Cârța (Sibiu)

Gemeinde im Kreis Sibiu in Siebenbürgen, Rumänien

Cârța oder Cîrța [ˈkɨrtsa] (deutsch Kerz, ungarisch Kerc) ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Cârța
Kerz
Kerc
Cârța (Sibiu) (Rumänien)
Cârța (Sibiu) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Sibiu
Koordinaten: 45° 47′ N, 24° 34′ OKoordinaten: 45° 47′ 4″ N, 24° 34′ 4″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 406 m
Fläche: 28,90 km²
Einwohner: 1.042 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km²
Postleitzahl: 557070
Telefonvorwahl: (+40) 02 69
Kfz-Kennzeichen: SB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Cârța, Poienița
Bürgermeister : Daniel Cândulețiu (PNL)
Postanschrift: Str. Principală, nr. 104
loc. Cârța, jud. Sibiu, RO–557070
Website:

Geographische Lage

Bearbeiten

Der Ort Cârța befindet sich am Fluss Olt (Alt), an der Bahnstrecke Avrig–Făgăraș und etwa zweieinhalb Kilometer von der Europastraße 68 entfernt. Die nächstgelegene Kleinstadt Avrig (Freck) befindet sich ca. 20 Kilometer südwestlich; die Kreishauptstadt Sibiu (Hermannstadt) 42 Kilometer westlich von Cârța entfernt.

Geschichte

Bearbeiten

Den Namen verdankt der Ort dem Kloster Kerz, einem Zisterzienserkloster, das 1202 gegründet und 1474 unter Matthias Corvinus aufgelöst wurde.

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

Persönlichkeiten

Bearbeiten
  • Viktor Kästner (1826–1857), siebenbürgisch-sächsischer Mundartdichter.
  • Friedrich Wilhelm Schuster (* 1950), Journalist, siebenbürgisch-sächsischer Mundartdichter[3]

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Michael Thalgott: Die Zisterzienser von Kerz. Zusammenhänge (= Veröffentlichungen des Südostdeutschen Kulturwerks. Reihe B: Wissenschaftliche Arbeiten. Bd. 50). Verlag Südostdeutsches Kulturwerk, München 1990, ISBN 3-88356-061-8.
Bearbeiten
Commons: Cârța – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 6. April 2021 (rumänisch).
  3. Friedrich Schuster bei honterus-verlag.ro (Memento des Originals vom 3. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.honterus-verlag.ro.