Die DDR-Eishockey-Meisterschaft 1984/85 sah zum neunten Mal in den vergangenen zehn Austragungen den SC Dynamo Berlin als Gewinner. Auch der erste Doppelsieg der Weißwasseraner seit fünf Jahren änderte nichts daran, dass die Berliner bereits drei Spieltage vor Ende der Oberliga-Serie den Titelgewinn perfekt machten. Angesichts der angeblich seit Jahren vorherrschenden Bevorteilung der Hauptstädter führte diesmal in der zweiten Partie in der Lausitz eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung zu massiven Zuschauerausschreitungen. Das Spiel wurde abgebrochen und als Sieg für die Gäste aus Berlin gewertet.
Ebenfalls auf neun Titel konnte die BSG Monsator Berlin verweisen. Aufgrund eines Punktverlustes gegen Motor Bad Muskau musste dafür das traditionell aus ehemaligen DDR-Nationalspielern bestehende Team diesmal wieder unbedingt das direkte Duell gegen Dauerrivalen und Gastgeber Einheit Crimmitschau gewinnen.
1Die zweite Partie wurde wegen Zuschauerausschreitungen in der 54. Minute abgebrochen und mit 0:0 Toren sowie 2:0 Punkten für den Gast aus Berlin gewertet.
Die Bestenermittlung wurde, mittlerweile zur Tradition geworden, in Crimmitschau ausgetragen. Während die A-Gruppe am zweiten März-Wochenende ihre Endrunde spielte, trafen die Teams der B-Gruppe bereits eine Woche früher aufeinander.
Die ersten beiden Runden wurden im November und Dezember 1985 durchgeführt, das Ausscheidungsspiel um den Relegationsplatz wurde im Januar 1986 ausgetragen.
3. Runde
SG Dynamo Klingenthal
–
BSG Spartakus Berlin
5:5 / P. 9:10
(Sieger 2. Runde)
(Sieger 1. Runde/Spiel 1)
Die BSG Spartakus Berlin vertrat damit die Bezirksmeister in der Relegation für die kommende Bestenermittlung 1985/86.