, nach corpsstudentischen Bedürfnissen zu einem Corpshaus und Studentenwohnheim umgebaut und auf den Namen „Silinghaus“ getauft. Das Corpshaus verfügt über den größten privat genutzten Garten im gesamten Stadtteil Lindenthal.

Borussia-Breslau

Bearbeiten

Königsberg

Bearbeiten

Baltias Corpshäuser lagen im Nachtigallensteig 14 und ab 1911 in der Tragheimer Pulverstraße 31.

Im Jahre 1903 kaufte das Corps Hansea Königsberg ein Haus in der Münzstraße 2[19] und 1927 in der Händelstraße 12 am Hufenfreigraben.

Littuania

Bearbeiten

Littuania hatte zwei Corpshäuser, erst in der Münzstraße 3 (neben Hansea), dann im Hintertragheim 25.

Bernburger Straße: Markomannia

Bearbeiten

Marienstraße 31: Budissa

Bearbeiten

Karlstraße 7: Lusatia

Bearbeiten

Lusatia ist eines der ältesten Corps und Mitgründer des KSCV im Jahre 1821. Als ältestes Leipziger Corps und wurde es am 7. September 1807 von sorbischen Studenten aus der Lausitz gegründet und führte bis zum 9. August den Namen Coniunctio Lusato-Polonica. Ab 1824 hatte Lusatia sein Corpsheim im traditionsreichen Leipziger „Kaffeebaum“. Die wechselvolle Geschichte führte das Corps nach dem 2. WK. zunächst nach Erlangen wo Lusatia von 1946 bis 1958 eine Heimstätte fand. 1958 verlegte das Corps nach Berlin. Dort erzwang es 1968 gegen die Freie Universität gerichtlich seine Zulassung als studentische Vereinigung. Das Berliner Corpshaus befand sich in der Hammersteinstraße 14 in Berlin-Dahlem. Nach der deutschen Vereinigung kehrte Lusatia 1990 an die Heimatuniversität Leipzig zurück. Seit 1993 führt das Corps auch die Tradition des 1832 gestifteten Corps Lusatia Breslau weiter, das im Exil als Mitglied des SC zu Köln in Köln beheimatet war und in Tradition der Technischen Hochschule Breslau einen weiteren Standort in Aachen hatte. Das derzeitige Corpshaus befindet sich in Karl-Heine-Straße 14

Elsterstraße 23: Saxonia

Bearbeiten

Färberstraße 13: Thuringia

Bearbeiten

Löwen (Belgien)

Bearbeiten

Brabançonnestraat: Flaminea

Bearbeiten

Im Juni 1995 wurde das spätere Haus des Corps Flaminea Löwen in der Brabançonnestraat aus privaten Mitteln gekauft. Die während des Umbaus und der Renovierung fortgeführten Kneipen und Professorenvorträge brachten neue Mitglieder. Der Allgemeen Convent eröffnete das Haus offiziell erst am 24. Januar 1997 [20]


.

Drususwall 76: Hassia-Gießen

Bearbeiten

Mannheim

Bearbeiten

Mollstraße 53: Rheno-Nicaria

Bearbeiten

Das Corps Rheno-Nicaria Mannheim bewohnt heute das 1960 erworbene Corpshaus in der Mollstr. 53 in Mannheim. Dieses Haus, die alte Villa Hoffmann am Luisenpark, war 1906 erbaut und im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer schwer beschädigt worden. Es wurde 1960 zunächst für den Corpsbetrieb zweckmäßig hergerichtet, aber nicht in der ursprünglichen Form wieder errichtet. In den Jahren 1992/93 wurde das Haus unter Restauration der ursprünglichen Form und Bauart der Fassade erweitert, der Innenausbau großteils modernisiert. Die unteren Stockwerke dienen vorwiegend repräsentativen Zwecken, die oberen sind vermietet. Bis zu 20 Studenten können in den Obergeschossen wohnen.

Guestphalia et Suevoborussia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Guestphalia et Suevoborussia Marburg wurde vom Corps Guestphalia Marburg in den Jahren 1909/10 an der Lutherstraße 23 erbaut und ist bis heute im Besitz des Corps.

Hasso-Nassovia

Bearbeiten

Das Corps Hasso-Nassovia Marburg baute sich im Jahre 1888 ein erstes Corpshaus, das aber 1909 durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt wurde.

Teutonia

Bearbeiten

Das Corps Teutonia Marburg besaß ab etwa 1862 ein Grundstück am Schlossberg mit einem kleinen Gebäude, in dem eine Kneipe und eine Kegelbahn eingerichtet waren. Eigene Immobilien waren damals bei Studentenverbindungen noch vollkommen unüblich. Deshalb gilt Teutonia als die Studentenverbindung mit dem ältesten Korporationshaus Deutschlands. Das heute genutzte Gebäude mit der Adresse Hainweg 7 stammt aus dem Jahr 1905.

Suevia-Straßburg

Bearbeiten

München

Bearbeiten

Platzl 5: Bavaria

Bearbeiten

Zu den Häusern des Corps Bavaria München siehe auch hier: Corps Bavaria München#Corpshäuser

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich beim Corps Bavaria München bereits eine starke beitragszahlende Altherrenschaft entwickelt. Schon beim 50. Bundesfest waren stattliche Spenden zusammengekommen. Im Jahr 1894 gründete sich erstmals ein Corpshausverein. Dieser konnte im Jahr 1899 ein Grundstück, des abgetragenen „Neuen Turm“, in direkter Nähe zum Hofbräuhaus erstehen. Im Jahre 1900 wurde hier das erste, durch die Firma Heilmann und Littmann erbaute, Corpshaus am Platzl 5 (München) bezogen. Bei der Einweihung am 19. Mai 1900 war der Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität, der Theologe Bach, zugegen.[21]

Kaulbachstraße 15: Bavaria

Bearbeiten

Nachdem die Mitgliederzahlen nach dem Ersten Weltkrieg extrem gestiegen waren, suchte das Corps Bavaria München eine größere und repräsentativere Villa. Im Jahr 1931 wechselten die Münchner Bayern in die feudale Kaulbach-Villa (München) des Malers Friedrich August von Kaulbach, der 4000 m² große Garten grenzte direkt an die Bayerische Staatsbibliothek.

Im Jahre 1937 wurden die Bayern durch den NS-Staat der Kaulbachvilla enteignet.

Rauchstraße 17: Bavaria

Bearbeiten

Von 1951 bis 1963 hatten sie eine Wohnung in der Arcostraße 5/III. Durch das 150. Stiftungsfest im Jahr 1956 wuchs das Vermögen des Corps durch Spenden stark an; 1963 konnte ein neues Haus in Alt-Bogenhausen bezogen werden[22]. Die 1912 erbaute Jugendstilvilla wurde seither mehrmals erweitert und an die Bedürfnisse des Corpsbetriebs angepasst. Von 1968 bis 2000 hatten die Bayern ein eigene Villa für Inaktive in Weßling, dieses wurde jedoch verkauft da sie zu weit außerhalb lag.[23]

Von-der-Tann-Straße 14: Brunsviga

Bearbeiten

Münzstr. 8: Cisaria

Bearbeiten

Platzl 7: Franconia

Bearbeiten

Stollbergstr. 12: Germania

Bearbeiten

Das Haus des Corps Germania München in der Stollbergstr. 12 gilt vielen als das schönste Corpshaus von München. Es wurde von dem bedeutenden Münchener Baumeister und Corpsstudenten Gabriel von Seidl bereits in der Planungsphase speziell an die Bedürfnisse einer Studentenverbindung angepasst. Erbaut wurde das Haus in den Jahren 1906/07 zum Gesamtpreis von knapp 204.000 Mark. Wegen der Bedeutung seines Erbauers für die Münchner Baugeschichte und seiner gut erhaltenen Fassade steht das Haus seit 1980 unter Denkmalschutz.

Ein repräsentatives Außenbild sowie ein funktionelles Inneres prägen das Haus. Nach dem Einlass bietenden Portal gelangt man über eine Freitreppe in das mit zwei tragenden Säulen ausgestaltete Vestibül mit dem Ehrenmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Corpsbrüder. Auf derselben Etage befindet sich die Bibliothek mit einer schön erhaltenen Stuckdecke, in der auch der regelmäßige Corpsburschen-Convent stattfindet. In der zweiten Etage findet man einen prächtig gestalteten Kneipsaal mit einem anschließenden (nach Originalvorlagen) holzvertäfelten Besprechungszimmer der Alten Herren, in dem die Fuchsenstunde stattfindet.

In der obersten Etage erreicht man einen über 9 Meter hohen, holzvertäfelten sowie mit Parkettboden und großem Wandspiegel ausgerüsteten und von Kristallleuchtern beleuchteten Ballsaal mit Drachenfels, in dem Feiern für bis zu 200 Personen möglich sind. Über dem Ballsaal sind einige Buden sowie Bad und Küche der Aktiven angesiedelt während die funktionalen Bereiche wie Paukboden, Archiv, Weinkeller, weitere Unterkünfte und die Gastonomieküche sich in den Untergeschossen befinden.

Im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit erlitt das Haus erhebliche Schäden, das Dach und der unmittelbar darunter liegende Ballsaal wurden durch einen Bombentreffer im Jahr 1944 arg in Mitleidenschaft gezogen. Zudem gingen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren wertvolle Innenvertäfelungen durch sprichwörtliches „Verheizen“ ebenso verloren wie Gegenstände mit Bezug zur Corpsgeschichte durch Plünderungen. Zudem war das Haus in den Nachkriegsjahren an den Bayerischen Werbefunk vermietet, so dass bis 1957 nur eine eingeschränkte Nutzung durch das Corps möglich war. Nach langwierigen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem bayerischen Staat und dem Ende des Mietverhältnisses konnte im Jahr 1960 der Aktivenbetrieb im mittlerweile aufwendig renovierten Corpshaus wieder aufgenommen werden.

Es ist dem Corps in den vergangenen Jahrzehnten durch außerordentliche Anstrengungen gelungen, viele der durch die Kriegsfolgen entstandenen Schäden zu beseitigen. Diese Anstrengungen schließen mit ein, dass es nur unter größtem Einsatz gelang, einen Abriss des Hauses im Zuge der Anlage des Altstadtrings in den frühen 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zu verhindern. So konnte das Germanenhaus, geehrt durch eine Festkneipe, im Wintersemester 2007/2008 sein zweites Jahrhundert beginnen.

Hubertia

Bearbeiten

Das Corps Hubertia München residiert heute in einem Nachkriegsbau von 1955.

Maria Theresiastraße 2: Isaria

Bearbeiten

Platzl 6: Makaria

Bearbeiten

Reitmorstraße 28: Palatia

Bearbeiten

Das erste Haus des Corps Palatia München, erbaut von Eugen Drollinger, stand in der Reitmorstraße 28 und wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Königinstraße 49: Palatia

Bearbeiten

Das heutige Corpshaus des Corps Palatia München steht in der Königinstraße 49 wurde am 6. Dezember 1958 seiner Bestimmung übergeben. Es ersetzte das alte Corpshaus in der Reitmorstraße 28, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Auf dem 1948 erworbenen Grundstück wurde schon 1952 in einem ersten Bauabschnitt ein einstöckiges Gebäude mit Kneipe, Speise- und Conventzimmer, Paukkeller, Küche und Hausmeisterwohnung errichtet. Der viergeschossige Ausbau erfolgte von Frühjahr bis November 1958. Der Neubau umfasste auch zwei Etagen mit zehn Aktivenzimmern, womit Palatia eines der ersten Corps war, das einen eigenen Wohnbereich für Aktive realisierte.[24]

Königinstraße 20: Saxo-Thuringia

Bearbeiten

Saxo-Thuringia bezog das Corpshaus in Münchens Königinstr. 20 zu Beginn des Wintersemesters 1958/59 und weihte es am 19. Juli 1959 feierlich ein.

Adelgundenstraße 33: Suevia

Bearbeiten

Im Jahre 1875 gründete das Corps Suevia München eine "Philisterkasse", also eine Kasse aus den Beiträgen der Alten Herren. Ein Corpshausverein wurde 1880 gegründet mit dem Ziel, für das Corps ein Haus zu erwerben, damit der ständige Umzug von Kneiplokal zu Kneiplokal ein Ende habe. Zuerst wurde 1889 ein Haus in der Adelgundenstraße 33–35 angemietet, das dann 1896 gekauft wurde. Damit war Suevia das erste Corps in München mit einem eigenen Haus. Dieses Haus wurde vom Corps bis 1925 genutzt.

Neuberghauser Straße 11: Suevia

Bearbeiten

Nach dem Verkauf des Corpshauses in der Adelgundenstraße erwarb das Corps Suevia München 1925 ein neues Haus in München-Bogenhausen, genannt "Edelmesse" oder "Lauer-Villa"[25]. Als das Haus 1939 von Zwangsenteignung bedroht war, verkaufte das Corps die Immobilie wieder.

Werneckstraße 6: Suevia

Bearbeiten

Das Corps Suevia München erwarb im Jahre 1958 ein neues Corpshaus in der Werneckstraße 6 in München-Schwabing, das bis 1960 umgebaut wurde. Hier hat das Corps bis heute seinen Sitz.

Ungererstraße 33: Suevo-Guestphalia

Bearbeiten

Das Corps Suevo-Guestphalia München hebt sich von anderen Korporationen auch durch das 1968 eingeweihte Corpshaus ab: Im Wesentlichen stellte das Gebäude zum Zeitpunkt der Einweihung 1968 eine Kopie der von Le Corbusier in den Jahren 1929/31 entworfenen und gebauten „Villa Savoye“ in Poissy in der Nähe von Paris dar. Im Urzustand zeichnete sich das Corpshaus durch eine strenge kubische Form aus, charakterisiert durch außenliegenden Betonstützen im Erdgeschoss, geschwungene Aufbauten auf dem Flachdach, im Inneren eine Rampe, Sichtbeton und anderes mehr.

Die Suche nach einer dauerhaften Bleibe für das aktive Corps, die zugleich Mittelpunkt des gesamten Corpslebens sein sollte, zieht sich wie ein roter Faden durch die 131-jährige Geschichte der beiden Stamm- sowie des fusionierten Corps. Es gab viele Stationen: Nebenräume von Gastwirtschaften, gemietete Corpsetagen oder Corpshäuser, ein eigenes Haus, das bei der zwangsweisen Auflösung des Corps im Dritten Reich wieder verkauft werden musste; Neuanfang nach dem zweiten Weltkrieg in gemieteten Räumen, Kauf des Anwesens Ungererstraße 33, Abriss der als Corpshaus dienenden Villa und Neubau des heutigen Corpshauses in den Jahren 1967/1968. Im Jahre 1978 musste man sich aufgrund des undichten Daches zu einer Generalsanierung entschließen. Man entschied sich für die Errichtung eines Satteldaches nach den Plänen des Architekten Klöpping. Diese Planung war nicht problemlos, weil die Gebäudestatik praktisch keine Reserven enthielt und der Architekt des Neubaues bei seinen Berechnungen zusätzlich die tonnenschwere Kiesschüttung auf dem Flachdach „unterschlagen“ hatte.

Guestphalia hatte schon seit 1930 eine eigene Hütte, die Katerhütte auf der Neureuth oberhalb Tegernsee. Bis in den Krieg hinein diente sie im Sommer und Winter vielen jungen und alten Corpsbrüdern als Stützpunkt zum Skilaufen und Wandern. Im Jahre 1954 wurde sie wegen ihres schlechten baulichen Zustandes verkauft. Der Erlös wurde zur Teilfinanzierung des Baukostenzuschusses für das 1952 angemietete Corpsheim in der Türkenstraße verwendet. Nach dem Verkauf der Katerhütte verlagerte das Corps seine Hüttenaktivitäten nach Österreich, wo man zwischen Kufstein und Söll nacheinander mehrere Hütten bezog. Zwei waren direkt an der Hohen Salve gelegen, mussten aber wegen Pachtzinserhöhungen aufgegeben werden.

In den siebziger Jahren gab es eine Corpshütte an der Strecke Kufstein–Söll direkt an der Straße. Es war ein mehr oder weniger ungemütliches Steinhaus, trotzdem aber gut besucht, da unweit der Hohen Salve, dem Wilden Kaiser und Kitzbühel gelegen.

Seit 1977 hat das Corps Suevo-Guestphalia seine jetzige Hütte im Zillertal.

Transrhenania

Bearbeiten

Vitruvia

Bearbeiten

Münster

Bearbeiten

Rheno-Guestphalia

Bearbeiten

Mozartstraße (später Nottebohmstraße) 5: Guestphalia-Halle

Bearbeiten

Nach dem Zweiten Weltkrieg fand das Corps Guestphalia Halle in Münster zunächst in der Königstraße ein Haus, das später durch das Haus Mozartstraße (nachmals Nottebohmstraße) 5 abgelöst wurde. Im Jahre 2006 nach der deutschen Wiedervereinigung kehrte das Corps in seine frühere Heimat Halle an der Saale zurück.

Schmiedgasse 4: Budissa-Leipzig

Bearbeiten

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gründeten die Mitglieder des Corps Budissa Leipzig („Bautzner“) 1948 den Altherrenverband des ehemaligen Leipziger Corps Budissa e.V. mit Sitz in Kassel. Hiernach bemühten sich die Bautzner um eine Rekonstitution der Budissa, wobei wegen des Verbots aller Studentenverbindungen in der DDR ein neuer Standort in Westdeutschland gefunden werden musste. Der Altherrenverband schloss 1956 einen Patenschaftsvertrag mit Makaria-Guestphalia. Mit diesem räumte Makaria-Guestphalia in seinem kurz davor erworbenen Würzburger Corpshaus den Bautznern ein Traditionszimmer ein und versprach intensive Hilfe für die Rekonstitution der Budissa.

Nachdem einige Rekonstitutionsbemühungen erfolglos blieben, führten ab etwa 1980 erneut betriebene Bemühungen nach knapp 50 Jahren der Inaktivität am 14. September 1984 in Passau zur Rekonstitution des Corps Budissa und zur Wiederaufnahme des Aktivenbetriebs an der 1978 gegründeten Universität. Das im Jahr 1631 errichtete denkmalgeschützte „Gasthaus zur blauen Taube“ in der Passauer Innstadt wurde 1991 Budissas neues Zuhause. Damit bewohnen ihre aktiven Mitglieder eines der ältesten Corpshäuser Deutschlands.

Masovia Königsberg zu Potsdam

Bearbeiten

Vandalia

Bearbeiten

Visigothia

Bearbeiten

Straßburg

Bearbeiten

Palaio-Alsatia

Bearbeiten

Rhenania

Bearbeiten

Stuttgart

Bearbeiten

Im Kaisemer 15: Stauffia

Bearbeiten

Das Haus des Corps Stauffia Stuttgart liegt oberhalb des Stuttgarter Hauptbahnhofs und der Universität Stuttgart am Fuße des Stadtteils Killesberg. Das Haus umfasst einen Ballsaal, zwei Kneipsäle, eine Bar, mehrere Tagungs- und Gesellschaftsräume, Studierzimmer, Arbeitszimmer, mehrere Küchen und Bäder sowie insgesamt über 13 Aktivenzimmer über vier Stockwerke.

Die Einweihung des Corpshauses Im Kaisemer erfolgte am 8. Juli 1899. Am 12. September 1944 durch einen alliierten Luftangriff auf Stuttgart zerstört, wurde das Haus von 1948 bis 1951 wieder aufgebaut.

Dank zahlreicher Investitionen konnte das Haus durch Modernisierungsmaßnahmen immer wieder den Anforderungen der Neuzeit angepasst werden.

Rhenania

Bearbeiten

Rhenania Stuttgart

Bavaria Stuttgart

Teutonia

Bearbeiten

Corps Teutonia Stuttgart

Tübingen

Bearbeiten

Borussia

Bearbeiten

Als immer mehr Studenten aus Norddeutschland in Tübingen studierten und dem Corps Borussia beitraten, kam der Wunsch auf, ein eigenes Haus zu besitzen, auch um mehr Platz für gemeinsame Aktivitäten zu haben. Die Gründergeneration – nach 1880 bereits erfolgreich in akademischen Berufen tätig – sammelte Geld, um dem Corps ein eigenes Haus auf dem Österberg zu kaufen. Nach der Einweihung diente es den Studenten als Aufenthaltsmöglichkeit, Festsaal, Café und gelegentlich auch als Wohnung. Je größer die Verbindung wuchs, desto kleiner erschien das Corpshaus. Deswegen wurde der Entschluss gefasst, das alte Haus abzutragen, um an derselben Stelle ein neues Haus mit zeitgemäßer Ausstattung und moderner Architektur errichten zu lassen. Das im Jugendstil errichtete neue Corpshaus wurde von den bekannten Dresdner Architekten Lossow und Kühne, die unter anderem auch den Leipziger Hauptbahnhof entwarfen, geplant. Im Jahre 1907 konnten die Tübinger Preußen das neue Corpshaus einweihen.

Während der Zeit des Nationalsozialismus widersetzten sich die Mitglieder der Borussia lange der Gleichschaltung, was ein Ende der Existenz als demokratisch verfasste Studentenverbindung bedeutet hätte. Schließlich wurde der Druck zu groß und die studierenden Mitglieder der Borussia lösten das Corps auf. Drei Jahre später traf dieses Schicksal auch den Verein der ehemaligen Studenten (Alte Herren). Das Corpshaus wurde „freiwillig“ an die SS übergeben.

Fünf Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Corps Borussia wieder auferstehen. Es dauerte weitere fünf Jahre, bis die französischen Truppen das Corpshaus, das sie seit dem Kriegsende belegt hatten, zurückgaben. Die wertvolle Inneneinrichtung war jedoch weitgehend verschwunden.[26]

Franconia

Bearbeiten

Das Corps Franconia Tübingen besitzt wie die meisten alten Verbindungen ein repräsentatives Verbindungshaus. Neben öffentlich zugänglichen Veranstaltungen, sowie corpsinternen Veranstaltungen fungiert das Haus auch als Studentenwohnheim. Das Haus hat eine Bibliothek und Arbeitsräume für die Studenten, und es wohnt dort eine Hausmeisterfamilie (die früher Faxen, oder Corpsdiener genannt wurden).

Die Grundsteinlegung war im Jahre 1888, die Einweihung des Hauses bereits ein Jahr später, am 21. Juli 1889, in Anwesenheit des Rektors der Universität. Dieser erste Bauabschnitt entstand im historistischen Stile der Neorenaissance. Er wies einen Mittelbau auf, der von zwei Türmen flankiert wurde. Die Fassade mit Frontseite Richtung Süden zum Neckar hin wurde in Tuffstein ausgeführt.

In den Jahren 1895/96 wurde das Haus durch eine ausgedehnte mehrstufige Terrassenanlage ergänzt.

Aufgrund der prosperierenden Zeiten erfolgte schon 1906 der erste große Aus- und Umbau des Verbindungshauses, der die Größe des Hauses verdoppeln sollte. Der neue Teil des Hauses bildet die heutige Straßenfront, die nun im Jugendstil ausgeführt wurde. Die Fassade besteht unten aus Sandstein und ist oben verputzt. Der First trägt einen Dachreiter mit geschwungener Haube. Am 21. Juli 1907, genau 18 Jahre nach der ersten Einweihung, fand die zweite Einweihung, auch diesmal wieder in Gegenwart des Rektors, statt. Ein weiterer Umbau im Jahre 1924 veränderte die Außenansicht des Gebäudes nicht mehr wesentlich. [27]

Stauffenbergstr. 4: Rhenania

Bearbeiten

Corpshaus der Rhenania Tübingen bei Wikimedia Commons

Das Corpshaus der Rhenania Tübingen gilt als das älteste, zu diesem Zweck gebaute Verbindungshaus Deutschlands. Bis dato waren Verbindungen und auch das Corps Rhenania in Gaststätten zusammengetroffen und unterlagen damit dem Gutdünken der Wirte. Insofern stellt die räumliche Emanzipation ein Novum dar. Das Rhenanenhaus liegt im Grünen über der Stadt Tübingen in der Stauffenbergstraße 4 auf dem Österberg. Der erste Teil des Hauses wurde bereits 1886 für die Tübinger Rhenanen erbaut und erfuhr 1912 einen Anbau, der den steigenden Mitgliederzahlen Rechnung trug. Dieser letzte Bauabschnitt bestimmt das Gesicht des Corpshauses bis heute.

Nachdem das Corps den ersten Weltkrieg unter Verlust vieler Corpsbrüder überstanden hatte, reagierten die Mitglieder auf die Gleichschaltungsversuche zu Beginn des Dritten Reiches mit der vorübergehenden Suspension des Aktivenbetriebes. Dessen ungeachtet bestand das Corps in einer getarnten Organisation weiter, die ihre jüdischen Mitglieder nicht ausschliessen musste. Erst 1949 reconstituierte Rhenania. Da das Haus von Franzosen besetzt blieb, wichen die Mitglieder in eine Übergangsbleibe aus. Das Haus wurde 1956 als eine der letzten beschlagnahmten Immobilien zurückgegeben und bedurfte nach der Fremdnutzung intensiver Renovierungsarbeiten.

Das Haus dürfte auch das einzige sein, in welchem ein Alter Herr seine letzte Ruhestätte fand: In der Mauer des Westgiebels wurde die Urne von Ehrenmitglied Sigenegger eingemauert, der den Bau und die Finanzierung des ersten Teils des Corpshauses (1886) entscheidend vorangetrieben hatte.[28]

Gartenstraße 12: Suevia

Bearbeiten

Das erste Corpshaus der Suevia war ein gekauftes Haus in der Neckarhalde 66, das von 1885 bis 1900 vom Corps genutzt wurde. Bald reichte der Platz nicht mehr aus und es wurde ein neues Haus direkt am Neckarufer gebaut. Das Gebäude in der Gartenstr. 12 war von 1900 bis 1936 das Corpshaus der Suevia Tübingen, heute ist es Sitz der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik. Seit 1952 nutzt Suevia ein neues Haus in der Kleiststr. 12. [29]

Würzburg

Bearbeiten

Veitshöchheimer Straße 8: Bavaria

Bearbeiten

Das erste Haus des Corps Bavaria Würzburg stand in der Veitshöchheimer Straße 8 in Würzburg.

Rottendorfer Straße 20: Bavaria

Bearbeiten

Nachdem das erste Haus nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wiedergewonnen werden konnte, erwarb das Corps Bavaria Würzburg im Jahre 1953 eine alte Professorenvilla in der Rottendorfer Straße 20.

Franconia

Bearbeiten

Makaria-Guestphalia

Bearbeiten

Moenania

Bearbeiten

Mergentheimer Str. 42: Nassovia

Bearbeiten

Das zum 60. Stiftungsfest 1896 erbaute repräsentative Corpshaus an der Schönleinstr. 10 wurde bei dem Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 zerstört. Nach zwischenzeitlicher Anmietung eines Hauses in der Neubergstraße konnte 1961 das jetzige Corpshaus an der Mergentheimer Straße 42 – erbaut in den 1930er Jahren – bezogen und durch den Anbau einer Fecht- und Festhalle für den Aktivenbetrieb tauglich gemacht werden.

Rhenania

Bearbeiten

Siehe Hauptartikel: Huttenschlösschen (Würzburg)

Das im November 1884 vom Corps Rhenania Würzburg erworbene Schlösschen wurde 1720 für den Würzburger Fürstbischof Christoph Franz von Hutten von dem Baumeister Georg Bayer gebaut.[30] Das barocke Huttenschlösschen ist damit zurzeit das zweitälteste Gebäude in Deutschland, das als Corpshaus genutzt wird.

Tigurinia

Bearbeiten

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Peter Hauser: Vom Kommers- zum Corpshaus. Geschichte studentischer Verbindungshäuser. Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Band 49 (2004), S. 35–50
  • Wilhelm G. Neusel (Hrsg.): Kleine Burgen, große Villen – Tübinger Verbindungshäuser im Porträt, Tübingen 2009, ISBN 978-3-924123-70-3.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/cgi-bin/hidaweb/getdoc.pl?DOK_TPL=lda_doc.tpl&KEY=obj%2009020114
  2. Feier des 77jährigen Stiftungsfestes und der Corpshauseinweihung der Rhenania zu Freiburg. In: Academische Monatshefte 9 (1892/93), S. 106-109
  3. Die Feier der Grundsteinlegung zum Neubau des Corpshauses für "Suevia" zu Freiburg i. Br.. In: Academische Monatshefte 26 (1909/10), S. 95
  4. Villa Gail
  5. Walter Nissen u.a.: Göttinger Gedenktafeln. S. 237-238.
  6. Carl Reinbeck: Geschichte des Corps Brunsviga in Göttingen 1813-1924, Braunschweig 1928, S. 117ff.
  7. Jan Volker Wilhelm: Das Baugeschäft und die Stadt. Stadtplanung, Grundstücksgeschäfte und Bautätigkeit in Göttingen 1861-1924. Studien zur Geschichte der Stadt Göttingen, Göttingen 2006, S. 333f, ISBN 3525854250, ISBN 9783525854259 Vorschau bei Google Books
  8. Carl Reinbeck: Geschichte des Corps Brunsviga in Göttingen 1813-1924, Braunschweig 1928, S. 118
  9. Wilhelm Rathkamp: Das Korpshaus der Brunsviga. In: Zeitschrift für Architektur- und Ingenieurwesen 46 (entspricht Band 5 der neuen Folge), Wiesbaden 1900, Sp. 721-723
  10. Franz Stadtmüller (Hrsg.): Geschichte des Corps Hannovera zu Göttingen 1809 - 1959. Göttingen 1963, S. 354–357
  11. Walter Nissen u.a.: Göttinger Gedenktafeln. Göttingen 2002, S. 12
  12. , Geschichte des Corps Normannia Hannover 1859 - 2009.
  13. Horst Schiller: Vom alten zum neuen Corpshaus, in: Lamprecht/Kutter: 150 Jahre Corps Rhenania Heidelberg a.a.O., S. 64-78
  14. Florian Hoffmann: 100 Jahre Heidelberger Rhenanenhaus. Geschichte - Architektur - Umfeld, 1909-2009. Heidelberg 2009
  15. Eberhardt Kühne, Robert von Lucius: Zur Geschichte des Riesensteins, in: Robert von Lucius (2008), S. 189–195.
  16. Rhein-Neckar-Zeitung: Woher stammt der Name Riesenstein? (1957/58)
  17. Waldemar Hönninger: Das neue Heidelberger Schwabenhaus. In: Academische Monatshefte 22 (1905/06), S. 91-94
  18. http://ka.stadtwiki.net/Werkgemeinschaft_Karlsruhe Werkgemeinschaft Karlsruhe
  19. In den unteren Räumen von Hanseas Corpshaus hatte der Kgl. Hofphotograph J. S. Schroeder seinen Laden. Zum Garten hin war ein großer Glaskasten angebaut, in dem Aufnahmen bei Tageslicht gemacht werden konnten. Blitzlicht und Scheinwerfer gab es noch nicht (Ossig 1967).
  20. Corpshuis
  21. Dr Sigler: Freundschaft und Toleranz. Hrsg.: Verein Alter Münchener Bayern. 1. Auflage. Band 1, Nr. 1. Akademischer Verlag München, München 1. Januar 2006, S. 71 ff.
  22. Corpshäuser. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  23. Dr. Sigler: Freundschaft und Toleranz. Akademischer Verlag München, München 2006, S. 80.
  24. Corpshaus der Münchener Pfälzer. In: Deutsche Corpszeitung 60 (1959), S. 126-127.
  25. Lauer-Villa in München-Bogenhausen
  26. Martin Biastoch: Das Preußenhaus in Tübingen, in: Wilhelm G. Neusel (Hrsg.): Kleine Burgen, große Villen – Tübinger Verbindungshäuser im Porträt, Tübingen 2009, S. 56–65, ISBN 978-3-924123-70-3
  27. Hans-Jürgen Hohenstein: Weitblick – das Corpshaus der Franconia, in: Wilhelm G. Neusel (Hrsg.): Kleine Burgen, große Villen – Tübinger Verbindungshäuser im Porträt, Tübingen 2009, S. 82–89, ISBN 978-3-924123-70-3
  28. Ulrich C. Kleyser: „Ältestes aufbewahrt mit Treue – freundlich aufgefasstes Neue“: zur Geschichte des Rhenanenhauses, in: Wilhelm G. Neusel (Hrsg.): Kleine Burgen, große Villen – Tübinger Verbindungshäuser im Porträt, Tübingen 2009, S. 188–197, ISBN 978-3-924123-70-3
  29. Arnold Sieveking, Wilhelm Girardet, Vladimir Freiherr von Schnurbein, Nicolaus Fallmeier: Eckdaten zur Corpsgeschichte Suevia Tübingens – zur Geschichte der Schwabenhäuser. in: Wilhelm G. Neusel (Hrsg.): Kleine Burgen, große Villen – Tübinger Verbindungshäuser im Porträt, Tübingen 2009, S. 232–241, ISBN 978-3-924123-70-3
  30. Georg Bayer (WürzburgWiki)