Die DDR-Eishockeymeisterschaft 1965/66 bedeutete mit dem ersten Titelgewinn des SC Dynamo Berlin den Schlusspunkt einer 15 Jahre andauernden Erfolgsserie des Serienmeisters von der SG Dynamo Weißwasser. Am Kräfteverhältnis in der Oberliga änderte sich wenig, trennte die beiden Dynamo-Mannschaften in den letzten drei Spielzeiten jeweils nur ein einziger Punkt voneinander. Der ASK Vorwärts Crimmitschau festigte mit seinem vierten Bronzerang in Folge seine Position als dritte Kraft in der Oberliga.
Zugunsten einer angestrebten Leistungssteigerung wurde in dieser Saison wieder zum alten Modus von Vor- und Finalrunde zurückgekehrt. Als Neuerung waren dabei die drei Erstplatzierten vom Vorjahr bereits für die Endrunde gesetzt, während die übrigen Oberliga-Teams zuvor den vierten Startplatz ausspielten. Den drei Mannschaften aus Berlin, Weißwasser und Crimmitschau brachte diese Maßnahme einen anspruchsvolleren und vor allem verkürzten Spielplan, wodurch wiederum die DDR-Auswahlspieler – bis auf wenige Ausnahmen auf diese drei Teams konzentriert – der Nationalmannschaft in ihrer Vorbereitung auf die jährlichen Saisonhöhepunkte länger zur Verfügung standen.
Mit dem Wegfall der Liga war die Gruppenliga erstmals die zweithöchste Spielklasse im DDR-Eishockey und konnte mit insgesamt 29 Meldungen einen neuen Teilnahmerekord verzeichnen. Den Gesamtsieg sicherte sich die ASG Vorwärts Crimmitschau, die – für die künftigen Spielzeiten unerreicht – auch in der Relegation die Oberhand behalten sollte.
Obwohl sich die ASG Vorwärts Crimmitschau mit diesem Sieg das Recht auf einen Oberliga-Startplatz erkämpfte, zog sie anschließend in die Gruppenliga zurück. Der unterlegene SC Einheit Dresden verblieb somit in der obersten Spielklasse.
Für das neue Spieljahr wurde in der Gruppenliga eine eigene Staffel für die norddeutschen Mannschaften eingerichtet, wodurch gleich drei Vertreter aus dem Bezirk Neubrandenburg aufsteigen durften. Insgesamt meldeten folgende Bezirksligisten für kommende Saison in die Gruppenliga: